Turbo auslaufen lassen und Öltemp.
Hallo liebe Skoda Gemeinde.
Ich habe mir vor kurzem einen neuen Octavia RS gekauft und habe nun zwei Fragen an euch.
Da es mein erstes Turbofahrzeug ist, erschließt sich mir das "Turbo auslaufen" lassen nicht. Wann muss ich das Fahrzeug nach einer Fahrt noch laufen lassen? Immer oder nur bei einer rasanten Autobahn Hatz? Wie verhält es sich mit der Start/Stop Automatik in dem Fall? Sie macht das Auto ja auch einfach aus. Da es ein Neufahrzeug ist und ich in der Einfahrphase bin, kann ich so oder so nicht rasen.
Die zweite Frage bezieht sich auf die Öltemp. Anzeige. Ab wann ist die Temperatur zu hoch? Ich bin letztens sehr entspannt etwas "rumgegondelt" und die Temp lag bei ca 33 Grad Außentemperatur bei ca 110 Grad. Ist das normal?
Ich bedanke mich schonmal recht herzlich für eure Antworten und entschuldige mich falls es diese Themen schonmal gab und ich sie nicht gefunden habe.
Beste Antwort im Thema
Na das stimmt so nicht ganz..!
Ja, der lader dreht bei voller Last über 100.000 u/min, aber das tut er bei jeder mehr oder weniger starken Beschleunigung! Die Drehzahl baut sich aber sehr sehr schnell wieder ab, sobald man vom Gas geht. Da reichen 1..2..3 Sekunden, den Motor im standgas laufen zu lassen..
Es geht im Grunde rein um die Temperatur des laders! Wenn ich von der Autobahn komme und mit ordentlich Last unterwegs war, ist das Abgassystem sehr heiß. Lader, kat, dpf usw. Ist ja bei den neuen Dieseln sehr kompakt gebaut. Das laufen lassen bzw. das kühler fahren vor abstellen des Motors soll diese hohe Temperatur langsam senken! Einmal wegen eventueller Verspannung der Gehäuse und wichtiger, wegen verlacken und verkoken des Öls im heißen lader. Die laderwelle ist nämlich nur Öl gelagert...und wenn die Ölversorgung des Laders schwächelt, bedeutet das immer den sicheren tot des Turbos.
52 Antworten
Du kannst dichten was du magst... Ich bin Techniker und weiß halt, was technisch in und ums Auto passiert! Ich bin selbst konstruktiv tätig und kenne das Geschäft gut! Die Entscheidung zu s&s ist eine politische der Konzerne. Es spart Sprit, senkt Flotten verbräuche und co2 Ausstoß und wird dem Kunden aufgezwungen (muss ja). Die Konstruktion muss es günstig Umsetzen und wir als Fahrer oder Kunden sollen damit fahren. In den ersten drei Jahren oder 100.000 km soll es auch halten und dann darf es kosten-nein, sollte es kosten. Denn son starter kostet den Hersteller wenig, schlägt Faktor 3,5 drauf und die Werkstätten haben was zu tun! Perfekter Plan... Und die Umwelt soll es auch schonen.
Welcher Verein soll denn nun eine gegen Studie bringen?? Gelächter...
Zitat:
@timberjack41 schrieb am 29. Juli 2016 um 13:25:54 Uhr:
? Gelächter...
Erst wollte ich auch lachen - dann hat das Mitleid aber gesiegt. Schnief ..
Ich bin übrigens Chefkonstrukteur für Obsoleszenz und golfe heute leider nicht mit dem Chef, weil er in Brasilien ist.
Warum S&S eingeführt wurde, ist allgemein bekannt.
Zitat:
@situ schrieb am 28. Juli 2016 um 18:30:25 Uhr:
Hast Recht und ich sehe das auch ein. Die Aussage eines oder auch dreier, verärgerter Poster in irgendeinem Forum - das ist es. Dagegen können Werkstatt-Statistiken oder Aufzeichnungen von Autopannen-Helfern nicht an (darum ging es).Zitat:
@timberjack41 schrieb am 28. Juli 2016 um 18:05:22 Uhr:
Statistik ist hier eh nur die halbe Wahrheit-je nach dem, wer sie erstellt hat...Um wieviel 100.000 km sich die Lebensdauer von Motoren und Akkus wegen S&S bei drastisch erhöhtem Reparaturaufwand verkürzern - da müsste es doch schon erste Ergebnisse geben (ich hab das in Kürze raus). Am Ende eine neue Form eingebauter Obsoleszenz?
Werkstattstatistiken oder Aufzeichnungen von Pannenhelfern sind wohl eher äußerst selten und erfassen die Masse ebenfalls nicht.
Batterien, die deswegen getauscht werden, weil das Batteriemanagement den Betrieb einiger Verbraucher bereits nicht mehr zu lässt, bekommt der ADAC gar nicht mit. Der bekommt nur mit, wenn ein Auto nicht mehr startet und es an der Batterie liegen sollte.
Das würde in dem Fall aber noch etwas dauern.
Der ADAC wird meiner Meinung nach zukünftig, sogar zwangsläufig seltener davon Wind bekommen.
Dass Werkstätten in so einem Fall (Batterietausch außerhalb der Garantie) irgendeine Statistik führen, kann ich mir eher nicht vorstellen. Außerdem werden Batterien außerhalb der Garantie gerne selbst oder von freien Werkstätten getauscht.
Mir ist es als Kunde außerhalb der Garantiezeit übrigens finanziell egal, ob ich eine Batterie austauschen lassen muss, die lediglich die Anforderungen des Fz-Batteriemanagements nicht mehr erfüllt oder die es nicht mehr sicher schafft den Motor zu starten.
Von daher:
Wenn man eine Häufung von Mängeln (nicht von Beiträgen...) in Foren feststellt, sollte man das m.E. schon beachten.
Das war bei den Ketten und bei den DQ200 genau das Gleiche. Auch da wurde zuerst gegenan gerudert (Begründung: Einzelfälle, fehlende Statistiken usw.). Heute streitet die gehäuften Mängel dieser Komponenten kaum noch jemand ab. Selbst in Autozeitschriften wird darauf hin gewiesen.
Übrigens: Beide Fehler konnte der ADAC so gut wie nie mitbekommen, denn nur wegen ruckendem DSG oder rasselnder Kette (die Hauptsymptome bei diesbezüglichen Mängeln) , wird der ADAC vermutlich eher selten gerufen.
Der ADAC hat über solche Probleme meist indirekt durch die "Kummerkästen" erfahren.
Batterien die bei Skodas mit entsprechender Technik bereits aus den genannten Gründen ausgewechselt werden mussten, gibt es m.E. gem Foren definitiv gehäuft. Wenn man bedenkt, dass diese Autos erst maximal ca gut 3 bis 4 Jahre alt sein werden, ist das in meinen Augen bereits auffällig.
Es ist schon traurig. Kaum fällt in einem Thread der Begriff Start-Stop, schon gehen die immer gleichen Grundsatzdiskussionen los, die nie zu einem Ergebnis führen.
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Es ging hier letztendlich um Fragen zur Schonung des Motors, in Bezug auf das Motoröl,von jemandem, der sein Auto erst neu hat. Speziell wurde zur Öltemperatur und zum Nachlaufen lassen gefragt.
Wenn man Fragen oder Bedenken in Richtung Ölkreislauf hat, sollte man sich die Verhältnisse, die bei den aktuellen Autos durch S&S auftreten, der Vollständigkeit wegen auch mal klar machen.
Daran denkt i.d.R. aber kaum jemand (dem TE war das vorher vermutlich nicht bewusst) und daher finde ich es auch in so einem Thread völlig in Ordnung darauf hin zu weisen, dass der Öldruck durch S&S ständig unterbrochen wird und S&S somit ganz sicher keine geringere Gefahr für die TL-Lager darstellt, als wenn man mal vergessen hat, den Motor ausreichend lange abkühlen zu lassen, bevor man ihn abstellt, was im Normalfall ohnehin nur sehr selten vorkommen dürfte.
Traurig finde ich es eher umgekehrt, wenn die üblichen "Threadwächter" Gedanken, die etwas über den Tellerrand des Threads hinausgehen, nicht zu lassen wollen, zumal die eigentlichen Fragen, wie so oft, schon lange beantwortet sind.
Das Stichwort "SSA" hatte der TE übrigens selbst zuerst genannt.
Hast Du irgendwelche Statistiken, HInweise, etc, die deine Meinung und Panikmache in Sachen SSA untermauern?
Seit etwas 10 Jahren wird diese Technik vermehrt eingebaut. BMW war hier ein Vorreiter, die in vielen Modellen eine SSA, Stichwort "efficient dynamic" einbaute, inklusive der Rekuperation.
Ich selbst hatte einen 1er und einen Mini mit dieser Technik, SSA wurde intensiv genutzt und Probleme gab es keine!!
In meiner Familie laufen/liefen einige BMW mit efficient dynamic und bei keinem gab es Probleme, auch nicht bei hohen Kilometerständen. In einem 5er aus unserer Familie wurde vor einigen Wochen eine neue Batterie eingebaut. Das Auto ist 7 Jahre alt und wurde viel auf Kurzstrecke bewegt. Für mich ist das nicht ungewöhnlich.
Auch ist in Foren mehr von "möglichen" Problemen zu lesen als von tatsächlichen!
In meinem Skoda nutze ich die SSA intensiv, ich finde es einfach angenehm, wenn der Diesel an der Ampel aus geht und Ruhe herrscht.
Dass dabei die Klima ganz ausgeht, stimmt übrigens nicht! ES kommt noch weiterhin kalte/warme Luft aus den Düsen. Einschränkungen in der Praxis hatte ich bis Dato noch nicht.
Nicht immer die Pferde scheu machen wo es keine Probleme gibt.
Überhaupt wundert man sich, dass einige immer nur die Probleme sehen aber nie Nutzen.
Ganz Perfide wird es dann, wenn dabei auch noch eine Verschwörungstheorie der Hersteller unterstellt wird!
Es gibt doch 3 oder auch 5 Forenuser, die von Problemen berichten. Das muss genügen!!!
Das mit dem Modebegriff der "geplanten Obsoleszenz" war natürlich als Witz gemeint. Dachte, so was Abwegiges wäre jedem sofort klar.
@Cooperle:
Zitat:
Hast Du irgendwelche Statistiken, HInweise, etc, die deine Meinung und Panikmache in Sachen SSA untermauern
gibt es irgendwelche Statistiken, die zu dem zwingenden Schluss kommen, dass "Turbo auslaufen lassen" notwendig ist?
Wirkt sich dieser i.d.R. zudem sehr seltene Zustand auf das durchschnittliche Leben von TL-Motoren aus?
Ich vermute mal: nein
Trotzdem meint hier anscheinend fast jeder zu wissen, dass man mit dieser Maßnahme die Lebensdauer des TL erhöht.
Es ist lediglich eine Wahrscheinlichkeit vorhanden, dass "Turbo nicht auslaufen lassen" schädlich sein könnte. Ob das in der Praxis bei unseren O3 überhaupt zum Tragen kommt, weiß hier eigentlich keiner so wirklich. Von diesbezüglichen TL-Schäden habe ich beim O3/Golf 7 jedenfalls noch nicht wirklich etwas gelesen und die entsprechenden Motoren gibt es seit mindestens 3 Jahren.
Wenn ich definitiv x-mal am Tag zusätzlich ohne Öldruck starte, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Motorhaupt- und Turbolader-Gleitlager wegen der jedes Mal auftretenden Mischreibung leiden, in jedem Fall gegeben.
Das dürfte unstrittig sein, sofern man etwas von Technik versteht.
Diese Vorgänge passieren im Gegensatz zum Problem "Turbo nicht auslaufen lassen", bei jedem, der SSA aktiviert lässt, täglich und es ist dabei nahezu egal, welches Fahrprofil vorhanden ist.
Das ist keine Panikmache, sondern Realität.
Ob und wie sich das durchschnittlich auswirkt, weiß auch bei diesem Problem hier in diesem Forum, inkl. mir, niemand.
Drauf aufmerksam machen, sollte aber erlaubt sein, auch wenn es sich um ein Problem des anscheinend grundsätzlich emotional schnell hochkochenden Themas "SSA" handelt.
SSA ist keinesfalls dazu geeignet, die Motor- und Batterielebensdauer zu verlängern, genau wie das sofortige Abstellen des TL-Motors nach Belastung nicht dazu geeignet ist.
Das steht in jedem Fall fest.
Statistiken wird man zu beiden Problemen vermutlich nie zu sehen bekommen.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht daran, das die SSA wesentlich etwas an der Lebensdauer der Motoren ändert. Und wie viele fahren ihr Auto bis 200 tkm oder mehr? Darunter dürfte das kaum interessant sein. Und Batterien waren auch so nach ein paar Jahren fällig. Und spätestens nach dem Diesel-Gate und der China-DSG-Affäre dürften doch ALLE Hersteller gewarnt sein, entsprechende Produkte mit nachweislich geplanter Haltbarkeit zu verkaufen.
Zitat:
@cd2010 schrieb am 31. Juli 2016 um 02:11:03 Uhr:
Ich glaube ehrlich gesagt nicht daran, das die SSA wesentlich etwas an der Lebensdauer der Motoren ändert. Und wie viele fahren ihr Auto bis 200 tkm oder mehr? Darunter dürfte das kaum interessant sein. Und Batterien waren auch so nach ein paar Jahren fällig. Und spätestens nach dem Diesel-Gate und der China-DSG-Affäre dürften doch ALLE Hersteller gewarnt sein, entsprechende Produkte mit nachweislich geplanter Haltbarkeit zu verkaufen.
Leute die Langstrecke fahren, haben vermutlich auch in Zukunft wenig Schwierigkeiten auf relativ hohe km-Leistungen zu kommen.
Anders könnte es bei den Leuten aussehen, die sehr viel Kurzstrecken im Stadtbereich fahren und auf z.B. nur 10tkm/Jahr kommen.
Die hätten schon bei Erreichen von 100tkm eine extrem hohe Anzahl zusätzlicher Motorstarts zu verzeichnen.
Mit den Batterien kann man es drehen, wie man will:
Selbst wenn die neuen Batterien genau so lange halten sollten, wie früher die 08/15-Starterbatterien, sind sie eben teurer als diese.
Von daher bezahlt man aufgrund der Spritspar-Technik auch in dem Fall etwas drauf.
Mit Kurz vs. Langstrecke hast du sicherlich nicht unrecht. Wir werden es sehen. Bislang ist es hier in den verschiedenen Herstellerforen eher unauffällig was richtige Defekte angeht. Zumindest in denen ich so lese...
Und ja, die Batterien sind teurer. Allerdings gehört das für mich in den großen Topf aller Kosten bzgl. Wartung, Reparaturen etc.. Da wird am Ende die Summe gezogen.
Wenn manch einer aufgrund der Fahrweise alle paar Kilometer Bremsen und Reifen erneuern muss, dann kommt es auf die Batterie auch nicht mehr drauf an.
Jemand, er im konstruktiven Bereich (von Autos) tätig ist, hat mir erzählt, dass zu S&S bei aktuellen Autos umfangreiche konstruktive Änderungen gehören, zum Beispiel am
* Ölkreislauf (schon vorher wurden Turbolader und Drehzahl vom Motormanagement erst freigegeben, wenn Mindestöldrücke überschritten wurden)
* Laderegelung des Akkus (selbstverständlich wird nicht die Bordspannung insgesamt erhöht, wie ich irgendwo gelesen habe)
* Umkonstruktion des Anlasser und selbstverständlich Anpassungen im Gesamtmanagement wie
- kein S&S, wenn die Klimananlage den eingestellten Wert noch nicht erreicht hat (kühle Luft wird aber weiter zugeführt, so lange der Vorrat reicht - im Regelfall länger, als ein Ampelhalt)
- kein S&S, wenn der Akku schwächelt
- kein S&S, wenn eine Mindestmotortemperatur noch nicht erreicht wurde usw.
Vieles stünde dazu auch in der BA. Habe nachgeschaut - natürlich hat er Recht (er versteht ja was davon).
Und selbstverständlich wüsste man recht genau, wie sich was auswirke. Das sei aber nichts für eine Forenplauderei.
die Mehrkosten für die teureren Batterien, selbst wenn die doppelt so schnell hinüber sein sollten, halten sich vermutlich bei fast jedem in einem noch akzeptablen Rahmen.
Außerdem bräuchte man für den Batteriewechsel nicht mal zwingend zur Werkstatt, bzw. würden die Einbaukosten eher bescheiden bleiben.
Ärgerlich ist es im Einzelfall dann aber doch, wenn, wie schon bei skodacommunity berichtet wurde, Batterien nach nur 3 Jahren(natürlich außerhalb der Garantie) fällig wurden.
Falls es den Motor (Hauptlager oder TL) nach z.B. nur 80000km in 8 Jahren diesbezüglich, z.B. bei Kurzstreckenfahrern im Stadtbereich betreffen sollte, wird es deutlich ärgerlicher.
@situ:
Zitat:
* Ölkreislauf (schon vorher wurden Turbolader und Drehzahl vom Motormanagement erst freigegeben, wenn Mindestöldrücke überschritten wurden)
wie wird der TL "freigegeben"?
Sobald du startest hat der Motor eine Drehzahl und trotzdem ist der Öldruck beim Start definitiv 0.
Dass was du meinst geschieht nach dem Start, wenn der Bereich der Mischreibung schon überwunden ist und der Öldruck noch nicht die volle Stärke erreicht. Dann werden last (TL-Wirkung) und Drehzahl vorerst begrenzt.
Zitat:
* Laderegelung des Akkus (selbstverständlich wird nicht die Bordspannung insgesamt erhöht, wie ich irgendwo gelesen habe)
was hat das jetzt konkret mit S&S zu tun?
Selbstverständlich wird die Bordspannung bei Schubbetrieb und aktivierter Rekuperation insgesamt erhöht.
Das kannst du sogar an deiner Zigarettenanzünderdose/12V-Dose direkt selbst messen.
Zitat:
- kein S&S, wenn der Akku schwächelt
da beißt sich dann die Katze manchmal in den Schwanz....
Zitat:
- kein S&S, wenn eine Mindestmotortemperatur noch nicht erreicht wurde usw
wobei das dann eine Auslegungssache ist....
meine SSA ist im Winter bereits nach 2 Minuten an der übernächsten Ampel aktiv, wenn ich sie denn lassen würde.
Da bewegt sich noch bei keinem der beiden Temperaturanzeiger auch nur irgend etwas.
Das geschieht also durchaus deutlich vor Erreichen der angezeigten 90Grad Kühlwassertemperatur und nochmals sehr viel deutlicher vor Erreichen der eigentlichen Öl(und damit Motor-)-Betriebstemperatur, die Skoda selbst mit 80 Grad in der BA angibt.
Scheint ein Spezialist, der da diese Autos konstruktiv bearbeitet...
Ich habe mir bei zf mal die Technik angesehen, die in einem Wandlerautomat nötig ist, um s&s tauglich zu werden. Da braucht es einen gewaltigen Öldruck Speicher, der im stop betrieb den Öldruck im Getriebe aufrecht erhält, damit man beim Start sofort losfahren kann! Die Kupplungen müssen ja Kraft übertragen, was nur in betätigter Stellung passiert!
Zu der Klimaanlage: in dem Augenblick, wo der Motor ausgeht, dreht der Kompressor nicht mehr. Über das expansionsventil baut sich binnen weniger Sekunden der Druck ab und dann ist Schluss mit kühlen. Natürlich ist das system kalt und man meint, die Anlage kühlt noch, tut sie aber nicht mehr richtig! Auch hier passiert erhöhter Verschleiß!! Der Wärmetauscher wird warm durch die Aussenluft, die das Gebläse weiterhin durch pustet. Das Ding dehnt sich aus. Dann startet der Motor wieder und der Kompressor baut Druck auf. Und zwar arbeitet er jetzt stärker, weil die Auszeit ausgeglichen werden muss. Der Wärmetauscher wird wieder Eis kalt und zieht sich zusammen... Die Anlage kühlt. Dieses ständige ausdehnen des Materials beansprucht selbiges und es altert schneller. Ich vermute weiterhin, dass dadurch auch mehr Kondenswasser im system verbleibt, welches wiederum gammelt und den schlechten Geruch schneller eintreten lässt!