Türschloß ausbauen - hängt fest

VW Passat 35i/3A

Mein Türschloß von der Fahrertür (Bj. 92 ohne ZV) hat heute den Geist aufgegeben, die Tür geht nicht mehr zu. Dabei kannte ich das bisher nur bei Frost. Der Schließkeil fällt immer wieder von allein runter, da ist wohl eine Feder kaputt. Wenn man ihn in die richtige Stellung bringt, schließt mit etwas Glück die Tür einmalig.
Nun wollte ich das Schloß ausbauen. Nur gelingt das auch mit der Beschreibung aus dem Buch nicht. Unten die Stange vom Türinnenöffner geht wie im Buch beschrieben ab. Oben soll man angeblich einen Plastikstift aus der Hülse ziehen? Da ist aber nur ein breiter weißer Plastikhaken, der hängt irgendwo in der Tür fest. Auch oben in Richtung Türgriff ist ein Metallgestänge unlösbar verhakt. Wie bekommt man das raus? Hoffe dann die Feder tauschen zu können, sonst muß ich beim Verwerter mein Glück versuchen.

Beste Antwort im Thema

Oder darauf achten, daß der Verrieglungsknopf vor dem Schließen der Türe oben steht 😉 Die Schlösser haben übrigens alle eine Sollbruchstelle. Die Feder, die den Schließkeil hochdrückt, stützt sich am Plastik ab. Das arbeitet sich mit den Jahren ab, die Feder guckt dadurch immer weiter raus und kollidiert irgendwann mit dem Schließbolzen. Dann bricht sie ab...beim "neuen" Schloß guckt sie auch schon ziemlich weit raus.

Bin übrigens beim Einbau fast verzweifelt: die Klinke ließ sich nur halb drücken, wenn sie festgeschraubt war. Egal wie ich es einstellte, Tür ließ sich von außen nicht öffnen! Dachte, daß Schloß wäre so verbogen, daß es klemmte. War es ja auch. Also halb zerlegt, die Feder in mein altes eingebaut (ging nach langer Fummelei zum Glück gut) und fix eingebaut - klemmte wieder!!!
Irgendwann hab ich es dann mitgekommen: die Befestigungsschraube blockiert den Türgriff! Und warum? Weil sie vom demontierten Zuziehgriff (innen) stammte - das sind nämlich genau die gleichen, nur ein paar mm länger...

Nun geht es erst mal - bis das schwarze Plastikteil wieder ganz durchgerieben ist. Blöde Konstruktion. Aber nach über 20 Jahren darf es das.

37 weitere Antworten
37 Antworten

so, Hintertür ab, Klinke ab und nach einiger Fummelei Hebel hochgerückt - Tür auf 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Ronny & Claudia


Dann mit abgenommener Türpappe erstmal probieren !

Und beim nächsten Mal solltest du dir diesen Tipp zu Herzen nehmen 😉

Oder darauf achten, daß der Verrieglungsknopf vor dem Schließen der Türe oben steht 😉 Die Schlösser haben übrigens alle eine Sollbruchstelle. Die Feder, die den Schließkeil hochdrückt, stützt sich am Plastik ab. Das arbeitet sich mit den Jahren ab, die Feder guckt dadurch immer weiter raus und kollidiert irgendwann mit dem Schließbolzen. Dann bricht sie ab...beim "neuen" Schloß guckt sie auch schon ziemlich weit raus.

Bin übrigens beim Einbau fast verzweifelt: die Klinke ließ sich nur halb drücken, wenn sie festgeschraubt war. Egal wie ich es einstellte, Tür ließ sich von außen nicht öffnen! Dachte, daß Schloß wäre so verbogen, daß es klemmte. War es ja auch. Also halb zerlegt, die Feder in mein altes eingebaut (ging nach langer Fummelei zum Glück gut) und fix eingebaut - klemmte wieder!!!
Irgendwann hab ich es dann mitgekommen: die Befestigungsschraube blockiert den Türgriff! Und warum? Weil sie vom demontierten Zuziehgriff (innen) stammte - das sind nämlich genau die gleichen, nur ein paar mm länger...

Nun geht es erst mal - bis das schwarze Plastikteil wieder ganz durchgerieben ist. Blöde Konstruktion. Aber nach über 20 Jahren darf es das.

Hier noch ein Foto von der fraglichen Feder. Normalerweise darf die dort nicht rausgucken. Bitte nicht über die verbogenen Hebel lachen, keine Ahnung, was der Verwerter damit gemacht hat...

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von BBB


...
Die Feder, die den Schließkeil hochdrückt, stützt sich am Plastik ab. Das arbeitet sich mit den Jahren ab, die Feder guckt dadurch immer weiter raus und kollidiert irgendwann mit dem Schließbolzen. Dann bricht sie ab...beim "neuen" Schloß guckt sie auch schon ziemlich weit raus.
...

Das geht nicht lange gut ...

Das "neue" Schloß würde ich wieder zurück bringen und ein anderes besorgen.

Das ist nicht so leicht, da der Verwerter viele km weg ist und das Schloß samt unbrauchbaren Schließbolzen (Plastik ab) nur 12 Euro gekostet hat. Sprich, ich würde fast wieder verfahren, was ich (wenn übehaupt) zurückbekommen würde. Immerhin funktioniert das Schloß ja bis jetzt. Hatte mir zudem ein Bekannter mitgebracht, der in der Nähe vom Verwerter wohnt. Und ein neues, brauchbares Teil zu bekommen, ist nicht so einfach. War der einzige Verwerter weit und breit, der überhaupt eins hatte. Vielleicht zeichnet sich hier im Forum etwas ab.

Zitat:

Original geschrieben von BBB


Das ist nicht so leicht, da der Verwerter viele km weg ist und das Schloß samt unbrauchbaren Schließbolzen (Plastik ab) nur 12 Euro gekostet hat. Sprich, ich würde fast wieder verfahren, was ich (wenn übehaupt) zurückbekommen würde. Immerhin funktioniert das Schloß ja bis jetzt. Hatte mir zudem ein Bekannter mitgebracht, der in der Nähe vom Verwerter wohnt. Und ein neues, brauchbares Teil zu bekommen, ist nicht so einfach. War der einzige Verwerter weit und breit, der überhaupt eins hatte. Vielleicht zeichnet sich hier im Forum etwas ab.

..ist in Arbeit...😉

Deine Antwort
Ähnliche Themen