Tolles Zugfahrzeug
Gestern habe ich das erste Mal die max. Anhängelast meines B8 ziemlich ausgenutzt: 2 Pferde (538 kg und 465 kg) auf einem Doppel-Pferdeanhänger mit Polyhaube, insgesamt also etwa 2 to.
Ich muss sagen, dass ich regelrecht begeistert war. Angefangen von der speziellen Ansicht der RFK von oben zum ankuppeln, die wirklich gut funktioniert (deutlich besser als die RFK an meinem letzten Auto, die diesen Ansichtsmodus nicht hatte) über die schwenkbare AHK (abnehmbare AHK sind verglichen damit total umständlich und unkomfortabel) bis hin zum Fahren mit Hänger.
Man merkt das Gewicht beim Fahren kaum. Beschleunigen und bremsen geht sehr souverän, der einzige sichtbare Unterschied zum Fahren ohne Anhänger ist, dass das DSG an Steigungen zurückschaltet. Steigungen sind ansonsten aber überhaupt kein Thema. Auch das ACC hatte keine Probleme die Geschwindigkeit zu halten, alles sehr präzise und flüssig. Anfahren und Anhalten geht butterweich, die Pferde blieben ruhig, kein Gepolter von hinten.
Auch die Rückgabe des Miethängers inkl. rückwärts eine Steigung hoch in die Parklücke rangieren klappte bestens. Kurz nach mir brachte noch jemand einen Pferdeanhänger zurück. Der handgeschaltete Touran hat sich dabei deutlich mehr gequält als mein Passat mit DSG.
Fazit: der Passat ist ein tolles Zugfahrzeug und in dieser Disziplin viel besser, als alle meine bisherigen Autos.
Beste Antwort im Thema
Eine Stange vor der Brust, eine hinten am Schweif. Außerdem ist der Hänger in der Mitte abgeteilt, damit es auch seitlich keine Bewegungsfreiheit gibt. Zusätzlich wird das Pferd mit einem kurzen Strick angebunden. In Reichweite des Pferdes hängt ein gefülltes Heunetz, damit es etwas zu tun hat.
Und dann: sehr vorsichtig und sehr vorausschauend fahren, sanft beschleunigen und bremsen, nicht zu schnell um die Kurve usw.
Normalerweise können Pferde auf dem Hänger auch eine scharfe Bremsung mit einem Ausfallschritt ausbalancieren. Trotzdem sollte man das möglichst vermeiden, da es die Pferde extrem stresst und sie sich dabei auch verletzen können.
77 Antworten
Ich war jetzt am Wochenende nochmals unterwegs. Nur Autobahn bin ich bei 8l. Wenn ich dsnn noch durch die Stadt fahre, Rangiere, einparke usw liege ich bei 10,2. also bei besten Willen keine 14-15l
Und wie gesagt ein Hobby 650kfu mit 2,2t Zulässiges Gesamtgewicht
Bin gerade aus dem Urlaub gekommen,sind von Bremen in Richtung Österreich,Kroatien,Slowenien und Tirol gefahren. Hinter dem B8 2.0 TDI hing unser Eifelland 1500 Kg dran. Mein Durchschnitt Verbrauch lag bei 9,9 Liter bei 95km/h Reichweite um die 700km.
Habe auch Infos:
Passat B8 Facelift 190 PS TDI 4Motion. Hinten dran ein Fendt Opal 465 TG mit 1500 KG zulässige Gesamtmasse. Ostfriesland - Mosel - Münster - Ostfriesland mit Tempomat = 110 bei 9,9 bis 9,5 l.
Alles läuft super stabil, auch Überholvorgänge klappen ohne Schlingern. 🙂
Krass, eure Diesel schlucken aber ganz schön. Mein 1.5er 150PS TSI braucht mit 1500kg Wohnwagen auch um die 10l. Das ist ja auch immer so ein Argument von den Diesel Fans, dass er gerade auch als Zugfahrzeug so wenig braucht.
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Habe den Thread jetzt erst gesehen.
Auch wir haben unsere erste Tour mit dem neuen Zugfahrzeug gemeistert.
Tatsächlich muss ich gestehen, war ich doch eher skeptisch ob der Passat ein so souveränes Zugfahrzeug ist wie es der Tiguan war.
Was soll ich sagen, JA.
Wir haben einen KNAUS Südwind 580QS mit 2to. zulässigem Gesamtgewicht, welches wir in der Regel auch ganz gut ausnutzen.
Man spürt den Wohnwagen ähnlich wenig, wie es beim Tiguan der fall war.
Das Verhalten ist zwar etwas anders, der Passat nickt etwas mehr, dafür ist er aufgrund des längeren Radstandes spurstabiler.
Alles in allem auch mit 2to Gewicht ein toller Begleiter.
Unser Verbrauch bei 110 Tempomat lag bei rund 11 Liter. Mal weniger, mal etwas mehr.
Das finde ich bei 2to Gewicht und 2,50 Meter Breite hinten dran absolut in Ordnung.
Ich war von meinem B8 FL mit 190PS TDI mit dem WoA nicht so begeistert.
Wir waren in den Niederlanden, wo man bekanntermaßen nur 80 km/h mit dem Gespann fahren darf, bei Tempomat 90 ist dann auch Schluß, weil die Rennleitung da drüben gerade bei Touristen mit weißgrundigem Schild keinen Spaß versteht.....
Auf dem Weg in Richtung Westen bei starkem Gegenwind war der Verbrauch nicht unter 12,5 Liter zu bekommen (Zugfahrzeug voll mit 4 Personen + Gepäck + 3 Bikes auf dem Dach, WoWa ca. 1400 kg).
Viel auffälliger ist, das die lange Übersetzung des Autos in den oberen Gängen (Vmax 235km/h) beim NL-Gespanntempo je nach Gegenwind und Steigung dafür sorgte, dass das DSG ständig zwischen dem 5. und 6. Gang hin und her schaltete. Wollte man sparsam unterwegs sein (höherer Gang), war die Kraft weg.
Anscheinend ist die Kombination mit dem Gegenwid an dem Tag so ungünstig gewesen, dass ich mir einen schwächeren Motor gewünchst habe, der im Bereich 90 km/h kürzer übersetzt ist.
Zitat:
@julehase schrieb am 21. August 2020 um 10:07:41 Uhr:
bei starkem Gegenwind war der Verbrauch nicht unter 12,5 Liter zu bekommen (Zugfahrzeug voll mit 4 Personen + Gepäck + 3 Bikes auf dem Dach, WoWa ca. 1400 kg).
Das zeigt mal wieder, dass das Gewicht hier nur eine untergeordnete Rolle spielt.
Der Windwiderstand ist hier ausschlaggebend.
habe da mal einen interessanten bericht gesehen, da wurde ne dachbox auf nem tesla getestet.
die dachbox wurde falsch rum drauf montiert (also mit der "nasenspitze" nach hinten) und dadurch kam der Tesla weiter als richtig rum montiert.
Der Grund war wohl Luftverwirbelungen hinter der Dachbox.
so als kleines OT zum Windwiderstand
Siehe Flugzeugtragflächen oder Formel 1 Boliden.
Die werden auch hinten schmaler.
Daher hat auch eine Limousine meist etwas bessere CW-Wert als ein Kombi
Meiner schnubbelte im 6. und 7. Gang vor sich hin. Bin nun nicht spritorientiert gefahren, sondern eher zügig.
Also ich bin sehr zufrieden 😉
Kann mich auch nicht beklagen, unter 8l sind möglich, trotz vollen Anhänger frisches Holz am Anhänger(4,6m x 2,1m x 0,30 - 0,35m ~ 3 Kubikmeter).
Geht problemlos in Eco, dann fährt er gemütlich im 7 Gang vor sich hin.