Trabant als Fahranfänger???
Hallo liebe Leute...
Ich werde bald 18 und habe mir schon Gedanken über mein erstes Auto gemacht. Ich bin noch Schüler und hab daher wenig finanzielle Rücklagen....aber bekomme vielleicht bald einen Nebenjob.
Von dem Onkel meines Vaters habe ich einen Trabbi schon sicher und kann den dann auch umbauen, fahren, so wie ich lustig bin.
Nur bin ich nicht so auf dem neuesten Stand und hab auch gar keine Ahnung was mich an Kosten erwarten wird. (Steuern, Versicherung, Benzin).....
Vielleicht kann mir einer von euch weiter helfen und mir vielleicht n paar Tipps oder so geben (oder vielleicht auch andere Kleinwagen- vorschläge, die erschwinglich sind) ...bin für alles dankbar^^
Danke schonmal im vorraus^^
Beste Antwort im Thema
Also: Steuern belaufen sich beim Trabant 601 auf ziemlich genau 150 € im Jahr, die Versicherung ist dank eines speziellen Versicherers (bietet einen Spezialtarif für Trabant an, ich weiß aber leider nicht mehr, wer das war) auch nicht teurer.
Der Sritverbrauch ist dann wieder etwas höher als es für die Leistung angemessen wäre. Gerade wenn man Anfänger ist und eben noch nicht die Erfahrung mit diesem Auto hat, wird er kaum unter 7 Liter zu bekommen sein. Rechne da eher mit 8.
Wie schon bei Vorrednern zu lesen war: Die Teileversorgung ist nicht mehr unbedingt die beste, das Tanken ist auch komplizierter als "normal", da der Sprit fertig gemischt im Tank sein muß. Eine Getrenntschmierung wie bei moderneren Zweitaktern (vor allem im Zweiradbereich) gibt es nicht. Die meisten Trabant haben noch nicht einmal eine Tankuhr.
Der Trabant ist einfach kein Alltagsauto mehr, eher ein schnuckeliger Oldtimer, der Liebe braucht - und mit dem Du ohne H-Kennzeichen nicht in Umweltzonen kommst...
Für den Alltag würde auch ich einen "normalen" Kleinwagen empfehlen. Als billige Klitsche ist so ein Fiat Panda wie ich einen habe durchaus empfehlenswert, da einfach so gut nix dran is, was kaputtgehen kann.
Diesen haben wir für 400 € mit 23 Monaten HU gekauft und seitdem 12000 pannenfreie km abgerissen 🙂 Und in Umweltzonen darf man damit auch 🙂
40 Antworten
Zitat:
Selbst wenn man in die Werkstatt muß: Für solche Kisten reichen Hinterhofschrauber und auch die brauchen nicht lange.
ich gehe bei solch alten Autos von nichts anderes aus 🙂. Ich mache seit Jahren mit kleinen Werkstaetten die besten Erfahrungen. Da muss man auch nicht mit Anzug antreten wie beim Audi Zentrum in Essen e.g. 😁...da kann man auch schon mal mit "ey du Arsch" ankommen usw...Ruhrpott eben 😉.
Wollte auch grad mal fragen wo beim Trabbi der auszubauende Kühler ist, ausgenommen der 1.1 aber um den gehts ja nicht.
Würde den Guten Alten Trabbi aber nicht als Erstfahrzeug nehmen.
Er ist doch schon fast Kult und mit der Technik nicht mehr ganz Alltagstauglich,aber erhaltenswert, also nicht wegschmeissen.
Empfehlung wäre ein Polo, Corsa, Fiesta eventuell noch ein Clio, bin ich aber selber kein Freund.
Die genannten Kleinwagen gibt es noch in ausreichender Anzahl und in gutem Zustand zu vernünftigen Preisen.
MfG Markus
die genannten Fahrzeuge rosten sicherlich auch untenrum deutlich weniger als ein Trabant. "Unser" Trabant war so vergammelt, dass man den Motor mit Bremse und Gaspedal "wegdruecken" konnte 😉.
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Wenn der Trabbi so verrostet war, ist das ein sicheres Anzeichen von mangelnder Pflege, auch wenn es nur ein Trabbi ist braucht er Pflege.
Ich habe schon Exemplre der ersten Generation gesehen, also aus den 50-iger Jahren da ist ein Neuwagen nicht besser.
Wir im Osten wussten ja das die Wartezeit bei 10-13 Jahren lag und da hat man sein Auto auch gepflegt, jedenfalls bei mir war es so.
MfG Markus
ja, dass es mangelnde Pflege war, wuerde ich nie verneinen 🙂. Mein Vater hatte den Trabant allerdings schon gebraucht gekauft (um 1980?!) und nun ja, das Auto war fuer ihn nur ein Zweckgegenstand und mehr nicht 🙂. Es musste nur funktionieren und als er dann mit Motorschaden verkauft wurde, war er eben auch schon arg verrottet unten herum. Komischerweise pflegte er den Wartburg seines Vaters/meines Opas umso mehr...sogar eine neue Karosserie wurde mal organisiert und dann natuerlich auch verbaut, um sie dann jaehrlich zu konservieren...
Es geht hier aber um eine Fahranfaengerin und da muss man eigentlich davon ausgehen, dass der Karren auch im Winter bewegt wird und ohne vorzugreifen, weiss ich, dass gerade fuer Anfaenger Rostvorsorge und besonders die Nachsorge ein nerviges, weil auch teures Thema sind.
Nur deswegen sollte man auch erwaehnen, dass auch ein Trabant eben ganz gut rostet 🙂. Es geht hier nicht um den Idealzustand, sondern um einen Fahranfaenger, der eventuell doch eher das Geld fuer etwas "Lifestyle"/Freizeit anstatt fuer einen Trabant ausgibt.
Deswegen sind deine Empfehlungen eigentlich die bessere Entscheidung, denn so einfach ein Trabant auch sein mag, ist es doch nicht so einfach, wenn dann wirklich mal was ist und das Auto gebraucht wird. Wenn das Auto stehen kann, ist das alles kein Problem, aber dann ist das kein Auto fuer Anfaenger, sondern ein Hobby 🙂.
Ich würde mir an Deiner Stelle ein billiges Auto holen, dass einfacher im Alltag zu fahren ist. Wie einige vor mir schon bemerkt haben, ist es für nen Fahranfänger nicht leicht, die Technik genau richtig zu beherrschen( Choke im Winter, Gemisch selber mischen, Tankfüllung womöglich schätzen, weil der noch keine richtige Tankanzeige hat? etc.)
Aber u kannst den Wagen ja auch behalten und an Liebhaber vermieten. Hab das neulich im Internet gesehen: http://www.mietmeile.de/trabant-mieten.php
Kannste einstellen wie bei ebay und nebebei bißchen Kohle verdienen.
@ Backenbart
will dich nicht belehren aber hast Du gelesen von wann der Eintrag ist?
Glaube nicht das das noch zur Debatte steht.
mfg
Markus
Hi ich würde dir empfelen den guten trabbi so zu lassen und sehr vorsichtig damit um gehen.
der umbau bzw. die bastelei bringt außer kosten nicht viel.
gute fahrt und unfallfrei!
grüße andy
Also nochmal für alle Outsider;
das Teil heißt bei Insidern TRABI.
Ganz einfach; OHNE "BB",nur EIN "B"!
Zum Thema;
Meine Frau hatte,wie auch meine Tochter,
nach FS-Erwerb als erstes Fz. einen Trabi.
Gutso find ich,nur mit dieser Primitivtechnik
hat sich bei beiden ein opt. Fahren entwickelt.
Das Popometer wurde geschult,kann ja nicht
schaden wenn man heutzutage Fz. mit allen
elektr. Helferlein bewegt.