Trommelbremse beim W203 (2004) Instandsetzen! Habt Ihr Tipps oder Anleitung?
Hallo
War heute beim Tüv, und dachte er kommt so durch. Pustekuchen.
(C180 Kompressor von 2004, Benziner)
Feststellbremse hinten links funktioniert nicht.
Machte diese sofort heute auf, und der Bremsbelag war quasi nicht mehr vorhanden.
Habe nun ein Komplettsatz von ATE bestellt, für beide Seiten, und ein Satz dieser Verstellzahnradmechanik. War beim ATE Kit nicht mit dabei.
Denke schon das ich es hinbekomme, aber vielleicht habt Ihr noch mal eine kleine Anleitung. Oder worauf ich achten muss!
Es muss so gehen, das ich diese gleich so einbaue, das ich diese nicht mehr auf einen Bremsenprüfstand testen muss (habe ja kein).
Habe mir das so gedacht!
1. Bremseil lockern
2. Neue Bremsbeläge und Bremsenpuzzle einbauen.
4. So einstellen, das die Trommel nur ganz leicht nicht, von den Belägen berührt wird.
5. Bremsseil anziehen.
Was mich etwas verwirrt, ist die Tatsache, wie das Bremsenpuzzle genau befestigt ist, das muss ich mir noch anschauen, das ich es so wieder hinbekomme.
Vielleicht habt Ihr noch ein paar Tipp?
Wenn Ihr Lust habt, könnt Ihr mir ja mal was zu schreiben.
Gruß
G2S
Beste Antwort im Thema
Tipp
entweder du machst es nach Anleitung oder holst dir Hilfe dabei.
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69 Antworten
Habs fertig!
Man muss es sich nur genau anschauen, dann weiß man wie der Spannhebel kommt.
Danke Euch allen!
Nun muss ich noch ein Helicoil setzen, weil ein Gewinde am Bremssattel defekt.
Habe ich mir bestellt.
Gruß
Ohne mich nun hier als Bremsenpapst aufspielen zu wollen
Aber ich finde die ganze Trommelbremsenkonstruktion ist eines Mercedes nicht würdig.
Ist Made in Germany nicht würdig. Schon klar, ist Usus das so zu bauen, aber..
Diese kleinen Blechhaken die einfach in die Trommelaußenwand eingehängt werden, und das Loch, wo die drin sitzen, rostet mit der Zeit, eine sehr labile Konstruktion, wie ich finde.
Das ist vom Werk schon aus, nicht für 5 Jahre und mehr gebaut.
Frage!
Wenn ich beide Versteller in der Bremstrommel gleich eingestellt habe, nämlich auf ganz eingedreht, dann ist doch anzunehmen das die Bremse gleichmäßig bremst, weil der Spannmechanismus unter der Rücksitzbank, so gebaut ist, das er beide Seiten gleich anzieht! Anders wie beim Golf 2! dort konnte man jedes Seil extra spannen!
Die Verstellschnecke drehtst du ganz ein, dann montierst du die Bremscheibe bis hin zum Rad.
Dann verstellst du durch ein Radschraubenloch derart die Verstellschnecke mit einem Flachschraubenzieher bis das Rad sich nur sehr schwergängig dreht...
anschließend wieder drei Zacken zurück drehen.. das Rad sollte sich nun frei drehen dürfen
.. mache das beidseitig.. links und rechts
uvm.
Ich muss nächste Woche die Ankerbleche bei einem W203 erneuern.. nur weil die Federschlitze starkt angerostet sind und die Haltefedern der Bremsbacken keinen sicheren Halt dort finden können.
Ein Volvo 850 hat eine viel bessere Lösung für das Halten der Bremsbacken verbaut.
Made in Germany ist nicht immer garantiert die bessere Ingenieurleistung 
Shame on you Mercedes
Warum Volvo trotz besserer Rost Vorsorge, Technik und Ingenieure pleite gegangen war, ist mir ein Rätsel.
.. und dennoch mag ich meinen W203 gegen kein anderes Auto tauschen.
Zitat:
@Golf2_Schrauber schrieb am 16. November 2019 um 22:53:57 Uhr:
Ohne mich nun hier als Bremsenpapst aufspielen zu wollen
die ganze Trommelbremsenkonstruktion ist eines Mercedes nicht würdig.
Ist Made in Germany nicht würdig.
Diese kleinen Blechhaken die einfach in die Trommelaußenwand eingehängt werden, und das Loch, wo die drin sitzen, rostet mit der Zeit, eine sehr labile Konstruktion, wie ich finde.
Das ist vom Werk schon aus, nicht für 5 Jahre und mehr gebaut.
Frage!
Wenn ich beide Versteller in der Bremstrommel gleich eingestellt habe, nämlich auf ganz eingedreht, dann ist doch anzunehmen das die Bremse gleichmäßig bremst, weil der Spannmechanismus unter der Rücksitzbank, so gebaut ist, das er beide Seiten gleich anzieht! Anders wie beim Golf 2! dort konnte man jedes Seil extra spannen!
Antwort:
Auf der ersten Seite ist die Anleitung zum einstellen der Feststellbremse.
So wirds geemacht.
Ich bin kein Konstrukteur aber ihr meckert nur rum.
Was ist denn so schlecht an der Bremse? Meine hat nach 14 Jahren
alles neu bekommen und da waren vorne/hinten noch die ersten Scheiben drauf.
Backen sowieso und das nach 140000km. Ankerbleche sind noch gleichmäßig vorhanden.
Wenn man ein Auto wie ein Uboot behandelt ist es kein Wunder das es wegrostet.
Achja. Es gibt jetzt noch Neuwagen die beim ersten Tüv nach 3 Jahren durchfallen.
Mein Postbote erzählte die haben diese super elektrobullis. Von 4en ist einer mit
ach und Krach durchgekommen 2 mit Nachprüfung und einer ist so Schrott
das er nur mit viel Kohle restauriert werden muß um die Hu zu bestehen.
Hallo
Danke Dir Fly97!
Habe gerade ein Schock bekommen! Dachte erst, Du meinst mit Verstellschnecke die kleinen Haltefedern, die die Bremsbacken arretieren. Die hake ich doch nur ein? oder drehe ich diese auch weiter rein? Wäre ja technisch machbar!
Du meinst mit Verstellschnecke die Zahnrad Dinger!
Ich habe mir nun gedacht, ich lasse die Verstellschnecke ganz eingedreht, auch so, liegen die Bremsbacken schon fast an, so das man diese schwer raufbekommt. Ich stelle lieber unter der Rücksitzbank den Mechanismus nach!
So weiß ich, das es auf beiden Seiten Syncron sein könnte! Wenn ich nun mit dem Schraubenzieher da rumfinger, an den Schnecken, dann ist es schwer dies Syncron zu drehen beide Seiten, so das es nachher auch gleichmäßig zieht. So meine Überlegung.
Danke Dir für die Info!
Sonst muss ich noch mal bei!....
Gruß
g2s
Bist du Anleitungs resistent? Da steht doch alles drin wie.
Warum setze ich die wohl ein?
Die Grundeinstellung wird an den Zahnraddingern, wie beschrieben, jeweils am Rad gemacht.
Unter der Rückhand sitzt der Längenausgleich zum Fußpedal vorne, da stellst du ein wie weit das Pedal getreten wird ca. 5-7 Klicks
Nein bin nicht Beratungsresistent!
Schön wäre ein Foto auch von der anderen Seite noch gewesen! Die Zahnräder sind schei..zu sehen!
wo genau sitzen!
Lese mir das noch mal durch! Blos hatte da meine Zweifel!
Ich mache es so!!!
Danke Euch!
Gruß
g2S
Das ist doch alles selbsterklärend, andere Seite meist spiegelverkehrt.
Einbau andersrum wie Ausbau.
Wenn dich das überfordert solltest du nicht an sowas arbeiten.
Zitat:
@Golf2_Schrauber schrieb am 17. November 2019 um 09:15:05 Uhr:
Ich habe mir nun gedacht, ich lasse die Verstellschnecke ganz eingedreht, auch so, liegen die Bremsbacken schon fast an, so das man diese schwer raufbekommt. Ich stelle lieber unter der Rücksitzbank den Mechanismus nach!
So weiß ich, das es auf beiden Seiten Syncron sein könnte! Wenn ich nun mit dem Schraubenzieher da rumfinger, an den Schnecken, dann ist es schwer dies Syncron zu drehen beide Seiten, so das es nachher auch gleichmäßig zieht. So meine Überlegung.
Danke Dir für die Info!
Sonst muss ich noch mal bei!....
Gruß
g2s
Das ist falsch ! Weil so liegt (bei Betätigung der Feststellbremse) die Bremsbackenfläche nur teilweise (jeweils oberer Bereich) an der Bremstrommelfläche an. Also - die Spannseile sollen ohne Zug sein , dann die Versteller einstellen wie ich geschrieben habe und dann den Seilspanner so stellen, dass er gerade Zug aufnimmt, also noch nicht die Drahtzüge bewegt.
Zitat:
@boller69 schrieb am 17. November 2019 um 09:58:53 Uhr:
Unter der Rückhand sitzt der Längenausgleich zum Fußpedal vorne, da stellst du ein wie weit das Pedal getreten wird ca. 5-7 Klicks
Auch falsch ... 3 Rasten, dann soll die Bremse fest packen
ok! Ich gehe noch mal bei!
Danke Alphateddy!
Kein Problem! Mach das so!
Sorry für die "lange Leitung" meinerseits! Ich brauche etwas länger bei einigen Sachen!
Kommt auf das Endergebnis an! Bin auf dem Weg! Dank Euch!
Gruß
G2S
Zitat:
@Alphateddy schrieb am 17. November 2019 um 13:12:58 Uhr:
Zitat:
@boller69 schrieb am 17. November 2019 um 09:58:53 Uhr:
Unter der Rückhand sitzt der Längenausgleich zum Fußpedal vorne, da stellst du ein wie weit das Pedal getreten wird ca. 5-7 Klicks
Auch falsch ... 3 Rasten, dann soll die Bremse fest packen
Haarspalterei! 3 Klicks, 5 Klicks , 3 hab ich noch nie erlebt aber von mir aus!
Wenn alles neu ist, wird die Bremse gleichmäßig ziehen. Testen kannst du dass - nach einer gewissen Einschleifphase - indem du aus etwa 20km/h heraus "langsam" die Bremse trittst bei gezogenem Entsperrhebel (da spürst du auch den Druck und kannst augenblicklich freigeben), bis die Räder blockieren. Dann sofort wieder freigeben. Bei ungleichmäßigem Zug kippt das Fahrzeug um die Längsachse also nach links oder rechts (wie bei Kurvenfahrt) und die Bremsspur zeigt ein späteren Beginn der Reifenspur auf einer Seite. NAtürlich solltest du da eine einsame Strasse wählen, wo du auch keinen hinter dir hast und auch breit genug, dass du dich um links und rechts nicht kümmern musst. ein Baumarktparkplatz z.b. tuts auch.
Es ist ein Automatik!
Kann ich eigentlich in der Fahrt von D auf N schalten?
Also auf "D" dann anfahren, dann von "D" auf "N" während des Rollends und Bremse ziehen?
Habe mal gehört das soll nicht gut sein oder? oder war das andersrum was nicht gut sein sollte, also von "N" während der Fahrt auf "D" schalten! glaube so war es!