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TÜV-Zyklen ./. Sicherheit

Themenstarteram 26. Oktober 2006 um 9:21

gestern, spät abends, ARD: Die Angst-Industrie ...

Themen: Blitzschlag, BSE, Vogelgrippe, Asbest, TÜV

in Deutschland müssen Autos zum ersten Mal nach 3 Jahren zur HU, dann alle 2 Jahre

in der Schweiz zum ersten Mal nach 4 Jahren, dann alle 3 Jahre

in Deutschland fordern TÜV / DEKRA und Konsorten, daß Autos älter 8 Jahre jährlich zum TÜV müssen sollen – dies würde die Sicherheit erhöhen ...

die Schweizer überlegen dagegen ernsthaft, die erste HU erst nach 5 Jahren anzusetzen

in Deutschland und in der Schweiz werden jeweils nur höchstens 1% der Unfälle durch TÜV-relevante und –feststellbare Mängel am Auto verursacht

wenn man einen Sumpf trockenlegen will, dann darf man nicht die Frösche fragen

in Deutschland fordern die Frösche die Erweiterung der Sumpfgebiete

Schlußsatz eines Professors in der ARD-Sendung: 50% der Deutschen, die morgens aufstehen, um einer geregelten und bezahlten Tätigkeit nachzugehen, tun dies, um die andere 50% zu kontrollieren und die Frage lautet, wie lange wir uns das noch leisten wollen

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50 Antworten

Ja das hab ich auch gesehen.

Leider war die Sendung genauso populistisch, wie das was dort angeprangert wurde.

So ist das Risiko an Vogelgrippe zu erkranken zwar verschwindend gering, aber wenn sich ein Grippekranker zusätzlich mit Vogelgrippe infiziert, so wären die Folgen u.U dramatisch.

Aber bei BSE, Asbest, Feinstaub und TÜV stimme ich voll zu.

Wenn man sich die Autos und den Zustand so anguckt müsste man noch stärker staffeln.

Erster Tüv 5 Jahre, dann 3, 2 und ab 10 jährlich.

Relativ neue Autos werden meist wegen Garantiebestimmungen in Vertragswerkstätten regelmässig gewartet. Und je neuer desto geringer die Wahrscheinlichkeit erheblicher Tüv-relevanter Mängel.

Mit zunehmendem Alter werden die Fahrzeuge i.d.R. aber auch zunehmend schlechter gewartet. Vor allem weil es dann meist Leute sind die eh weniger Geld zur Verfügung haben. Und erhebliche Mängel gibt es bei den älteren KFZ zu genüge, die meisten werden nur vor oder spätestens nach der HU wieder beseitigt.

Nur würde das auch ohne die häufige Kontrolle passieren?

Daher kann denke ich beides Sinn machen, die Intervalle bei neueren Fahrzeugen zu verlängern und auch die bei älteren zu verkürzen.

Gruß Meik

am 26. Oktober 2006 um 10:29

joar. ich denk bei älteren autos sind die 2 jahre schon okay.

gibt zwar viele sachen die auch schon nes halbes jahr nach dem tüv nichtmehr in ordnung sind, aber wenn man das zu ende denkt müsste man die autos eigentlich nach jeder fahrt zum tüv schicken.

ist halt nen kompromiss.

was finde ich gegen jährlichen tüv bei alt autos spricht ist - sooo viele junge leute ohne kohle holen sich ne alte gamelle mit 2 jahren tüv - die garantiert den nächsten nichtmehr schafft - behalten das ding 2 jahre und verkaufen ihn dann an den netten mr. autoschieber.

wenn man sich als solche person dann jedes jahr en neues auto kaufen muss....wär das irgendwie scheisse

mfg Alex

Der TÜV fordert..... haha haha haha.

Die machen ihren Job doch schon Heute mehr als bescheiden.

Bei meinem 15 Jahre alten Sierra haben die sich ne gute Stunde ausgetobt und aus lauter Verzweiflung die Wischergummis bemängelt.Streng nach dem Motto so eine alte Kiste muß Mängel haben.

Bei meinem Mondi jedoch hat die AU länger als der Rest gedauert.

Ein Blick in die Papiere: Oh Bj.99 das geht schnell.

Lichttest, Motor auf Ölverlust geprüft, mit der Lampe einmal drunterher gegangen, und ein Blick auf das Reifenprofil. Schon war ich fertig.

Die sollen erst mal Standards einführen, QS sicherstellen, und dann können die von mir aus was fordern.

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Wenn man sich die Autos und den Zustand so anguckt müsste man noch stärker staffeln.

Erster Tüv 5 Jahre, dann 3, 2 und ab 10 jährlich.

Relativ neue Autos werden meist wegen Garantiebestimmungen in Vertragswerkstätten regelmässig gewartet. Und je neuer desto geringer die Wahrscheinlichkeit erheblicher Tüv-relevanter Mängel.

Mit zunehmendem Alter werden die Fahrzeuge i.d.R. aber auch zunehmend schlechter gewartet. Vor allem weil es dann meist Leute sind die eh weniger Geld zur Verfügung haben. Und erhebliche Mängel gibt es bei den älteren KFZ zu genüge, die meisten werden nur vor oder spätestens nach der HU wieder beseitigt.

Nur würde das auch ohne die häufige Kontrolle passieren?

Daher kann denke ich beides Sinn machen, die Intervalle bei neueren Fahrzeugen zu verlängern und auch die bei älteren zu verkürzen.

Gruß Meik

Bei uns in Österreich ist die 1. Untersuchung nach 3 Jahren, die nächste dann nach 2 Jahren und von da an jährlilch.

Ich denke, das ist ein guter Kompromiss.

Bei älteren Autos kann sich der Zustand schon innerhalb eines Jahres sehr verschlechtern, so dass 2 Jahre Intervall viel zu lang sind.

Da ältere Autos (vor allem in Zeiten, in denen die Leute immer weniger Geld haben) vielfach überhaupt nicht mehr gewartet werden, sollte zumindest 1x im Jahr eine Untersuchung aller sicherheitsrelevanten Teile erfolgen.

mfg

Christian.

Man könnte ja für die älteren Autos einen abgespeckten Sicherheitstest einführen und die volle HU alle 2 Jahre belassen.

Einmal Lenkung und Bremsen kontrollieren und gut.

Standarts gibts beim TÜV sehr wohl, die kennen die Autos verdammt gut und wissen bei welchem Modell in welchem Alter sie wohin gucken müssen. Dafür gibts ausführliche interne Statistiken welche Mängel wo auftreten.

Wenn die sich 1h ausgetobt haben ist das meist so dass entweder da einer extreme Langeweile hatte oder noch in der Ausbildung war. Bei dem Preis darf jede Abnahme vielleicht 20min dauern um rentabel zu sein.

Gruß Meik

Wenn man es ausdehnen würde dann kannst glauben das wir bald solche rostlauben haben wie in den weiter östlichen Ländern.

Wenn man Untersuchungen glauben soll werden die Autos auf den Deutschlands Strassen immer älter. Die Wartung wird sowieso kaum noch gemacht zum Teil auch selber um kosten zu sparen.

Ich find das immer schlecklich wenn hier welche ankommen die Bremsbeläge wechseln wohlen und keine Ahnung von Technik haben usw. Auch wenn es nur 1% ausmachte dann dürfte das doch auch etwas auf den TÜV zurückzuführen sein. Wenn man z.b die Änderung auf 4 Jahre erweitern würde dann denke ich z.b das bei einigen bis dahin die Bremsen ziemlich im Eimer sind und auch keine Wartung mehr nach der Garantie gehabe haben. Hab ich erst neulich erlebt von einer Bekannten, ihre Bremsen quitschen schon seit ein paar Monaten, nach einen Tipp von uns ist sie doch in die Werkstatt. Fackt Bremsleistung 20%, ein paar Wochen später wäre sie wohl nicht mehr durch den Tüv gekommen. Wartung wird bis auf einen Ölwechsel nichts gemacht an ihren Golf. Denk mal das ist nicht die einzige bei der es so läuft, selbes Problem ist mit den 1,6mm Reifenfahrer .....

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Standarts gibts beim TÜV sehr wohl, die kennen die Autos verdammt gut und wissen bei welchem Modell in welchem Alter sie wohin gucken müssen.

Standard

am 26. Oktober 2006 um 13:23

Zitat:

Original geschrieben von Christian1976

Bei uns in Österreich ist die 1. Untersuchung nach 3 Jahren, die nächste dann nach 2 Jahren und von da an jährlilch.

Ich denke, das ist ein guter Kompromiss.

Bei älteren Autos kann sich der Zustand schon innerhalb eines Jahres sehr verschlechtern, so dass 2 Jahre Intervall viel zu lang sind.

Da ältere Autos (vor allem in Zeiten, in denen die Leute immer weniger Geld haben) vielfach überhaupt nicht mehr gewartet werden, sollte zumindest 1x im Jahr eine Untersuchung aller sicherheitsrelevanten Teile erfolgen.

mfg

Christian.

Das sehe ich genauso. Grade bei älteren Autos wird doch oft davon ausgegangen, daß der TÜV die Durchsichten ersetzt. Der Prüfer kann für 40€ aber nicht alles Prüfen und sehen. Bremsen, die bei einem Termin noch grade so gut sind können nach einem Jahr fertig sein.

am 26. Oktober 2006 um 13:45

Nix gegen eine Hauptuntersuchung, die sollte schon sein. Schau ich mir die immer länger werdenden Garantiezeiten der Fahrzeughersteller (teilweise schon 6 Jahre) an, stellt sich wirklich die Frage, was die erste HU nach "schon" drei Jahren eigentlich für einen Sinn macht.

Und der Intervall bei älteren Fahrzeug von 2 Jahren, so wie bisher, find ich schon o.k. Würde er verkürzt werden, denke ich, nehmen "Schummelei und Betrügereien" zu. Der Handel mit den Plaketen ist noch immer aktuell.

Zitat:

50% der Deutschen, die morgens aufstehen, um einer geregelten und bezahlten Tätigkeit nachzugehen, tun dies, um die andere 50% zu kontrollieren und die Frage lautet, wie lange wir uns das noch leisten wollen

Dem stimme ich fast zu. Die Frage wäre für mich, wie lange wir uns das noch leisten können

Zitat:

Original geschrieben von roerich

Standard

Danke, kuckst du bitte auch die anteren Beiträche von mich durch nach Rechtschriebfuhlern? :rolleyes:

Hattu fein gemacht ;) :D

Gruß Meik

6 jahre garantie und 6jahre lebensdauer bei verschleißteilen sind zwei welten.

Glaube kaum, das jemand 6 jahre mit einem satz bremsbeläge z.B fährt. und beim Ölwechsel wird auch nicht immer kontrolliert, ob die beläge ok sind.

am 26. Oktober 2006 um 13:58

Da hätten Ripper und Konsorten mit dem Thema "Todesfalle unbegrenzte Autobahn" ja auch super reingepasst. ;)

6 Jahre Garantie heisst aber meist auch 6 Jahre vorgeschriebene Wartung in Vertragswerkstätten einhalten.

Gruß Meik

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