Tourneo bzw. Transit Custom - Erfahrungen
Hallo liebe Gemeinde,
ich habe jetzt einen Tourneo Custom Trend 114kW bestellt.
Weil er einfach besser aussieht als der T5 (fahre seit 23Jahren T3 und T4)
und weil das Autohaus monetär ziemlich gute Argumente hatte 🙂
Mich würde interessieren, wie es um die "Kundenzufriedenheit" also
Eure Erfahrungen mit dem Tourneo/Transit Custom bestellt ist.
Leider findet man dazu im Netz bisher nicht allzuviel.
Also, für zahlreiche Beiträge wäre ich (und wahrscheinlich alle,
die die gepflegte VW-Langeweile satt haben) dankbar.
Beste Antwort im Thema
Erfahrungsbericht Tourneo Custom
Jetzt sind wir auch Fordfahrende, unser Ford Tourneo Custom ist endlich - nach fast 5 Monaten - angekommen. Wir haben die Titanium-Ausstattung gewählt, quasi in Vollausstattung - es fehlen nur die Dachgepäckträger, 230V-Steckdose, Doppelverriegelung und Navi. Außerdem haben wir - ganz bewusst - auf die Schiebefenster in der zweiten Reihe verzichtet.
Erster Eindruck - optisch
Bisher hatte ich aus der Nähe nur einen Transit Custom, eine Tourneo Custom Limited und einen Tourneo Custom Trend gesehen, alle in diesem komischen latte-macchiato-Farbton, der auch die Werbebroschüre ziert. Wir haben uns nach einigem hin und her für Schwarz - "Panther black metallic" entschieden, und zumindest frisch geputzt war das wohl eine richtige Entscheidung. Das Auto wirkt wuchtig, die Ford-Kinect-Front gefällt mir ausgesprochen gut, die dezent ausgestellten Radkästen fallen nicht direkt ins Auge, sind aber für die "Gesicht" von echtem Vorteil. Nicht so gut gefällt mir der untere Plastik-Kühlergrill, genauso wie die verschämt in der matt-schwarzen Plastikstossstange versenkten Nebelleuchten. Ich habe also noch in der Halle eine Chrom-Zierleiste für den Kühlergrill (Edelstahl) und Chrom-ABS-"Hülsen" für die Nebelleuchten angebracht, die ich schon vor Monaten bei OMT-Automotive gekauft hatte angebracht. Und verleiht dem ganzen noch mal wirklich einiges an Charme.
Von der Seite finde ich die neumodischen ansteigenden Linien ja ein wenig affig, zumal sie naturgemäß schwachsinnig designte Rückfenster zur Folge haben - klein und unübersichtlich, wer je in einem neuen Polo - oder noch schlimmer - eine Scirocco gesessen hat, weiß was ich mein. Trotzdem ist auch die Seite ein gelungener Kompromiss zwischen der geradlinigen "Bauhaus"-Linie des VW-Bus, die dadurch ja etwas altbacken wirkt und der stark ansteigenden und noch stärker parabelförmigen Linie des Mercedes-Bus. Etwas störend empfinde ich die nicht versteckte Öffnungsleiste, aber daran gewöhnt man sich; von VW und Mercedes ist man hier ein dezentes Verstecken der Schiebetürleiste gewohnt.
Ganz fürchterlich finde ich das Heck: das Fenster zu klein (in der Höhe), die Rückleuchten zu schmal, die Stoßstange mit Ladekantenschutz in (gutem) Plastik - alles nicht mein Ding. Ich habe die Ladeschutzkante ebenfalls noch in der Halle mit einer Chromleiste aus Edelstahl abgedeckt, sieht gleich viel edler aus. In Leopoldhöhe gibt es einen Tuner, der auch Heckspoiler anbringt, ich habe - muss ich gestehen - damit gespielt, mir auch diese zu holen, habe es aber dann - auch aus Bequemlichkeit - gelassen.
Sehr schön ist, dass die Spaltmaße überall gerade und gleichmäßig sind, die Fenster optimal verdunkelt - nicht so dunkel, dass man denkt, man wäre bei der Mafia oder noch jeden Samstag in die Disko fahren, aber dunkel genug, um gut mit der schwarzen Karossiere zu harmonieren und für ausreichend Privatsphäre zu sorgen. Die Antenne habe ich gleich Parkhauskompatibel gegen ein 5cm-Modell ausgetauscht..
Erster Eindruck - Innenraum
Die (mir persönlich etwas zu hellen) Ledersitze, der gepflegte Dachhimmel, die zahlreichen Ablagen, der gut verarbeitete Teppich machen einen insgesamt wertigen Eindruck. Klar: das Cockpit ist nicht Oberklasse - kein Aluminium, kein Wurzelholz, kein Carbon, kein Chrom, keine LED-Ambientebeleuchtung - sondern ganz klar guter Mittelstand mit - hochwertigem! - Plastik. Dafür möchte die Verarbeitung aber auch nichts sein, was nicht da ist: kein ABS-Chrom, keine Klebfolien, sondern tatsächlich solide, schnörkellose Verarbeitung.
Wir haben in der zweiten und dritten Reihe Transit-Gummimatten drin, damit die Kinder wenigstens 4 oder 5 Jahre brauchen, bis der Teppich durch ist, vorne sind Velourteppiche über dem Bodenbelag. Das Platzangebot: Fantastisch und überhaupt nicht mit dem bisherigen Bus zu vergleichen - Beinfreiheit in der zweiten Reihe auch für Dirk Nowitzki ausreichend, in der dritten kann immerhin noch Per Mertesacker bequem Platz finden. Nicht so gut: Die Sitzbänke sind "untenrum" nackt und auch die Bedienung ist etwas umständlich, insbesondere das zum Einsteigen unerlässlich umklappen des rechten Sitzes in der zweiten Reihe macht mir Sorgen. Ich werde wohl die beiden Einzelsitze umklappen und in die Dritte Reihe verfrachten.
Das Beleuchtungskonzept ist meiner Meinung nach deutlich klüger gestaltet, als das im T5 Multivan, viele einzelne Leseleuchten, dazu eine taghelle "Grundbeleuchtung" über den Sitzen. Nur das Kofferraumlicht scheint mir zu funzelig.
Wo wir schon bei der Problemzone sind: Der Kofferraum. Im Nachhinein ärger ich mich, nicht die L2-Variante gekauft zu haben; der Kofferraum wirkt kleiner als der im VW T4 Multivan, zumal man unter den Sitzen weniger Stauraum hat. Ich vermisse auch jetzt schon das Multiflexboard, kann man das für den Tourneo irgendwo nachbestellen? In jedem Fall werde ich ein Ladesicherungsnetz kaufen müssen.
Erster Eindruck - Das Cockpit
Das Einsteigen ist irgendwie gewöhnungsbedürftig; es fehlt ein Griff an der A-Säule. Die Sitzposition ist ausgezeichnet, guter Überblick, nur das kleine Rückfenster könnte größer sein. Die großzügig dimensionierten Außenspiegel verschaffen aber einen Ausgleich, zumal es zwei kleine Extraspiegel mit "altmodischem" Totewinkelalarm gibt.
Ablagen gibt es noch und nöcher: In beiden Türen je zwei große Ablagen, die untere ist allerdings während der Fahrt nicht zu bedienen, je einen Maxiflaschenhalter im Fußbereich der A-Säule, je einen Kaffeetassenhalter auf der Konsole, mittig über der Anzeige eine große Ablage mit Deckel und einem USB- und einem 12V-Anschluss, außerdem einem Aux-In-Klinkenstecker. Brillenfach für den Fahrer über der Tür, etwas klein dimensionierter "Handy-Halter" (allerdings für die Nokiageneration, ein Phablet passt da nicht rein) rechts neben dem Lenkrad, Ablage vor dem Radiodisplay in der Mitte der Konsole. Außerdem ein kleines Fach im Dachhimmel über dem Rückspiegel. Der absolute Clou ist aber das Geheimnis des Doppelbeifahrersitzes (wir haben die Sitzausstattung 37!): Die Rückenlehne des Mittelsitzes gibt eine Armlehne mit zwei integrierten Becherhalter frei. Und die Sitzfläche lässt sich hochklappen, darunter wird ein riesiges Fach frei, das einen Porschefahrer grün vor Neid werden lässt). Ich habe dort meine Notfall-Taschen, Warndreiecke, Winterutensilien, Warnwesten (9 Stück!), eine riesigen 5l-Kanister Winterscheibenfrei, Karten von ganz Europa, Taschenlampe inklusive Batterien, Notfalllichter und eine Ration Notessen & -trinken sowie Schneeketten untergebracht. Letztere passen aber glaube ich nicht, die gehörten noch zu meinem VW-Bus. Ah, und eine Decke natürlich. Klasse! Außerdem gibt es vor den Beifahrern noch ein großzügig dimensioniertes abschließbares Fach.
Elektroschnick-Schnack ist ebenfalls reichlich vorhanden: es gibt zwei Displays, eins eingeklemmt zwischen Drehzahlmesser (links) und Tachometer (rechts), im Gegensatz zum Transit - wohl wegen dem Premium-Sicht-Paket - in farbig und besserer Qualität, als beim 2 Jahre alten Galaxy meines Kollegen. Dort wird rechts der Fahrspurassistent und der Fernlichtassistent angezeigt (mein Auto in Draufsicht, rechts und links eine gestrichelte Linie, die je nach Status rot (überfahren!), grün (super!) oder grau (keine Seitenbegrenzung erkannt). Der linke Bereich wird vom Bordcomputer beansprucht, drüber und drunter sind Status- und Informationsleisten (Temperatur, Uhrzeit, Fernlichtassistent etc.). Ebenfalls zwischen Tacho und Drehzahlmesser sind im unteren Bereich noch Tankanzeige und Motortemperaturanzeige integriert. In der Mitte des Dashboards dann das Blau-Monochromdisplay für das Radio, Sync, CD und ggf. ein USB-Laufwerk; hier zeigt sich auch der Parkpilot mit Abstandanzeigen, ebenfalls in Draufsicht. Ein fordtypisch großzügig mit Tasten ausgestattetes Bedienfeld ermöglicht einem das Telefonieren, die Wahl der Audiogeräte und die Regelung der Lautstärke. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber eine mögliche Alterative zu den "Joystick"-Lösungen von Mercedes oder BMW, zumal man mit dem reichlich ausgestatteten Lenkrad auch per Menüführung ans Ziel kommt. Hier muss ich mich noch gewöhnen: Insgesamt gibt es 4 Steuereinheiten; zwei Steuerkreuze mit OK-Taste links (Bordcomputer) und rechts (Audio / Telefon), darunter eine Wippe mit Mittelschalter und Zusatztaste (für den Autopilot) links und dasselbe rechts für Spulen, Lautstärke, Abheben und Auflegen. Hier schlecht gemacht: Vorspulen und Zurückspulen sind beleuchtet, die gleichzeitige Belegung fürs Telefon aber nicht, so dass man im Dunkeln nicht so recht weiß, welche Taste man drücken muss. Dahinter links der Blinkschalter mit integriertem Schalter fürs Fernlicht und Fahrspurassistenten (als Wippe am Ende, zum Aus- & Anschalten), rechts für die Scheibenwischer. Besonders gefreut hat mich die im Rückspiegel integrierte Rückfahrkameramonitor. Erstaunlich gute Qualität, deutlich besser, als im Ford Kuga, die ich jedem ans Herz legen will. Alternative bleibt die Fresnel-Linse an der Heckscheibe, für die Übersicht ist das Rückfenster einfach zu klein, und die ersten 2 oder 3 Jahre will man auch nicht unbedingt nach Gehör einparken. Die Außenpiegel steuert man über einen Joystick in der Tür, mit diesem kann man sie auch bequem ein- und ausklappen (leider nicht automatisch). Auch vorne gibt es zahllose Leuchten: Make-Up-Beleuchtung, Leselampen und Voll-Beleuchtung. Habe ich noch erwähnt, dass die Sitze eine "Ein-Aus"-Sitzheizung und elektrisch verstellbare Lehnen / Lordosestützen haben? Die Sitzheizung ist mir fast einen Tick zu heiß, da war der Galaxy mit fast stufenloser Einstellung deutlich besser...
Erster Eindruck - Die Heizung
Eine echte Fehlkonstruktion ist die - nur als Klimaanlage ohne -automatik- erwerbbare Heizung, um genau zu sein die Bedienung. Die drei Drachenköpfe zur Gebläse-, Gebläsestärke- und Temperaturwahl sind selbst für mich nur durch Strecken und Räkeln erreichbar. Außerdem wird die Heizung hinten "blind" im Dachhimmel gesteuert, Vorteil: der auf dem Mittelsitz in der zweiten Reihe sitzende kann problemlos die Anlage steuern, Nachteil: wenn da eines meiner Kinder sitzt, meckern die anderen Kinder sicherlich über mangelnde Hitze / Kälte / Luftzug. Die Klimaautomatik meines VW-Buses war deutlich komfortabler und vor allem besser zu erreichen. Dafür heizt die Heizung, der Bus wird zügig auch hinten warm, ob die Klimaanlage auch kühlt und ob auch ich das "Kondenswasserproblem" erleide, werde ich im Sommer erfahren. Gut funktioniert auch die Standheizung, bereits bei vier Fahrten bin ich in ein angenehm temperiertes Auto gestiegen, ohne Eis, allerdings auch bei milden Außentemperaturen. Die Steuerung erfolgt über den Bordcomputer, warum die Funktion "Komfort" sich an letzter Stelle des Menüs befindet, obwohl sie wohl am häufigsten benutzt werden wird weiß ich nicht. Die "Autopilot.ru"-Fernbedinung ist aber auch bestellt, mal schauen, wie es wird.
Erster Eindruck - Die Fahrt!
Endlich konnte ich den Motor anstellen, ein erstaunlich leises Schnurren weckt Begehrlichkeiten, 155PS wollen fast 2,2t Stahl (und einen "Kofferraum" unter den Beifahrersitzen voll) bewegen. Leicht Gas geben, schon rollt der Wagen an - und säuft direkt ab. Das hier schon beschriebene "Loch" im unteren Drehzahlbereich hat mich voll erwischt. Auf den 200km der Überführung wird mir der Motor insgesamt noch 5mal absaufen, so oft ist mir zuletzt der Golf meines Fahrlehrers abgesoffen, und das ist schon eine Weile her. Nach oben hin lassen sich die Gänge aber erstaunlich komfortabel ausfahren - im niedrigen Drehzahlbereich bis 1500, 1800 mit einem leichten Zittern, nach oben aber erstaunlich ruhig, mit einer großen Spannbreite. Selbst der 6 Gang ließ sich auf der Ebene bis 70-60 problemlos drosseln, dann stotterte der Motor aber zunehmend; der Bordcomputer hatte da schon eine Weile zum Schalten aufgefordert. Ebenfalls Gewöhnungbedürftig: Der Tachometer. Zahlen nur bei den geraden "Zehnern" und in Kombination mit dem erstaunlich leisen Fahrgeräusch läuft man immer wieder Gefahr, zu schnell zu fahren, zumal der Tourneo für sein Gewicht erstaunlich "spritzig" ist.
1287 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von ole_dssd
Zum Thema Erfahrungen: Hat den Test......
Liest sich gut und realistisch.
Ne, kannte ich noch nicht.
Ist das ein Privatmann oder ein Auto4großeBuchstaben-Mann, soll heißen, war das ein von dieser Postille veröffentlichter Test?
Im übrigen, stimmt. Das, was hier so an Kritikpunkten diskutiert wird, ist natürlich bei so einem Test kaum Thema. Bleiben die vielen positiven Dinge, die einem das Gefühl geben, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Auch, wenn Manches ein bisschen zu positiv ist - insgesamt ok.
Danke für den Link.
immerford
Lothisch
Guten Abend, hier nun die gewünschten Bilder vom Motorraum?
Leider kommt auch meine Dichtung mit einer Schüssel Wasser nicht klar und es läuft in den Motorraum.Hier war wohl offenbar ein Schüler-Praktikant mit der Planung beauftragt…
Scheinbar hat man schon etwas hilflos versucht eine Art Spoiler in der Ecke zu platzieren, ich denk aber das man das noch arg verbessern kann, z.B. mit einer Ladung Sicaflex.
Wie sieht es bei Euch aus? Habe ich schon die optimierte Version oder gibt es hierfür bereits ein bessere Lösung von Ford?
Hi,
als ich reingesehen habe, hatte ich da noch eine Plastikrinne darunter, denke ich.
Ich schaue heute abend mal nach und zeige Bilder... wenn die Kiddies im Bett sind :-)
Meiner ist Baumonat 10/2013.
Hallo,
bei uns läuft das Wasser vor allem hier oben durch den kleinen Schlitz rein (Bild). Das ist auch genau die Stelle wo das Wasser vom Scheibenwischer hin läuft. Das läuft dann in den Motorraum. Was in der Rinne landet wird in die Kotflügel abgeführt.
Gruß 3erGTD
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Fährt der alte Lord Ford....
Danke für die Fotos, also doch nicht 🙁.
Das, der Unterbodenschutz und, mit erheblichem Abstand, die blöde Huperei stehen noch im Weg 😁
Es gibt übrigens auch hierzu einen eigenen Thread: "Massiver Wassereinbruch. ..." von Tritonusquintus.
Ich finde zwar, daß er etwas zu sehr dramatisiert, aber das ist schon sehr ärgerlich und bedarf einer baldigen Lösung, möglichst vom Hersteller.
Ich werde es Montag bei meinem Unterbodentermin an- und mögliche Lösungen besprechen.
Wenn Ford keine Lösung hat, mir schwebt auch so Art 'ne Fugenabdichtung vor, die müßte allerdings schon an der Fuge zwischen Scheibe und A-Säule 10 cm über der eigentlichen Unrichtigkeit anfangen, so, daß das Wasser nicht drin stehen kann. Aber dann bleibt immernoch das große Loch der Scheibenwischer-Achse. Da bräuchte man einen Süll oder so ähnlich.
Na mal sehen, was der Meister sagt.
M immerford fG
Tja offenbar scheint das ja einen Fehlkonstruktion auf der gesamten Linie zu sein.
Wenn ich mich an meinen Caddy recht erinnere Floß da aber auch ein Teil des Wassers innen übers Blech, ist das nicht vielleicht ganz normal? Bei 12 Jahren Garantie gegen Durchrosten kann es uns doch auch eigentlich egal sein…
Ist natürlich nur blöd, wenn das Steuergerät auf der Fahrerweit absäuft. Bislang war hier alles trocken, wenn meine Azubine nicht gerade Wasser aus Plastikschüsseln in mein Auto kippen muss ;-)
Viel mehr wundert mich das mit dem Unterbodenschutz: Bei uns steht sogar im Ford Etis "ohne Unterbodenschutz" wie kann es sein, dass die in der Türkei so schlampig arbeiten? Das hat doch irgendwie Methode??? Ist denn bei irgendwem der Unterbodenschutz vollständig?
Zitat:
Viel mehr wundert mich das mit dem Unterbodenschutz: Bei uns steht sogar im Ford Etis "ohne Unterbodenschutz" wie kann es sein, dass die in der Türkei so schlampig arbeiten? Das hat doch irgendwie Methode??? Ist denn bei irgendwem der Unterbodenschutz vollständig?
Ich habe vor der Auslieferung nochmals Unterbodenschutz auftragen lassen, hat 130,-€ gekostet, die es mir aber wert waren.
Hallo und servus,
irgendwie hab ich das gefühl, ich bräuchte für diesen bus abitur und ganz viel zeit...!
Wir bekommen unseren bus ende januar. Glaubt ihr, dass dann manche mängel schon ab werk behoben sind? Das mit dem wasser und dem steuergerät, sowie die fehlenden sensoren in den winterreifen und der fehlende unterbodenschutz machen mir angst!
Lg, gummifuchzgal
Hi,
neenee, Angst ist etwas sehr übertrieben, weil es sich m.E. um die einzigen
wirklichen Probleme des Custom handelt, die mir bisher untergekommen sind.
Und beide sind ja nicht wirklich Mängel im Sinne von "kaputt".
Beim Unterbodenschutz
finde ich nur blöd, daß Ford nicht von vorn herein darauf aufmerksam macht,
daß es so ist. Dann hätten sie allerdings bei den meisten Kunden schlechte
Karten, wenn es gegen Aufpreis angeboten würde...
Passt zu meinem Eindruck, daß die den Custom als PKW innerhalb ihrer
Vertriebsorganisation noch nicht so richtig ernst nehmen.
Zum Wasserproblem:
Habe ich doch gerade bei dem 22 Jahre alten Polo meines Vaters genau das
Gleiche gesehen: Wasser von der Frontscheibe läuft rechts und links direkt in
den Motorraum und links ist was ? Richtig, der Sicherungskasten (Elektronik
gab's damals nur in rudimentären Ansätzen).
Vielleicht sind wir einfach nur zu ängstlich...
Sonst bin ich bisher wie mehrfach bereits geschrieben mit dem Auto sehr
zufrieden.
MfG
Zu Ängstlich??? Kann gut sein?
Realistisch betrachtet ist der fehlende Unterbodenschutz ja eigentlich der Steinschlagschutz aus Kautschuk o.ä.
Warum sollte ein solcher denn in der Mitte aufgebracht sein, die Stein aus den Rädern fliegen ja eher an die Schwellet, wo Steinschlagschutz aufgebracht ist.
Bei früheren Steinschlagschutzen war es auch teilweise so, dass das Wasser was einmal dahinter gelangt war, dann dort in aller Ruhe am Bleck nagen konnte. So z.B. an unserem MB 100. Da war die Überraschung groß, als hinter dem dicken Steinschlagschutz auf einmal kein Blech mehr war :-)
Selbst wenn der Lack am Boden stellen weise kaputt gehen sollte ist darunter immer noch verzinktes Blech und die Zinkschicht zerstört man nicht so leicht…
Die Hohlräume scheinen ja sehr ordentlich konserviert zu sein.
Bzgl. des Wasser ist es ärgerlich weil man es so einfach anders hätte konstruieren können.
Ich denke nicht, das es wirklich schlimm ist. Motorräume sind ja nie 100% tig dicht, die Klappe hat keine Dichtung und auch durch den Kühlergrill wird wohl einiges an Wasser rein kommen, während der Fahrt.
Steuergeräte sind wohl auch spritzwassergeschützt, sonst wäre nach eine Motorwäsche der Kummer wohl groß.
Mann könnte über das Steuergerät vorne links auch einfach was PVC Planen drüber legen um das gröbste fern zu halten. Wofür ist das eigentlich, steht Continental drauf – ABS?
Also ich bin hin und her gerissen, wenn man die Floren studiert ist aber eines sicher: Kulant ist Ford scheinbar nicht, wenn ein Schaden erst entstanden ist.
Hi Ole_dssd,
habe gerade mein Autochen zum Unterbodenschützen gebracht. Dabei habe ich die Vorführung "Glas Wasser auf Frontscheibe" gestartet. Der Meister war erstmal rel. unbeeindruckt, meinte aber, daß eine Abdeckung über Motorsteuergerät und Glührelais schon besser wäre. Nun ist auch geklärt, was da nass wird und von Motorsteuerproblemen habe ich bislang weder was gemerkt, noch gelesen. Also bin ich erstmal beruhigt.
Außerdem meinte er noch, daß Beschwerden von Kunden bei Ford eher zu Verbesserungen führen, als Werkstattrückmeldungen - anyway, zahlreiche "Hinweise" an Ford von uns sind sicher nicht falsch 🙂.
Im übrigen hast Du natürlich recht, bei Regenwetter kommt das Wasser eher von vorne, als von der Frontscheibe - wenn das Auto fährt. Wenn es steht ist es umgekehrt. Bei mir war der Motorraum nach der Waschanlage übrigens rechts und links ziemlich nass. Heute morgen war aber alles schon wieder schön trocken.
M fordfahrend fG
Ich habe mir auch mal 1,5l Wasser auf die Scheibe geschüttet --> na klar wurde es auch nass.
Jedoch 1,5l auf die größe der SCheibe ist noch nicht die Welt. Um die gleich Menge im Regen hinzubekommen in der kurzen Zeit, muss es schon sehr kräftig regnen.
hauptsache es wird immer wieder trocken und fängt nicht in irgende einem Zwischenraum an zu gammeln.
So zu meinem Zwischenstand: knappe 800km runter.
Verbrauch lt. Boardcomputer 8,7l, 70% Stadt rest Land/Autobahn.
heute wird getankt. Weihnachten geht es dann in die Heimat --> sollten dann fast 2tkm mehr drauf sein. Spritmonitor.de wird auch immer schön gefüttert.
mit dem Durchzug und fahrverhalten, vollkommen zufrieden. Motor ist leise, Getriebe auch.
Warum ich das Getriebe erwähne: Ich fahre als Stadflitzer einen VW UP! --> Getriebe klappert ohne Ende im eingekuppelten Leerlauf. Berganfahr Assi fiept wenn er aktiv ist.
VW: alles Komfortproblem, da wird nichts gemacht. So mal die Sicht auf einen anderen Hersteller :-).
Ich habe Samstag mal geschafft die Alarmanlage zu testen.
--> Auto abgeschlossen --> dann die Motorhaube öffnen und schwupps waren die Nachbarn wach ;-).
Fazit: falls man SCheibenwischwasser auffüllen möchte --> vorher das Auto aufschliessen. Motorhaube ist Alarmüberwacht.
Verbrauch von unseren Schiffen scheint ja doch moderat zu sein:
http://www.spritmonitor.de/.../0-Alle_Modelle.html?...
sind zwar noch nicht so viele dabei.. aber ok. 8,65l im Schnitt.
T5 ist bei 9,14 Diesel und Benzin 14,xxl..
http://www.spritmonitor.de/.../461-Transporter.html?...
Zitat:
Original geschrieben von bissst79
Ich habe Samstag mal geschafft die Alarmanlage zu testen.
--> Auto abgeschlossen --> dann die Motorhaube öffnen und schwupps waren die Nachbarn wach ;-).
Fazit: falls man SCheibenwischwasser auffüllen möchte --> vorher das Auto aufschliessen. Motorhaube ist Alarmüberwacht.
Das habe ich auch schon geschafft, allerdings Sonntag früh gegen 8 Uhr.... 🙂
Da man ja sowieso mit dem Schlüssel aufsperren muß, war ich schon ein wenig überrascht. Aber man lernt ja nie aus 😉