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TÜV Omega B - einiges wurde beanstandet - lohnt es sich noch?

Opel Omega B

Hallo zusammen!

Nachdem mir hier soviele im letzten Jahr hilfsbereit bei meiner Kaufentscheidung zur Seite standen, würde ich mich sehr über eure Einschätzungen freuen.

Es wurde ja seinerzeit ein Omega B, der für meinen Nebenjob als Kurierfahrer seinen Dienst erweisen musste. 800 Euro, noch ca. 18 Monate TÜV und dann mal schauen, ob ich im Laufe der Zeit einen im besseren Zustand finde war der Plan. Er hat auch prima durchgehalten und knapp 40.000 KM sind in den knapp 1.5 Jahren hinzu gekommen.

Die kleinen Zipperlein konnte ich dank eurer Hilfe schnell bereinigen.

Diese Woche habe ich ihn dann von der freundlichen Dekra vorab checken lassen. Ich habe schon geahnt, dass etwas zu tun sein wird.

Die Mängelliste der Dekra:

-Querlenker re/li müssen neu
-Spurstangen re/li neu
-1 Bremsleitung hinten muss neu
-1 Bremsleitung hinten kann entrostet werden, aber wenn man schon dabei ist, dann sollten auch beide erneuert werden
-2 Dämpfer platt
-2 Dämpfer hart an der Schmerzgrenze, also auch 4x neu
-Nebelscheinwerfer sind feucht ( ist mir echt nie aufgefallen)
-1 Spritzdüse/Windschutzscheibe defekt
-KWS erst kürzlich wieder das zeitliche gesegnet - kein großes Problem, bekomme ich hin
- linkes Hinterrad läuft nicht einwandfrei. Es schleift etwas, wie der Prüfer meinte. Was es ist konnte er auch nicht sagen. Das Heck ist mir auch bei Nässe einige Male hinten links in der Kurve bei moderater Geschwindigkeit fast ausgebrochen.

Die Substanz:

-Kantenrost - nicht weiter wild. Der Wagen sieht optisch immer noch recht gut aus.
-Unterboden/Träger - Nahezu rostfrei - also OK

Was sonst noch ansteht:

-Zahnriemensatz/Wapu in den nächsten 12 Monaten - bekomme ich mittlerweile auch alleine hin
-Lambdasonde immer noch die erste - ist also auch überfällig
- Schaltung/Kupplung macht mir Sorgen. Das geht derzeit noch, aber der Schleifpunkt kommt sehr spät bzw. früh. Die Gänge hakeln, was aber noch akzeptabel ist.
- Es röhrt wenn ich bei ca. 90 km/h per Motorbremse die Geschwindkeit reduziere. Hört sich an, als ob der Auspuff irgendwo anliegt, aber das hat die Opel Werkstatt beim damaligen Gratischeck ausgeschlossen. Da liegt nix an. Bis heute weiß ich nicht, was es sein könnte oder was mich in naher Zukunft erwartet.

Jetzt ist die Frage, ob ich nochmal investieren soll oder ab zum Exporteur und nach was anderem schauen.

Spontan war ich der Meinung "das wars, lohnt nicht mehr". Heute grübele ich, ob ich es nochmal für 2 Jahre TÜV riskieren sollte. Dann hätte er nach weiteren 40.000 KM einen Stand von ca. 280.000 und wir könnten uns trennen...falls er das überhaupt packt.

Fakt ist: wenn ich investiere sollte, sind nur Tiefpreisteile/noname Teile aus der Bucht etc. im Budget.

Mein Kostenplan:

sofort für die TÜV Abnahme:

95 Euro: 4x Dämpfer inkl. Doomlager ATP
85 Euro: Querlenker/Spurstangen/Koppelstangen Komplettsatz ATP
50 Euro: 2 Bremsleitungen: Preis ist geschätzt, ich bin noch nicht im Bilde, was ich da nehmen muss
150 Euro Arbeitskosten/Werkstatt für QL/Spurstangen inkl. Achsvermessung (bereits in einer "freien" angefragt)
xxx Euro Arbeitskosten für die Dämpfer - das muss ich noch erfragen, weil ich nicht mit den Dämpfern gerechnet habe.

Komplett: ca. 400 Euro plus X für die Düse und plus X für Arbeitskosten/Dämpfer

Zusammengefasst also auch mit absoluten "Billigteilen" immer noch eine stolze Summe. Darüberhinaus einige Punkte, die noch offen wären und die Kosten kurzfristig erhöhen könnten.

Der Dekraprüfer war der Meinung, wenn ich alles selbst machen könnte wäre es eine Überlegung wert. Aber das Risiko wegen der Schaltung/Getriebe/Kupplung sowie dem Hinterrad, das wäre recht groß.

Mehr wie 300 Euro vom Exporteur werden es vermutlich auch nicht.

Wie seht ihr die Sache? Abschied nehmen?

Thorsten

Beste Antwort im Thema

Das Problem ist bekannt und hier auch schon diverse Male behandelt worden.

Es liegt grundsätzlich an der Bequemlichkeit sich mal im Sommer an einem Wochenende gründlich mit allen Türschließern zu beschäftigen. Das Fett in den Mechanismen verharzt doch über die Jahre und sammelt Staub und Dreck.
Ich habe hier oft jemanden um Hilfe bittend, der das eine oder andere Schloß, schließ, oder ZV-Problem hat.
Dann drücke ich dem Werkzeug in die Hand und lasse ihn (sorgsam beobachtet) alle ausbauen, reinigen, frisch fetten und anschließend wieder einbauen.
Die haben durch die Bank weg danach aus dieser Richtung nie wieder Probleme.
Sicher dauert das mal zwei/drei Stunden, bei Grobmotorikern, oder handwerklichen Ersttätern auch mal vier/fünf Stunden bis alle Schlösser gemacht sind, aber danach ist eben alles wie neu.

Das ist eine Arbeit die eigentlich jeder selbst machen kann.

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Robert, danke für deinen Tip.

Ich weiß nicht, ob das damit zusammen hängen könnte, aber die Handbremse zieht auch nicht mehr richtig. Voll bis zum Anschlag muss ich sie ziehen, damit die überhaupt eine Reaktion zeigt.

Das eine Geräusch, das "Dröhnen bei ca. 90 km/h und gleichzeitiger Geschwindigkeitsreduzierung durch Motorbremse hört sich an, als ob irgendwo was anliegt. War ja Auspuff der Gedanke. Verspannt oder ähnliches. Aber der hängt frei und ist es mit aller Wahrscheinlichkeit nicht.

Das zweite Geräusch, das ist in gleichen kurzen und schnellen Abständen immer auftritt, beginnt bei ca. 50 km/h und hört bei ca. 100 km/h auf. Als ob sich etwas nicht ordentlich bzw. frei dreht.

Das ein Reifen ne Macke hat wäre das harmloseste, die müssen eh runter. Tolle 7mm Michelin Sommerreifen liegen wechselbereit in der Garage.

Ich befürchte, das ist alles "Glaskugellesen", da ich es nicht in der Tiefe fachmännisch hier erklären kann. Werde den Wagen zu ner Werkstatt vor Ort bringen. Das Überprüfen wird ja nicht die Welt kosten und vielleicht wird dann einiges klarer, was diesen Bereich betrifft.

Zitat:

Original geschrieben von spiros200


Guten Abend!

Omnipfurz, das ist wahnsinnig nett von dir und ich hätte es auch super gerne angenommen. Aber leider komme ich nicht aus Berlin, sondern aus Rhein-Main nähe Wiesbaden. Mir schleierhaft wie das "B" da reingekommen ist 😕

----------------

Das B unter dem Namen steht doch wohl für Omega "B" !

@ spiros200:
Tja, soll wohl nicht sein. Rhein Main, ist ein wenig weit weg. Aber vielleicht meldet sich ja noch ein Schrauber aus dieser Ecke, der Hilfestellung geben möchte/kann.

@ Mandel: Ist mir als solches noch nicht bewusst geworden/gewesen 🙄.

Hi,

zu mir ist es nicht ganz so weit und ich kann dir bestimmt auch weiterhelfen, aber Du mußt dir halt echt überlegen, was Du machen willst. Wenn das Auto ansonsten noch gut dasteht und Du ihn gerne behalten magst, dann bekommen wir ihn auch über den TÜV.

Ich habe im Moment einen Schlachter hier stehen, davon könnten wir bestimmt einige Teile benutzen, denn da ist vieles neu oder fast neu, vielleicht geht die Rechnung ja dann eher zugunsten Deines Omega aus.

LG
Micha

Na wenn das mal kein Angebot ist.

Hallo,
was das Brummen bzw. Dröhnen betrifft: das könnte evtl. auch von der Kardanwelle (Lager/Gelenk) kommen. Das war bei mir nur im Schubbetrieb und auch so bei 240tkm. Habe die dann gegen eine mit ca. 95tkm aus einem geschlachteten gewechselt.
Wenn du sowieso Spur einstellen lassen mußt, wegen der Spurstangen (würde ich kompl. wechseln, ist kaum teurer aber einfacher. Sitzen manchmal bombenfest) und Querlenker, dürfte das Wechseln der Dämpfer vorn doch kein Problem sein.
Bei einem günstigen anderen Wagen stehen wahrscheinlich ähnliche rep. an. Keiner gibt einen durchrep. Wagen günstig ab.
Bei der Handbremse bzw. beim schleifendem Hinterrad tippe ich mal auf einen abgerosteten Handbremsbelag. Die Trägerplatte rostet nähmlich gerne und sprengt dann quasi den Belag runter. Der verklemmt sich dann schon mal.
Ich würde ihn reparieren und noch lange weiter fahren.
LG
Kay

Hallo miteinander!

Micha, woher kommst du denn? Ich überlick es gerade nicht bzw. sehe nichts in deinem Profil.

kvholtkamp, ja das trifft es - im Schubbetrieb tritt das Dröhnen auf. Kardanwelle...mit welchen Kosten müsste ich denn hier rechnen? Nimmt man da was "neues" oder vom Teileverwerter?

Irgendwie wirds immer mehr 😠

Aber du hast natürlich recht, einen durchreparierten wird man "günstig" nicht finden.

Grüße

Thorsten

Hi,

dröhnen im Schubbetrieb kann auch vom Auspuff kommen, im Zugbetrieb kann es auch mal ein abgerissenes Motorpolster sein, was ich aber eher vom Omega A kenne.

Das muß man sich erstmal ansehen bzw. anhören.

Mach Dich nicht verrückt, es ist nur ein Auto und so viel ist an einem Auto ja auch nicht dran 😁

Ich wohne in Leisenwald bei Wächtersbach. Ist zwar auch nicht gerade ums Eck aber immer noch besser als Berlin 🙂

LG
Micha

Wächtersbach kenne ich, da musste ich in meiner Ausbildung immer zu unserer damaligen Filiale und Teile holen, aber das ist lange her 😉 .

Auf jeden Fall wäre das entfernungstechnisch einwandfrei.

Ich schreib dich in Kürze mal per PM an.

Thorsten

Sagt mal,Leute,
sind diese Omegakrankheiten eigentlich ansteckend? 🙄
Seit ich diesen Thread lese,schleift meiner auch hinten links,und die Schaltung hakelt seit heute. 😰
Oder kanns sein,daß die Omegas wetterfühlig sind? 😁

Mich wundert ohnehin das sich noch keiner gemeldet hat, weil bei der Kälte die Türen nicht mehr schließen !

Zitat:

? Erstellt am 14. März 2013 um 18:36:34 Uhr

Mandel

Mich wundert ohnehin das sich noch keiner gemeldet hat, weil bei der Kälte die Türen nicht mehr schließen !

Ja,irgendwie komisch... 🙄

Kann ich abhelfen,
bei meinem hat Vorgestern zunächst die Beifahrer-Türe das Schließen verweigert, erst nach Handbetrieb des Schlosses ging es wieder. Gestern dann beide vordere Türen wollten nicht, geöffnet mit Zentral-Funk und dann offen geblieben, kein einrasten ins Schloss.
Erneut Handbetrieb dann ging es wieder, wußte garnicht, das so etwas eine Omega-Krankheit ist.

Gruß
Haibarbeauto

Hi,

da kann ich auch mitreden, das ist bei mir im Moment genauso, aber man weiß sich ja zu helfen und Fehlersuche oder gar Reparatur kommt in der ungeheizten Halle bei den aktuellen Temperaturen ja gar nicht in Frage 😁

...ja und wenns dann wieder wärmer wird, hat sich das Problem ziemlich sicher eh von selbst gelöst 😉

LG
Micha

Das Problem ist bekannt und hier auch schon diverse Male behandelt worden.

Es liegt grundsätzlich an der Bequemlichkeit sich mal im Sommer an einem Wochenende gründlich mit allen Türschließern zu beschäftigen. Das Fett in den Mechanismen verharzt doch über die Jahre und sammelt Staub und Dreck.
Ich habe hier oft jemanden um Hilfe bittend, der das eine oder andere Schloß, schließ, oder ZV-Problem hat.
Dann drücke ich dem Werkzeug in die Hand und lasse ihn (sorgsam beobachtet) alle ausbauen, reinigen, frisch fetten und anschließend wieder einbauen.
Die haben durch die Bank weg danach aus dieser Richtung nie wieder Probleme.
Sicher dauert das mal zwei/drei Stunden, bei Grobmotorikern, oder handwerklichen Ersttätern auch mal vier/fünf Stunden bis alle Schlösser gemacht sind, aber danach ist eben alles wie neu.

Das ist eine Arbeit die eigentlich jeder selbst machen kann.

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