Tödlicher Unfall Gaggenau
Hallo weil ich auch ein Kind in dem Alter habe. Wie charakterlich verdorben muss ein Mensch sein um nach dem Überfahren von zwei Menschen einfach abzuhauen. Ich hoffe es melden sich noch genügend Zeugen.
Durch einen Mensch hat eine Familie Kind und Oma verloren.
Habe mich nicht nur deswegen angemeldet.
Viele Grüße Hendrik
Beste Antwort im Thema
Bestimmt ist der Fahrer ein großer Feigling - und nicht zwangsläufig ein "schlechter Mensch" (was das genau ist, weiß wohl nur der liebe Gott)
In Grenzsituationen reagieren manche Menschen derart geschockt, dass der Fluchtreflex größer ist, als alles andere. Anders ist es nicht zu erklären, dass manch einer z. B. wegen Bagatellen eine filmreife Flucht vor der Polizei startet.
Wenn sich so jemand jedoch nicht noch am gleichen Abend bei der Polizei meldet, sagt das mehr über die Person aus, als eine Flucht unter Schock. Wir alle sind uns ja stets sicher, niemals das Falsche zu tun. Wir bilden alle eine Rettungsgasse und sind ebenso gerecht, wie Experten beim Fußball. Perfekt eben.
Seltsamerweise gibt es nachweislich viele Menschen, die nicht blinken, falsch singen und auch fliehen, wenn sie helfen und zu ihrer Verantwortung stehen müssen. Nicht alle sind Verbrecher. Die meisten sind nur Menschen.
109 Antworten
eine politische Diskussion ist ja hier unerwünscht.
Ansonsten ließe sich viel zu Fahrassistenten und anderen Vorschriften, sowie die Rolle der Gesetzgeber und den fleißigen Lobbyisten schreiben.
Naja ein User hat geschrieben, dass er keine politische Diskussion wünscht. Wieso das hier gleich als Verbot aufgefasst wird... 😉
Die Polemik von wegen Werteverfall der Gesellschaft war anscheinend ok, wenn man aber (eben auch in Form einer Debatte mit politischen Elementen) dagegen halten will, ist es nicht erwünscht? Bullshit. Den deutschen Wutbürgern und Protestwählern sollte man in solchen Fällen überall entgegen treten dürfen. 😎
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 16. Juli 2018 um 17:01:16 Uhr:
Auch mit Null Promille Alkohol und einer höheren Kontrolldichte werden genau solche Unfälle passieren. Oder meintest du jetzt eine lückenlose Überwachung?
Unfälle als solche kann man leider nicht vermeiden .Ein Mensch mit Gewissen und Empathie setzt sich eben nicht Alkoholisiert ans Steuer. Aber diejenigen die erwischt werden, dürften nie wieder eine Fahrerlaubnis haben .
Lückenlose Überwachung habe Ich nicht gefordet und ist auch nicht wünschenswert.
Ich wurde in den letzten 20 Jahren nicht einmal von der polizei im Rahmen einer allgemeinen kontrolle angehalten , und das bei 25000km / Jahr . Ist nur subjektiv , aber eine hohe Kontrolldichte gibt es doch nicht mehr , oder ?
Zitat:
@SuedschwedeV70 schrieb am 16. Juli 2018 um 17:09:04 Uhr:
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 16. Juli 2018 um 17:01:16 Uhr:
Auch mit Null Promille Alkohol und einer höheren Kontrolldichte werden genau solche Unfälle passieren. Oder meintest du jetzt eine lückenlose Überwachung?Unfälle als solche kann man leider nicht vermeiden .Ein Mensch mit Gewissen und Empathie setzt sich eben nicht Alkoholisiert ans Steuer. Aber diejenigen die erwischt werden, dürften nie wieder eine Fahrerlaubnis haben .
Lückenlose Überwachung habe Ich nicht gefordet und ist auch nicht wünschenswert.
Ich wurde in den letzten 20 Jahren nicht einmal von der polizei im Rahmen einer allgemeinen kontrolle angehalten , und das bei 25000km / Jahr . Ist nur subjektiv , aber eine hohe Kontrolldichte gibt es doch nicht mehr , oder ?
geht mir ähnlich;
überall wenig Polizei unterwegs; und niemals irgendwelche systematischen Kontrollen ..
Mein Führerschein habe ich seit 30 Jahren nicht mehr vorzeigen müssen, und von 2 völligharmlosen Grenzkontrollen / wo kommen Sie her und wo fahren sie hin...) abgesehen war auch sonst nichts ... .
Zum Unfall ansich; Der Täter/ Flüchtige ist in meinen Augen ein Drecksack! Hoffentlich finden sich genug Zeugen um den Täter wasserdicht überführen zu können .
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Das war früher auch nicht viel anders.
Vor 40 Jahren gab es (auch) Leute, die ihren FS für 6 Monate abgeben mussten und trotzdem uneingeschränkt weitergefahren sind. Inklusive die Fahrt zum Straßenverkehrsamt für die Abholung und Abgabe.
Angehalten wurde damals auch fast keiner.
In der Türkei ist es zum Beispiel anders.
Obwohl ich prozentual betrachtet nur sehr sehr selten da bin, habe ich öfters kontrollen gesehen, wo eine ganze Hauptstraße blockiert wird und ALLE zügig kontrolliert werden.
Von 1000 Leute gibt es dann immer mindestens 10 ohne FS oder Alkohol im Blut.
Sowas schreckt schon ab.
Ohne kontrollen wird es immer schlimmer. Egal welches Land.
Ich möchte nicht nachmittags auf dem Nach Hause weg von der Arbeit angehalten und kontrolliert werden. Warum wollt ihr sowas? Damit der eine Säufer noch zusätzlich geschnappt wird, und deswegen müssten tausende einen zusätzlichen Zeitverlust im Alltag hinnehmen? Nachts auf dem Weg aus nem Club nach Hause darf das gerne passieren.
Insofern nein, bitte nicht mehr Kontrollen. Die aktuelle Kontrolldichte reicht aus. Außerdem bin ich zu 100% sicher, selbst wenn mehr kontrolliert werden würde, sobald wieder so ein Unfall passiert, würdet ihr dann nach noch mehr Kontrollen rufen. Wann wäre es denn genug?
Bin einige Male auf Alkoholkonsum hin getestet worden, aber dann eben auch meistens wenn man vom feiern gehen nach Hause wollte. Da macht es auch Sinn.
Kontrollen müssen sein, zum Glück bestimmt das Ausmaß jedoch noch nicht der Stammtisch. Wenn ich solche Forderungen hier lese bin ich ja fast schon dankbar für klamme öffentliche Kassen.
Ansonsten gerne mal diverse Studien und Statistiken dazu lesen. Komisch dass in einem Land mit mehr Kontrollen (Bspw. USA) mehr Verkehrstote zu beklagen sind als bei uns. Die entscheidenden Faktoren liegen ganz wo anders als an der Kontrolldichte oder am Tempolimit. Urbanisierung, sozialer Stand, Ausbildung (am Steuer)... Und noch zig andere Punkte schrauben an solchen Statistiken mit.
Wobei auf dem Weg zur Arbeit oder von der Arbeit nach Hause der eine oder andere Alkoholiker wohl eher entdeckt werden würde... daher würde sich ab und an eine Kontrolle zu "Unzeiten" (also nicht Freitag oder Samstag Nacht) auch lohnen.
Im übrigen halte ich die Kontrollen aber nicht für ein Mittel, um Leute vom Autofahren unter Alkoholeinfluß abzubringen - man fischt höchstens mal ein paar damit ab, abschrecken kann man keinen. Grob verallgemeinernd gesagt: Jeder weiß, dass es für Tötungsdelikte, je nachdem, ob das Gericht auf Mord oder "nur" auf Totschlag erkennt, maximal lebenslange Haft geben kann. Und trotz der Androhung der Höchststrafe gibt es immer wieder Mörder und Totschläger... übrigens auch in den Bundesstaaten der US of A, in denen für Mord die Todesstrafe droht.
Zitat:
@VStromtrooper schrieb am 16. Juli 2018 um 17:43:05 Uhr:
übrigens auch in den Bundesstaaten der US of A, in denen für Mord die Todesstrafe droht.
sogar deutlich häufiger dort, woraus man direkt ableiten kann, wie wirksam höhere Strafandrohungen sind.
Wobei, wenn jetzt einer kommt mit "also dann sind Gesetze sinnlos?" und so... Nein, natürlich nicht. Eine sinnvolle Gesetzgebung mit angemessenem Strafmaß und einer gut strukturierten Kontrolldichte sind wichtig.
Aber "mehr mehr mehr" bringt gar nichts. Weder bei den Strafen, noch bei den Kontrollen.
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 16. Juli 2018 um 17:32:05 Uhr:
Ich möchte nicht nachmittags auf dem Nach Hause weg von der Arbeit angehalten und kontrolliert werden. Warum wollt ihr sowas? Damit der eine Säufer noch zusätzlich geschnappt wird, und deswegen müssten tausende einen zusätzlichen Zeitverlust im Alltag hinnehmen? Nachts auf dem Weg aus nem Club nach Hause darf das gerne passieren.Insofern nein, bitte nicht mehr Kontrollen. Die aktuelle Kontrolldichte reicht aus. Außerdem bin ich zu 100% sicher, selbst wenn mehr kontrolliert werden würde, sobald wieder so ein Unfall passiert, würdet ihr dann nach noch mehr Kontrollen rufen. Wann wäre es denn genug?
Bin einige Male auf Alkoholkonsum hin getestet worden, aber dann eben auch meistens wenn man vom feiern gehen nach Hause wollte. Da macht es auch Sinn.
Kontrollen müssen sein, zum Glück bestimmt das Ausmaß jedoch noch nicht der Stammtisch. Wenn ich solche Forderungen hier lese bin ich ja fast schon dankbar für klamme öffentliche Kassen.
Ansonsten gerne mal diverse Studien und Statistiken dazu lesen. Komisch dass in einem Land mit mehr Kontrollen (Bspw. USA) mehr Verkehrstote zu beklagen sind als bei uns. Die entscheidenden Faktoren liegen ganz wo anders als an der Kontrolldichte oder am Tempolimit. Urbanisierung, sozialer Stand, Ausbildung (am Steuer)... Und noch zig andere Punkte schrauben an solchen Statistiken mit.
Hauptsache DU musst nicht mal warten oder Unannehmlichkeiten auf die nehmen!
Ich schrieb doch extra: systematische Kontrollen!
Das ist nicht mittags um halbvier 😛
Nicht ich persönlich, sondern alle. Genau darum geht's ja. Beispiel Kurve jetzt 50 statt 100, siehe weiter oben. Einer baut Scheisse und alle sollen drunter leiden? Nein danke.
Gurkengräber, ich finde Deine Einstellung echt sympathisch. Nur leider passt sie nicht mehr so richtig in unsere heutige All-inclusive-aber-bitte-mit-Vollkasko-Mentalität, deren Auswirkungen Du mit dem Kurvenbeispiel ja sehr schlüssig beschrieben hast.
Leider passt dieses Sicherheit-um-jeden-Preis-Denken auch ganz gut zu solchen Auswüchsen wie das Nichteinstehenwollen für eigene Fehler oder das Nichtübernehmen von Verantwortung. Schade eigentlich, da dadurch auch immer mehr Freiraum und immer mehr Freiheiten für uns alle beschnitten werden. Aber anscheinend wollen wir (also die Mehrheit der wählenden Bevölkerung) das ja so - siehe auch Merkels Spitzname "Mutti"...
Ja. Wenn dieser Mistkerl betrunken zwei Menschen ungefahren hat, soll er dafür büßen und mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden. Den Angehörigen bringt das ihre Lieben auch nicht zurück leider. Aber alle anderen mit in die Haftung zu nehmen durch stark erhöhte Kontrollen, oder gar die Strafen zu erhöhen wird leider solche Dinge in Zukunft nicht verhindern.
Und man darf nicht vergessen, die absolute Mehrheit ist hilfsbereit, fährt nicht betrunken, weiß sich (im Groben 😁) zu benehmen und achtet die Gesetze. So schlimm wie es bei solchen Meldungen immer dargestellt wird, ist es beileibe nicht.
Als Beispiel sei hier mal die Prohibition als Extrem genannt, die im Nachgang nichts gebracht oder verbessert, und vieles schlimmer gemacht, bzw. viel Schlimmem erst den Start ermöglicht hat. Wer saufen will findet einen Weg. Leider.
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 16. Juli 2018 um 18:01:14 Uhr:
Nicht ich persönlich, sondern alle. Genau darum geht's ja. Beispiel Kurve jetzt 50 statt 100, siehe weiter oben. Einer baut Scheisse und alle sollen drunter leiden? Nein danke.
Du solltest das Wort LEID nicht in den Mund nehmen. Jedenfalls nicht in dem Zusammenhang in dem Du das Wort hier propagandierst.
Ich bin weiterhin dafür zu versuchen die Zahl der ca. 4000 Verkehrstoten im Jahr zu senken, auch wenn die Wahrscheinlichkeit das es mich oder meine Lieben trifft sehr gering ist. Und lieber fahre ich mit 50 um die Kurve als vom Gegenverkehr mit 120 abgeräumt zu werden. Bei Limit 50 fährt der vermutlich nur 70, bei Limit 100 sind es 120.
Falls Dir wirklich nur 100 um die Kurve Freud bringt und Du bei 50 leidest, läuft in Deinem Leben eh etwas schief. Mein BeiLEID !
Ich gehe jetzt nach Gurken graben ! 😁
Zitat:
@SuedschwedeV70 schrieb am 16. Juli 2018 um 16:22:14 Uhr:
totdiskutiert
Bisschen pietaetslos bei diesem Thread, findest du nicht? 😛
aTL auf BAB? Ja von mir aus sehr gerne, bringt aber LEIDer absolut nichts zur Reduzierung der Verkehrstoten auf ABs oder sonst wo. Es reduziert den volkswirtschaftlichen Schaden, mehr nicht.