Toyota-Prototyp tankt an der Steckdose
http://www.sueddeutsche.de/,ra8l1/automobil/artikel/238/125052/
Hört sich interessant an.
Da wird ich in den nächsten Jahren noch einiges tun.
MFG Popey
89 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von DanielW29
Plugin fände ich schon ganz gut - nur halt nicht bei dem Strommarkt / Strompreisen in D
Man liegt damit schon noch deutlich unter den Benzinpreisen, um bei einem Kurzstreckenverbrauch von 5,5 und 1,5€ /l mit Strom teurer zu sein (15 kWh/100km) müsste man schon über 0,45€/kWh kommen.
Die Frage ist eher, ob man bei einem Plugin mit Batterien rechnen kann, die die Autolebensdauer erreichen oder ob man die Batteriekosten noch mit berücksichtigen muss. Ich habe es noch nicht nachgerechnet, aber das dürfte bei E-Autos mit älterer Technik einen großen Anteil ausmachen.
Zitat:
Original geschrieben von passat32
Im Übrigen halte ich es durchaus für angemessen und in Ordnung, den Mehrfahrern eine Möglichkeit zu bieten, wenigstens eine kleine Ersparnis einzufahren.
Wenn ich 20 Yoghurtbecher im Bundle kaufe zahle ich auch weniger pro Stück als wenn ich nur einen Becher ziehe ... Das dies über eine höhere KFZ-Steuer erwirtschaftet wird ist doch legitim.
Beim Joghurt will man auch erreichen, dass der Kunde statt 5 Bechern gleich 20 mitnimmt, einfach um auch mehr zu verkaufen. Man hofft dann natürlich auch auf höheren Verbrauch. Joghurt ist ja nur begrenzt haltbar, daher wird das keiner einlagern 😁
Ob das beim Treibstoff wirklich sinnvoll ist? Wenn eine Tankstelle Mengenrabatt gibt kann ich das nachvollziehen und dazu passt auch das Joghurtbeispiel. Hier gibt aber der Staat den Bonus für den Vielfahrer, das kann es nicht ganz sein, wenn man das Thema Energie-/ CO2-Einsparung wirklich ernst nimmt (tut man nicht, das ist sowieso klar...)
Es gibt ja auch andere Möglichkeiten, Vielfahrer zu unterstützen, die einen Grund für ihre Fahrten haben.
Ich sehe es aber nicht ein, dass z.B. auch die subventioniert werden, die sich einfach mehr Leistung und "Fahrspass" gönnen, weil es beim Diesel weniger kostet. Ob es ohne diese staatliche Nettigkeit so einen SUV-Boom gegeben hätte?
Ich erwähne ja gern den steigenden Durchschnittsverbrauch beim Diesel, der massenbezogen schon letztes Jahr den Benzinerverbrauch erreicht hat...
Vor alle da komplette Batteriesätze bei reinen Elektrofahrzeugen schnell 3.000 bis 5.000 Euro kosten - und auch sehr stark temperaturabhängige Leistungsabgabe haben .... usw.
Naja mal abwarten
Was bitte ist ein massenbezogener Durchschnittsverbrauch? soll hier die Bezugsgrösse die Fahrzeugmasse sein?
Die Zahlen vom letzten Jahr sagen zumindest etwas anderes hast du da neuere?
Wurden im Jahr 1999 noch durchschnittlich 205 Millionen Liter pro Tag abgesetzt, sank der Kraftstoffabsatz bis zum Jahr 2005 um 34 Millionen Liter auf 171 Millionen Liter täglich. Während der Benzinabsatz seit 1999 um 25% zurückging, verringerte sich der Absatz von Diesel nur um 6,5%.
Man hat beim Diesel trotz sicher eines höheren Anteils an Fahrzeugen einen absoluten Rückgang des Verbrauchs somit verbraucht jeder Diesel im Schnitt deutlich weniger und zwar sicher deutlich mehr als 6,5% weniger, da die Relation Diesel/Benziner sich ja auch verändert hat.
Zitat:
Original geschrieben von DanielW29
Was bitte ist ein massenbezogener Durchschnittsverbrauch? soll hier die Bezugsgrösse die Fahrzeugmasse sein?
Um Himmels Willen, Masse des Kraftstoffs meinte ich. Energieinhalt wäre besser gewesen...
Zitat:
Wurden im Jahr 1999 noch durchschnittlich 205 Millionen Liter pro Tag abgesetzt, sank der Kraftstoffabsatz bis zum Jahr 2005 um 34 Millionen Liter auf 171 Millionen Liter täglich. Während der Benzinabsatz seit 1999 um 25% zurückging, verringerte sich der Absatz von Diesel nur um 6,5%.
Man hat beim Diesel trotz sicher eines höheren Anteils an Fahrzeugen einen absoluten Rückgang des Verbrauchs somit verbraucht jeder Diesel im Schnitt deutlich weniger und zwar sicher deutlich mehr als 6,5% weniger, da die Relation Diesel/Benziner sich ja auch verändert hat.
Dieselabsatz ist ein ziemlich schwieriges Thema, weiß nicht, inwieweit da eine Veränderung bei den LKWs / Bahn eine Rolle spielen könnte. Ich meinte den Normverbrauchsdurchschnitt der Neuzulassungen, das ist schon eine ganz andere Sichtweise. Mal sehen, ob ich das Diagramm finde...
Den Text habe ich gefunden (von 2006):
"[...] steigt er bei Dieselfahrzeugen seit 2001 kontinuierlich an. [...] Die Differenz im CO2-Ausstoß von Otto- und Dieselfahrzeugen schrumpfte auf 3,6 Gramm pro Kilometer"
2000 waren es noch 20 g/km Unterschied.
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Hmm kannst du mal die Quelle nennen - denn das kann ich nicht glauben. Es gab schon immer grosse Diesel und bei allen Modellen, die mir bekannt sind ist der Verbrauch wesentlich gesunken und neue sehr sparsame Modelle wie die Blue Motions gab es ja früher gar nicht
Zahlen vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung widerlegt das auch
So ergibt sich für Diesel-Pkw ein neuer Durchschnittsverbrauch von 6,9 l/100 km und für Pkw mit Ottomotor von 8,5 l/100 km. Im Vergleich zu 1994 ist der Durchschnittsverbrauch der Pkw bis 2003 damit um 10 % zurückgegangen. Nach Antriebsarten unterschieden betrug die Verbrauchsreduktion in den letzten zehn Jahren bei Ottomotor-Pkw 8,6 % und bei Diesel-Pkw 8,3 %
Zitat:
Original geschrieben von DanielW29
Hmm kannst du mal die Quelle nennen - denn das kann ich nicht glauben. Es gab schon immer grosse Diesel und bei allen Modellen, die mir bekannt sind ist der Verbrauch wesentlich gesunken und neue sehr sparsame Modelle wie die Blue Motions gab es ja früher gar nicht
Och bitte, bin ich so unglaubwürdig? 😁 Hier mal das Orginal. Automobil-Produktion von ?? / 2006.
Ich war ehrlichgesagt auch überrascht, das man das sogar an der Normverbräuchen merkt, die doch ständig sinken sollen...
Zitat:
Original geschrieben von DanielW29
Wie gesagt die Zahlen des DIW sagen genau das Gegenteil siehe oben
Nö, beim DIW geht es um den Bestand, bei der Meldung mit den Daten vom KBA um die Neuzulassungen. Die Berechnung ist auch anders, muss ich später mal genauer ansehen.
Meine Daten sind also der Schnitt über alle Normverbräuche der 2005 zugelassenen Autos.
Mal nebenbei: "Daraus ergab sich für das Jahr 2002 ein durchschnittlicher Verbrauch von 8,1 l/100 km."
Passt eigentlich ziemlich gut zum Spritmonitor. Da sind zur Zeit 8,0l der Schnitt über alle Autos. Ich sage ja immer, das dieses Werkzeug erstaunlich gut ist 😉
Zitat:
Original geschrieben von DanielW29
Genau das ist auch was der DIW ausrechnet den Durchschnittsverbrauch über alle Neuzulassungen
Wie kommst du darauf? Wäre auch seltsam, wenn das KBA nicht richtig ausrechnen könnte, was der Durchschnitt über alle Neuzulassungen aktuell ist...
"Mit diesen Normwerten, die unter bestimmten Bedingungen ermittelt werden, ergibt sich für den Pkw-Bestand von 2002 ein Durchschnittsverbrauch von 7,65 l/100 km.
Für die Fahrleistungsrechnung werden jedoch Verbrauchswerte benötigt, die den realen Einsatzbedingungen entsprechen. Mit den um Zusatzinformationen ergänzten Daten der Fahrleistungserhebung waren differenzierte Analysen der Verbrauchswerte nach Nutzungsintensität, Halterart (privat und gewerblich) und Fahrzeugalter möglich. Daraus ergab sich für das Jahr 2002 ein durchschnittlicher Verbrauch von 8,1 l/100 km. Dieser liegt unter dem bisherigen Wert der Fahrleistungsrechnung von 8,4 l/100 km, der sich an Testverbrauchswerten orientierte. [10]
Diese Abweichungen sind hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass nach der aktuellen Fahrleistungserhebung neue Diesel-Pkw mit unterdurchschnittlichen Verbrauchswerten einen höheren Anteil an der Gesamtfahrleistung aller Pkw haben als bisher unterstellt. So ergibt sich für Diesel-Pkw ein neuer Durchschnittsverbrauch von 6,9 l/100 km und für Pkw mit Ottomotor von 8,5 l/100 km."
Also Bestand und Berücksichtigung von echten Verbrauchswerten.
Hm ja da hast Du recht die DIW Zahlen waren auch wohl etwas älter das KBA sieht auch eine Steigerung beim Diesel
4. Benziner auf gutem Kurs
(ID: npe6_2006)
Erstmals zogen die zumeist kleineren Benzin-Pkw (171,8 g/km) an den Dieselmotoren (173,4 g/km) vorbei. Damit verringerten sie den CO2-Ausstoß der im Jahre 2006 neu zugelassenen Pkw um 1,8 Prozent. Seit 1998 verbesserten sich die Kohlenstoffdioxid-Werte der Benziner stetig, insgesamt um 11 Prozent. Bei Dieselfahrzeugen war zwischen 1998 und 2001 zunächst eine starke Minderung zu beobachten. Doch dann stieg der Wert wieder leicht an.
Hehe das kommt noch soweit dass ich meinen Diesel als Geschäftsfahrzeug anmelde und den Benziner privat.
Zitat:
Original geschrieben von DanielW29
4. Benziner auf gutem Kurs
(ID: npe6_2006)
Interessantes Dokument, man muss sich mal das Diagramm zum CO2-Ausstoß ansehen...
Der Abstand von den "Selbstverpflichtungen" und dem EU-Ziel ist schon heftig... Eine Tedenz nach unten gibt es, aber das ist nicht gerade viel. Mal so grob gerechnet müssten die 120 g/km bei der momentanen Rate etwa um 2043 erreicht werden 😁
KBA
Spannend sind auch die Aufschlüsselungen der einzelnen Modelle am Ende. Man kann dort sehen, wie der jeweilige Dieselanteil bei jedem Modell ist. Beim Golf hätte ich fast erwartet, dass es mehr Diesel sind, stimmt aber nicht.
Am stärksten ist der Diesel in der Oberen Mittelklasse und bei den Geländewagen.
Bei den größeren SUVs ist es ein klarer Fall, Diesel zu Benzin Faktor 10 oder mehr...
Aha: Ein Porsche 911 wurde als Diesel zugelassen (?!?)
Hmm ich denke Diesel werden häufig als Firmen oder Geschäftswagen angeschafft - damit zahlt ja ein Grossteil der Kosten der "Staat" somit ist es egal ob man nun 2 oder 3 Liter Hubraum nimmt
Bei Geschäftskunden kann man nur schwer regulierend eingreifen - zumindest sind da die Lenkwirkungen über Abgaben nur begrenzt, die holen sich das ja zum Großteil wieder.
Vermutlich ist der Trend zu stärken Dieseln ein Ergebnis des Wegfalls der Privatkunden beim Neuwagenkauf - ich habe es bei mir selbst auch gemerkt - geschäftlich fahre ich ein Fahrzeug das für meinen Einsatzzweck unangemessen motorisiert ist - nur solange alles betriebliche Ausgaben sind greift man eben gern auch mal zu einem unvernünftigeren Modell. Privat habe ich dagegen zur sparsamsten verfügbaren Motorisierung gegriffen.
Zitat:
Original geschrieben von tobistenzel
Beim Joghurt will man auch erreichen, dass der Kunde statt 5 Bechern gleich 20 mitnimmt, einfach um auch mehr zu verkaufen. Man hofft dann natürlich auch auf höheren Verbrauch. Joghurt ist ja nur begrenzt haltbar, daher wird das keiner einlagern 😁Zitat:
Original geschrieben von passat32
Im Übrigen halte ich es durchaus für angemessen und in Ordnung, den Mehrfahrern eine Möglichkeit zu bieten, wenigstens eine kleine Ersparnis einzufahren.
Wenn ich 20 Yoghurtbecher im Bundle kaufe zahle ich auch weniger pro Stück als wenn ich nur einen Becher ziehe ... Das dies über eine höhere KFZ-Steuer erwirtschaftet wird ist doch legitim.Ob das beim Treibstoff wirklich sinnvoll ist? Wenn eine Tankstelle Mengenrabatt gibt kann ich das nachvollziehen und dazu passt auch das Joghurtbeispiel. Hier gibt aber der Staat den Bonus für den Vielfahrer, das kann es nicht ganz sein, wenn man das Thema Energie-/ CO2-Einsparung wirklich ernst nimmt (tut man nicht, das ist sowieso klar...)
Es gibt ja auch andere Möglichkeiten, Vielfahrer zu unterstützen, die einen Grund für ihre Fahrten haben.Ich sehe es aber nicht ein, dass z.B. auch die subventioniert werden, die sich einfach mehr Leistung und "Fahrspass" gönnen, weil es beim Diesel weniger kostet. Ob es ohne diese staatliche Nettigkeit so einen SUV-Boom gegeben hätte?
Ich erwähne ja gern den steigenden Durchschnittsverbrauch beim Diesel, der massenbezogen schon letztes Jahr den Benzinerverbrauch erreicht hat...
drehen wir den Spies doch mal um, warum soll ein Otto-Motor günstiger besteuert werden als der Selbstzünder. Er verbraucht ja mehr, das ist auch nicht gerade umweltfreundlich!! (mehr Verbrauch = mehr Schadstoffausstoß)
Im Übrigen spricht nichts gegen eine Entlastung von Vielfahrern. Wenn ich jetzt mal die Fahrprofile und Arbeitsprofile derer Bekannten überschlage, die "viel" fahren fällt mir als allererstes auf, dass das auch diejenigen sind, die MEHR für die Wirtschaft tun, keine Sozialleistungen beziehen sondern (auch anderweitig) kräftig Steuern zahlen, nicht nur Kraftfahrzeug und Kraftstoffsteuern, sondern an allen Ecken und Kanten mehr einzahlen. Das wäre also ein kleines Entgegenkommen.
Der SUV-Boom hat sicherlich auch was mit dem Diesel zu tun, dessen bessere Verbrauchswerte machen diese Fahrzeuge erst erschwinglich. Wäre es Dir denn lieber, die SUVs würden eher mit Benzin betrieben werden, dafür aber deutlich mehr verbrauchen? Zumal ich auch immer wieder daran erinnere, dass der Dieselmotor gerade für diese Fahrzeuge wegen seines höheren Drehmoments wesentlich angenehmer arbeiten kann. Pferdeanhänger und Otto, nein Danke !!!
PS: dies ist mein 2.000 Beitrag hier 😁
Zitat:
Original geschrieben von DanielW29
Hmm ich denke Diesel werden häufig als Firmen oder Geschäftswagen angeschafft - damit zahlt ja ein Grossteil der Kosten der "Staat" somit ist es egal ob man nun 2 oder 3 Liter Hubraum nimmtBei Geschäftskunden kann man nur schwer regulierend eingreifen - zumindest sind da die Lenkwirkungen über Abgaben nur begrenzt, die holen sich das ja zum Großteil wieder.
Vermutlich ist der Trend zu stärken Dieseln ein Ergebnis des Wegfalls der Privatkunden beim Neuwagenkauf - ich habe es bei mir selbst auch gemerkt - geschäftlich fahre ich ein Fahrzeug das für meinen Einsatzzweck unangemessen motorisiert ist - nur solange alles betriebliche Ausgaben sind greift man eben gern auch mal zu einem unvernünftigeren Modell. Privat habe ich dagegen zur sparsamsten verfügbaren Motorisierung gegriffen.
was aber nicht erklärt, warum hier so viele vorrangig zum D-Cat greifen, egal ob beim Auris, Corolla Verso, Avensis oder Rav-4 ...
Sicherlich ist der Diesel attraktiver, und nur die allerwenigsten Fuhrparkleiter und Arbeitgeber werden höhere Ausgaben beim Verbrauch rechtfertigen wollen. Wäre ja auch Schwachsinn, mehr auszugeben, wenn es nicht sein muss.