TÜV-Zyklen ./. Sicherheit

gestern, spät abends, ARD: Die Angst-Industrie ...

Themen: Blitzschlag, BSE, Vogelgrippe, Asbest, TÜV

in Deutschland müssen Autos zum ersten Mal nach 3 Jahren zur HU, dann alle 2 Jahre

in der Schweiz zum ersten Mal nach 4 Jahren, dann alle 3 Jahre

in Deutschland fordern TÜV / DEKRA und Konsorten, daß Autos älter 8 Jahre jährlich zum TÜV müssen sollen – dies würde die Sicherheit erhöhen ...

die Schweizer überlegen dagegen ernsthaft, die erste HU erst nach 5 Jahren anzusetzen

in Deutschland und in der Schweiz werden jeweils nur höchstens 1% der Unfälle durch TÜV-relevante und –feststellbare Mängel am Auto verursacht

wenn man einen Sumpf trockenlegen will, dann darf man nicht die Frösche fragen

in Deutschland fordern die Frösche die Erweiterung der Sumpfgebiete

Schlußsatz eines Professors in der ARD-Sendung: 50% der Deutschen, die morgens aufstehen, um einer geregelten und bezahlten Tätigkeit nachzugehen, tun dies, um die andere 50% zu kontrollieren und die Frage lautet, wie lange wir uns das noch leisten wollen

50 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von RolexTM


joar. ich denk bei älteren autos sind die 2 jahre schon okay.
gibt zwar viele sachen die auch schon nes halbes jahr nach dem tüv nichtmehr in ordnung sind, aber wenn man das zu ende denkt müsste man die autos eigentlich nach jeder fahrt zum tüv schicken.

ist halt nen kompromiss.

was finde ich gegen jährlichen tüv bei alt autos spricht ist - sooo viele junge leute ohne kohle holen sich ne alte gamelle mit 2 jahren tüv - die garantiert den nächsten nichtmehr schafft - behalten das ding 2 jahre und verkaufen ihn dann an den netten mr. autoschieber.

wenn man sich als solche person dann jedes jahr en neues auto kaufen muss....wär das irgendwie scheisse

mfg Alex

Und nur weil die Leute ohne Kohle sich keine Wartung leisten können und Sicherheitsrelevante Reparaturen leisten können, sollen die mit nem Schrotthaufen noch länger ihr eigenes oder andere Leben gefährden?

@Kneipa

Wenn die Bremsen fast runter sind, wird der Prüfer (vorausgesetzt er macht seine Arbeit mit bestem Gewissen) die Plakette erst nach Instandsetzung erteilen.

Allerdings übertreiben manche Prüfer auch.

War mit meinem 1o6er kurz vor HU in der Vertragswerkstatt da beim Krafstofffilterwechsel ne Klemme am Filter hinüber war. Die hatten kurz auf meinen Motor geguckt und gesagt das er nur schwitzt, ist aber nichts was man machen muß. Ich gehe mal davon aus, daß das stimmt was die sagen. Sie hätten ja auch ne teure Reparatur machen können.

Der Prüfer meinte ich sollte was gegen das Tropfen unternehmen (da war nirgends ein Tropfen, der hat wirklcih nur geschwitzt) und bei meinen hinteren blinkern ginge angeblich die farbe von den birnen, die würden zu weiß blinken.

Zitat:

Original geschrieben von patti106


....
Wenn die Bremsen fast runter sind, wird der Prüfer (vorausgesetzt er macht seine Arbeit mit bestem Gewissen) die Plakette erst nach Instandsetzung erteilen....

Solange die Kiste am Prüfstand die nötige Bremsleistung bringt, ist es dem Prüfer egal, ob da Beläge drauf sind oder nicht.

Zahn

Zitat:

Original geschrieben von Zahn


Solange die Kiste am Prüfstand die nötige Bremsleistung bringt, ist es dem Prüfer egal, ob da Beläge drauf sind oder nicht.

Zahn

So ist es, der schraubt nämlich kein Rad runter, um zu schauen.

Ach, ihr glaubt garnicht, was man für etwas Schmiergeld alles durch den Tüv bekommt......

Zitat:

Original geschrieben von Massow


So ist es, der schraubt nämlich kein Rad runter, um zu schauen.

Ach, ihr glaubt garnicht, was man für etwas Schmiergeld alles durch den Tüv bekommt......

Dafür braucht man das Rad nicht demontieren. Wenn der sich die Querlenker und die Lager anguckt, kann er daß sofort sehen wenn die (inneren) Beläge runter sind.

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was soll das eigentlich heissen wenn man kein geld hat wird das auto nicht gewartet. gerade da wird doch eher privat gewartet das alles möglichst lange hält. wartung muss doch net immer in der werkstatt sein gerade das können die kaum geld haben nicht mahcen drum machen sies privat.
das kenn ich eher neuwagen die nicht oft gewartet werden und schlechter sind als die autos von denen die kein geld haben.

ich hab auch nur hartz 4 nur trotzdem wird mein golf gewartet nur mache ich das selber als in die werkstatt zu fahren.

und das tüv ältere autos härter rannimmt stimmt bei meinen hatten se vo 2 jahren auch sehr gesucht obwohl der kurz vorher in der werkstatt war. was kamm raus plakette verweigert wegen 1 ausgefallenen kennzeichenleuchte, batteriedeckel fehlt(pluspol abdeckung hat kein schwein den ich kenne) und das eine von 2 schrauben am abgasrohrblech leicht gerostet war und bei ggas klapperte und das teil aber fest war. alles dreis nicht sicherheitrelevantes zeug aber trotzdem nachprüfung

Warum nicht mal einfach nach den typischen Punkten vorher gucken?
http://www.dekra.de/.../show.php3?...

Da steht z.B. auch der Punkt Batterieabdeckung!

Man sieht es aber leider oft bei älteren Fahrzeugen. Wenn man kein Geld hat wird gespart wo es geht. Da werden wenn man keinen "Bekannten" hat Werkstattbesuche nicht gemacht oder die Wartung übernimmt ein technischer Laie.

Sicher gibts auch genug Leute die ihr altes Auto selber warten und in sehr gutem Zustand halten.

Hatte vor kurzem noch ein Auto gesehen das wegen Bremsmängeln zur Nachkontrolle musste. Hatte der Besitzer selber gemacht - den haben die nicht mehr vom Hof fahren lassen 😰

Leider kein Einzelfall 🙁

Gruß Meik

Zitat:

Original geschrieben von xAKBx


Nix gegen eine Hauptuntersuchung, die sollte schon sein. Schau ich mir die immer länger werdenden Garantiezeiten der Fahrzeughersteller (teilweise schon 6 Jahre) an, stellt sich wirklich die Frage, was die erste HU nach "schon" drei Jahren eigentlich für einen Sinn macht.

Wenn man manchen Prüfern glauben darf und auch hier im Forum liest fällt da auch immer wieder ein Auto nach 3 Jahren durch.

Zitat:

Original geschrieben von Zahn


Solange die Kiste am Prüfstand die nötige Bremsleistung bringt, ist es dem Prüfer egal, ob da Beläge drauf sind oder nicht.

Der kann ja auch nicht wissen, ob der Fahrer in den nächsten zwei Jahren 10.000km mit 90 über die Autobahn rollt (dann reichen Bremsbeläge "ewig"😉 oder 100.000km über die Nordschleife (was mindestens fünf Sätze kosten dürfte)

Allerdings denke ich, dass zwei Jahre auch bei älteren Autos ausreichen. So abrupt gehen sicherheitsrelevante Teile dort auch nicht kaputt - und die Spezialisten, die für drei Autos einen Satz TÜV-fähige Reifen haben, wird man so auch nicht erwischen.

Dass es der TÜV ist, der häufigere Kontrollen fordert, ist sowieso klar 🙂

MfG, HeRo

Da sind Punkte bei, die wurden bei mir (106er) garantiert nicht geprüft.

ZB.
-Der Luftdruck (inkl Reserverad, hatte ja nicht mal eines)
-Instrumentenbeleuchtung und
-Scheibenwischer -waschanlage

Den feinen Riß an eine Reparaturstelle direkt hinterm Kat haben sie auch nicht bemerkt.

In einem Jahr muß ich dann mal mit dem Dicken hin. Mal schauen ob sie mein Standlicht muckieren.

Was der TÜV auf der HP schreibt und was die Leute KÖNNTEN und was sie TUN, sind zwei Paar Schuhe.

Sorry Meik, wenn ich auch sonst meist deiner Meinung bin, hier nicht im Geringsten.

Ich musste trotz der Bitte um eine sorgfältige Kontrolle 2 Wochen später feststellen, dass der Prüfer wohl kein Augenmaß für Bremsscheiben hat.
Beidseitig runter und 0,4mm Untermaß. Der äußere Grat war vollständig erhalten und wies nur 0,6mm weniger Dicke als neu auf.

Dafür wurde zwei mal die Kabelverlegung im Motorraum beanstandet. Einmal meine, einmal die von VW.

Und wer beim TÜV Probleme mit der HU hat, der geht zum KÜS. Ich war live dabei, als ein Bock mit riefigen Bremsscheiben, poröser Bremsleitung, massivem Rost im Schwellerbereich und ein paar Kleinigkeiten mehr nicht nur eine HU erhielt, sondern auch eine AU, die er eigentlich nicht hätte bestehen dürfen.
20 Minuten hat das übrigens lange nicht gedauert 😉

Wozu soll ich also mein Auto jährlich dorthin fahren, wenn ich hinterher selbst schauen muss, dass auch alles funktioniert?
Was bringt der scharfe Blick, wenn der Mann vom KÜS wegschaut, weil die Leute gleich zum TÜV rennen?

P.S.: Neulich den TÜV Bericht meiner Mutter gelesen. Der massive Rost am Schweller, der deutlichst sichtbar unter der Zierleiste am Schweller hervorlukt, wurde nicht bemängelt.
Dafür aber tatsächlich die lose im Motorraum liegende Abdeckkappe des Pluspols, die ich nach dem Überbrücken vergessen habe 😁

Meine Meinung:
Der TÜV muss endlich Qualität bringen, dann kann man sich über eine Ausweitung der Kontrollen unterhalten!

Zitat:

Original geschrieben von HeRo11k3


Dass es der TÜV ist, der häufigere Kontrollen fordert, ist sowieso klar 🙂

MfG, HeRo

Nutzt denen nur nix wenn ich weiterhin zu Dekra fahre.

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga


Was der TÜV auf der HP schreibt und was die Leute KÖNNTEN und was sie TUN, sind zwei Paar Schuhe.

Sorry Meik, wenn ich auch sonst meist deiner Meinung bin, hier nicht im Geringsten.

Ich musste trotz der Bitte um eine sorgfältige Kontrolle 2 Wochen später feststellen, dass der Prüfer wohl kein Augenmaß für Bremsscheiben hat.
Beidseitig runter und 0,4mm Untermaß. Der äußere Grat war vollständig erhalten und wies nur 0,6mm weniger Dicke als neu auf.

Dafür wurde zwei mal die Kabelverlegung im Motorraum beanstandet. Einmal meine, einmal die von VW.

Und wer beim TÜV Probleme mit der HU hat, der geht zum KÜS. Ich war live dabei, als ein Bock mit riefigen Bremsscheiben, poröser Bremsleitung, massivem Rost im Schwellerbereich und ein paar Kleinigkeiten mehr nicht nur eine HU erhielt, sondern auch eine AU, die er eigentlich nicht hätte bestehen dürfen.
20 Minuten hat das übrigens lange nicht gedauert 😉

Wozu soll ich also mein Auto jährlich dorthin fahren, wenn ich hinterher selbst schauen muss, dass auch alles funktioniert?
Was bringt der scharfe Blick, wenn der Mann vom KÜS wegschaut, weil die Leute gleich zum TÜV rennen?

P.S.: Neulich den TÜV Bericht meiner Mutter gelesen. Der massive Rost am Schweller, der deutlichst sichtbar unter der Zierleiste am Schweller hervorlukt, wurde nicht bemängelt.
Dafür aber tatsächlich die lose im Motorraum liegende Abdeckkappe des Pluspols, die ich nach dem Überbrücken vergessen habe 😁

Meine Meinung:
Der TÜV muss endlich Qualität bringen, dann kann man sich über eine Ausweitung der Kontrollen unterhalten!

Was haben Rost und kaputte Bremsen mit der AU zu tun? Davon ändern sich doch nicht die ABgaswerte. Oder meinst du wenn das Auto von außen so rostig ist, muß es auch im Motor rosten? 😁

Der Schweller muß nicht sicherheitsrelevant sein, ist die Frage ob er eine tragende Funktion hat.

Zitat:

Original geschrieben von patti106


Was haben Rost und kaputte Bremsen mit der AU zu tun? Davon ändern sich doch nicht die ABgaswerte. Oder meinst du wenn das Auto von außen so rostig ist, muß es auch im Motor rosten? 😁

Der Schweller muß nicht sicherheitsrelevant sein, ist die Frage ob er eine tragende Funktion hat.

Nichts. Aber einige der Abgaswerte von dem Ding waren auch nicht in Ordnung. Die von nem anderen Wagen aber schon 😉

Und in diesem Falle gilt: Er HAT eine tragende Funktion!

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga


Ich musste trotz der Bitte um eine sorgfältige Kontrolle 2 Wochen später feststellen, dass der Prüfer wohl kein Augenmaß für Bremsscheiben hat.
Beidseitig runter und 0,4mm Untermaß. Der äußere Grat war vollständig erhalten und wies nur 0,6mm weniger Dicke als neu auf.

Genau das ist, was der TÜV bei einer Sichtprüfung nicht sieht! Waren die Bremswerte denn in Ordnung? Was du wolltest war die von mir angesprochene Durchsicht und das ist nicht seine Aufgabe. Hätte er die Bremsen bemängelt und sie wären 0,2mm vor der Verschleißgrenze gewesen, hätte es wieder geheißen: Die Bremsen waren doch voll in Ordnung, der hat doch keine Ahnung.

Genauso darf der Tüv die Plakette auch nicht bei Reifen mit 1,7mm Profil verweigern, obwohl der gesunde Menschenverstand solche Reifen verbietet.

Rost kann dein Auto haben soviel es will, solange es zu keiner Strukturschwächung tragender Teile kommt, bestehst du auch die HU.

Während meines Studiums habe ich einen Sachverständigenlehrgang der GTÜ besucht und noch ganz andere sachen gelernt/gesehen.

wenn dir was passiert bist erst mal du verantwortlich und nicht der TÜV. Die HU stellt eine Momentaufnahme dar und keine Garantie für Mängelfreiheit in den nächsten 2 Jahren! Deshalb auch: Ohne "erkennbare" Mängel.

Oh ja der Scherz mit der Pluspolabdeckung ist gut. Den Mangel konnte ich aber aus dem Prüfprotokoll von meinem Sierra streichen lassen.Habe drauf bestanden das der Wagen im Auslieferungszustand keine hatte.

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