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Touran 1.4 TSI Steuerketten Problem

VW Touran 1 (1T)
Themenstarteram 9. Februar 2010 um 18:21

Hallo...

 

Ich hoffe hier kann mir jemand weiterhelfen.

Mein Auto ein Touran 1.4 TSI (140 PS) erstzul. 2006.

Gerade mal ca.60000km auf der Uhr.

Mein Problem die Werkstadt sagt die Steuerkette hat sich gedehnt. Reparatur läge so bei 1600 Euro.

Gehört hab ich mal was von Kulanz von VW an wehn kann man sich wenden und wie geht man richtig vor.

Beste Antwort im Thema
am 18. Juli 2012 um 9:07

Hallo,

meinen Touran 1,4 TSI, DSG, Baujahr 2007 hat das Steuerkettenproblem im Mai`12 erwischt.

Meine Frau wollte an einer Ampel anfahren als der Motor plötzlich ausging. Nach einem Neustart hatte Sie Probleme von der Kreuzung weg zu kommen, weil der Motor nicht mehr über 40 km kam aber dabei schon dröhnte wie ein Raketentriebwerk.

Abends googelte ich mal ob es weitere Fälle von TSI -Motorschäden gibt und traf unter anderem auf den bekannten Bericht vom April`12 von der Auto-Bild.

Am nächsten Morgen rief unsere VW-Werkstatt an und sagte uns, dass unser Touran ein Motorschaden durch einen Steuerkettenabriss hätte. Wir fragten ob es bei der Reparatur von VW eine Kulanz gäbe, schliesslich wäre unser Wagen erst knapp 6 Jahre alt und hat erst 70.000km - vorwiegend Landstrasse und Autobahn- an Laufleistung herrunter.

Unsere VW-Werkstatt sagte sofort, es gäbe ganz sicher keine Kulanz, schon garnicht bei einer solch hohen Laufleistung des Motors!

Daraufhin verwiesen wir auf den uns bekannten Autobild-Artikel und darauf, dass wir wüssten, dass VW ein Steuerkettenproblem habe.

Antwort unserer VW-Werkstatt: "Ach Sie kennen das Steuerkettenproblem? Ja, dann bekommen Sie von VW 50% der Reparaturkosten auf Kulanz erstattet.

Abgesehen davon, dass wir erst auf die Autobild verweisen mussten, fanden wir 50% Beteiligung an einem Schaden, der zugegebenerweise von VW bereits bei der Produktion unseres Autos verursacht wurde zuwenig.

Wir legten Widerspruch gegen die Kulanzregelung ein und erhielten kurze Zeit später von der VW-Kundenbetreuung eine Antwort in der uns in kindgerechten, kurzen Sätzen erklärt wurde was Kulanz sei. Ausserdem wurden wir gebeten doch dankbar zu sein, dass VW immerhin ohne Anerkennung einer Rechtspflicht 50% der Reparaturkosten übernehmen würde. Schliesslich so die Kundenbetreuung von VW, sei bei einem so altem Wagen mit über 70.000 km Laufleistung immer mit einem Motorschaden zurechnen, unabhängig von der Steuerkette.

Auf meine Argumente, dass bereits wärend der Garantiezeit häufiger die Motorwarnleuchte anging und wir nachweisen könnten, dass zwei unterschiedliche VW-Werkstätten jedesmal lediglich jedesmal den Fehlercode im Bordcomputer gelöscht hatten mit der Begründung: "Der Fehler ist uns unbekannt", wurde überhaupt nicht eingegangen. Daraufhin schrieb ich nocheinmal an VW und habe um eine Erklärung gebeten unter anderem warum 70.000 km Laufleistung schon das Ende eines TSI-Motors sein sollten.

Als Antwort auf mein letztes Schreiben, erhielt meine Frau einen Anruf von der VW-Kundenbetreuung - mit unterdrückter Rufnummer und ohne das sich die VW-Mitarbeiterin mit ihrem Namen gemeldet hätte. Meine Frau wurde von der VW-Mitarbeiterin beschimpft wie wir nur so undankbar sein könnten, VW wäre in unserem Fall mehr als Großzügig gewesen und es müsste doch jedem klar denkenden Menschen einsichtig sein, dass ein TSI- Motor mit 70.000km Laufleistung an die Grenze seines natürlichen verschleises kommt und sich normalerweise gar keine Reparatur eines solch alten Autos lohnen würde!

Fazit: 1. Bei abschlägiger Kulanzanfrage immer auf die Autobild verweisen!

2. Beim nächsten Autokauf immer bedenken, wie VW über die eigenen TSI-Motoren denkt

3. Ein Autokonzern der jährlich 35 Millionen Fahrzeuge verkauft, braucht keinen Kundenservice mehr.

Leider ist mein erlebnisbericht etwas länger geworden, aber vieleicht für den einen oder anderen doch interessant.

PS

Wir wolten unseren Touran jetzt schnell verkaufen, bevor sich das mit der Herstellerangabe über die TSI-Motorenlaufleistung herum spricht und mussten feststellen, dass der gebrauchtwagenwert von unserem Touran seit Februar´12 um bis zu 4000,-€ gesunken ist!!

 

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Zitat:

Original geschrieben von ReneVR

 

Für mich ist ein Langstreckenfahrzeug was >30tkm pro Jahr zurücklegt.

Alles darunter ist ein Kurzstreckenfahrzeug.

...

Eine eigenwillige Interpretation des Begriffs Kurzstrecke.

Kurzstrecke bedeutet doch wohl, das ein Auto, wenn es denn bewegt wird, nur ein paar km (bis 15 km?) unterwegs ist, ein Langstreckenfahrzeug wird angeworfen und läuft dann mehr als 20 km am Stück. Die Jahresfahrleistung geht in Definition dieses Begriffes meiner Meinung nach nicht ein.

Ich habe ehrlich keine Ahnung warum hier um Kurz oder Langstrecke diskutiert wird. Fakt ist doch das da ein Fehler vorliegt der meiner Meinung nach von VW vollständig bezahlt werden muß und gut iss. Wie schon erwähnt kaufe ich mir nicht sone Karre damit ich riesige Kilometer abreissen muss. Außerdem kostet so ein Touran richtig Kohle und da will ich auf der sicheren Seite sein und nicht nach geringster Laufleistung in die Werkstatt. Was sind das für Motoren die bei Kälte einfrieren 1.2 TSI glaube ich beim Fox oder so und diese leidige Steuerkettenproblematik. Normalerweise ist man mit einer Steuerkette auf der sicheren Seite. Da will ich nicht hören das ich 30000 km im Jahr fahren muss damit das Teil länger durchhält und erst bei 100000 km kaputt geht. :mad:

Gruß, Volker

am 15. April 2012 um 11:39

Ich denke auch, dass VW diese Schäden übernehmen sollte. Bei 9 Milliarden Euro Gewinn sollte das ja wohl kein Problem sein. 1000 Schäden zu 1.500€ sind 1,5 Millionen Euro, eine gute Investition in Kundenvertrauen und eine positive Presse. Nur leider sieht man das bei VW vermutlich anders. Erst müssen die Verkäufe zurückgehen und der Ruf ruiniert sein, bevor man in den Cheffetagen umdenkt.

am 15. April 2012 um 19:01

Wir haben die Steuerkette und die anderen betroffenen Teile unseres Truthahns mittlerweile in einer freien Werkstatt (Meisterbetrieb) tauschen lassen. Alle Teile, wie von der VW-Werkstatt vorgegeben und dort auch bezogen, 250 Euro, Lohn 230 Euro. Mit Öl und Filterwechsel, wobei wir das Öl geliefert haben.

Wenn ich höre, dass andere bis 1500 Euro zahlten, wird mir ganz schlecht.

DA VERDIENT VW JA NOCH AM EIGENEN MURKS!!!

Für uns ist jedenfalls Schluß mit lustig.

In unsere Familie läßt sich kein VW mehr verkaufen. Endgültig.

Volkswagen. DIE KARRE.

Das sehe ich genauso. Noch fährt VW riesen Gewinne ein und betreibt ein sehr arrogantes Kulanzverhalten. Die Qualität ist immer schlechter geworden und die Gewinne immer grösser. Doch so langsam wird der " Gute Ruf ??? " selbst ruiniert und VW sollte langsam einlenken. Es wird VW zwar nicht sonderlich interessieren,aber ich habe als treuer Kunde nach 22 Jahren nun endlich die Marke gewechselt ,und kann mich nach all dem Ärger wieder auf mein Fahrzeug verlassen. Da bin ich mit Sicherheit nicht der Einzige und irgendwann wird es VW dann doch interessieren. Meistens ist es dann zu spät, mir aber auch egal !!!

VW sieht das vermutlich anders. Eher so: 1000 Steuerkettendefekt bei 1Mio (oder gar mehr) weltweit verbauten TSI Motoren ist gerade mal 0,1% Fehlerhäufigkeit. Das ist für die kein Serienfehler! Nur da hier in Deutschland das (angeblich nicht existente) Problem immer wieder durch Presse und einschlägige Foren geistert bewegt VW überhaupt zu einer Äußerung.

Dennoch sollte VW bei einem Bauteil was eigentlich ein Fahrzeugleben lange halten sollte ohne Diskussion großzügig Kulanz walten lassen.

am 16. April 2012 um 9:42

Zitat:

Original geschrieben von danko71

VW sieht das vermutlich anders. Eher so: 1000 Steuerkettendefekt bei 1Mio (oder gar mehr) weltweit verbauten TSI Motoren ist gerade mal 0,1% Fehlerhäufigkeit. Das ist für die kein Serienfehler! Nur da hier in Deutschland das (angeblich nicht existente) Problem immer wieder durch Presse und einschlägige Foren geistert bewegt VW überhaupt zu einer Äußerung.

Dennoch sollte VW bei einem Bauteil was eigentlich ein Fahrzeugleben lange halten sollte ohne Diskussion großzügig Kulanz walten lassen.

Also wenn man mal so durch verschiedenen Foren geht kommt dieses Problem doch sehr oft vor..Wenn man dann laut Aussage von VW 2 Millionen Motoren vom TSI am laufen hat und es dann angeblich nur eine niedrige 3 stellige Zahl sein soll würde man nicht soviel darüber lesen.Dann kommt noch dazu das sehr wenige in Foren sind und noch weniger überhaupt von dem Problem wissen.Rechnet man das ganze einfach mal hoch gehe ich von mindestens 10% aus wo dieses Problem früher oder später auftaucht.....Das sind aber dann nicht 3 Stellen sondern 6.

Vielleicht kann mal ein Moderator hier mal eine Umfrage eröffnen.Wo jeder mal einen klick macht der eine neue Kette hat. Vielleicht noch eine Unterteilung von 1,2 TSI und 1,4TSI...

Gruß

am 16. April 2012 um 10:48

Halo

Meinen Golf GT hats auch erwischt - Werkstatt hört angeblich nichts - Garantie läuft in 6 Wochen ab .....

 

http://www.youtube.com/watch?v=gGTJBx_t0MQ&feature=youtu.be

 

Grüße

Stefan

Auto Bild Artikel für euch wenn noch nich vorhanden Klick

Gruß Micha

Zitat:

Original geschrieben von ReneVR

Zitat:

Original geschrieben von Monegasse

Auch der Zusammenhang mit Öltemperatur und Rohren erschließt sich mir technisch nicht.

Auf Seite 7 habe Ich meine Vermutung schonmal geäußert.

Und VW sagt ja selbst das verstärkt Probleme bei "Kurzstrecken-Motoren" die Ketten hopps gehen.

Es geht darum das beim Kaltstart ein sehr hoher Öldruck herrscht.

Viele Kurzstrecken,viele Kaltstarts = sehr viel hoher Öldruck.

Das gleiche kann man sagen mit dem Drecks-Longlife Gedöhns was die Wechselintervalle klein halten soll.Was nützt mir ein Öl was nach 2 Jahren 15tkm gesehen hat und Dick ist Sirup im kalten Zustand obwohl eine Viskosität von 5W oder 0W30 drauf steht.

Dann lieber ein 5W40 und 1 mal im Jahr oder alle 15tkm einen Ölwechsel machen damit auch mal der Dreck aus dem Motor kommt.

Der/Die Kettenspanner sind Öldruckgespannt.Sprich du hast ein sehr hohen Druck auf der Kette.

Der 1.4TSI-Motor ist nicht der 1.te Motor von VAG der ein Kettenproblem hat.

Hm, VW scheint die Zusammenhänge zwischen Öl und Kettenproblemen nicht zu kennen, oder kennen zu wollen

monegasse

 

Zitat:

Original geschrieben von Micha1103

 

Auto Bild Artikel für euch wenn noch nich vorhanden Klick

Gruß Micha

Zitat:

Original geschrieben von Monegasse

 

Hm, VW scheint die Zusammenhänge zwischen Öl und Kettenproblemen nicht zu kennen, oder kennen zu wollen

monegasse

"Neben diesem Fertigungsproblem könne auch das Fahrverhalten entscheidend sein: Autos, die im "Brötchenholerprofil" bewegt würden, also überwiegend im Kurzstreckenbetrieb, seien von gelängten Steuerketten überproportional betroffen"

 

Nur was VAG nicht wirklich berücksichtigt ist der Öldruck.

Angefangen hat es 1988 mit dem VR6 über den 1.8T,2.0T,2.4,2.8,3.0,4.2,4.2Bi-T,R32,R36 usw.

Original geschrieben von Monegasse

Hm, VW scheint die Zusammenhänge zwischen Öl und Kettenproblemen nicht zu kennen, oder kennen zu wollen

monegasse

"Neben diesem Fertigungsproblem könne auch das Fahrverhalten entscheidend sein: Autos, die im "Brötchenholerprofil" bewegt würden, also überwiegend im Kurzstreckenbetrieb, seien von gelängten Steuerketten überproportional betroffen"

-----

Unser TSI läuft sozusagen im "Kindergarten-Modus" - immer so ca. 5km eine Strecke. Egal ob zur KiTa, zur Oma, in den Garten, zum Einkaufen...

Ist nun mal so. Jahresfahrleistung etwa 10.000km. Deshalb haben wir uns ja auch bewußt für einen Benziner entschieden, weil die Strecken nicht sehr lang sind. (Zur Arbeit fahre ich seit längerem mit dem Zug. Ist deutlich entspannter und wesentlich billiger.) Der 2,0 TDI wäre einiges teurer gekommen - außerdem gabs ja da auch reichlich Probleme. Den 1,6er Diesel gabs damals noch nicht - den würd ich wahrscheinlich heute nehmen. Dr 1,6er Benziner war mir zu schlapp. (Deswegen der TSI - ach ja, und weil er sooo sparsam ist!)

Ich habe gleich nach einem Jahr Ölwechsel gemacht und werde dies auch weiterhin tun. (Helix 0W-40).

Komischerweise ist bei unserem nur der Nockenwellenversteller und die Kettenspanner getauscht worden. Die Kette aber gerade nicht. Wäre Anweisung von VW gewesen. Das Rasseln war dann auch weg - bis jetzt geht das, aber wie lange??? Nun nochmal zum Öldruck: Ich habe auch etwas technisches Verständnis, aber warum ist der Öldruck beim Kaltstart höher (wegen zähflüssigerer Konsistenz oder ist das gesteuert?) und warum ist das gefährlich?

Grüße.

am 17. April 2012 um 7:43

Läßt sich ein drohendes Problem den mit einem Diagnosetool zuverlässig auslesen?

Meine Werktstatt hat mir einen Ausdruck gezeigt, da war alles ok.

Zitat: "Wenn sich da was verstellt haben sollte, dann würde hier nicht i. O. angezeigt".

Ist das so?

Welche Möglichkeiten habe ich VOR dem Ausfall?

am 17. April 2012 um 9:04

Ich glaube nicht das es an der kette liegt sondern die ursache am kettenspanner und am öldruck liegt.Das geräusch ist ja nur beim kaltstart und dann auch nur so ca maximal 3 sekunden.früher bei dem golf 3 zb hatte man auch so ein klappergeräusch von den hydrostößel beim kaltstart..auch so maximal 3 sekunden....BIS DER ÖLDRUCK ok war.Ich vermute das der kettenspanner der ja mit öldruck arbeiten soll den druck nicht bebehält und den druck verliert und sich somit der kettenspannung lockert.wenn der wagen dann kalt gestartet wird dauert es ja bekannlich ein paar sekunden bis der öldruck aufgebaut ist.dadurch das die kettenspannung dann für diese paar sekunden zu lose ist klappert die kette was dann zum hohen verschleiss fürt.deswegen ist es auch bei vielen kaltstarts ( brötchen.....) viel öfters zu merken wie bei einem mit langstrecke.....nun sollte man ja meinen einen neuen kettenspanner der den öldruck auf dauer hält und fertig...aber so einfach ist das nicht....denn jeder motor hat einen ölkreislauf und wenn dort zb bohrungen zu klein sind ist es schwieriger alles neu zu berechnen und einen neuen rumpfmotor zu bauen....naja vw sollte sowas schon hin bekommen aber.............

gruß

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