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Transit 1991 2.5D Kaltstartproblem

Ford
Themenstarteram 27. Juli 2014 um 13:08

Hallo zusammen,

vielleicht kann mir jemand bei meinem Problem weiter helfen.

Mein Transit Diesel 2.5D von 1992 springt eigentlich nur mit Startpilot an wenn er kalt ist. Ich habe ihrn erst seit ein paar Wochen und hangle mich nun von Info zu Info weiter. Habe mittlerweile herausgefunden, dass er eine Kaltstartvorrichtung mit einer Glüh/Flammkerze hat. Auch sollte laut Bedienanleitung eine Kontrolleuchte beim Einschalten der Zündung leuchten und nach einer Zeit erlöschen, wonach dann gestartet werden kann. Die Kontrolleuchte tut es genau so wenig wie die Kaltstarteinrichtung. Ein Besuch in der Werkstatt ergab, dass das Steuergerät defekt sei und ersetzt werden müsse. Nun habe ich mich mal auf die Suche nach dem Steuergerät gemacht, lt. Werkstatt sollte dies hinter dem Handschuhfach zu finden sein, und finde nur zwei leere Steckverbinder. Also muss jemand das Steuergerät ausgebaut haben. Meine Frage wäre nun nach der Ersatzteilnummer unter der ich dieses Teil bestellen kann, angeblich wäre das bei Ford noch lieferbar und kostet 200€...

Die Glühkerze und das Magnetventil funktioniert übrigens noch, das wurde in der Werkstatt getestet.

Desweiteren befindet sich vorne im Motorraum an der Zweitbatterie (ist ein Camper) noch so ein komisches Doppelrelais und der Vorwiderstand der Glühkerze. Könnte ich rein theoretisch wenn ich dieses Relais manuell ansteuere (über einen Taster z. Bsp) die Kaltstarteinrichtung manuell aktivieren ? Dann gibt es noch dort eine zweifach Steckverbindung, die der Vorbesitzer mit einem Bananenkabel kurzgeschlossen hatte, was hat es damit auf sich ? Hat jemand vielleicht einen Schaltplan davon ?

Ich weiss, ist 'ne alte Kiste und die meisten werden sich damit nicht mehr auskennen. Vielleicht gibt es ja hier einen Spezialisten...

vielen Dank im Voraus und schönen Restsonntag

Uli

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45 Antworten
am 27. Juli 2014 um 18:15

Die Kaltstartvorrichtung / Flammstartanlage springt erst, falls vorhanden, ab 5Grad- Minus und kälter an.

Der Fehler liegt woanders, wenn der Motor bei diesen Temperaturen schlecht bis gar nicht anspringt.

Nimm mal den Gummischlauch zwischen Luftfilter und Ansaugbrücke ab und schau mal ins Innere des Rohrs.

uU ist das, durch die Abgasrückführung, mit Ruß verstopft.

Themenstarteram 29. Juli 2014 um 13:31

Danke erstmal für die Antwort.

Wenn das wirklich so ist, dann fürchte ich, dass die Kompression die Ursache ist. Den Schlauch für die Abgasrückführung habe ich kontrolliert, der ist frei. Wenn ich bei laufendem Motor den Öleinfüllstopfen herausnehme, drückt er ziemlich Abgase raus, also auch weiss-gräulichen Dampf. Dadurch steht vermutlich auch das Kurbelgehäuse ziemlich unter Druck, sodass er auch Öl raus drückt (etwa 1L / 1000km).

Das Steuergerät für die Flammstartanlage ist übrigens gar nicht vorhanden, über dem Handschuhfach -wo es eigentlich sein müsste- hängen einfach zwei leere Stecker....

Tja, muss ich mir was einfallen lassen...

Grüße

Uli

am 29. Juli 2014 um 13:47

Das bei laufendem Motor weiss gräulicher Dampf aus dem Öleinfüllstutzen entweicht ist ganz normal.

Der Bypass am Schlauch des Deckels führt die Gase in die Ansaugbrücke um sie zu verbrennen, früher war einfach nur ein offenes Rohr am Motor, um die Gase ins freie zu blasen.

Bei Betriebstemperatur steht das Kühlsystem mit ca. 2 bar unter Druck, auch das ist ganz normal.

0,5-1LÖlverbrauch /1000km ist kein Grund zur Sorge.

Wenn die Kopfdichtung oder der Kopf schadhaft ist, kommt es zu ganz anderen Erscheinungen, wie Wasser im Öl, Öl im Wasser, zu Gasaustritt aus dem Ausgeleichgefäß oder auch zum Platzen des selbigen, wenn der Deckel nicht nach gibt..

Überprüfe die Leckleitungen, wenn sie undicht sind, springt der Motor schlecht bis gar nicht an.

Sollten sie ok sein, fahr mal zum Bosch Dienst in Deiner Nähe und lass die Injektoren überprüfen ggf. reinigen. Wenn durch Verkokung, die Spritzbilder verschoben sind, verschlechtert sich das Startverhalten.

Themenstarteram 29. Juli 2014 um 14:15

Der Vorbesitzer fährt in dem Zustand schon 5 Jahre herum, bezüglich des Kaltstartverhaltens wurde seitens der Werkstatt gesagt: "Ist halt alt...."

Auch der Ölverlust ist so stark, dass die ganze untere Motorseite inkl. Servopumpe verölt ist. Man kann also gar ncht sagen wo das Öl herkommt. Ich wollte jetzt mal eine Motorwäsche machen lassen, Ölwechsel mit Filter und dann mal bei sauberem Motor schauen wo er rausdrückt.

Und ja, beim Bosch-Dienst war ich ja. Der meinte eben aus dem Öleinfüllstutzen das wäre etwas zu viel. Er befürchtet, dass die Kolbenringe und damit die Kompression nicht mehr OK sind. Andererseits meinte er aber auch, der Motor könne u. U. noch 200000 so weiter laufen. Der Ölverlust ist halt nicht schön...

Ich habe mich schon mit dem Gedanken angefreundet einen anderen Motor reinzusetzen.

Grüße

Uli

mal ganz simpel ausgedrückt

schlecht oder gar nicht anspringen beim diesel

ist als erstes die kompression in verdacht=überprüfen

danach hat man gegf immer noch zeit für andere fehlerquellen zu suchen,oder für ersatz

am 29. Juli 2014 um 16:47

Erstmal ist zu klären, welches Teil für die Leckage verantwortlich ist.

Es ist nicht immer der Aufriss er Kompressionsprüfung von Nöten, um ein schlechtes Anspringen zu beseitigen.

Wenn schon seit Jahren bei der Wartung geschlampt wurde, kann das gesamte Einspritzsystem verdreckt/undicht sein.

Wenn es schon ab Filter klemmt, wirds teuer.

Themenstarteram 4. August 2014 um 7:52

Da ich mich innerlich schon mit einem neuen Motor angefreundet habe, mal eine Frage:

der 2.5L Diesel wurde später doch auch mit 80PS angeboten. Ist das die gleiche Maschine und passt die auch in den 91er Transit ? Die 10PS mehr würden dem Auto ganz gut tun.

Macht nicht wirklich Spass jede Steigung im 2. Gang mit 40 hoch zu fahren. Ich habe so das Gefühl, das sind auch keine 70PS die an der Hinterachse ankommen. Habe allerdings auch keinen Vergleich, vielleicht muss das so sein....

Grüße

Uli

am 4. August 2014 um 9:09

Passen tut er, aber schneller wird er nicht, da der Motor nicht schneller dreht und die Gesamtübersetzung gleich bleibt.

Hat nur etwas mehr Kraft, wenn es ums Ziehen mit Last am Haken und wenn es bergauf geht.

Im 2. Gang mit 40 den Berg hoch geht es eigentlich nur, wenn man erine Steigung von 16% und höher befährt.

Den Berg runter geht es auch nur mit 40 bis 45km/h im 2. Gang.

Im 3. für die, die unten angekommen, die Bremse gegen eine neue tauschen wollen, weil sie das Tempolimit von 60 auf dem Gefälle nur mit schleifender Bremse einhalten können.

am 5. August 2014 um 12:04

http://www.motor-talk.de/.../img-7237-i207370544.html

guck dir mal dieses Bild an: rechts neben dem gelben ölmessstab ist eine gummitülle, dadrinn ein bowdenzug der im kalten zustand einen Hebel zieht. Sieht das bei dir genauso aus? Bei mir war der bowdenzug mal gerissen, da ist er nur nach ewigem leiern angesprungen.

Kannst du im kalten zustand den vom zug angelenkten hebel noch weiter in bowdenzugrichtung bewegen? DAnn probier ihn mal so (mit einer 2. person) zu starten.

Themenstarteram 5. August 2014 um 13:33

Zitat:

Original geschrieben von der hofnarr

Sieht das bei dir genauso aus? Bei mir war der bowdenzug mal gerissen, da ist er nur nach ewigem leiern angesprungen.

Kannst du im kalten zustand den vom zug angelenkten hebel noch weiter in bowdenzugrichtung bewegen? DAnn probier ihn mal so (mit einer 2. person) zu starten.

yepp, genau dieses Teil habe ich auch. Hab' mir auch schon gedacht , dass das was mit dem Kaltstart zu tun hat. Das Teil ist aber fest, d.h. am Anschlag. Da bewegt sich nix. Weder raus noch rein.....

@Hartgummifelge:

Schneller werden soll er ja auch nicht, sondern nur ein bisschen besser ziehen.

Hab jetzt mal einen anderen Gedanken: der Vorbesitzer bemerkte, dass der Zahnriemen fällig wäre, und scheinbar wollte er das nicht mehr investieren. Der Zahnriemen treibt ja auch die Einspritzpumpe. Wenn die Steuerzeiten nicht ganz korrekt sind, könnte das doch die Leistungsschwäche und evtl. auch das Kaltstartproblem erklären, oder liege ich da falsch ?

Grüße

Uli

 

am 5. August 2014 um 14:38

Wenn die Steuerzeiten der ESP nicht stimmen, kommt es zum Leistungsverlust. Da aber die Riemenscheiben der Pumpe, Kurbel- und Nockenwelle verstiftet werden, kann man bei der Montagearbeit nichts verstellen..

Themenstarteram 5. August 2014 um 19:11

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

Wenn die Steuerzeiten der ESP nicht stimmen, kommt es zum Leistungsverlust. Da aber die Riemenscheiben der Pumpe, Kurbel- und Nockenwelle verstiftet werden, kann man bei der Montagearbeit nichts verstellen..

Ja schon klar, da ich aber nicht weiss wer vorher daran gebastelt hat, wäre es denkbar, dass die ESP um 1 Zahn versetzt ist ??? Wäre nicht der erste Zahnriemen der PiMalDaumen montiert wäre.

Hab jetzt mal Ölwechsel gemacht und alles so gut es ging gereinigt. Ein paar Fotos zeigen möglicherweise mehr wie lange Worte.

Die Vorförderpumpe scheint mir ein Hauptverdächtiger in Sachen Ölverlust.

Überhaupt ist die linke Seite des Motors - also die Seite wo auch die Pumpe sitzt - mehr verdreckt.

Die Leckleitungen wie sieht es damit aus ? Austauschen ?

am 5. August 2014 um 22:01

Ein Zahn daneben kann schon für einen Fehler im System ausreichend sein.

Aber, die Leckleitungen sind zT. klatsch nass, tausch die erstmal aus, wie auch die Leitungen an der Dieselpumpe.

Das die Rückführung verstopft, ist ganz normal, allerdings sieht es oft hinter der Drosselklappe nicht besser aus..

Themenstarteram 6. August 2014 um 18:27

...und was meinst Du zu der Förderpumpe? Der Mann vom Boschdienst sagte das wäre immer eine gern genommene Quelle des Ölverlustes. So wie das Teil aussieht, glaube ich das auch.

In der Bucht werden diese Pumpen überall um die 30€ angeboten, die sehen auch genau so aus wie meine. Nur zu meiner HSN/TSN Nummer 0928 182 passen die angeblich nicht, obwohl der 2.5L Diesel von 1991 angegeben ist. Könnte meiner ein englisches Modell sein ? Irgendwo habe ich gelesen, dass man die Pumpe durch eine elektrische ersetzen kann...

Die Leckleitungen werde ich mal ersetzen.

Danke

Uli

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