UBER-Volvo tötet Frau
Gerade auf Focus online gefunden:
"Ein schweres Volvo-SUV des Fahrdienstes Uber hat im autonomen Fahrmodus eine Frau getötet. Der Fahrdienst-Anbieter hatte bei früheren Zwischenfällen abgewiegelt - will nun aber mit den Behörden kooperieren."
VG Frank
Beste Antwort im Thema
Jeder Unfalltote ist Einer zuviel! 🙁 Mein Beileid den Angehörigen der Toten und dem "Fahrer", der sicherlich jetzt auch mit der Frage leben muß, ob er den Unfall hätte verhindern können. Trotzdem, ich bin einmal gespannt, ob jetzt in den Medien wieder "eine neue Sau durch's Dorf getrieben" wird.
Meine Erfahrung mit dem "autonomen Fahren" (PA2) zeigen, das die Kombination, also gegenseitige "Überwachung" von "Computer" und "Mensch", wichtig ist. Blinde Technikgläubigkeit läßt dem Schicksal freien Lauf. Wußte schon Theodor Fontane, siehe "Die Brück’ am Tay".
65 Antworten
@stelen Soweit ich mich erinnere hat Volvo die Warnschwelle gerade auf Elche gebrachte, bis dato waren Fussgänger und Fahrradfahrer schon dabei. Ein Reh wird doch noch gar nicht detektiert.
Zur Dame, aber das soll nicht Ziel der Diskussion sein und @frank9-5 gebe ich da recht: Der Unfall war innerorts, wenn ich die begleitenden TV-Veröffentlichungen richtig interpretiere. Es war nur eine Schnellstraße.
Vielleicht sind Rehe zu klein oder springen zu schnell über die Straße. Teste mal mit Elchen!😁
Meine Frau hat neulich nachts ganze Sprünge von Rehen die Straße überqueren sehen. Statt aber mal die Assistenten zu testen, hat sie vorher angehalten und Fotos gemacht.🙁
Zitat:
@StefanLi schrieb am 22. März 2018 um 10:55:44 Uhr:
Der Unfall war innerorts, wenn ich die begleitenden TV-Veröffentlichungen richtig interpretiere. Es war nur eine Schnellstraße.
Damit wäre dann aber auch klar, warum das Fernlicht nicht an war.
Ich habe das Fernlicht auch innerorts an. Das geht (in meinem Wagen) nur automatisch aus, wenn "zu viele Lampen" da sind.
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Mag sein, aber Du hattest dem Fahrer vorgeworfen nicht mit Fernlicht gefahren zu sein und ich wollte nur darauf hinweisen, das es Leute -wie auch mich- gibt, die innerorts niemals mit Fernlicht fahren.
Wenn Straßenbeleuchtung vorhanden ist, ist das Fernlicht auch gar nicht erlaubt bei uns.
jeder, der schon mal eine Kamera bei diffusem Licht benutzt hat weiß, dass man mit bloßem Auge noch sehr viel mehr sehen kann. Dies gilt für hochwertige Spiegelreflex genauso wie für billige Kameras. Videokameras sind hier noch viel schlechter. Mit Sicherheit hätte die Fahrerin hier noch eingreifen können, wenn sie nicht gedaddelt hätte. Das gibt bestimmt noch Ärger. Was mich aber viel mehr verwundert: Gibt es denn keine Infrarotkamera? Das ist doch bei jeder S-Klasse seit Jahren Standard. Dann ist es auch vollkommen egal ob da ein Schatten war oder nicht. Das wird bestimmt auch noch hinterfragt werden. Unabhängig davon kann man auch nicht mit dem Fahrrad so über die Straße schleichen wenn sich ein Auto mit Licht nähert. Aber na gut.
Zitat:
@mr.tmg schrieb am 22. März 2018 um 12:59:44 Uhr:
jeder, der schon mal eine Kamera bei diffusem Licht benutzt hat weiß, dass man mit bloßem Auge noch sehr viel mehr sehen kann. Dies gilt für hochwertige Spiegelreflex genauso wie für billige Kameras. Videokameras sind hier noch viel schlechter. Mit Sicherheit hätte die Fahrerin hier noch eingreifen können, wenn sie nicht gedaddelt hätte.
Vorsicht, das o. g. stimmt zwar in der Theorie, aber nur dann wenn das menschliche Auge auch hinreichend Zeit zur Dunkeladaption hatte.
Kann jeder problemlos selbst ausprobieren. Man schaue einfach in einer sternklaren Sommernacht 10min in die Milchstrasse, da wird man dann -je nach Standort- mehr oder weniger Details erkennen können. Schaut man dann nur kurz aufs Handy oder auch das Sensus-Display braucht man wieder 10min bis die Dunkeladaption da ist.
In der in dem Video gezeigten Situation bezweifle ich, das der Fahrer die komplett dunkle Frau rechtzeitig gesehen hätte, das menschliche Auge braucht nachts Kontraste. Gibt ja auch genug Untersuchungen darüber das man mit reflektierender Kleidung 10x früher erkannt wird als mit dunklen Klamotten.
Zitat:
@mr.tmg schrieb am 22. März 2018 um 12:59:44 Uhr:
jeder, der schon mal eine Kamera bei diffusem Licht benutzt hat weiß, dass man mit bloßem Auge noch sehr viel mehr sehen kann. Dies gilt für hochwertige Spiegelreflex genauso wie für billige Kameras. Videokameras sind hier noch viel schlechter. Mit Sicherheit hätte die Fahrerin hier noch eingreifen können, wenn sie nicht gedaddelt hätte. Das gibt bestimmt noch Ärger. Was mich aber viel mehr verwundert: Gibt es denn keine Infrarotkamera? Das ist doch bei jeder S-Klasse seit Jahren Standard. Dann ist es auch vollkommen egal ob da ein Schatten war oder nicht. Das wird bestimmt auch noch hinterfragt werden. Unabhängig davon kann man auch nicht mit dem Fahrrad so über die Straße schleichen wenn sich ein Auto mit Licht nähert. Aber na gut.
Falsch, eine hochwertige Kamera mit entsprechen großem Sensor kannst du quasi als Nachtsichtgerät nutzen.
Das könnte die Software eigentlich auch machen.
Nach Betrachtung des Videos habe ich den Eindruck, dass der Aufprall UNGEBREMST stattfand.
Mein Gefühl sagt mir, dass der Testfahrer zu guter letzt wohl noch eine Vollbremsung eingeleitet hätte, weil er die Radfahrerin ganz deutlich LINKS vom Auto ausmachte, also noch bevor sie im Video sichtbar wurde.
Leider hat er wohl mit dem Smartphone gespielt.
Zitat:
@B.Engel2013 schrieb am 22. März 2018 um 13:16:51 Uhr:
Nach Betrachtung des Videos habe ich den Eindruck, dass der Aufprall UNGEBREMST stattfand.
Mein Gefühl sagt mir, dass der Testfahrer zu guter letzt wohl noch eine Vollbremsung eingeleitet hätte, weil er die Radfahrerin ganz deutlich LINKS vom Auto ausmachte, also noch bevor sie im Video sichtbar wurde.Leider hat er wohl mit dem Smartphone gespielt.
Und der Fahrer sieht auch danach aus, als ober er hin und wieder mal laufen sollte... 😁
zum Friseur, ja. Oder soll das eine Perücke sein? Komischer Typ.....aber ist ja nicht das Thema.
Denn: Ein Mensch ist gestorben.
Zitat:
@B.Engel2013 schrieb am 22. März 2018 um 13:30:23 Uhr:
Denn: Ein Mensch ist gestorben.
So wie 40.ooo andere Verkehrstote jedes Jahr in den USA, über die auch nie berichtet wird.
Na na......ich denke dass über jeden einzelnen Verkehrstoten berichtet wird. Wenn auch nicht weltweit.
Wie dem auch sei: Wenn ich mich nicht mit meiner Beobachtung täusche, dann könnte die Frau vielleicht noch leben. Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.
Die Unfallsituation ist eine klassische, weswegen die Technik exakt den Schwachpunkt der menschlichen Reaktionen kompensieren sollte. Hat sie aber nicht. Möglicherweise hat sie sogar den Radfahrer überhaupt nicht oder später entdeckt, als es der Fahrer getan hätte.
Vielleicht war alles auch ganz anders. Mich interessiert sehr ob es eine Bremsung/Bremsversuch gab.
Wir können Probleme nicht mit einander aufwiegen.