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Trabant als Fahranfänger???

Themenstarteram 9. Februar 2009 um 13:41

Hallo liebe Leute...

Ich werde bald 18 und habe mir schon Gedanken über mein erstes Auto gemacht. Ich bin noch Schüler und hab daher wenig finanzielle Rücklagen....aber bekomme vielleicht bald einen Nebenjob.

Von dem Onkel meines Vaters habe ich einen Trabbi schon sicher und kann den dann auch umbauen, fahren, so wie ich lustig bin.

Nur bin ich nicht so auf dem neuesten Stand und hab auch gar keine Ahnung was mich an Kosten erwarten wird. (Steuern, Versicherung, Benzin).....

Vielleicht kann mir einer von euch weiter helfen und mir vielleicht n paar Tipps oder so geben (oder vielleicht auch andere Kleinwagen- vorschläge, die erschwinglich sind) ...bin für alles dankbar^^

Danke schonmal im vorraus^^

Beste Antwort im Thema
am 10. Februar 2009 um 21:27

Also: Steuern belaufen sich beim Trabant 601 auf ziemlich genau 150 € im Jahr, die Versicherung ist dank eines speziellen Versicherers (bietet einen Spezialtarif für Trabant an, ich weiß aber leider nicht mehr, wer das war) auch nicht teurer.

Der Sritverbrauch ist dann wieder etwas höher als es für die Leistung angemessen wäre. Gerade wenn man Anfänger ist und eben noch nicht die Erfahrung mit diesem Auto hat, wird er kaum unter 7 Liter zu bekommen sein. Rechne da eher mit 8.

Wie schon bei Vorrednern zu lesen war: Die Teileversorgung ist nicht mehr unbedingt die beste, das Tanken ist auch komplizierter als "normal", da der Sprit fertig gemischt im Tank sein muß. Eine Getrenntschmierung wie bei moderneren Zweitaktern (vor allem im Zweiradbereich) gibt es nicht. Die meisten Trabant haben noch nicht einmal eine Tankuhr.

Der Trabant ist einfach kein Alltagsauto mehr, eher ein schnuckeliger Oldtimer, der Liebe braucht - und mit dem Du ohne H-Kennzeichen nicht in Umweltzonen kommst...

Für den Alltag würde auch ich einen "normalen" Kleinwagen empfehlen. Als billige Klitsche ist so ein Fiat Panda wie ich einen habe durchaus empfehlenswert, da einfach so gut nix dran is, was kaputtgehen kann.

Diesen haben wir für 400 € mit 23 Monaten HU gekauft und seitdem 12000 pannenfreie km abgerissen :) Und in Umweltzonen darf man damit auch :)

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am 10. Mai 2009 um 9:33

Hi,

Zitat:

Original geschrieben von martin200te

(...)Einzig, diese Fahrzeuge bedürfen einer ständigen pflege. Nagut, ab und an läuft der Trabi auch mal nen halbes Jahr ohne Probs. Aber die regel 3monate. Dafür sind die reps. schnell erledigt und zur not auch am Strassenrand zu machen.(...)

ja - so kenn ich das von nem ehemaligen Schulkumpel auch.

Wobei man ja sagen muss, dass man - wenn man das Fahrzeug aus der Verwandtschaft/Bekanntschaft bekommt - dort ja vielleicht auch noch bissl KnowHow da sein könnte.

Aber da war auch aller 3 Monate großes Basteln angesagt - danach aber war der Kleine wieder fit :) Ich bin jedenfalls gern mitgefahren.

Schön war auch sei Fahrzeug Nummer 2 - n alter Warti, jedoch mit nem VW-Motor drin. Das war'n Eisenschwein - meine Güte, über welche Strecken wir damit gefahren sind.

Ich sag mal - in den passenden Längengraden dürfte doch in der Bekanntschaft der >40 Jährigen wenigstens einer da sein, der mal am Trabbi geschraubt hat ;)

Alles in allem - ich finde, das Thema hat Charme.

Der Hinweis mit dem Ostfahrzeuge-Club ist sicher ein richtig guter-

Zum Thema Versicherung übrigens - falls meehster hier noch mitliest:

Warum ne Extra-Versicherungsgesellschaft die spezialisiert ist? Der Trabbi dürfte doch immer noch Typklasse 10 haben - und damit auch bei jeder "normalen" Versicherung das günstigste Fahrzeug überhaupt sein.

Grüße

Schreddi

am 10. Mai 2009 um 18:06

Zitat:

Original geschrieben von Schreddi

Zum Thema Versicherung übrigens - falls meehster hier noch mitliest:

Warum ne Extra-Versicherungsgesellschaft die spezialisiert ist? Der Trabbi dürfte doch immer noch Typklasse 10 haben - und damit auch bei jeder "normalen" Versicherung das günstigste Fahrzeug überhaupt sein.

Ja, zusammen mit den anderen, die in der 10 sind, z.B. Fiat 126 oder Citroen 2CV - die ich übrigens beide besessen habe :)

Bei dem von Renault_Trucks93 empfohlenen Fiat 126 würde ich den BIS aus den späten 80ern nehmen. Der schon 26 PS aus einem wassergekühlten Motor (bringt eine mehr als klasse Heizung :)) und eine große Heckklappe - und die Motorhaube im Kofferraumboden :)

Hmm, Trabbi als Fahranfänger?

Schwieriges Thema, mMn eine gute Sache, da ein Trabant wie kaum ein anderes Auto das Gefühl für das Fahren vermittelt und zwar aus dem Grund, daß es wirklich rudimentärste Technik ist. Auf der anderen Seite bin ich mir nicht sicher, ob man das heute zu Zeiten von ABS, ESP, dutzenden von Airbags etc noch vermitteln kann; denn unstrittig ist, das ein Trabbi keinerlei der für die heutige Zeit relevanten Sicherheitsstandarts erfüllt. Ab und zu steige ich heute noch von meinem Auto (Golf 5) mal in eine "Pappe" um, macht einfach Spass und erzieht zu Aufmerksamkeit. Aber wie gesagt, ich bin als gelernter Ossi mit Trabbi & Co gross geworden und weiss daher nicht, ob meine Meinung zu dem Thema übertragbar ist.

 

mfg

invisible_ghost

Ich weiß nicht, obs dir was hilft, aber ich hab mir die Frage auch schon ein paar Mal gestellt. Finde, dass der Trabbi einfach wahnsinnig Charme hat - und was normales wollt ich eh noch nie fahren :)

Zur Zeit fahr ich aber einen Golf 3, indem ich mich doch wesentlich sicherer fühle :)

Muss momentan ca. 25.000km im Jahr abreißen und das auf einer nicht unbedingt ganz ungefährlichen Bundesstraße...

Was ich da bisher (9 Monate) alles gesehen habe schockiert mich wirklich, ich würds nicht unbedingt in nem Trabbi abreißen wollen. Kann so schnell was passieren...

Und dazu kommt einfach noch, dass es irgendwann schlichtweg frustriert, wenn ewig was dran ist...zumindest mich hats schon bei meiner S51 nach gut 1,5 Jahren gestört. Ich hatte keine Lust mehr drauf auch wenn die Technik simpel ist und man alles selber machen kann. Wenn man das so amateurhaft macht, dann braucht man da nunmal nicht ganz unerheblich Zeit für!

Hallo und moin.....ich sag dir nur, mach es einfach.....von der kohle her paßt es schon und fahren lernst du damit auf alle fälle....wenn du den richtig beherscht, kannst du jede andere kiste fahren...meine ex hat damals im lada fahrschule gemacht und mußte dann in unserem "drabant" neu lernen....z.B. das die kiste nen freilauf hat und "duplex" bremsen, wobei ein anker besser wäre.....also schön vorsichtig und denk dran...."drabant" is kult.....

PS:schau dir mal die seite an:http://www.unicates.de/komplettumbauten/trabant_601/trabant_1_8t/

Viel Spaßß!!!!!

Fuer individualisten empfehle ich aber eher den "Grossen Fiat" Fiat 125p, der ist gemuetlich, gross hat mindestenz so viel charme wie der Trabbi und ist meines achtens nicht nur komfortabler, sondern auch schoener.

Guckst du hier:

Ich bin jetzt 10 Jahre Trabant (601 Limo) gefahren. Für Strecken die sich unter 100 km bewegen ist der Wagen brauchbar. Durch meine Lehre und meinem Studium hat mich der Wagen recht preiswert geführt. Nun musste er halt doch gehen, weil es mir mitunter zu doof war 500 km zu fahren, oder besser gesagt zu sitzen und zu warten das die Zeit vergeht.

Aber auf alle Fälle würde ich mir keinen Fiat kaufen!!111elf Und schon gar nicht tauschen.:rolleyes::eek:

Zitat:

Original geschrieben von kmvar

Ich bin jetzt 10 Jahre Trabant (601 Limo) gefahren. Für Strecken die sich unter 100 km bewegen ist der Wagen brauchbar. Durch meine Lehre und meinem Studium hat mich der Wagen recht preiswert geführt. Nun musste er halt doch gehen, weil es mir mitunter zu doof war 500 km zu fahren, oder besser gesagt zu sitzen und zu warten das die Zeit vergeht.

Aber auf alle Fälle würde ich mir keinen Fiat kaufen!!111elf Und schon gar nicht tauschen.:rolleyes::eek:

Hat das auch einen Grund? Der Fiat waere denke ich, die bessere Wahl!

Trabant hat kein ABS und der :) "um die Ecke" wird dir bei Problemen schwer helfen koennen.

Was sagt ihr eigendlich zum neuen Trabbi?

magsch ned :).

Top!

Eine super Idee und hoffentlich kommt er mal in Serie! Sieht mehr nach seinem "Vorgänger" aus, als Fiat 500, Beetle und Mini!

Elektromotor ist toll und passt sehr gut zur Trabi Geschichte!

Mein Schatz und ich (mehr mein Schatz als ich ;)) haben diese Woche festgestellt, was das optimale Anfängerauto ist. Idiotensicheres Fahrwerk, simple Technik und es gibt reichlich Rückmeldung zum Training des Popometers. Wenn was dran zu machen sein sollte, dann kann man das in den meisten Fällen auch selbst. Zudem ist betreffendes Fahrzeug nicht gerade trinkfest und auch sonst günstig im Unterhalt, paßt in viele Parklücken und ist extrem übersichtlich.

Nachteile hat betreffendes Auto selbstverständlich auch. Hauptproblem ist der Rost, vor Allem altersbedingt. Betreffendes Auto wurde von 1986 bis 2003 gebaut, die meisten heute vorhandenen Exemplare stammen aus der ersten Hälfte der 1990er. Weitere Nachteile sind die Sitze, die nicht unbedingt langstreckentauglich sind, und die fehlenden hinteren Türen.

Ich rede vom Fiat Panda des Typs 141A und sagen wir so: Es hat seinen Grund, warum ein Reisschüsselfreak wie ich jetzt nach einem unverschuldeten Totalschaden wieder einen Panda 141A gekauft hat.

selber schrauben? man kann noch viel selber machen? Diese These hoere ich auch immer wieder und in der Regel stimmen sie auch bei den entsprechenden Autos, aber leider erweist sie sich in den meisten Faellen als unbrauchbar, denn selbst, wenn es stimmen sollte, dass man an meinem Auto alles selber machen kann, so heisst das ja noch lange nicht, dass ich diese Arbeiten nach der Arbeit draussen oder in einer engen Garage machen kann, ohne dass das Auto dann naechsten Tag nicht mehr betriebsbereit ist.

Also kurz und einfach ausgedrueckt: fuer "kann man noch selber machen" benoetigt man Zeit, Platz und vor allem einen Zweitwagen!

Fuer die meisten fern ab der Realitaet ;).

Halbwegs brauchbares Wetter reicht schon. Und wenn sogar ich innerhalb einer Stunde sowas wie einen Kühlerwechsel hinbekomme, dann sagt das wohl alles :) Mit "selbst machen" meinte ich allerdings eher die einfachen Dinge des Alltags. Ein Kühlerwechsel ist nicht unbedingt alltäglich ;) Die Kiste ist aber so einfach gestrickt, daß man innerhalb eines Nachmittags das halbe Auto zerlegen kann. Zumindest der Wartung auf eigene Faust steht eigentlich nichts im Wege.

Selbst wenn man in die Werkstatt muß: Für solche Kisten reichen Hinterhofschrauber und auch die brauchen nicht lange.

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