Turbolader und ggf. Kühler defekt, Metallsplitter in den Schläuchen, hohe Reparaturkosten
Hallo zusammen,
aus heiterem Himmel ging während der Fahrt die Öldrucklampe an mit dem Text, ich soll den Ölstand messen und sofort den Motor abstellen.
Dieser war natürlich OK, da ich erst kürzlich Öl nachgefüllt hatte.
Zusätzlich leuchtete bzw. blinke die Diesel Vorglühlampe.
Habe dann die Motorhaube geöffnet und den Motor nochmal gestartet, da hörte ich ein deutliches Klackern bzw. ein richtig heftiges Schlagen neben dem Motor. Als würde der Turbo nicht zünden.
Das Fahrzeug lief auch nur noch im Notfallmodus, konnte nicht mehr beschleunigen.
Nach einem Anruf bei Audi und der Frage was das sein könnte konnte mir natürlich am Telefon auch keiner was genaues sagen, aber ich könnte noch so bis zur Werkstatt fahren (ca. 5km entfernt).
Daraufhin fuhr ich langsam los, doch das Schlagen im Motorraum hörte sich dermaßen schlimm an, dass ich es doch vorzog, mich zur Werkstatt (nicht Audi, sondern eine vertragsfreie wo ein guter Kumpel arbeitet) schleppen zu lassen. Die letzten Meter fuhr ich noch auf den Hof, das Schlagen im Motorraum war weg, die Vorglühlampe leuchtete noch und natürlich der Leistungsverlust.
Am nächsten Tag dann die Horrormeldung:
Turbolader und ggf. der Kühler defekt und irgend eine Welle im Inneren gesplittert, es seien lauter Metallspäne und Teile in den Schläuchen etc...
KM Stand etwa 220 000.
Nun ist der Meister und mein Kumpel diese Woche noch im Urlaub, doch der andere Meister der sich's schon mal angeschaut hat meine es geht in die Tausende weil man noch gar nicht absehen kann was alles defekt ist und ob der Motor auch was abbekommen hat.
Nun bin ich natürlich total geschockt, dass sowas von Heute auf Morgen passieren kann bei einem scheckheftgepflegten Wagen, wo alles gemacht wurde und es keinerlei Vorwehen gab...
Kann mir jemand sagen ob das wirklich nur Verschleiß sein kann und ob sich die Reparatur dann überhaupt lohnt, nicht dass eins zum anderen kommt.
Alternativ bringt ein Verkauf eines nicht mehr fahrbereiten Autos ja auch nichts, außerdem steht der A4 auch wenn er schon so viele KM drauf hat 1A da, mit neuer Bereifung auf 19" Rotorfelgen, alles tip top, daher ja so geschockt.
Da ich nur Teilkasko habe, wird auch die Versicherung nicht zahlen?
Oder gibt es noch einen anderen Weg, denn der Meister meinte schon ab 3000€ aufwärts so wie das aussieht, aber genaueres kann man erst nach kompletten Zerlegen sagen und feststellen, sieht jedenfalls nicht gut aus und dass soviele Metalsplitter im Inneren waren, war selbst für ihn selten.
Was denkt ihr...
A4 Avant 2.0 TDI, 125KW, MJ 2009
Beste Antwort im Thema
@Gery78 Großes Geschrei machen und dann keine Rückmeldung geben. Super!
55 Antworten
Hallo,
habe ihn für den Kostenvoranschlag trotzdem mal zu Audi gefahren und sehe dann weiter.
Ohne diesen würde die andere Werkstatt sowieso nichts dran machen, weil die Sache mit dem Motor ja zu heikel ist... Erst wenn klar ist, ob der Motor auch was abbekommen hat, wird sich ja letztendlich entscheiden ob sich eine Reparatur überhaupt noch lohnt.
Falls nicht, warum würdet ihr den nicht in Einzelteilen verkaufen? Wenn ich sehe, dass so ein Motor allein 2k aufwärts bringt, dazu die ganzen Anbauteile, Xenon und LED Beleuchtung, 19" Rotorfelgen samt neuer Bereifung, neue Bremsen etc...
Da müsste doch weit mehr rauszuholen sein, als wenn ich den so kaputt verkaufe? Da kriege ich doch keine 5k mehr?
Echt ne blöde Situation und ob mir die Werkstatt die Teile einbaut, wenn ich die selbst schieße muss ich auch erst noch klären...
Bin wirklich grad durch den Wind und hin und her gerissen...
Natürlich hat sich der Schaden durch die Öldruckkontrolle angekündigt und ich bin sofort ran gefahren und habe den Ölstand wie geschrieben überprüft und auf Nachfrage bei Audi sagten die ja, ich könne im Notprogramm noch zur nächsten Werkstatt fahren wie oben beschrieben. Erst nach dem Schlagen, habe ich selbst angehalten. Hätte ich das alles gewusst, wäre ich nach der Öldruckkontrolle keinen Meter mehr gefahren. Hätte so sicher schlimmeres verhindern können, aber nun ist es wie es ist.
Könnte kotzen...
Zitat:
Der B8 hat tatsächlich noch den Ölpumpenantrieb mit der 6-Kantwelle. Die ersten Baujahre hatten noch die kurze Welle, diese wurde später dann verlängert.
Diskussion zu dem Thema siehe hier:
https://www.motor-talk.de/.../...penmodul-doch-im-2-0-cr-t4519502.html@Gery78 Hat sich der Schaden der Ölpumpe nicht durch die Öldruckkontrolle angekündigt? Zu dem Zeitpunkt hätte man noch Schlimmeres vrhindern können. Ich würde das Auto so wie es jetzt ist kaputt verkaufen, es gibt Abnehmer dafür (nicht in Einzelteilen).
Alternativ: Gebrauchtmotor mit Turbolader einbauen lassen.
Zitat:
@Gery78 schrieb am 11. Juli 2017 um 22:47:51 Uhr:
Falls nicht, warum würdet ihr den nicht in Einzelteilen verkaufen? Wenn ich sehe, dass so ein Motor allein 2k aufwärts bringt, dazu die ganzen Anbauteile, Xenon und LED Beleuchtung, 19" Rotorfelgen samt neuer Bereifung, neue Bremsen etc...Da müsste doch weit mehr rauszuholen sein, als wenn ich den so kaputt verkaufe?
Wenn Du dich dafür in der Lage siehst, Zeit, Platz und Werkzeuge (Hebebühne?) hast um das Auto auszuschlachten - warum nicht?
Ansonsten lass Finger von
Zitat:
@resusid schrieb am 12. Juli 2017 um 08:29:01 Uhr:
Zitat:
@Gery78 schrieb am 11. Juli 2017 um 22:47:51 Uhr:
Falls nicht, warum würdet ihr den nicht in Einzelteilen verkaufen? Wenn ich sehe, dass so ein Motor allein 2k aufwärts bringt, dazu die ganzen Anbauteile, Xenon und LED Beleuchtung, 19" Rotorfelgen samt neuer Bereifung, neue Bremsen etc...Da müsste doch weit mehr rauszuholen sein, als wenn ich den so kaputt verkaufe?
Wenn Du dich dafür in der Lage siehst, Zeit, Platz und Werkzeuge (Hebebühne?) hast um das Auto auszuschlachten - warum nicht?
Ansonsten lass Finger von
Sehe ich genauso. Das Ausschlachten wird eine unendliche Geschichte. Viele Sachen davon wird man gar nicht los. Für den kaputten Motor bekommt man nichts mehr, für die gebrauchten (neuen) Bremsen auch nichts.
Lieber komplett verkaufen oder einen gebrauchten Motor mit Turbolader einbauen lassen und das Auto behalten. Entscheide selbst.
Hab hier gerade den gleichen Schund des Herstellers auszubaden:
Meiner: A4 Avant B8 8K, EZ 10/2009, 2,0 TDI, 170 PS, ca. 170k km
Vorab:
Zu mir: Verwaltungsmensch mit rudimentären Sachkenntnissen in der Kfz-Technik (dank meiner vorhergehenden, verschleißbedingten Dauerbaustelle im zuletzt 17jährigen B5 mit ca. 300k km).
Mein Nutzerverhalten im B8: So gut wie ausschließlich Mittel- bis Langstrecke gefahren. ca. 80% Landstraße, 10% Stadt, 10 % Autobahn, turboschonend gemächlich beschleunigt und immer unter 2000 U/min bevor der Motor warm war. Is zwar mein erster Diesel, aber man is ja nicht doof. Verbrauch im Schnitt 6,2 l /100 km. Alles in bester Ordnung. Der sparsame und doch im Bedarfsfall kräftige Motor war genau der richtige Kompromiss und die Karosserie ein Traum und mMn auch als vFL das beste A4-Design bis jetzt.
Lese hier im Forum schon seit dem Abgas-Rummel 2015 unangemeldet mit und hatte das Thema Ölpumpe im 8k zwar mal gelesen aber es gab ja immer wieder Schlauberger die behaupteten, dass es nur den B7 mit PD betrifft. Daher hab ich gar nicht damit gerechnet, an meiner Ölpumpe im B8 mit CR irgendwas machen zu müssen.
Dann allerdings:
Heuer Donnerstag vor Pfingsten auf der dreispurigen Autobahn mit insgesamt 4 Personen und Gepäck gut gelaunt ins lange Wochenende. Gerade nen lästigen langen Stau dank Baustelle hinter uns gebracht und auf der linken Spur mit ca. 200 km/h wieder eine zügige Reisegeschwindigkeit erreicht, da plötzlich: Motor abstellen - Ölstand prüfen im FIS + gelbe Dieselvorglühleuchte. Da gerade in 500 m ne Abfahrt war, abgebremst, rüber gedrängelt, runter von der Bahn und gleich stehen geblieben. Auf der Abfahrt lief er aber schon nur noch im Notbetrieb mit ratterndem Motor. Der letzte Service erst ein paar Wochen her, dachte ich. Der ADAC schleppte nach 3 Std. warten dann zum nächstgelegenen 🙂 VW/Audi-Werkstatt, das Ganze natürlich 240 km von der Heimat und noch 120 km vom Ziel entfernt.
Mal ne Frage zwischendurch: Wie stellt sich der Hersteller das vor, in der Situation sofort den Motor abzustellen?
Der 🙂 war gar nicht so freundlich, da er Donnerstag Nachmittag vor Pfingsten lieber an seinem eigenen Auto rumschraubt und sagt das einem auch noch rotzfrech ins Gesicht, und dass der Wagen vor Dienstag nicht mal in Augenschein genommen wird. Nungut. Leihwagen (aus meinem Schutzbrief) hatte er auch keinen mehr da. Zum Glück war unsere Gruppe getrennt losgefahren und mit mehreren Fahrzeugen unterwegs als benötigt, so konnten wir uns immerhin von den anderen abholen lassen und doch noch zum gemeinsamen langen Wochenende (Ich natürlich mit massiven Bedenken, was denn aus meinem geliebten fahrbaren Untersatz wird) und dann auch mit den anderen Nachhause, nachdem am Dienstag nach Pfingsten ja wieder die Arbeit rief.
Trotz oder gerade wegen mehrmaliger Nachfragen, erhielt ich (nennen wir es mal) eine "Diagnose" erst am folgenden Mittwoch. Der Mechaniker redete etwas vom Schaden am Turbolader mit "Verteilung von Teilen" im Abgassystem und riet mir zur Reparatur mit Kosten von 2,7k. Kam mir zwar recht teuer vor, aber als Vertragshändler verlangt der nunmal Apothekenpreise für jeden krummen Finger. Zwar leicht schmerzhaft aber verkraftbar, dachte ich. Montag darauf hatten die erst die Teile da und bestätigten mir, dass die nun eingebaut werden, am Dienstag Probegefahren wird und ich das Auto dann abholen kann.
Prima, dachte ich mir, Donnerstag (Fronleichnam) is bei uns in Bayern Feiertag, bei denen (Thüringen) nicht. Da lass ich mich dahin kutschieren und bezahle das Malheur und gut is.
Montag abends dann der Schock. Anruf, der Motor macht nach Wechsel des Turboladers immer noch Geräusche und ich soll zustimmen, dass weitere Kosten für dessen Diagnose anfallen. Riet mir aber zu nem ATM für 9.000 €, bevor er den überhaupt angesehen hatte. Ich glaube es hackt. Schon der ADAC hatte neben dem fehlenden Ladeluftdruck im Turbo auch den Öldruck als Fehler ausgelesen. Und da kommt der erst nach der Apotheken-Reparatur für den Turbo drauf??? Ich hatte dem vertraut, dass es mit den 2.700 € getan ist. Bin ja auch nur Kunde und auch noch 240 km entfernt. Vertrauen also komplett verspielt. Rechnung angefordert, Abholung organisiert. Die Mail mit der Rechnung des Turbos lies dann nochmal ne Woche auf sich warten. Trotz Nachfragen. Schon an dem der Rechung beigefügten Bild des Turbos sagte meine freie Werkstatt, dass der Schaden am Turbo durch nen Schaden am Motor entstand... und das sieht der Vertragshändler nicht, oder wie?
Rechnung bezahlt, Überführung zu mir nachhause neu organisiert. Die spinnen doch.
Wie sich nun im Nachhinein im Rahmen einer ordentlichen Diagnose herausstellte, hatte sich der Sechskant wie hier bereits von einigen beschrieben, verabschiedet. Der Motor war unter Volllast trocken gelaufen und Teile (Metallspäne) im Turbolader. Hab mir auch die Ausschabungen bei der Ausgleichswelle zeigen lassen.
Hatte folgende Optionen:
1. gebrauchter Motor von irgendwoher mit dem Risiko, was der Vorbesitzer damit angestellt hat für ca. 4.200 € plus Einbau
2. meinen Motor in ner Spezialwerkstatt reparieren und überholen lassen für ca. 6.000 € mit Aus- und Einbau
3. neuer Austauschmotor für ca. 8 bis 9.000 €, wie von den Heinis aus Thüringen vorgeschlagen.
Restwert im aktuellen Zustand 4.000 € mit def. Motor und rep. Turbo.
Mit funktionierendem Motor meiner Laufleistung und Ausstattung wärens 10.000 € Restwert.
Hab mich für ersteres entschieden, nachdem der (wesentlich kompetentere) Meister meiner freien Werkstatt vor Ort, mir versicherte, dass dieser ein überholter Motor mit verbesserter Öldruckpumpe ist (1 Jahr Garantie auf den Motor). Nachdem eh der Zahnriemen bei 180 k km gewechselt werden sollte und die Kupplung beim Anfahren ab und an merkwürdig ruckelte komme ich auf gesamt ca 6.500 €, die zu den überteuerten 2.700 € für den Turbo und die 600 € fürs Überführen dazu kommen. Also ein Wochenendtrip für 9.800 € -.-
Aktuell sind 6 Wochen rum und die großzügigen Spender meiner derzeitigen Mobilität wollen langsam ihr Fahrzeug, welches ich für den Arbeitsweg (40km einfach) gebrauche, und ich meine Schönheit wieder. Nächste Woche soll es endlich soweit sein.
P.S.: Entschuldigt bitte die Wall of Text. Man liest ja schon ein wenig, wie sehr mich das trifft und wie sehr ich an dieser Schönheit von Auto hänge.
Edit: P.P.S.: Gab es zu dem schrottigen Sechskant irgendwann eine offizielle Aktion von Audi? Seht ihr Chancen auf Kulanz?
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Zitat:
@Bambam667 schrieb am 12. Juli 2017 um 15:10:55 Uhr:
Hab hier gerade den gleichen Schund des Herstellers auszubaden:Meiner: A4 Avant B8 8K, EZ 10/2009, 2,0 TDI, 170 PS, ca. 170k km
[...]
Vielen Dank für deinen Bericht, interessant, da auch ich noch von dem kurzen Mitnehmer für die Ölpumpe betroffen bin. Besonders ärgerlich ist, dass ja ab dem 19.10.09 die verlängerte Version verbaut gewesen wäre.
Zitat:
Vielen Dank für deinen Bericht, interessant, da auch ich noch von dem kurzen Mitnehmer für die Ölpumpe betroffen bin. Besonders ärgerlich ist, dass ja ab dem 19.10.09 die verlängerte Version verbaut gewesen wäre.
Ähm ja. Das mit dem 19.10.09 weiß ich nun auch, nachdem ich zum Thema alles durch hab, was es online gibt. Da meiner EZ 10/2009 ist, ist es sogar noch ärgerlicher. Einen Monat jünger und alles wäre top.
Mit der gemachten Erfahrung würde ich den Sechskant besser "gestern" getauscht haben wollen als "morgen". 🙁
Vielleicht kann mir das jemand von den armen Leuten beantworten, die es schon erwischt hat. Welches Teil muss man wo tauschen um genau das zu vermeiden? Möchte nach 7k Schaden wegen der HD-Pumpe eigentlich nicht nochmal sowas, zumal meiner schon 200000 hinter sich hat
Der Sechskant, der im sogenannten Ausgleichswellenmodul sitzt und die Ölpumpe antreibt. Auch Ölpumpenmitnehmer genannt.
Unter Umständen muss auch die Aufnahme/das Gegenstück des Sechskantes getauscht werde.
Hier kann man das Ausgleichswellenmodul auf den längeren Mitnehmer umarbeiten lassen:
http://wildmotoren.markuswild.de/index.php?PID=Aktuell_Details
Bisher noch keine Antwort von Audi,
meint ihr der Motor ist immer betroffen? Hoffe ja bei mir immer noch, dass dieser nichts abbekommen hat und es keinen ATM bedarf.
Wenn doch das Bauteil (der 6 Kant) bekannt dafür ist, dass er sich abrundet und Ende 2009 ein neues Teil verbaut wurde, ist es doch eine Frechheit, dass dieses nicht bei den Vorgängern dann getauscht, oder zumindest kommuniziert wird, dass dies kommen kann...
Da muss doch was auf Kulanz gehen, sonst fühlt man sich mehr als verarscht von Audi...
Wenn die so einen Dreck verbauen, dann müssen sie doch auch gerade stehen...
Wenn ich das lese knapp 10k Reparaturkosten, dann geht mir der Hut hoch...
Soviel bin ich echt nicht bereit zu bezahlen. Das ist ja Wucher.
Zitat:
@Gery78 schrieb am 12. Juli 2017 um 18:23:17 Uhr:
Bisher noch keine Antwort von Audi,
meint ihr der Motor ist immer betroffen? Hoffe ja bei mir immer noch, dass dieser nichts abbekommen hat und es keinen ATM bedarf.
[...]
Da muss doch was auf Kulanz gehen, sonst fühlt man sich mehr als verarscht von Audi... [...]
Ich bin der Meinung, dass der Motor etwas abbekommen hat. Die Fahrt ohne Öldruck bis in die Werkstatt war viel zu lang. Um es aber genau zu wissen, müsste man ihn komplett zerlegen. Das ist nicht sehr wirtschaftlich.
Kulanz nach acht Jahren und 220000km? Wohl eher nicht.
Hallo CAHA_B8 und Dank für die Antwort.
Hätte ich nur das Gespräch von dem Audi Techniker mitgeschnitten, der ja gesagt hat dass das Auto ins Notprogramm geht und man damit noch zur nächsten Werkstatt fahren kann. Hätte der gesagt sofort stehen lassen, keinen Meter mehr fahren, hätte wohl schlimmeres noch verhindert werden können.
So kann ich es aber nicht beweisen, weiß nicht mal mehr mit wem ich gesprochen hatte...
Bin echt gefrustet, wenn auch noch der Motor kaputt ist.
Wenn ich mir diesen ATM hole, den Du auf ebay gepostet hattest.
Was würde dann noch alles dazu kommen?
Ölpumpe ...
und was würde das wohl mit AZ ungefähr kommen?
Bin gerade so gefrustet, dass ich wohl meinen geliebten A4 doch so verkaufe wie er ist, für die Hälfte einen billigen fahrbaren Untersatz kaufe, für die andere Hälfte in Urlaub fahre (dann habe ich wenigstens noch was davon) und mir erst nächstes Jahr oder so ein neues Fahrzeug kaufe.
Dann aber ganz sicher keinen Audi mehr...
Solche Sparkassen wie Audi ist mir die letzten 20 Jahre bei keinem Fahrzeug auch nur annähernd untergekommen. Habe schon viele Modelle gefahren: Renault, Opel, Alpha Romeo, BMW, Honda und alle waren zuverlässig (bis auf den Alpha ;-) ), nur das was Audi abzieht geht gar nicht...
Zitat:
@CAHA_B8 schrieb am 12. Juli 2017 um 18:45:14 Uhr:
Zitat:
@Gery78 schrieb am 12. Juli 2017 um 18:23:17 Uhr:
Bisher noch keine Antwort von Audi,
meint ihr der Motor ist immer betroffen? Hoffe ja bei mir immer noch, dass dieser nichts abbekommen hat und es keinen ATM bedarf.
[...]
Da muss doch was auf Kulanz gehen, sonst fühlt man sich mehr als verarscht von Audi... [...]Ich bin der Meinung, dass der Motor etwas abbekommen hat. Die Fahrt ohne Öldruck bis in die Werkstatt war viel zu lang. Um es aber genau zu wissen, müsste man ihn komplett zerlegen. Das ist nicht sehr wirtschaftlich.
Kulanz nach acht Jahren und 220000km? Wohl eher nicht.
Kurze Zwischenbilanz:
Audi sagt der Turbolader ist komplett kaputt, kostet 2,5k, doch die können noch nicht absehen ob die Ölpumpe etc. und anderes auch betroffen ist.
Müssten ihn weiter zerlegen um das zu sehen.
Am Motor kann lt. deren Aussage nichts sein, da vorher noch ein Filter sitzt und alles in der Ölwanne bleibt?
Nun weiß ich auch nicht wie ich weiter vorgehen sollte?
Würde es was bringen bei mir in der Werkstatt den Turbolader günstig einbauen zu lassen, oder macht das keinen Sinn, ohne vorher die Ölpumpe gecheckt zu haben?
Bei Audi klingt das eher so, ach wir bestellen jetzt erstmal das eine Teil, wenn es dann nicht geht, kommt halt das nächste dazu und so weiter...
Genau das werde ich nicht machen.
Möchte das Fahrzeug eigentlich geschätzt haben, doch das ginge nur dann, wenn man alles zerlegt und weiß was es noch wert ist.
Wie würdet ihr da vorgehen?
Möchte a) ein Gutachten nach DAT für meinen Steuerberater, weil das Auto als Firmenfahrzeug genutzt wird, dass ich einen aktuellen Schätzwert habe, um das Fahrzeug im ersten Schritt schon mal günstig privat raus zu kaufen
und b) muss ich natürlich die Gesamtreparaturkosten wissen, um danach zu entscheiden was ich mache.
Wie und wo würdet ihr das alles machen lassen und wie eben vorgehen, dass ich nicht unnötig Geld verbrenne und vorallem nichts falsches mache...
Oh Gott, wenn es dein Betriebsvermögen ist, dann lass doch einen AT Motor gegen Rechnung verbauen - die kfz Kosten sind, meine ich, sofort abzugsfähig
Herzlichen Glückwunsch,
erst mal Turbo tauschen... scheint Methode zu sein. Nachdem ich dies für 2,7 k machen ließ, gab es für mich eh kein zurück mehr (man investiert ja ungern so viel Geld in nen Haufen Schrott) und ich musste den ATM rein machen lassen.
Tolle "Diagnose". Was sind diese Vertragswerkstätten doch faul und feist im Gegensatz zu früher geworden. Ich werde nie wieder auch nur einen Service oder sonstiges bei denen machen lassen.
Mein Tipp: vertrauensvoll an freie bekannte Werkstätten wenden, um ne ordentliche Diagnose zu bekommen, die ihren Namen auch verdient.
Die 🙂 sind heutzutage echt zu faul nen Motor aufzumachen..... 😰