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Tourneo bzw. Transit Custom - Erfahrungen

Ford Nutzfahrzeuge Transit

Hallo liebe Gemeinde,

ich habe jetzt einen Tourneo Custom Trend 114kW bestellt.
Weil er einfach besser aussieht als der T5 (fahre seit 23Jahren T3 und T4)
und weil das Autohaus monetär ziemlich gute Argumente hatte 🙂

Mich würde interessieren, wie es um die "Kundenzufriedenheit" also
Eure Erfahrungen mit dem Tourneo/Transit Custom bestellt ist.
Leider findet man dazu im Netz bisher nicht allzuviel.

Also, für zahlreiche Beiträge wäre ich (und wahrscheinlich alle,
die die gepflegte VW-Langeweile satt haben) dankbar.

Beste Antwort im Thema

Erfahrungsbericht Tourneo Custom

Jetzt sind wir auch Fordfahrende, unser Ford Tourneo Custom ist endlich - nach fast 5 Monaten - angekommen. Wir haben die Titanium-Ausstattung gewählt, quasi in Vollausstattung - es fehlen nur die Dachgepäckträger, 230V-Steckdose, Doppelverriegelung und Navi. Außerdem haben wir - ganz bewusst - auf die Schiebefenster in der zweiten Reihe verzichtet.

Erster Eindruck - optisch
Bisher hatte ich aus der Nähe nur einen Transit Custom, eine Tourneo Custom Limited und einen Tourneo Custom Trend gesehen, alle in diesem komischen latte-macchiato-Farbton, der auch die Werbebroschüre ziert. Wir haben uns nach einigem hin und her für Schwarz - "Panther black metallic" entschieden, und zumindest frisch geputzt war das wohl eine richtige Entscheidung. Das Auto wirkt wuchtig, die Ford-Kinect-Front gefällt mir ausgesprochen gut, die dezent ausgestellten Radkästen fallen nicht direkt ins Auge, sind aber für die "Gesicht" von echtem Vorteil. Nicht so gut gefällt mir der untere Plastik-Kühlergrill, genauso wie die verschämt in der matt-schwarzen Plastikstossstange versenkten Nebelleuchten. Ich habe also noch in der Halle eine Chrom-Zierleiste für den Kühlergrill (Edelstahl) und Chrom-ABS-"Hülsen" für die Nebelleuchten angebracht, die ich schon vor Monaten bei OMT-Automotive gekauft hatte angebracht. Und verleiht dem ganzen noch mal wirklich einiges an Charme.
Von der Seite finde ich die neumodischen ansteigenden Linien ja ein wenig affig, zumal sie naturgemäß schwachsinnig designte Rückfenster zur Folge haben - klein und unübersichtlich, wer je in einem neuen Polo - oder noch schlimmer - eine Scirocco gesessen hat, weiß was ich mein. Trotzdem ist auch die Seite ein gelungener Kompromiss zwischen der geradlinigen "Bauhaus"-Linie des VW-Bus, die dadurch ja etwas altbacken wirkt und der stark ansteigenden und noch stärker parabelförmigen Linie des Mercedes-Bus. Etwas störend empfinde ich die nicht versteckte Öffnungsleiste, aber daran gewöhnt man sich; von VW und Mercedes ist man hier ein dezentes Verstecken der Schiebetürleiste gewohnt.
Ganz fürchterlich finde ich das Heck: das Fenster zu klein (in der Höhe), die Rückleuchten zu schmal, die Stoßstange mit Ladekantenschutz in (gutem) Plastik - alles nicht mein Ding. Ich habe die Ladeschutzkante ebenfalls noch in der Halle mit einer Chromleiste aus Edelstahl abgedeckt, sieht gleich viel edler aus. In Leopoldhöhe gibt es einen Tuner, der auch Heckspoiler anbringt, ich habe - muss ich gestehen - damit gespielt, mir auch diese zu holen, habe es aber dann - auch aus Bequemlichkeit - gelassen.

Sehr schön ist, dass die Spaltmaße überall gerade und gleichmäßig sind, die Fenster optimal verdunkelt - nicht so dunkel, dass man denkt, man wäre bei der Mafia oder noch jeden Samstag in die Disko fahren, aber dunkel genug, um gut mit der schwarzen Karossiere zu harmonieren und für ausreichend Privatsphäre zu sorgen. Die Antenne habe ich gleich Parkhauskompatibel gegen ein 5cm-Modell ausgetauscht..

Erster Eindruck - Innenraum
Die (mir persönlich etwas zu hellen) Ledersitze, der gepflegte Dachhimmel, die zahlreichen Ablagen, der gut verarbeitete Teppich machen einen insgesamt wertigen Eindruck. Klar: das Cockpit ist nicht Oberklasse - kein Aluminium, kein Wurzelholz, kein Carbon, kein Chrom, keine LED-Ambientebeleuchtung - sondern ganz klar guter Mittelstand mit - hochwertigem! - Plastik. Dafür möchte die Verarbeitung aber auch nichts sein, was nicht da ist: kein ABS-Chrom, keine Klebfolien, sondern tatsächlich solide, schnörkellose Verarbeitung.
Wir haben in der zweiten und dritten Reihe Transit-Gummimatten drin, damit die Kinder wenigstens 4 oder 5 Jahre brauchen, bis der Teppich durch ist, vorne sind Velourteppiche über dem Bodenbelag. Das Platzangebot: Fantastisch und überhaupt nicht mit dem bisherigen Bus zu vergleichen - Beinfreiheit in der zweiten Reihe auch für Dirk Nowitzki ausreichend, in der dritten kann immerhin noch Per Mertesacker bequem Platz finden. Nicht so gut: Die Sitzbänke sind "untenrum" nackt und auch die Bedienung ist etwas umständlich, insbesondere das zum Einsteigen unerlässlich umklappen des rechten Sitzes in der zweiten Reihe macht mir Sorgen. Ich werde wohl die beiden Einzelsitze umklappen und in die Dritte Reihe verfrachten.
Das Beleuchtungskonzept ist meiner Meinung nach deutlich klüger gestaltet, als das im T5 Multivan, viele einzelne Leseleuchten, dazu eine taghelle "Grundbeleuchtung" über den Sitzen. Nur das Kofferraumlicht scheint mir zu funzelig.
Wo wir schon bei der Problemzone sind: Der Kofferraum. Im Nachhinein ärger ich mich, nicht die L2-Variante gekauft zu haben; der Kofferraum wirkt kleiner als der im VW T4 Multivan, zumal man unter den Sitzen weniger Stauraum hat. Ich vermisse auch jetzt schon das Multiflexboard, kann man das für den Tourneo irgendwo nachbestellen? In jedem Fall werde ich ein Ladesicherungsnetz kaufen müssen.

Erster Eindruck - Das Cockpit
Das Einsteigen ist irgendwie gewöhnungsbedürftig; es fehlt ein Griff an der A-Säule. Die Sitzposition ist ausgezeichnet, guter Überblick, nur das kleine Rückfenster könnte größer sein. Die großzügig dimensionierten Außenspiegel verschaffen aber einen Ausgleich, zumal es zwei kleine Extraspiegel mit "altmodischem" Totewinkelalarm gibt.
Ablagen gibt es noch und nöcher: In beiden Türen je zwei große Ablagen, die untere ist allerdings während der Fahrt nicht zu bedienen, je einen Maxiflaschenhalter im Fußbereich der A-Säule, je einen Kaffeetassenhalter auf der Konsole, mittig über der Anzeige eine große Ablage mit Deckel und einem USB- und einem 12V-Anschluss, außerdem einem Aux-In-Klinkenstecker. Brillenfach für den Fahrer über der Tür, etwas klein dimensionierter "Handy-Halter" (allerdings für die Nokiageneration, ein Phablet passt da nicht rein) rechts neben dem Lenkrad, Ablage vor dem Radiodisplay in der Mitte der Konsole. Außerdem ein kleines Fach im Dachhimmel über dem Rückspiegel. Der absolute Clou ist aber das Geheimnis des Doppelbeifahrersitzes (wir haben die Sitzausstattung 37!): Die Rückenlehne des Mittelsitzes gibt eine Armlehne mit zwei integrierten Becherhalter frei. Und die Sitzfläche lässt sich hochklappen, darunter wird ein riesiges Fach frei, das einen Porschefahrer grün vor Neid werden lässt). Ich habe dort meine Notfall-Taschen, Warndreiecke, Winterutensilien, Warnwesten (9 Stück!), eine riesigen 5l-Kanister Winterscheibenfrei, Karten von ganz Europa, Taschenlampe inklusive Batterien, Notfalllichter und eine Ration Notessen & -trinken sowie Schneeketten untergebracht. Letztere passen aber glaube ich nicht, die gehörten noch zu meinem VW-Bus. Ah, und eine Decke natürlich. Klasse! Außerdem gibt es vor den Beifahrern noch ein großzügig dimensioniertes abschließbares Fach.
Elektroschnick-Schnack ist ebenfalls reichlich vorhanden: es gibt zwei Displays, eins eingeklemmt zwischen Drehzahlmesser (links) und Tachometer (rechts), im Gegensatz zum Transit - wohl wegen dem Premium-Sicht-Paket - in farbig und besserer Qualität, als beim 2 Jahre alten Galaxy meines Kollegen. Dort wird rechts der Fahrspurassistent und der Fernlichtassistent angezeigt (mein Auto in Draufsicht, rechts und links eine gestrichelte Linie, die je nach Status rot (überfahren!), grün (super!) oder grau (keine Seitenbegrenzung erkannt). Der linke Bereich wird vom Bordcomputer beansprucht, drüber und drunter sind Status- und Informationsleisten (Temperatur, Uhrzeit, Fernlichtassistent etc.). Ebenfalls zwischen Tacho und Drehzahlmesser sind im unteren Bereich noch Tankanzeige und Motortemperaturanzeige integriert. In der Mitte des Dashboards dann das Blau-Monochromdisplay für das Radio, Sync, CD und ggf. ein USB-Laufwerk; hier zeigt sich auch der Parkpilot mit Abstandanzeigen, ebenfalls in Draufsicht. Ein fordtypisch großzügig mit Tasten ausgestattetes Bedienfeld ermöglicht einem das Telefonieren, die Wahl der Audiogeräte und die Regelung der Lautstärke. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber eine mögliche Alterative zu den "Joystick"-Lösungen von Mercedes oder BMW, zumal man mit dem reichlich ausgestatteten Lenkrad auch per Menüführung ans Ziel kommt. Hier muss ich mich noch gewöhnen: Insgesamt gibt es 4 Steuereinheiten; zwei Steuerkreuze mit OK-Taste links (Bordcomputer) und rechts (Audio / Telefon), darunter eine Wippe mit Mittelschalter und Zusatztaste (für den Autopilot) links und dasselbe rechts für Spulen, Lautstärke, Abheben und Auflegen. Hier schlecht gemacht: Vorspulen und Zurückspulen sind beleuchtet, die gleichzeitige Belegung fürs Telefon aber nicht, so dass man im Dunkeln nicht so recht weiß, welche Taste man drücken muss. Dahinter links der Blinkschalter mit integriertem Schalter fürs Fernlicht und Fahrspurassistenten (als Wippe am Ende, zum Aus- & Anschalten), rechts für die Scheibenwischer. Besonders gefreut hat mich die im Rückspiegel integrierte Rückfahrkameramonitor. Erstaunlich gute Qualität, deutlich besser, als im Ford Kuga, die ich jedem ans Herz legen will. Alternative bleibt die Fresnel-Linse an der Heckscheibe, für die Übersicht ist das Rückfenster einfach zu klein, und die ersten 2 oder 3 Jahre will man auch nicht unbedingt nach Gehör einparken. Die Außenpiegel steuert man über einen Joystick in der Tür, mit diesem kann man sie auch bequem ein- und ausklappen (leider nicht automatisch). Auch vorne gibt es zahllose Leuchten: Make-Up-Beleuchtung, Leselampen und Voll-Beleuchtung. Habe ich noch erwähnt, dass die Sitze eine "Ein-Aus"-Sitzheizung und elektrisch verstellbare Lehnen / Lordosestützen haben? Die Sitzheizung ist mir fast einen Tick zu heiß, da war der Galaxy mit fast stufenloser Einstellung deutlich besser...

Erster Eindruck - Die Heizung
Eine echte Fehlkonstruktion ist die - nur als Klimaanlage ohne -automatik- erwerbbare Heizung, um genau zu sein die Bedienung. Die drei Drachenköpfe zur Gebläse-, Gebläsestärke- und Temperaturwahl sind selbst für mich nur durch Strecken und Räkeln erreichbar. Außerdem wird die Heizung hinten "blind" im Dachhimmel gesteuert, Vorteil: der auf dem Mittelsitz in der zweiten Reihe sitzende kann problemlos die Anlage steuern, Nachteil: wenn da eines meiner Kinder sitzt, meckern die anderen Kinder sicherlich über mangelnde Hitze / Kälte / Luftzug. Die Klimaautomatik meines VW-Buses war deutlich komfortabler und vor allem besser zu erreichen. Dafür heizt die Heizung, der Bus wird zügig auch hinten warm, ob die Klimaanlage auch kühlt und ob auch ich das "Kondenswasserproblem" erleide, werde ich im Sommer erfahren. Gut funktioniert auch die Standheizung, bereits bei vier Fahrten bin ich in ein angenehm temperiertes Auto gestiegen, ohne Eis, allerdings auch bei milden Außentemperaturen. Die Steuerung erfolgt über den Bordcomputer, warum die Funktion "Komfort" sich an letzter Stelle des Menüs befindet, obwohl sie wohl am häufigsten benutzt werden wird weiß ich nicht. Die "Autopilot.ru"-Fernbedinung ist aber auch bestellt, mal schauen, wie es wird.

Erster Eindruck - Die Fahrt!
Endlich konnte ich den Motor anstellen, ein erstaunlich leises Schnurren weckt Begehrlichkeiten, 155PS wollen fast 2,2t Stahl (und einen "Kofferraum" unter den Beifahrersitzen voll) bewegen. Leicht Gas geben, schon rollt der Wagen an - und säuft direkt ab. Das hier schon beschriebene "Loch" im unteren Drehzahlbereich hat mich voll erwischt. Auf den 200km der Überführung wird mir der Motor insgesamt noch 5mal absaufen, so oft ist mir zuletzt der Golf meines Fahrlehrers abgesoffen, und das ist schon eine Weile her. Nach oben hin lassen sich die Gänge aber erstaunlich komfortabel ausfahren - im niedrigen Drehzahlbereich bis 1500, 1800 mit einem leichten Zittern, nach oben aber erstaunlich ruhig, mit einer großen Spannbreite. Selbst der 6 Gang ließ sich auf der Ebene bis 70-60 problemlos drosseln, dann stotterte der Motor aber zunehmend; der Bordcomputer hatte da schon eine Weile zum Schalten aufgefordert. Ebenfalls Gewöhnungbedürftig: Der Tachometer. Zahlen nur bei den geraden "Zehnern" und in Kombination mit dem erstaunlich leisen Fahrgeräusch läuft man immer wieder Gefahr, zu schnell zu fahren, zumal der Tourneo für sein Gewicht erstaunlich "spritzig" ist.

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Das sind Träume, die Höchstgeschwindigkeit liegt nun mal bei 164 Km/h ob mit oder ohne ECO Taste.
Er braucht durchschnittlich 10,4 Liter. Einen Unterfahrschutz, wie er im Prospekt abgebildet ist wird nicht hergestellt.
Aber Fahren tut er schon gut. Habe den mit 155 PS als L2, der wiegt ein wenig mehr.

Den Unterfahrschutz wollte ich auch haben, leider war er nicht lieferbar.
Ich hoffe, dass der noch kommt.

Problem beim Tanken gelöst. Ford hat den Einfüllstutzen geändert. Ich hatte ja das Problem beim Tanken meinem Händler gemeldet. Nun ( September ) hat man einen anderen Einfüllstutzen eingebaut ( Garantie ). Es gibt keine Probleme mehr beim Tanken. 🙂
Also wer das Problem noch hat, meldet euch bei eurem Händler !!
Habe dann gleich noch den ganzen Unterboden mit machen lassen. Auch die Radkästen sind schön schwarz. Sieht einfach besser aus. Einen Unterfahrschutz habe ich auch gleich anbauen lassen. Aus Staht 3mm dick. Jetzt ist der Motor von unten wenigsten etwas geschützt.
Nun bin ich soweit zufrieden mit dem Fahrzeug. Hoffentlich hält er auch was er verspricht.

Also ich habe diesen Fehlbetankungsschutz ausgebaut, so das ich jetzt eine LKW Zapfpistore einsetzen kann. Klar muss man da auch aufpassen, aber das geht schon.

Img-9613-k

So, also das mit der Geschwindigkeitsbegrenzung ist zumindest für den 114kW vom Tisch.
Habe gestern mein Autochen schonmal beäugen dürfen - bin begeistert!
170kmh , Tankproblem gelöst -schön, schön.
Muß noch zugelassen werden & ich lasse die seitlichen Schweller im Bereich der äußeren Trittstufen und der vorderen Tühren noch mit Folie (farblos) bekleben, weil da der Lack im nu durch ist.
(Erfahrung von meinem 1. T4, der 2. hatte dann die Folien. )
Jetzt bin ich nur noch auf den Verbrauch gespannt. Pejowi hat ja recht große Werte berichtet. (allerdings hat er auch nach 32tkm schon neue Vorderreifen gebracht, was mich hoffen lässt ;-)

L1, 114kW Dachgepäcktrager (macht erstmal nen sehr guten Eindruck), AZV, Klima, einige Spielereien.
In fordschreitend froher Erwartung,
Lothisch

Zitat:

Original geschrieben von Roehrenradio


Problem beim Tanken gelöst. Ford hat den Einfüllstutzen geändert. Ich hatte ja das Problem beim Tanken meinem Händler gemeldet. Nun ( September ) hat man einen anderen Einfüllstutzen eingebaut ( Garantie ). Es gibt keine Probleme mehr beim Tanken. 🙂
Also wer das Problem noch hat, meldet euch bei eurem Händler !!

servus,

du machst mich richtig neugierig, als ich gestern bei meinem Händler war, wußten die davon noch nichts,
können wir bitte in persönlichen Kontakt treten ???
ich hätt da gerne mehr Infos, danke !!!! 😁

Ich habe heute morgen auch das erste Mal meinen Custom Sport betankt
und alles war bestens. Kein Spritzer ging daneben.

Scheinbar wurde da wirklich schon was verändert (was ich natürlich gut finde) 🙂

Wir sind gerade deswegen in der Werkstatt,
liegt wohl wirklich am Ablauf der Klimaanlage. Kondenswasser von unten an der Fußmatte, woher soll das kommen?
Es gibt zu diesem Thema einen eigenen thread. Ich werde das ERgebnis dort mitteilen, auch ob z.B. der Teppichboden mit ausgetauscht werden mussste.

Zitat:

Original geschrieben von Roehrenradio


Ich habe festgestellt, dass meine noch originalen Fußmatten vorn immer nass werden. Nach kurzer Fahrt ist der darunterliegende Teppichboden immer naß. Auch bei trockenem warmen Wetter ist es so. Kann das an der Klimaanlage liegen ?

Hallo Leute,
habe ja mein Auto jetzt seit 14 Tagen und kann nach
1600km einen ersten Bericht liefern:
Im Großen & Ganzen bin ich sehr zufrieden - teilweise begeistert!

1. Unsortierte Begeisterung:
Aussehen, Fahrverhalten, Straßenlage, äußere Ausstattung
(2. Schiebetür!), Blauzahntelefonie, statisches Abbiegelicht,
Innengräusch, Armaturenbrett, Multilenkrad, Rückfahrkamera,
Wendekreis

2. Zufriedenheit:
-Verbrauch geht anscheinend langsam auf das runter, was ich erwartet habe.
Nach zunächst 9,4l (real an der Tankstelle berechnet; Anzeige 9,9!) auf den
ersten 500km (200km Autobahn; 135 max, 300km Stadt),
lagen die zweiten 690km schon bei 9,1l (9,4l/450/240 s.o.) und im Stadtverkehr
lag er so bei 8,5l (Anzeige).
Fahrweise: ich versuche, sehr sparsam & vorausschauend zu fahren,
Autobahn nur gelegentlich schneller als 135(Tacho).
Ich habe den Eindruck, daß sich die Momentanverbräuche bei gleicher
Situation langsam verringern.
Ich hoffe, dass das noch ein bisschen so weiter geht.
Von den 7, 5 - 8 l in der Stadt meines ehemaligen T4 bin ich noch
etwas entfernt. Autobahn ist ok.
- Thema Zurrösen: der Torneo hat insgesamt 18 (!) - wenn die Sitze
ausgebaut sind. Jede freie Bodenbefestigung hat dann zwei. Ich habe zusätzlich
noch 4 an den Befestigungspunkten der Schwelle zum Fahrerhaus
montiert - immerhin M6, fürs Urlaubsgepäck reichts.
- Das Radio klingt (nur) zufriedenstellend, Funktionsumfang ist ok.

3. Jetzt zur Kritik:
(Nicht, dass das jemand misversteht: ich bin immer mehr Fan von
dem Auto, weil es einfach toll aussieht & fährt. Das Meiste sind
- wenn auch nervende - Kinkerlitzchen, die einem so oder ähnlich
bei jedem Hersteller passieren & die durchaus auch von anderen
anders beurteilt werden.)
Die Konzeption der hinteren Sitze ist an sich sehr
gut - außer, dass man nicht drauf schlafen kann - irre flexibel.
Leider hat Ford nicht an die gedacht, die diese Flexibilität
auch nutzen wollen:
- Wenn man die Sitze also ausbaut, sind die Zweier
nicht nur sauschwer, man kann sie auch nirgends
richtig anfassen. Außerdem lassen sie sich dann
nicht mehr auseinander klappen (Sitzgelegenheit
Im Hobbyraum:-). Die zweite Reihe ist nur drin, wenn
ich sie brauche.
- Der Boden ist wegen der Sitzaufnahmen natürlich sehr
uneben, aber daß er auch instabil ist, finde ich blöd.
An manchen Stellen kann Frau wahrscheinlich mit
Pfennigabsätzen durchtreten.
Das schreit nach einem bestuhlungsabhänigen Mattensystem
(habe schon einige Ideen).
- Der Kofferraum hat keine Abdeckung und ist auch sonst
nicht weiter unterteilt - das werde ich ändern.
- Die Bodenausströmer sind an sich gut für die Füße der
Passagiere - besonders im Winter - verhindern aber, dass
man den Raum unter den Sitzen nutzen kann.
Da werde ich so'ne Art Abdeckungen basteln, die man
draufstellt, um zu verhindern, daß die Ausströmer zuklappen,
& die den Luftweg zu den Füßen sichern :-), wenn untem Sitz
alles voll ist.
- Daß die Zugänglichkeit der dritten Reihe über die linke
Schiebetür umständlich ist, hatte ich ja schon.
Für meinen Geschmack könnten die hinteren Sitzreihen
gut 5-10cm weiter vorn stehen (Kofferraum/Zugang zur 3.),
der Fußraum in der 2. ist schon riesig.
- Der zweite Gang hat ein "Loch" an das man sich gewöhnen
muss.
nervender Kleinkram:
- Wenn man noch 'ne Tür offen hat & auf den Verriegelungsknopf
drückt, ertönt die Hupe - geht gar nicht!
- Die Start Stop Automatik lässt alle elektrischen Verbraucher in
Betrieb. Entweder schaltet man wenigstens die Großverbraucher
mit ab oder man macht es konfigurierbar.
So bin ich mal auf die Batterielebensdauer gespannt.
- Hat man die Licht-Automatik an und schaltet die Zündung aus,
bleiben die Scheinwerfer noch 15s an. Machen alle Hersteller so,
ist trotzdem idiotisch.
- Alle Türgummis liegen im Trittbereich und man muß
immer aufpassen - sonst sind sie bald hin. Das war beim T4
besser gelöst.
- Fensterheber gehen nicht, wenn die Zündung aus ist - nicht
mal mehr zu - blöd.
- Das Türlicht ist nicht abschaltbar & so lange an, wie
eine Tür offen ist - toll, besonders auf dem Zeltplatz :-(

So das isses erstmal. Vielleicht hat ja jemand schon
Lösungen für eins meiner "Problemchen".
Fordzügliche Grüße vom nunmehr aktiven Fordneuling
Lothisch

P.S. Beileid an die noch Wartenden.

servus Lothisch,

o je, wo soll ich denn anfangen, dir zu antworten ?
viele Dinge siehst du ja ähnlich wie ich

- die beiden hinteren Einzelsitze hab ich immer ausgebaut, sind gut verpackt im Büro
- die hintere Doppelsitzbank hab ich immer eingeklappt im Wagen. Die vordere Doppels. ist immer offen und mit einem Bezug geschützt. Meist hab ich Ware zu transportieren, seltener Personen.
- so kann ich insgesamt max. 5 Personen und ordentlich Gepäck mitnehmen.
- wenn ich die beiden Bänke für meinen Motorradtransport rausnehmen will, schaff ich das ganz alleine, mit einer klappbaren Sackkarre die Motorradauffahrtsrampen runterfahren. Und nun sag mir bitte nicht, daß das beim VW-Bus genauso einfach (alleine) zu machen ist 😁. Ich sag nicht, daß sie leicht sind, aber.... es ist machbar.
- das Gehupe, wenn ich abschließen will und noch irgendeine Türe offen ist, geht mir auch auf den......, aber, siehs doch mal positiv: bei sooo vielen Türen vergißt du wenigstens nicht, alle zu zu machen 😁
- und.... das mit den Fensterhebern red ich mir damit schön, daß unsere Kiste eben ein bischen preiswerter ist, und dafür nunmal nicht soooo viele Gimmicks drin verbaut sind.

Hi Pejowi,

Sackkarre! Die Idee! Danke. Statt der Schienen nehm ich
Bretter.
Der VW ist da übrigens überhaupt kein Vorbild: die Zweier
war genauso schwer, ließ sich zu Zweit aber halbwegs
tragen. Die Dreier hinten war ein Riesenproblem & beim
T5 ist alles noch schwerer geworden.
Bei den Fensterheber/ Licht/Hupen - Problemen hoffe ich,
dass FORD auch in solchen Foren blättert und es gelegentlich
mal ein Firmware Update gibt.
Auf das Tankthema und die Höchstgeschwindigkeit haben sie
immerhin schon reagiert.
Gruß & Danke nochmal.

Na wer sag´sten, doch noch einige die im großen und ganzen zufrieden sind.
Nun den mit einen T5 zu vergleichen ist wohl arg übertrieben. Ich habe ja nun schon einige T4 und T5 auf Arbeit gefahren. Es klappert, es fahllen Teile ab ( plastik ) es rostet ungemein.
Ich habe nun schon 7500 km hinter mir und bin immer noch Zufrieden, andere auch die mal Fahren durften oder nur mitgefahren sind.
Ich habe auch die hintere Doppelbank ausgebaut. Es geht schon zu machen, es macht man ja nicht jedenTag. Da ich ja etwas mir dem laufen zu tun habe, fahre ich immer meine Fahrräder spazieren. Die passen sehr gut der Länge nach hinten rein. Deshalb habe ich mich ja für den L2 entschieden.
Übrigens, der Wendekreis ist wirklich bemerkenswert. Der Spritverbrauch hat sich nun eingepegelt auf 9,6 Liter.
Eine Sorge bereitet mir da aber noch. Die Miniatur Spritzlappen vorne. Ich muß dauerd die Türen am Radkasten säubern. Dort fliegt der Dreck vom rad rein. das Gummi ist dort nich dicht, warum auch immer. Noch rostet ja nichts. ich werde aber da mir was einfallen lassen, ewig geht es nicht so weiter.
Aja das Hupen, finde ich gar nicht so schlecht, meine Kinder machen oft die Türen nicht richtig zu. 🙂

"...Wenn man die Sitze also ausbaut, sind die Zweier nicht nur sauschwer, man kann sie auch nirgends
richtig anfassen.."

Ich klappe die Zweierbank, binde zwei 2.5m Zurrgurte ein wenig lose um das ganze, und kann dann mit beide Hände die Gurte festhalten und die Bank bequemer vor mir ohne mich zu bücken anheben und weiter zur Hecktür transportieren. Den Rest machen wir zu Zweit bis in die Garage wo es sehr eng zugeht (zu viel Kram drin!)

Noch ein Tipp mit den Ösen:

Wenn schon Ösen ab Werk oder später vorne an der Schwelle montiert werden, kann es manchmal sinnvoll sein ein Netz dran anzubringen. Vorgefertige Gepäcknetze gibt es für Anhänger. Ich hab es noch einfacher und stabiler gemacht. Da lag noch bei mir ein großes Stück Fischernetz, die ganz dicke Sorte wovon selbst ein Hai sich nicht befreien könnte und nicht so billg Garn. Davon habe ich ein passendes Teil herausgeschnitten, an die Ösen vorne am Boden befestigt. Es wird dann nach hinten über das Ladegut gezogen und mit ein Teil der hinteren Ösen festgezurrt. Praktisch wenn relativ kleine Sachen hinten aufgestapelt werden, die mir nicht um die Ohren fliegen sollen und die zu mühsam sind einzeln zu verzurren.

Davon mal abgesehen ist der seitliche Abstand der Ösen im gesamten Laderaum auch ideal zum befestigen von Metallkisten wie die sogenannten Tropenstahlkisten (gibt es in Baumärkte wie Hornbach oder bei Amazon in der passende Größe). Die ein Meter lange Variante ist dafür gut geeignet.

Hallo, das Nachleuchten der Scheinwerfer lässt sich über das Menü des Bordcomputers auf 3 verschiedene Zeiten einstellen und auch ausschalten.

Das geht zumindest beim großen Bordcomputer.

Gruß 3erGTD

Hi Leute,
na bitte, schon einige Fordschritte :-) - Danke für die Tips!
Jetzt muss ich nur noch den Menüpunkt fürs Nachleuchten
finden :-)
Nochmal wegen der Hupe: hatte ich gerade eben wieder. Es ist
einfach Sche.., wenn man damit Sontag früh oder abends nach
10 die ganze Nachbarschaft weckt.

Außerdem muss ich noch einen Punkt heller Begeisterung
nachtragen: der klappbare Dachgepäckträger ist genial!
In 10s is alles fertig. Er baut allerdings ca. 1-2cm in der Höhe
auf (eingeklappt). Das Auto (L1) bleibt aber unter 2m.

Im übrigen nix für ungut: Ich vergleiche halt immer mit
VW, weil ich 23 Jahre diese Teile ohne Probleme gefahren
bin und ohne den Tourneo Custom auch immernoch fahren
würde.
Aber (siehe weiter oben im Thread) der T5 isses für mich eben nicht.
Gruß

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