TT über den Winter bringen - Winterschlaf
Hallo zusammen,
ich bin seit August stolzer Besitzer eines TT 8s Roadster 😁 Bin vorher nur Polo und Kia gefahren, also mein erster Wagen dieser Art und ich muss sagen, die beste Investition die ich in meinem bisherigen Leben getätigt habe. Macht super Spaß!
Jetzt die Frage. Ich bin Bordsteinparker, habe also keine Möglichkeit meinen Wagen unterzustellen. Nun naht der Winter und ich möchte mich vorbereiten. Könnt ihr mir Tipps geben, was ich auf jeden Fall beachten sollte?
Ich habe schon gelernt, dass Halbgaragen eher schlecht für den Lack sind. Aber irgendwie muss ich die Scheiben abdecken, damit ich früh nicht immer kratzen muss. Auch möchte ich irgendwie die "Scheiben frieren ein und die Tür geht nicht mehr auf"-Problematik umgehen.
Dach-Impregnierung oder Lack-Versiegelung habe ich bis jetzt noch nicht gemacht.
Bin für jeden Hinweis dankbar.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
im letzten Absatz hast Du m.E. die beiden wichtigsten Punkte erwähnt.
Für die einfrierenden Scheiben gibt's ne TPI.
Wenn Blitzeis angekündigt ist, würde ich mit ausgefahrendem Spoiler parken: Der ist mir bei meinem ersten TT damals mal "zugefroren". Passiert auch schon mal beim Tankdeckel, aber den kann man ja nicht einfach offen stehen lassen 🙂
Vorsorglich alle Gummidichtungen mit Pflegestift ("Hirschtalg" o.Ä.) behandeln.
Gummifussmatten einlegen, mit etwas Rand, um die Teppiche zu schonen.
Weiterhin ist es ratsam, die Bremsscheibentöpfe noch vor dem Winter mit Lack oder Zinkspray zu schützen, damit DAS nicht passiert.
Drauf achten, dass Du nicht mit glanzgedrehten Felgen in den Winter gehst, die sind nicht wintergeeignet.
Fahrzeug im Winter oft waschen, Cabrio vorzugsweise "per Hand" in der Waschbox. Die Lanze auch jedesmal rundum UNTER das Auto halten, um Salzkrusten wegzuspülen. Mit dem 8S habe ich keine Wintzererfahrungen, aber der Vorgänger 8J gammelte nach 5 Jahren untendrunter schon gewaltig, obwohl er nur einen Winter gesehen hat.
Mehr fällt mir nicht ein ....
113 Antworten
Jetzt friert nichts mehr an. Wohne allerdings in Hamburg, da sind die Temperaturen gemässigter. Hirschtalg und Autoenteiser brachten bei mir nichts.
Hallo,
den relativ neuen TT (EZ 7/20) habe ich ausschließlich Langstrecke
gefahren und Ende Oktober abgestellt.
Reicht es die Batterie im Fahrzeug (Garage) einmal Ende Dezember über Nacht
zu laden bevor es am 1. März wieder los geht ?
Oder muss ich mir nach 2 Monaten schon Sorgen über Tiefenentladung machen ?
Gruß
TT
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'TT über den Winter' überführt.]
Hallo, ich mach einfach den Minusstecker oder Pol ab. Das mache ich schon seit einigen Jahren und im Frühjahr starten klappt immer gut. Meine werkstatt hat mir das gesagt mit dem minuspol weil ich auch keinen Stromanschluss habe in der Garage. Hoffe dir etwas geholfen zu haben. Gruss Marco
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'TT über den Winter' überführt.]
miß doch mal die Bordspannung alle 4 Wochen. Wenn es unter 12V geht, ist Nachladen angesagt.
So ein Ladegerät gibt‘s gerade für knapp €18,- beim Dicounter A... Süd.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'TT über den Winter' überführt.]
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nur einmal laden in 5 oder 6 Monaten kommt mir etwas wenig vor aber bei einer neuen (frischen) Batterie könnte das ausreichen.
Mein 2010er TTS Roadster (also 8J) steht auch seit paar Wochen in der Garage, ich hänge da demnächst ein Ladegerät dran was die Batterie auch pflegt (Erhaltungsladen usw.), das Ladegerät bleibt bis ins Frühjahr angeklemmt, es sei denn es wird mal ein oder zwei Tage für unsere anderen Autos benötigt.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'TT über den Winter' überführt.]
Vielen lieben Dank für Eure Hilfe.
Den Minuspol abklemmen wäre am bequemsten für mich.
Aber haben das auch 8s Besitzer schon praktiziert? Du hast einen 8J!?
Nicht das er im Frühjahr meckert?
Es wären 4 Monate Standzeit.
Und ich müsste mir noch eine 50m Kabeltrommel und ein Ctek MxS5.0 kaufen.
Gruß
TT
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'TT über den Winter' überführt.]
Zitat:
@TT22 schrieb am 11. November 2020 um 21:32:48 Uhr:
Vielen lieben Dank für Eure Hilfe.
Den Minuspol abklemmen wäre am bequemsten für mich.
Aber haben das auch 8s Besitzer schon praktiziert? Du hast einen 8J!?
Nicht das er im Frühjahr meckert?
Es wären 4 Monate Standzeit.
Und ich müsste mir noch eine 50m Kabeltrommel und ein Ctek MxS5.0 kaufen.
Gruß
TT
Ich fahre auch einen 8S 2017 . Wenn du dir nicht sicher bist Rede mit deinem Freundlichen. Ich fahre einen ROADSTER deswegen auch die 5Monate Winterschlaf grins. Und hatte vorher auch den 8J und genau dasselbe gemacht ,hat bis jetzt immer geklappt.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'TT über den Winter' überführt.]
Ohne konkrete Erfahrungswerte hier bzgl. des 8S würde ich mich auch nicht trauen, diese Technikbude 4 Monate lang stromlos zu machen - wer weiss, was danach alles spinnt und/oder neu angelernt werden muss.
Eine intakte, gut geladene Batterie sollte 4 Monate ohne längeren strengen Frost auch angeschlossen gut überstehen.
Falls Du Dich doch für ein Ladegerät entscheidest: CTEK ist unbestritten der Mercedes, aber es geht auch günstiger. Ich hatte vor 5 Jahren das hier gekauft (einfach weil es im Angebot war) und es hat jetzt 5 Winter (je 5 Monate) einen guten Job gemacht, meine Batterie ist topfit:
https://www.amazon.de/.../ref=cm_sw_r_cp_apa_fabc_UVeRFbGTH1QY6
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'TT über den Winter' überführt.]
ja, ich habe einen 8J, ist schon der zweite - beide hatte ich die letzten 3 Jahre den Winter über in der Garage incl. dem Ladegerät (AEG LL10.0) stehen. Beide sind im Frühjahr immer problemlos angesprungen.
Ich habe die Garage im Haus, also genug Strom rund um den Wagen. 50 m Kabeltrommel und dann noch ein teures CTEK kaufen ist nicht so prickelnd aber eine Garage ohne Strom ist in meinen Augen auch nicht so toll. Ich würde das Geld dafür investieren.
Man kann auch alle paar Wochen mal die Bordspannung messen und reagieren, wenn die zu tief wird. Man muss dann aber auch daran denken 🙂
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'TT über den Winter' überführt.]
Zitat:
@TT22 schrieb am 11. November 2020 um 21:32:48 Uhr:
.....
Und ich müsste mir noch eine 50m Kabeltrommel und ein Ctek MxS5.0 kaufen.
Gruß
TT
Aua! 50m Kabellänge ist "heavy" und deuten hin auf eine mehrheitlich genutzte Tiefgarage. Da hätte ich Bedenken, daß ein Witzbold oder übereifriger Hausmeister den Stecker zieht.
(Bei mir sind das wenigstens nur 7m und ich "verstecke" die Leitung unter dem neben meinem parkenden Auto; außerdem ist der Hausmeister informiert und ich baue nach 24h das Kabel ab)
Ctek ist unbestritten gut, aber warum soviel Geld ausgeben?
Das Teil von Celsi ist schnuckelig! ich hole mir das zum Nikolaus als Zweitgerät für die heimische Garage ;-)
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'TT über den Winter' überführt.]
Ctek 5A 69€, von 22 Uhr bis 6 Uhr morgens,
einmal laden.
Nur reicht das kleine 5A cetek dafür ?
Und lt Betriebsanleitung sollte man
ueber den Motorraum laden . Nicht im Kofferraum. Der wäre aber bequemer zu erreichen.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'TT über den Winter' überführt.]
Mein Roadster EZ 03_2018 steht von November bis einschließlich Februar in der Garage. Ich habe die Reifen auf 3,5 bar gesetzt, lasse die Fenster einen spaltbreit auf und stelle ein kleinen Luftentfeuchter in den Fussraum. Das genannte CTEK habe ich auch gekauft und schließe es auch an (Erhaltungsladung). Von dem Gerät bin ich nicht so überzeugt, da es erhebliche Schwächen bei Batterien zeigt, die älter und in schlechtem Zustand sind. Eines habe ich bereits auf Garantie austauschen lassen.
Wenn ich das richtig sehe, kann ich den TT nur abschließen, wenn die Automatik auf P steht. Würde, trotz Garage, eigentlich gerne abschließen.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'TT über den Winter' überführt.]
Meinen TT Lade ich jeden Winter mit dem Ctek mxs 5.0 im AGM Modus über dem Motorraum. Bis jetzt immer gut geklappt
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'TT über den Winter' überführt.]
Zitat:
@weisnase schrieb am 12. November 2020 um 12:05:30 Uhr:
Ctek 5A 69€, von 22 Uhr bis 6 Uhr morgens,
einmal laden.
Nur reicht das kleine 5A cetek dafür ?Und lt Betriebsanleitung sollte man
ueber den Motorraum laden . Nicht im Kofferraum. Der wäre aber bequemer zu erreichen.
die 5A reichen mehr als locker, das Gerät von Celsi kann sogar "nur" 1 Ampere.
Es geht ja nicht darum eine komplett leere Autobatterie in kürzester Zeit voll zu knallen, sondern darum Ladungsverluste von ein paar Wochen Stillstand in aller Ruhe auszugleichen und (bei Dauereinsatz) die Erhaltungsladung (= Summe aus Selbstentladung des Akkus plus dem, was die Steuergeräte im Tiefschlaf noch an Strom nuckeln) auszugleichen.
Es ist prinzipiell auch völlig Wurscht, wo man das Ladegerät anschließt! Es muß nur eine direkte Verbindung zur Autobatt. bestehen, welche den max. Ladestrom des Ladegeräts verkraften kann, und auch nicht durch die PKW-Elektronik abgeschaltet/unterbrochen wird, nachdem das Auto verschlossen wurde.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'TT über den Winter' überführt.]
"Mein" Gerät, das will ich noch mal erwähnen, ist zur permanenten Erhaltung des optimalen Ladezustands gedacht, nicht zum "schnellen Aufladen zwischendurch", dafür ist es zu schwach auf der Brust.
Das Gerät simuliert eine optimale Nutzung der Batterie, als wäre der Wagen unter optimalen Bedingungen im Einsatz, es entlädt die Batterie also auch immer wieder und/stellt die Erhaltungsladung streckenweise ein. Und wenn es lädt, dann "sanft" mit niedrigem Ladestrom (1A)
Am besten mal die Beschreibung zu meinem Link lesen.
Aber etwas anderes schreckt mich hier gerade auf, denn dieses Jahr bin ich rückwärts in die Garage gesetzt und habe das Gerät deshalb im Motorraum angeschlossen.
Besteht der begründete Verdacht, dass die Kontakte im Motorraum nicht permanent mit der Batterie verbunden sind, dass die Fahrzeugelektronik die Verbindung unterbrechen könnte? Oder habe ich das falsch verstanden?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'TT über den Winter' überführt.]