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Trotz Motorwarnleuchte (Lambdasonde) TÜV?
Guten Abend,
Komme ich mit einem Nissan Primera P12 Traveller 1.8 Benziner über den TÜV trotz Motorwarnleuchte mit der Fehlermeldung: Lambdasonde misst falsche Werte?
Tatsächlichen sind die Abgaswerte im grünen Bereich. Jetzt habe ich allerdings gelesen, dass unter bestimmten Voraussetzungen bei der HU nicht die tatsächlichen Werte gemessen werden, sondern der Bordcomputer befragt wird. Und wenn dieser einen Fehler bei der Abgasverwertung angibt, kein neuer TÜV zu erwarten ist.
Ist das korrekt? Bzw wann wird tatsächlich gemessen und wann werden nur sie Daten ausgelesen?
Mfg, Mike
Beste Antwort im Thema
Ich bin echt kein Fan von Leuten, die ihr Auto bei der ersten Reparatur verscheuern.
Ich hab auch grad im Zeitraum der letzten 20tkm so viel Geld ins Auto gesteckt wie es wert war.
Ungefähr 2500€.
Warum sollte man ein Fahrzeug, was sonst in passablem Zustand ist verkaufen?
Für den Restwert + Reparaturaufwand bekommt man doch in den seltensten Fällen ein gleichwertiges mängelfreies Fahrzeug ohne sich zu verschlechtern.
Und gerade mit älteren Fahrzeugen kann man in der Gesamtrechnung unfassbar günstig fahren weil man den Posten des Wertverlustes nicht mehr hat :)
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14 Antworten
Mit Leuchtender MKL kommt man nicht über den TÜV...ohne wenn und aber!
Wenn im Fehlerspeicher was hinterlegt ist, dann ist der Fehler noch aktuell. Wenn der Fehler in einem festgelegten Zyklus nicht mehr auftritt, wird dieser selbstständig gelöscht. Wenn die MKL leuchtet, kann der PI die ASU nach herkömmlicher Methode mal durchführen. Oft versagen die PI den TÜV mit leuchtender MKL.
OK, vielen Dank für die eindeutigen Antworten.
Scheint also ganz so, als ob mein treuer Japaner dann den Weg zum Exporthändler findet. Hat "nur" noch ein halbes jahr TÜV und schreckt dank MKL Privatkäufer ab.
Lmm und Lambdasonde tauschen würde sicherlich mit 300 bis 500 Euro (oder mehr?!) zu Buche schlagen...
Wegen 300...500 Euro die Kiste für 'nen Appel und nen Ei verscherbeln...? Lächerlich.
Eher rund 50€ und ne halbe Stunde Arbeit.
Ich bin echt kein Fan von Leuten, die ihr Auto bei der ersten Reparatur verscheuern.
Ich hab auch grad im Zeitraum der letzten 20tkm so viel Geld ins Auto gesteckt wie es wert war.
Ungefähr 2500€.
Warum sollte man ein Fahrzeug, was sonst in passablem Zustand ist verkaufen?
Für den Restwert + Reparaturaufwand bekommt man doch in den seltensten Fällen ein gleichwertiges mängelfreies Fahrzeug ohne sich zu verschlechtern.
Und gerade mit älteren Fahrzeugen kann man in der Gesamtrechnung unfassbar günstig fahren weil man den Posten des Wertverlustes nicht mehr hat :)
Finde ich toll, towe96 kann den LMM und die Lambdasonden bei nem 15Jahren alten Asiaten in ner halben Stunde und für 50€ wechseln.
Kingsgardener wenn du Glück hast, besitzt dein Wagen noch nicht einmal eine OBDII Schnittstelle, weswegen das befragen des Motorsteuergerätes Flach fallen würde, was aber bei der AU noch bleiben würde ist die Sichtkontrolle ob die Lampe leuchtet.
Zudem denke ich bei dem Fahrzeugalter das über die OBDII Schnittstelle (falls voirhanden) nur die Drehzahl und die Ansteuerung der MKL ausgelesen wird, aber eine Endrohrmessung wirst du wohl machen dürfen.
Aber so wie sich das liest Lambdasonden und LMM (hat dein Fahrzeug schon einen?) willst du tauschen, hast du noch keine Diagnose gemacht/machen lassen und somit weisst du nicht was wirklich zu dem Fehler führt? Zudem witrst du noch nicht wissen was für Reperaturen dich noch von dem Begehrten Stempel trennen.
Ob du ihn so oder so los werden willst kann ich nicht genau raus lesen, aber ein älteres Fahrzeug der Butterbrotklasse mit 2 Jahren deutscher Fahrerlaubnis bringen dir ca. 1000€+/- die Lambdasonde würde mit 150-350€ zu buche schlagen + Plus gebühren für HU/AU + das was noch anfällt und Rennerei, ob dann noch was übrig bleibt musst du dir selber errechnen.
Aber wenn du dein treues Fahrzeug weiter fahren willst, muss ich Leon596 zustimmen, für die 1k€ kann man einiges Reparieren und du weisst was für ein Fahrzeug du fährst, da müsste man vorher halt abschätzen was auch alles gemacht werden muss ob sich das ganze noch lohnt.
Zitat:
@Kingsgardener schrieb am 16. April 2017 um 22:44:15 Uhr:
OK, vielen Dank für die eindeutigen Antworten.
Scheint also ganz so, als ob mein treuer Japaner dann den Weg zum Exporthändler findet. Hat "nur" noch ein halbes jahr TÜV und schreckt dank MKL Privatkäufer ab.
Lmm und Lambdasonde tauschen würde sicherlich mit 300 bis 500 Euro (oder mehr?!) zu Buche schlagen...
so wies aussieht, will er das 'treue auto' eh nicht behalten und sucht nur eine möglichkeit, es mit maximalgewinn zu verscherbeln:D
Zitat:
Finde ich toll, towe96 kann den LMM und die Lambdasonden bei nem 15Jahren alten Asiaten in ner halben Stunde und für 50€ wechseln.
lambdasonden -alte sprungsonden- gibt es durchaus zwischen 30-50€. und wer zum wechseln länger als eine ½h braucht, arbeitet mit baumarktwerkzeug 'made in india', hat es noch nie gemacht und zusätzlich zwei linke hände.
da dauern die nebenarbeiten wie aufbocken länger als das eigentliche schrauben:D
Hab schon einges erzählt bekommen und auch selber erlebt, von raus drehen neue rein und fertig, bis zu abgebrochenen LS, festgegammelten wo man beim Lösen im Schraubstock das rohr verbogen hat, das schnellste war noch das Gewinde raus gerissen und ein neues eingeschweisst, bis hin zu Ingeneursleistungen wo man ne halbe Stunde suchen durfte bis man erahnen konnte wo sich die Sonde befindet und dann noch ne halbe Stunde zerlagen durfte um überhaupt eine Chance zu haben Werkzeug anzusetzen
Zitat:
@frestyle schrieb am 17. April 2017 um 14:15:18 Uhr:
Kingsgardener wenn du Glück hast, besitzt dein Wagen noch nicht einmal eine OBDII Schnittstelle, weswegen das befragen des Motorsteuergerätes Flach fallen würde, was aber bei der AU noch bleiben würde ist die Sichtkontrolle ob die Lampe leuchtet.
Zudem denke ich bei dem Fahrzeugalter das über die OBDII Schnittstelle (falls voirhanden) nur die Drehzahl und die Ansteuerung der MKL ausgelesen wird, aber eine Endrohrmessung wirst du wohl machen dürfen.
Der Primera P12 müsste mit Benzinmotor eigentlich in allen Varianten Euro 4 haben.
Will sagen: er hat eine OBDII-Schnittstelle, und bei der HU werden darüber die Drehzahl, die Temperatur, die Ansteuerung der MKL, die Readyness-Codes und der Fehlerspeicher sowie optional noch die FIN abgefragt. (zusätzlich erfolgt natürlich eine Sichtkontrolle der MKL)
Ob bei vollständig gesetzten Readyness-Codes eine Endrohrmessung durchzuführen ist hängt einzig von der Erstzulassung ab: bis zum 31.12.2005 ist die Endrohrmessung in jedem Fall erforderlich, danach nur bei nicht durchgeführten Eigendiagnoseschritten.
Wenn der fehler gelöscht wird , wie schnell kommt der fehler wieder (mkl an)? Vorm TÜV den fehlerspeicher löschen , hoffen die paar km bis zum TÜV kommt der fehler nicht wieder, und dann haste dein TÜV..
Tatsächlich möchte ich meinen "treuen Begleiter" abstoßen. Bin damals auf einen Betrüger reingefallen und hab nicht rechtzeitig die Notbremse gezogen (im Zuge der nicht erfüllten Gewährleistung das Auto zurück bringen).
Inzwischen erscheint der Fehler etwas komplexer als üblich dargestellt. Neuer Kat wurde bereits verbaut, Lambdasonden wurden ebenso getauscht. Womöglich liegt der Fehler bei einem defekten Steuergerät, welches mit rund 1000€ zu Buche schlagen kann.
Nein, ich kann nicht Schrauben. Daher werde ich immer gewisse summen für Reparaturen zahlen müssen.
Wenn ich den Primera in den Export schicke bekomme ich dafür wohl etwas unter 1000€. Wenn ich damit dieses Jahr stattdessen zwei Mal mit dem Wohnwagen in den Urlaub fahre, ist sie Kiste wohl verheizt und ich bekomme "nix" mehr. An privat geht er vllt noch für 1600-1700€.
Ich denke also durchaus an die Kosten. Und dass Auto fahren immer ein Verlustgeschäft ist, ist mir klar.
€dit:
Fehler taucht nach maximum 20km wieder auf. Das wäre mir zu knapp, zumal Motorneustarte das ganze wohl beschleunigen. Außerdem bin ich mir bei den Fahrwerkskomponenten nicht sicher, ob die entsprechend in Schuss sind.
Zitat:
@vanguardboy schrieb am 18. April 2017 um 21:27:36 Uhr:
Wenn der fehler gelöscht wird , wie schnell kommt der fehler wieder (mkl an)? Vorm TÜV den fehlerspeicher löschen , hoffen die paar km bis zum TÜV kommt der fehler nicht wieder, und dann haste dein TÜV..
Nö, kann aus eigener Erfahrung sagen, wenn der der Fehlerspeicher kurz vorher gelöscht wurde kommt auf jeden Fall die Endrohmessung. Und mein gelöschter Fehler hatte nix mit der Abgasreinigung zu tun. :)
kann ich nur bestätigen: kurz vorher fehlerspeicher gelöscht und dann kommt endrohrmessung.
in manchen fällen zeigt die motorelektrik einen fehler (katwirkung zu gering) und er schaffts trotzdem durch die au (bei der endrohrmessung).