Totaler Stromausfall , brauche Hilfe...

Opel Omega B

Hallo,
bin zu Bekannten gefahren und habe das Auto (Omega B 2,5 V6 Bj. 95) ganz normal geparkt.
Bis hierher alles Ok.
Als ich zum Auto zurück gekommen bin, habe ich die Zündung angemacht alle Lämpchen gingen an, Lüftung und Radio alles wie immer.
Als jedoch den Schlüssel zum Starten durchdrehte, totaler Stromausfall. Als wenn die Hauptsicherung durchgebrannt wäre.
Habe im Sicherungskasten die drei großen Sicherungen kontrolliert und die zwei großen Sicherungen im dreieckigen Sicherungskasten im Motorraum, aber alle sind in Ordnung!
Dann habe ich direkt an plus und minus Pol der Batterie gemessen, dort habe ich Strom.
Messe ich jedoch an den Kabeln die an den Polen angeschlossen sind, habe ich keinen Strom!
Was könnte es sein?
1. Hauptsicherung, wo befindet sich diese genau?
2. Massekabel zur Karosserie ab oder lose?
3. Lichtmaschine defekt
Hatte einer von euch schon mal dieses Problem? Oder jemand eine Idee was es sein kann?
Gruß
Sebastian

13 Antworten

haste nach dem startvorgang, noch mal auf schlüssel raus/rein und wieder auf zündung gestellt.?

wenn das nu auch nichts mehr macht.... dann könnte es dein zündschalter hinten am schloss gehimmelt haben.

mal beider pole der batterie ab und wieder dran gemacht.?? aber bitte mit schlüssel auf zündung und jemanden luschern lassen, ob zwischendurch die lämpchen wieder kommen.

zu
""2. Massekabel zur Karosserie ab oder lose?"" das solltest du raus fnden..... alles mal losschrauben, reinigen und wieder dran..... ( wie vorher am besten mit ner 2. person und zündung an )
auch alle anderen da vorne erreichbaren stecker und anschlüsse mal ab und wieder dran....

-a-

Wie beschrieben, habe ich erst Zündung an und dann durchgedreht zum Starten, da trat dieses Problem auf!
Habe dann den Schlüssel aus dem Schloss geholt und noch mal probiert! Leider ohne Erfolg.
Zündschalter wechseln, ist dies sehr aufwendig? Kann man diesen separat wechseln oder komplettes Schloss?
 

Was ich vergessen habe zu schreiben:

Die Türbeleuchtung sprich Innenbeleuchtung funktioniert auch nicht!
Wo befindet sich denn die Hauptsicherung genau?

Hallo!

Zitat- Dann habe ich direkt an plus und minus Pol der Batterie gemessen, dort habe ich Strom.
Wieviel,über 12 Volt?

Messe ich jedoch an den Kabeln die an den Polen angeschlossen sind, habe ich keinen Strom!
 
Meinst Du an den Polklemmen?
könnten auch die Polklemmen eine Korrosion aufweisen,bitte abmachen etwas Schleifpapier zum reinigen und danach wieder
anbauen.
wenn die innenbeleuchtung dann wieder geht,darauf achten,das diese Innenbeleuchtung beim Motorstart nicht dunkel wird,das könnte auf eine leere oder defekte Batterie hindeuten!
Prüfung:
Beim Motorstart mit dem Anlasser überprüfen!
Nach ca. 10 sec. Belastung darf die Batteriespannung nicht unter 10 V absinken. Bei der Startermethode darf die Batteriespannung nicht unter 8 V absinken.
Die Batteriespannung fällt bei der Startermethode nach ca. 8 s von 12,8 V auf ca. 11 V ab. Die minimale Spannung liegt bei über 9 V nach Überwindung der Haftreibung. Bleibt die Batteriespannung über 8 V nach dem Test ist der Batterie-Zustand gut.
Der Spannungsabfall zwischen Batt. + und der Kl. 15(Zündungsplus) sollte bei Anlaßdrehzahl 1 V nicht übersteigen.

mfg

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Hallo,
ja ich meinte Indertat an den Polklemmen. Beim messen an den Batteriepolen, hatte ich 12V anliegen. An Korrosion an den Polklemmen hatte ich auch schon gedacht und habe diese bereiz gestern Abend noch abgemacht und gereinigt, jedoch blieb der komplette Innenraum ohne Strom.
Jetzt aber mal ein anderer Gedanke von mir:
Es müsste ja eine Hauptsicherung oder der Verpolungsschutz durchgebrannt sein, zumindest kann ich es mir vorstellen, weil alles schlagartig ausgefallen ist und der komplette Innenraum ohne Strom war.
Wäre es theoretisch möglich, wenn die Ventildeckeldichtung undicht ist und die Zündkerzenschächte voll Öl gelaufen sind, dass es beim versuch den Motor zu Zünden, mir die Hauptsicherung oder der Verpolungsschutz Durchgebrand sein kann?

Frage: 1.Gibt es eine Hauptsicherung? Wenn ja, wo ist diese genau zu finden?
2.Wie kann ich den Verpolungsschutz testen oder messen?

Bin für jeden Rat oder Vorschlag dankbar
Gruß Sebastian

 

Polklemmen und Pole reinigen, 
Massepunkt unter der Batterie am Rahmen lösen und wieder festziehen,
Masseleitungen am Zündmodul bei der Gelegenheit auch kontrollieren.

Oft bricht der Zapfen vom Schließzylinder des Zündschloßes ab, der den Zündanlaßschalter bedient. 
Dann merkt man aber daß sich der Schlüssel leichter drehen läßt und man keine definierten Rasten mehr spürt.

Ein neuer Schließzylinder kann vom Schrott besorgt oder neu gekauft werden.
Mit ein wenig handwerklichem Geschick kann ein fremder Schließzylinder auch auf den alten Schlüssel umgebaut werden.
Ist in meinem Album Zündschloß beschrieben.

Der Zündanlaßschalter kostet im Internet nur 10-15€ (Bei Opel das vierfache) und ist mit Geschick in einer viertel Stunde gewechselt.

Man kann sich in dem Fall kurzzeitig behelfen, in dem man den Zündanlaßschalter demontiert und ihn (natürlich noch im angeschlossenen Zustand) mit einem Schraubenzieher betätigt.

BTW, zur Batteriepolreinigung gibts ein Werkzeug (s.u.) welches, mit Vorsicht verwendet, Batteriepole und -klemmen wieder wie neu macht.

Vergammelte Polklemmen bekommt man auch mit kochend heißem Wasser wieder sauber - Klemme einfach in eine Dose mit kochend heißem Wasser stecken und etwas warten (evt. Tauchsieder benutzen).

LG robert

Battwkzg

War gerade am Auto und habe mit dem Schlüssel aufgemacht, weil gestern abend kein Strom mehr da war.
Da hörte ich ein Summen und die Zentralverrieglung ging auf, Innenbeleuchtung funktionierte auch ganz schwach, sowie die Kontrollanzeigen im Amaturenbrett. Wie gesagt ganz schwach und erloschen dann ganz langsam wieder.
Ist es möglich das eine Baterie von einer auf die andere sekunde kaputt gehen kann??
Habe das so noch nie gelesen oder gehört!
Werde mir gleich mal eine neue besorgen und schauen was passiert!
Werde euch dann auf dem laufenden halten.

Gruß Sebastian

Zitat:

Original geschrieben von Metzgers 190ger


........ Ist es möglich das eine Baterie von einer auf die andere sekunde kaputt gehen kann?? .......

Ja, kann sie, durch einen "Plattenschluß" = Kurzschluß in einer Zelle.

LG robert

Das kann passieren, ist mir selber in der Waschanlage passiert. Normal reingefahren und als ich rausfahren wollte und die Zündung angemacht habe, das gleiche wie bei dir. Kontrollampen brannten und bei einschalten der Zündung alles tot. Batterie hatte einen Zellenschluß und wohl keine 9V mehr. Was meinst Du wie blöd mich die hinter mir in der Schlange stehenden anschauten, mals ich fragte ob Sie den Omega mal mit rausschieben können. Da kommen dann auch Sprüche wie : "Sie sind doch auch alleine reingefahren".

Der Zellenschluß ist immer ein plötzliches Ereigniß!
Die meisten Batterien gehen übrigens von Frühjahr bis Herbst defekt,die was im Winter erneuert werden sind zu mindestens 50% einfach nur leer(entladen).
manchmal gehe ich zu den Schrottcontainern der Werkstätten und hole mir alte Batterien raus und lade sie auf.
davon geht mindestens die Hälfte!
Bei Dir sollte mindestens eine 70 Ah -Batterie rein und bitte nach Einbau noch mindestens 10-12 Stunden laden,auch wenn Dir der Verkäufer sagt-die Batterie ist voll oder einsatzfähig!
das stimmt nie,außer Du würdest im Stück 1000 Km fahren!

mfg

Hallo,
ich wollte euch noch mal Rückmeldung geben.
Also ich habe mir eine neue Batterie gekauft und habe sie dann auch direkt eingebaut. Ach du schreck wieder nur leichtes glimmen der Innenraumbeleuchtung.
Habe dann noch mal gemessen, einmal an den Polen der Batterie, dort hatte ich 12V anliegen. Dann habe ich auch noch mal an den Polklemmen gemessen und hatte dort 9V anliegen.
Also habe ich mir die Polklemmen mal genauer angeschaut:
Sie waren von innen schwarz und nicht blank wie es eigentlich sein sollte. Denke das dieses durch die Korrosion entstanden ist, was ich aber gestern Abend im dunkeln nicht sehen konnte.
Also habe ich diese mal mit Schmirgelpapier sauber gemacht und wieder auf die Batterie gesteckt. Gemessen und siehe da ich hatte wieder 12V anliegen!
Also wieder Kommando zurück und die alte Batterie eingebaut und schön mit Batteriefett eingestrichen. Gemessen und alles wieder in Ordnung. Die neue Batterie konnte ich wieder zurück geben.
Also ich kann euch sagen das mir echt ein Stein vom Herzen gefallen ist und dies letztendlich "nur" eine Kleinigkeit war.
Trotzdem möchte ich mich bei euch bedanken, für die schnellen Tipps und Anregungen!
Gruß Sebastian

P.S:
Er hat jetzt 314.500 km auf der Uhr und im September liegt der TÜV besuch an.
Hoffe das er noch ein paarhundert tausend Km hält!

Sei froh,das es so ausgegangen ist und Du keine Unsummen verbraten hast!
gute Fahrt!

mfg

P.S. ein OMI ist wie eine gute Flasche Wein,im Alter entwickelt er seine Reife,aber eine Flasche Wein muß man auch ab-und zu etwas drehen,damit der Korken nicht austrocknet!
eine solche Pflege spart einem viel Ärger und immer dann wenn der Ärger kommt,kann man ihn nicht gebrauchen!

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