Über 30 grad, Welche Kleidung auf dem Möpp?
Hallo,
da ja im moment so ein richtiges schönes Mopedwetter ist und die 30 grad marke auch teilweise überschritten wird, möcht ich gern mal wissen ob ihr Leder oder nur T-Shirt tragt beim Fahren.
Ich persönlich halte nichts von T-Shirt,Boxershorts und Sandalen beim Mopeddfahren (heut wieder gesehen), ich trage grundsätzlich Stiefel,Lederhose, Lederjacke, und hoffe das nicht so viele Ampeln auf Rot stehen.
gruß
Claus
132 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von DJClaus
@Caravan 16 V
was sagst du eigentlich zu den Leuten die in der Wohnung ausgerutscht sind und sich das Sprunggelenk dabei brechen?
Mit Schutzkleidung wäre das nicht passiert!!!!!!!Jeder ist für sich selbst verantwortlich, egal was man tut.
edit:
Diesen Vergleich kannst Du doch kaum ernst meinen oder? Erstens hat das eine mit dem anderen nichts zu tun, und zweitens hatte ich ja schon gesagt, daß es eine völlige Sicherheit nicht gibt. Ich weiß echt nicht, warum Du so darauf rumreitest.
Was ich allerdings überhaupt nicht verstehe ist lediglich das hier:
Zitat:
Original geschrieben von DJClaus
Und derjenige der ein mulmiges Gefühl hat, wenn er mal mit T-Shirt und Jeans unterwegs ist, der hat kein vertrauen zu seinen Fahrstil.
Und ich waage zu behaupten, daß ich da nicht der einzige bin, der auf dem Schlauch steht. Vielleicht ist das ja auch Deine Art, Humor zu zeigen...
ciao
Meinem eigenen Fahrstil vertrau ich jedenfalls eher als dem der restlichen deutschen Fahrer auf der Straße. Ich schätz da gehts dir auch so Caravan, oder? 😉
Motorradfahren macht ja den Kopf wieder frei.
Jedenfalls, wenn man wie ich, gestern, den ganzen Tag unterwegs war.
Bis auf die Mittagstemperaturen war es ja nicht so drückend heiss. Ich habe mir aber trotzdem Gedanken gemacht wie denn Bekleidung beschaffen sein müsste die, möglichst viel Luft an den Körper lässt und trotzdem noch einen gewissen "Schutz" bietet.
Es ist mir nämlich aufgefalllen daß hier zwar gelästert, argumentiert und schon fast kriminalisiert wird, sich aber Wenige tatsächlich Gedanken machen wie man das Problem Motorrad und Hitze in den Griff kriegt.
Grundsätzlich denke ich, muß die Ausrüstung einen Supersportfahrers eine andere sein als die des Tourenfahrers.
( wozu ich auch die Cruiser/Chopperfraktion zähle.)
Die typische Supersport-Sommerkombi aus Leder, könnte z.B Stretcheinsätze mit Perforierungen haben die, schon bei normaler Geschwindigkeit eine gute Luftzirkulation bietet. Bei einem absinken der Temperatur sollten diese aber verschliesbar sein. Auch evtl. Protektoren sollten perforiert sein so daß auch hier ein Luftaustausch stattfinden kann, flatterfrei gestaltet. Das Ganze sollte also, im Gegensatz zu Übergangs bzw. Winterklamotten, weder Wind noch Wasserdicht sein.
Helle, hitzereflektierende Farben anstatt Hitzeaufnehmendem Schwarz. evtl kann darüber nachgedacht werden welche Farben und Materialien diese Aufgaber besonders gut in den Griff kriegen.
Etwas anders sieht es bei den Tourenfahrern aus. Hier darf die Kleidung ruhig etwas weiter geschnitten sein. Ebenfalls sollten mehrere Belüftungs schlitze vorhanden sein, sowohl zur einbringung von kühlerer Luft aber auch zu deren Ableitung. Das Ganze soll sich ja nicht als Flattermann aufblasen.
Hier empfielt sich aber eher eine zweiteilige Textilkombi, evtl. mit Lederdopplungen an den Sturzzonen oder auch flache, flexible und perforierte Protektoren. Alles leicht, leicht, leicht.
Die Sommerkombi sollte keinerlei Wind oder Wasserdichte Membran haben. Da sehe ich nämlich daß größte Problem denn auch wenn mit Atmungsaktivität geworben wird der größte Vorteil einer Membran ist bei normalen Temperaturen ihre Winddichtheit. Das sorgt bei Sommertemperaturen für den unangenehmen und gefährlichen Hitzestau. ( So toll atmungsaktiv ist nämlich keine Membran.)
Evtl. kann eine Sommerkombi mit einer Überjacke nach dem Zwiebelhautprinzip gestaltet werden. D.H. Unterjacke mit regulierbarer Lüftung ( aber auch mit der Möglichkeit verschiedene Futter einzuhängen) und Überjacke mit Wind und Wasserdichter Membran. Die Hose kann dann ähnlich gestaltet werden. Bei Bedarf wird aus luftiger, kühlender Kleidung dann wieder eine wärmende Tourenkombi.
Auch hier wieder hitzereflektierende Farben und Materialien.
Wichtig: alles wieder leicht, leicht, leicht.
Bei den verschiedenen Herstellern habe ich nicht sehr viel gefunden. Bunte Nylonblousons können es ja wohl nicht sein....
Daß die Alternative heissen soll das Motorrad stehen zu lassen sehe ich nicht ein. Schliesslich ist es in unseren Breitengraden lange genug, richtig kalt. Da soll man dann im Sommer das Bike stehen lassen ?
Bleibt also nur: etwas mehr Risiko eingehen oder bessere, geeignetere Bekleidung kaufen.
(Sofern überhaupt angeboten)
Wenn am bedenkt welche Unsummen für manche Maschinen ausgegeben werden....Da kann man auch mal was für gescheite Kleidung ausgeben.
Gruß
Schraubär 42
Mein Vater hat sich eine Sommerjacke gekauft. Sie hat weniger Ptorektoren und ist leichter als eine normale Motorradjacke. Hab aber mehr drin geschwitzt als in meiner Jacke! ICh denke eine gute Jacke mit raustrennbarem Innenfutter ( meine hat 139 € ) gekostet ist auch bei heißem Wetter akzeptabel. Bin heute ne etwas längere Strecke gefahren bei 30 Grad und es war sehr gut. Gut, kleine Schweißflecken am Rücken aber ich hatte nie das gefühl eine Grillkartoffel zu sein. Eher mach ich mir da bei den Helmen Gedanken War schon verdammt heiß drunter, trotz aktivierter Lüftung.
Noch eine Frage: Ein Bekannter von mir ist mit Badelatsche Motorrad gefahren. Die Rennleitung hat ihn angehalten und er hat ein Bußgeld bekommen, m. E. vollkommen zu Recht. Gibt es eine gesetzliche Grundlage für adäquate Kleidung?
Eigentlich wäre es doch Sinnvoll. Passiert einem bei der Arbeit ein Unfall und du hattest keine Schutzkleidung an kann es auch sein das deine Versicherung nicht zahlt.Grade bei kleineren Stürzen mit Schürfwunden könnte dann die Krankenkasse die Behandlung verweigern. Klingt zwar sehr merkwürdig aber hat schon seine Berechtigung..... Wenn man im Auto mit FlipFlops oder Plateau sohlen fährt bekommt man ja auch eine Verwarnung und darf ein paar @ zahlen.
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Also über Badehosen/Badelatschen-Leichtsinn möchte ich mich eigentlich gar nicht unterhalten.
Es wäre mir aber neu daß es eine Stiefelpflicht für Motorradfahrer geben soll. Es gibt die Helmpflicht. Das war es eigentlich.
Arbeitunfälle und ihr Versicherungsrecht sind auch etwas anderes. Da geht es darum daß im Falle des Falles die Berufsgenossenschaft nicht die Behandlungskosten und Schadensersatz zahlt.
Die eigene Krankenkasse übernimmt in jedem Falle die Behandlungskosten. Könnte halt sein daß die sich bei weitergehenden, Rehakosten etwas zieren.
Zurück zu den Sommersachen.
Da gibt es nicht sehr viel. Wahrscheinlich weil viele eben sagen: " Herausnehmbares Futter ist Standard.... was soll man da noch viel mehr machen....."
Man könnte schon wenn die Nachfrage da wäre.
Die Meisten fahren aber auch in den zwei bis drei richtig heissen Monaten, mit ihrem Winterzeug. Wie du schon sagst, da wird halt das Futter herausgenommen.
Das reicht meiner Ansicht nach nicht.
Die Jacke die dein Vater gekauft hat wird halt trotz ihrer Leichtigkeit eine Membrane oder ähnliches haben. Da ist dann kein schneller Luftaustausch möglich.
Vielleicht sollte man mal einen Test/ Wettbewerb ausschreiben, welcher Hersteller die kühlste und sicherste Sommerkombi anbieten kann.
Ich finde es unmöglich daß man sich entweder in sein warmes normales Zeug reinschwitzen soll oder aber eben "Nackich" fahren muß.........
Gruß
Schraubär 42
Zum Badelatschenfahrer: Begründung der Polizei war: Kein sachgemäßes Schuhwerk, bieten keinen festen Stand.
Teilt meine Meinung.
Und zur Jacke: BEi einer guten Jacke findet ohne das Innenfutter ein anständiger Luftaustausch statt. Ich fand es sehr angenehm an den Armen und am Oberkörper, hat nicht gezogen, aber man hat gemerkt das sich nichts staut. Für mich ist das ganze optimal.
denke mal mit den schuhen können sie ihm höchstens so ankreiden das sie sagen er hat damit keinen richtigen halt und aknn das fahrzeug nicht sicher führen bzw. bremsen.
Das wirkliche problem sehe ich eigentlich garnicht während der fahrt, da wird mir in meiner normalen kombi zwar warm, aber nicht so übel das ich denke da probleme mit zu haben, das problem sehe ich sobald man anhalten oder langsamer fahren muss.
Ein Heller Stoff ist da wohl erstmal unumgänglich. Ne Membran sollte es auch nicht haben und überall an den stellen über die man im allgemein eh nicht rutscht sollte auch das material sehr dünn und leicht gehalten werden, am besten perforiert oder reisverschlüsse mit darunter liegendem Netzstoff. Zwischen körper und protektoren sollte meiner meinung nach ein luftstrom geschaffen werden, eklig warm wirds nur da wo diese direkt aufm körper kleben. Wie das geht? Naja irgendwofür werden die entwickler ja bezahlt werden oder nicht?
sollte der Luftstrom nicht so einfach machbar sein sollten die Protektoren zumindest perforiert sein. Ebenso die Textil oder Lederverstärkungen an den sturzgefährdeten stellen.
Bei einer guten Jacke ?
Wie definierst du: "Gut" ?
Tatsache ist, wenn eine Mot.Jacke die Membrane nicht im Futter hat so ist diese, nach herausnahme des Futters, nach wie vor vorhanden. Ein Luftaustausch geht dann nur über geöffnete Reisverschlüsse und Windleisten.
Dabei bläst sich dann die Jacke auch auf......
Kann natürlich auch sein daß Nähte nicht richtig dicht sind oder die Membran beschädigt ist.
Mir hat es heute mit meiner "Sommerjacke" schon gelangt. Ich war kurz davor das Ding in den Tankrucksack zu stopfen ... und wären es noch mehr Kilometer nach Hause gewesen, hätte ich das auch getan.
Ohne schlechtes Gewissen !
Gruß
Schraubär 42
Zitat:
Original geschrieben von Brownyy
Zum Badelatschenfahrer: Begründung der Polizei war: Kein sachgemäßes Schuhwerk, bieten keinen festen Stand.
Teilt meine Meinung.
Naja, rechtlich ist das wohl mehr als fragwürdig, wenn es denn wirklich so passiert ist, was ich doch stark bezeifel. I. d. R. gehen die Polizeibeamten ganz stark nach dem Bussgeldkatalog bzw. daraus vereinfachten Auszügen und da ist "Fahren mit Badelatschen" nicht aufgeführt.
Ansonsten muss ich in dieser Diskussion Chrom und Schraubär grösstenteils zustimmen.
Ich persönlich fahre in der Stadt (HH) auch mal mit Jeans und T-shirt zur Eisdiele, verzichte aber nie auf Helm, Stiefel und Handschuhe. Nicht weil diese objektiv gesehen eine gute Minimalausstattung ist, sonder weil es mir ein besseres Gefühl macht. Ich würde z.B. lieber nackt auf nen Mopped sitzen als ohne Handschuhe, ohne dieses sachlich begründen zu können.
Ich sehe auch keinen Unterschied, ob ich mit einem 50er Roller opder einem BigBike durch die Stadt fahre, denn mit einem schnellen motorrad kann man auch langsam fahren.
Mit einem Langsamen aber nicht schnell :-)))
Wer mich dann sieht kann mir auch gerne mal in seinem Racingkombi erzählen, dass ich ein ausgemachter Blödmann bin und selbst nach 27 Jahren auf nem Motorrad keinerlei Ahnung habe....
Gruss Q.
Servus.
So manch Biker, in den besten Jahren. hat mit dem Vollabsicherungsdenken der Gegenwart, so seine Probleme.
Als Kind und Jugendlicher war man halt mit dem Fahrrad und auch Moped, ohne das ganze Gerödel unterwegs.
Klar, die Helmpflicht, Handschuhe, Stiefel, die ließ man sich eingehen.
Später habe auch ich, die immer besser werdende Bekleidung willkommen geheissen.
Eher aber als Kälte und Regenschutz. Weniger unter Sicherheitsgesichtspunkten.
Als Kind ist man schon mal vom Rad geplumpst. Ohne Fahrradhelm, Knie und Ellenbogenprotektoren. Gern auch auf Schotter etc. Ging damals auch ohne Onkel Doktor und nach Mami schreien auch wenn die Schürfwunden vom Oberschenkel bis Schulter gingen.
Nach ein paar Tagen war es eh gegessen.
Da wusste man halt wie es tut !
Nach solchen Erfahrungen hat man es dann weniger wild angehen lassen.......
....und das tut gut... bis heute.
Jüngere Fahrer denken sich oft: Ich habe eine gute Schutzausrüstung. Mir kann ja gar nichts passieren und wiegen sich in falscher Sicherheit.
Wo es bei niederigen Geschwindigkeiten mit ein paar schmerzhaften Schürfwunden gut war, mit einer ordentlichen Portion Erfahrung obendrauf....
(Aha... so darf man es halt nicht machen...!!!)
Da brechen heut, bei 180 auf der Landstraße, gleich alle Knochen.
Solches Denken ist heute die reine Blasphemie. Vorsicht und Unfallvermeidung liegen gern ganz hinten im Schrank. Hauptsache die Robocop Panzerung stimmt...Da kann ja nix mehr schiefgehen.
Vollkaskomentalität eben.
Das wird zu mehr und immer mehr Vorschriften und Verboten führen. Zur Kriminalisierung eigentlich natürlicher Verhaltensweisen.
Was könnte z.B. natürlicher sein als bei Sommertemperaturen zuerst die Jacke und dann den Pulli auszuziehen um den Körperwärmehaushalt zu gewährleisten.
Aus der Sicht, supersportschneller "Überschallpiloten" und Vollkaskoversicherter Buchhalter ist das natürlich völlig unverantwortlich.
Da sollte das Fahren ohne "DIN" Schutzpanzerung streng verboten werden. Das klingt ja bereits oft und deutlich durch.
Gott sei Dank bin ich, wenn Motorradfahren endlich ganz verboten wird, im Altersheim oder unter der Erde.
Da braucht es mich dann nicht mehr zu interessieren.
Gruß
Schraubär 42
Habe seit ein paar Tagen eine Air - Mesh - Hose von FLM, großflächige Netzeinsätze vorne und hinten an den Stelle, auf denen man üblicherweise nicht herumrutscht und komplette Protektoren. Dazu eine dünne, aber ebenfalls mit Protektoren ausgestattete Jacke von IXS.
Hat sich in den vergangenen warmen Tagen bestens bewährt, ohne gleich die Tank- ocer Urlaubskasse zu sprengen ( Jacke 149,-€ beim Honda - Händler, Hose 79,95 € bei Polo.
Es geht also auch kühl und trotzdem sicher.
Gruß
Bernd
Als Tourenfahrer stelle ich mir die ideale Kleidung etwas anders vor.
Bei einer Fahrt von Berlin (15 Grad, Wolken) über München (20 Grad, Sonne), den Brenner (12 Grad, Regen), Val Gardena (25 Grad, Sonne), Passo Pordoi ‚ (4 Grad, Wolken 2234m N.N.), Arabba (12 Grad, wolkig mit Schauern) Bozen, (28 Grad, heiter) Gardasee (32 Grad Sonne) müsste man mindestens 3 verschiedene Kleidungsgarnituren dabei haben.
Da ich als Motorradfahrer aber nur ein sehr eingeschränktes Volumen an Gepäck verstauen kann (wenn die Sozia dabei ist, reduziert sich mein Anteil auf ein Viertel des Gepäckvolumens), muss es einen Kleidungskompromiss geben. Ich halte ein mehrlagiges, heraustrennbares Innenleben für ideal.
Abweichend von den erhältlichen Kleidungsteilen wäre ich allerdings dafür, dass das Innenfutter immer das Gleiche ist (mit entsprechenden Taschen) und zwischen der äußeren Schicht (in dem sich die Protektoren befinden) und dem Innenfutter zwei Lagen herausgenommen werden können. Eine Lage sollte eine Klimamembran (Windstopper) sein, die andere sollte eine selbstaufrichtende Wattierung sein, die für die Wärmeisolierung da ist.
Dieser vierlagige Aufbau kann nun noch aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen.
Es ist z.B. möglich, das Innenfutter wie eine Funktionsunterwäsche auszustatten (Nomex) oder z. B. die äußere Schicht als Leder-Cordura- Mix zu verarbeiten. Leder dort, wo man Protektoren trägt und eine hohe Abriebfestigkeit braucht, Cordura (auch als Stretch erhältlich) dort, wo man fein konfektionieren muss (Taschen, Reißverschluss, Lüftungsöffnungen).
Es bleibt die Frage, wohin mit dem Zeug (zwei Lagen), wenn ich es während der Fahrt nicht benötige. Man (Frau) sollte es so klein machen können, dass es in den Tankrucksack passt.
Das Ganze gilt natürlich nicht nur für eine Jacke, sondern auch für die Hose, die mit einem Verbindungsreißverschluss auszustatten sind.
Die Optik sollte natürlich auch nicht zu kurz kommen ..... (Geschmacksfragen klären wir hier nicht)
Ich denke mal, das Produkt wäre nicht unter 1.500 Euro zu produzieren, was diese Aktion wiederum relativiert, denn dafür kaufen sich viele Jungs ein komplettes Motorrad einschließlich der „Schutzkleidung“.
Für mich als schüler der sein motorrad hauptsächlich nutzt um damit in die schule zu kommen ist die Sache wirklich ziemlich problematisch.
Ich habe kein Schließfach (denn die sind ja nach den neuesten schulreformen usw. usw. nur noch für die niedrigeren klassen gedacht wir können unsere sachen ja tragen, ob der 7 klässler an das obere Fach nu überhaubt ran kommt oder nicht ist dabei ja egal), die klamotten inklusive helm also in der schule einschließen ist nicht möglich.
Momentan mache ich es so, ziehe eine Jeans unter die Textilkombie und trage springerstiefel. In der Schule werden dann Hose und Jacke im Topcase (das ich lieber zuhause lassen würde) verstaut. Die Springerstiefel werden am Rucksack fest gebunden und durch Turnschuhe oder Flipflops ersetzt. An tagen wie heute z.B. heißt das aber immernoch ich renne 12 Std. (den das wird einem Schüler heutzutage durchaus mal zugemutet) mit Rucksack (etwa 8kg) und springerstiefeln aufm Rücken, einer Sporttasche um die Schulter und einen Helm in der Hand rum. Dabei wird stündlich zwischen drei etagen gewechselt zweimal zwischen zwei schulen (etwa ein km) und zwischen der schule und der Sporthalle (etwa 3km).
Ein zustand den ich so nicht auf dauer tragbar finde, da ich aber auf das motorrad angewiesen bin (Montags bis 18 Schule, bus um 18:50 würde ich nicht kriegen also frühestens 19:50 in den Bus und 20:30 zuhause. Dann was essen und es ist neun, am besten noch Hausaufgaben und lernen), und nicht erwarte das ich in absehbarer zeit ein schließfach bekomme muss für mich eigentlich schnellstens eine ersatzlösung her.
Die 30km über Landstraße und Autobahn nur in Jeans und T-shirt zu fahren ist mir persönlich einfach zu riskant, über die ansichten ob man ohne schutzkleidung einen besseren lerneffekt erziehlt oder nicht läßt sich streiten, fakt ist und bleibt aber das Schutzkleidung bei leichten bis mittleren stürzen wie es ja gottseidank die meisten sind doch ein gewaltiges Sicherheitsplus darstellen (esseiden man verbrennt dafür innerlich). Ich weiß nicht wie es mit der mehrheit meiner generation aussieht, jetzt wo ich schulisch bedingt viel in der stadt bin habe ich schon den eindruck das viele im punkto verletzungen einfach verweichlicht/unerfahren/fehlerzogen sind, aber ich kann mich an kein foto von mir als kind erinnern auf dem nicht mindestens ein Knie aufgeschürft ist weil wir mit unseren Fahrrädern mal wieder verbotener weise in der Kieskuhle gefahren sind. Ich habe besagte Erfahrungen also schon machen dürfen.
Aber das kam jetzt (wie aber schon vieles in diesem Thread) etwas vom eigentlichem Thema ab.
Eigentlich ist die Frage ja auch beantwortet, einiege schwitzen andere verzichten auf schutzkleidung teilweise oder ganz.
Sehr interessant finde ich aber wirklich die Frage wie sich solche probleme lösen lassen. Habe mir während einieger langweiligen std. mal ein paar gedanken dazu gemacht.
Motorradklamotten sehen einfach affig aus wenn man mit ihnen in der Schule oder im Büro rum läuft, statt aufm bock zu sitzen. Ok damit könntich noch leben, trag auch nen kylt in der schule wenn ich mal mitm bus fahre, den halten sicherlich auch viele für bekloppt. Dazu kommt aber noch das die sachen viel zu warm sind jetzt im sommer, also einfach die motorradklamotten an zu behalten ist schlichtweg nicht möglich.
Die Lösung für mich wäre also eigentlich eine Hose die einerseits optisch gut/normal aussieht und schön dünn ist, andererseits aber dennoch etwas schutz bietet. Wie wäre es da mit einer Jeans die an den entscheidenen stellen von innen mit leder verstärkt ist und die Taschen hat in die sich die Protektoren von aussen bequem herein und heruasziehen lassen. Dann ne möglichkeit die Hose zu raffen damit sie während der Fahrt schön eng sitzt und gut wäre doch eigentlich. sicherlich kein vergleich in der Schutzwirkung nicht vergleichbar mit ner lederkombie aber doch etwas womit ich leben könnte jetzt im sommer. Eine Jacke könnte ähnlich aufgebaut sein.
hey darknibbler, du bist nicht der einzige, der sich darüber gedanken macht 😉
Ich hab mal auf ner Motorradmesse einen gesehen, der hatte kevlareinsätze in ner jeanshose und hat sich damit hinter nem auto her ziehen lassen.
Hab HIER mal die deutsche version davon rausgesucht. Ist zwar nicht billig, aber man kann sogar protektoren nachrüsten...
Wäre vielleicht eine überlegung wert?!
Ich gehöre übrigens zu der Fraktion, die das motorrad dann lieber in den morgenstunden oder abends aus der garage holen und sich bei solchen Temperaturen lieber nicht aufs Motorrad setzen 😉
Hallo, erst mal oute ich mich als furchtbar leichtsinniger und allgemeinheitsgefärdener Sicherheitsfanaticker, da ich es wage bei jedem Wetter komplett angerödelt zu fahren! ;-)
Also mal im ernst, bei so manchem Kommentar bekomme ich ja fast das Gefühl ich müsste mich dafür entschuldigen das ich immer mit Kombi fahre? Ist schon nen bischen schräg oder? Soll ja jeder machen wie er lustig ist aber zu versuchen mir ein schlechtes Gewissen einzureden um sich das Fahren im t-shirt schön zu reden find ich ich etwas daneben!
Hauptargument gegen die Kombi ist ja immer die unglaubliche Hitze, pui wie soll man dass blos aushalten! Wer ist denn jetzt hier das Weichei? Derjenige der sich für den Fall des Falles so gut es geht absichern möchte oder derjenige der die paar Schweisflecken im Hemt nicht erträgt!
Na ja, genug aufgeregt, zurück zum Thema.
Ich hab für mich eigendlich ne ganz gute Lösung gefunden.
Hab mir ne Sommerkombi (Leder) gekauft. Die hat am Oberkörper und Armen eine leichte perforierung und recht grosse Stretchflächen in den Arm und Beinbeugen. Ausserden kann man noch zusätzliche Lüftungsschlitze vorn und hinten an der Kombi öffnen, dann ziehts ordendlich durch, da fröstelts einem schonmal ein bisschen. ;-)
Die kombi hat natürlich den Nachtei dass sie bei regen keine 5 minuten braucht bis sie durch ist und bei Temperaturen unter 15°C etwas frisch wird. Da kann man mit Funktionsunterwäsche etwas Besserung schaffen. Wenns unter 10°C geht oder es regnet siehe ich einfach die Regenkombi drüber und es warm und trocken.