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TSI-Motor: wie lässt sich am besten eine eventuelle Verkokung verhindern/beseitigen?

VW
Themenstarteram 8. März 2019 um 18:57

Hallo in die Runde! Da die SuFu nichts Brauchbares geliefert hat, hoffe ich auf eure sachdienlichen Erfahrungen und Ratschläge zu obigem Thema.

Was tut ihr gegen mögliche Verkokungen an Ventilen, Kolben, Einspritzdüsen, AGR-Ventil etc? Additive und oder Heizen über die Autobahn? Oder lässt sich das Verkoken vlt gar nicht verhindern? Lieber wäre mir ein preiswertes Gegenmittel oder ein kostenloser Tipp statt evt eine teure Reparatur wegen festgebrannter Kolbenringe oder verkoktem AGR-Ventil. Danke schon mal.

PS.: Bei YT gibt’s zahlreiche Videos zu verkokten Motoren und deren Reparaturen, aber nichts, wie man dem Problem vorbeugen kann.

Beste Antwort im Thema

Das ist Klimaschutz: 10 Gramm Co2 gespart, aber nach 3 Jahren ist das Auto Schrott und es muss ein Neues her...

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Themenstarteram 9. März 2019 um 17:16

Zitat:

@jw61 schrieb am 9. März 2019 um 16:55:34 Uhr:

Bei Gelegenheit mal mit +4000U/min fahren, 10 Min./Monat reichen schon.

Okay, kann ich machen. Im manuellen Modus 5ter Gang kein Problem. 6ter wäre schon ca. 200 km/h. :D

Zitat:

@jw61 schrieb am 9. März 2019 um 00:27:35 Uhr:

auffällig ist aber, das VAG-Motoren scheinbar überdurchschnittlich häufig betroffen sind

kenne das von alten BMW 316i compact, Kolbenringe hoffnungslos verkokt.

Irgendwo (nicht schlagen) habe ich mal was von Bremsflüssigkeit in die Zylinder kippen, etwas durchdrehen und stehen lassen gehört, ist aber lange her und ich habe keine Erfahrung damit. Sollte wohl kurzfristig oder auch nur kurzzeitig die Kompression verbessern. Ist vllt ne Autoverkäuferschandtat.

Für Kolbenringe gibt es Additive für das Öl das man vor dem Ölwechseln anwenden kann, das wird aber erst bei höheren Laufleistungen interessant.

Gegen Dreck im Ansaugtrakt hilft eine Reinigung, die machst halt zwei mal im Autoleben und fertig. Ist einfach als jetzt suchen und eh nichts finden was hilft. Die ersten 100tkm wir der Motor aus so überstehen.

Der TE hat ja nen recht neuen Mj. 2017, ihm wird es IMHO eher um die Frage "wie vorbeugen" als um "wie reparieren" gehen.

Die selben Gedanken habe ich mir bei meinem A207 auch gemacht, div. YT-Videos über Bedi-Reinigung mit Additiven oder Walnussschalen angeschaut...in einem Video wurde Bremsenreiniger über einen ausgebauten Sensor bei laufendem Motor direkt in den Ansaugtrakt gesprayt...das waren alles ältere Kisten...aber bei den hochgezüchteten heutigen Motoren (Bedi-Schichtlader mit Turbo, bis zu 5 Einspritzungen pro Arbeitstakt, Multifunkenzündung usw.) erscheint mir das auch nicht so ganz trivial zu sein.

Mit i-welchen Mittel hat man schon vor 40 Jahren in meiner Lehrzeit rumgemacht, die haben auch wirklich bessere Kompressionswerte gebracht, damals gab es aber noch keine Direkteinspritzung (von i-welchen Exoten mal abgesehen), bei denen heute eben das Benzin den Ansaugtrakt nicht mehr reinigt. Kann man nicht mehr vergleichen.

Die 10 Min./Monat über 4000U/min war um 2008-2010 die offizielle MB-Empfehlung beim M271, wo die Ventile verkokten bzw. sich in die V-Sitze einarbeiteten und sich der Motor dadurch freibrennen sollte.

Themenstarteram 9. März 2019 um 22:54

Zitat:

@jw61 schrieb am 9. März 2019 um 23:21:07 Uhr:

Der TE hat ja nen recht neuen Mj. 2017, ihm wird es IMHO eher um die Frage "wie vorbeugen" als um "wie reparieren" gehen.

Stimmt. Und ich entnehme den bisherigen Antworten, dass man nur hoffen oder zu Gott beten kann, dass die verkokungsgefährdeten Bauteile wenigstens nicht vor 100 Tkm den Geist aufgeben. Noch habe ich 3 Jahre Werksgarantie und fahre keine 10 Tkm mehr im Jahr. Vlt habe ich ja Glück.

Hallo,

es geht doch hier um die Asche vom Motoröl das sich vor dem Einlässen bildet und die Ventile am schliessen hindert. Und nur bei Direkteinspritzer zum Problem führen kann. Der EA888 Gen3 hat ja auch eine MPI und ist so deutlich weniger Betroffen, also Problem fast gelöst für diesen VW Motor.

Alle anderen müssen Reinigen hier wäre alle 60.000 km so eine Möglichkeit mit Chemie bei 100.000km wird es dann mechanisch zumachen sein.

Der Ruß bei der Verbrennung ist wieder eine andere Sache, hier vermute ich, das alle Markenbenzin genug Reiniger haben.

Fast aschefreie Motoröle sind nicht einfach zu erstellen, aber eben ganz wichtig bei den Direkteinspritzern (Diesel wie Benziner). Ruß ist anderes wie Asche.

Hier ist eben wichtig die Wartung und das man mal in die Ansaugbrüge schaut. Denn das Problem kommt ja nicht Plötzlich. Andere Motorenhersteller haben genau die gleichen Probleme, man drauf sich nicht auf die langen Wartungsintervalle verlassen. Nach ca 100tKm sollte man eben zusätzliche Punkte hinzufügen, denn dann beginnt der merkliche Verschleiß.

Ich wünsche immer gute Fahr und macht Euch auch nicht so viele Sorgen, denn moderne Autos sind besser wie ihr Ruf und bei den Alten ist auch immer Legendenbildung dabei

Zitat:

@jw61 schrieb am 9. März 2019 um 23:21:07 Uhr:

Der TE hat ja nen recht neuen Mj. 2017, ihm wird es IMHO eher um die Frage "wie vorbeugen" als um "wie reparieren" gehen.

im subject steht "......./beseitigen".

Themenstarteram 10. März 2019 um 16:52

Zitat:

@epsigon schrieb am 10. März 2019 um 16:58:00 Uhr:

Der Ruß bei der Verbrennung ist wieder eine andere Sache, hier vermute ich, das alle Markenbenzin genug Reiniger haben.

Blöd nur, dass das AGR-Ventil gar nicht mit dem Benzin in Berührung kommt. Und noch blöder, dass der TSI als Direkteinspritzer bei der Verbrennung ebenfalls Ruß produziert wie ein Diesel und das AGR-Ventil langsam aber sicher zusetzt. Bei YouTube gibts viele Videos dazu, hier mal nur ein Beispiel für die unglaubliche Menge Dreck im Ventil. Ist zwar ein Dieselmotor vom VW-Transporter, aber prinzipiell das gleiche Problem wie bei meinem TSI/Benziner.

Und hier ein Beispiel für den enormen Aufwand beim Ausbau des AGR-Ventils an einem VW-Motor mit entsprechend hohen Kosten. Das würde ich gerne vermeiden wollen, weiß aber nicht wie.

Also MB lässt in seinen Bedi ganz normale Full-Saps >0,8% Öle zu, erst bei den neueren Modellen werden Mid-Saps 0,6-0,8% Öle vorgeschrieben, dies aber nur wg. der Abgasnachbehandlung sprich Ottopartikelfilter.

Lediglich VAG schreibt in seinen (älteren) Bedi generell Low-Saps < 0,6% Öle vor.

Das in den neueren VAG-Motoren eingefüllte 0W-20 mit VW50800 ist auch schon kein Low-Saps mehr.

Wie bereits weiter oben aufgeführt, haben aber gerade VAG-Motoren (trotz Low-Saps) erhebliche Probleme, weniger MB (trotz Full-Saps) oder andere Hersteller, was zu der Erkenntnis führen mag, das der Saps-Anteil hier nicht der ausschlaggebende maßgebliche Risikofaktor für die Verkokung im Einlassbereich sein kann.

Ausschlaggebend ist IMHO die Temperaturstabilität, also wann ein Öl anfängt zu koken, und da kommen bei den VAG-Motoren die Kombination aus (zu) langen Wechselintervalle, (zu) schlechter Ölqualität und (zu) geringen Ölvolumen als maßgebliche Risikofaktoren ins Spiel.

Um eine Vermeidungsstrategie zu entwickeln, müsste man die konkreten Motorölanforderungen (VW50200, 50400, 50800,??) für deinen Golf wissen und dann nach besseren Ölen suchen (sofern mgl.).

Zitat:

@jw61 schrieb am 10. März 2019 um 18:26:06 Uhr:

...und (zu) geringen Ölvolumen als maßgebliche Risikofaktoren ins Spiel.

wäre also zu empfehlen, immer am oberen Füllstand zu fahren? Ist es 1 Liter Unterschied bis zum Minimum?

Öfter wechseln.

Aber, weshalb wird hier ein AGR Ventil in's Spiel gebracht? Die Benziner haben dank vollvariabler Nockenwellensteuerung eine innerer AGR, da braucht's nix externes...

Zitat:

@the_WarLord schrieb am 10. März 2019 um 21:18:02 Uhr:

 

Die Benziner haben dank vollvariabler Nockenwellensteuerung eine innerer AGR, da braucht's nix externes...

Hast du dazu nähere Infos?Vielleicht sogar eine Abbildung?

Gilt deine Aussage auch für den 1,5 l TSI ACT Benziner mit 150 PS?

Zitat:

@spreetourer schrieb am 10. März 2019 um 17:52:28 Uhr:

Zitat:

@epsigon schrieb am 10. März 2019 um 16:58:00 Uhr:

Der Ruß bei der Verbrennung ist wieder eine andere Sache, hier vermute ich, das alle Markenbenzin genug Reiniger haben.

Das würde ich gerne vermeiden wollen, weiß aber nicht wie.

Schrieb ich ja bereits: Raus programmieren ;)

Ich mache bei meinem 2,0 TFSI alle 8000 - 9000 KM Ölwechelsel (kein Longlife) fahre mindestens 100 Oktan Sprit und habe einen Catchtank verbaut.

Ich habe eine Firma die ein BEDI System anbietet per Mail angeschrieben was sie für den Privatkunden anbieten können. Mal schauen was als Antwort kommt.

20190311-161729

Zitat:

@Nedla schrieb am 11. März 2019 um 10:42:59 Uhr:

Zitat:

@the_WarLord schrieb am 10. März 2019 um 21:18:02 Uhr:

 

Die Benziner haben dank vollvariabler Nockenwellensteuerung eine innerer AGR, da braucht's nix externes...

Hast du dazu nähere Infos?Vielleicht sogar eine Abbildung?

Gilt deine Aussage auch für den 1,5 l TSI ACT Benziner mit 150 PS?

Wenn du einen Motorkennbuchstaben hast.

Separeate AGR an Benzinern ist mittlerweile sehr selten...

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