Tod am Stauende

Man soll ja – wenn man sieht, daß vorne alles bremst und steht – langsam an das Stauende heranfahren, die Warnblinkanlage einschalten und den rückwärtigen Verkehr im Auge behalten

Das größte Problem sind wohl schlafende LKW-Fahrer, siehe Foto.

Habt Ihr anwendbare Tricks, um nicht von einem LKW zermatscht zu werden?

Ich würde notfalls über die Standspur oder ins Grüne flüchten ...

148 Antworten

Ganz vereinzelt villeicht, als letzte Rettung. Man muß aber rechts heran fahren, sonst geht das mit den Beifahrern nicht. Mit einem vollen Auto klappt das auch nicht.
Besser ist doch am Stauende Abstand halten.

... madcruiser redet sich mal wieder rein und raus und rein ...

gibt's hier keinen Polizisten, der was dazu sagen könnte, daß madcruiser sein Auto mitten auf der Autobahn stehen lassen will ?

was ist, wenn sich der Stau wieder auflöst ?

madcruiser: Läßt Du wenigstens den Schlüssel stecken?

also wenn wir nen feuerwehreinsatz hamn stellen wir das bei einer streifen-sperrung den größten "bock" ganz hinten an die unfallstelle, weil so ein lkw, wenns ma kracht hat ders schwerer mit nem auto was 17t wiegt als eins was 3t wiegt....
so ein lkw fahrer (ist KEINE beleidigung was ich jetzt sage ähm schreibe) fährt etliche km im jahr auf den straßen, blaulicht etc. gehören zum "tagesgeschäft" d.h. sie reagieren nicht mehr so darauf wie andere (quasi wie leitpfosten am fahrbanrand) dadurch kommt die reaktion (oder auch nicht) ich selbst hab es schon mitbekommen wie ein lkw auf der mittleren spur mit rd. 100km/h an uns vorbeizog (auf der rechten spur) das ist ein geiles gefühl...erst wird man weggedrückt zur leitplanke hin und anschließen auf die fahrbahn gezogen.... es gibt auch genug pkw-fahrer die in solchen situationen einfach nur "schlafen" und duch die blaulichter etc. "verpeilt" werden... aber solche (beinahe!) unfälle sind fast normal...

Wenn ich an ein Stauende komme schalte ich Warnblinker ein und beobachte im Spiegel auf jeden Fall den rückwärtigen Verkehr (natürlich gucke ich dabei auch nach vorne). Wenn ich schon stehe, bleibe ich mit dem Fuß so lange auf der Bremse, bis hinter mir ebenfalls jemand ist - denn ein aufleuchtendes Bremslicht sagt dem nachfolgenden Verkehr recht unmißverständlich, daß es vorne langsam wird. Außerdem bin ich immer bereit, schnell auf den Standstreifen zu wechseln. Mußte ich noch nie tun, aber wenn ich sehe, von hinten rauscht einer ran, der es nicht mehr schafft... Hoffentlich hat er dann nicht die gleiche Idee wie ich, aber ich habs dennoch lieber, mir knallt hinten einer drauf, wenns nach vorne frei ist - dann werde ich wenigstens nicht noch irgendwo drauf oder schlimmer noch drunter geschoben.

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Meine Maßnahmen, wenn ich am Stauende stehe:

1. Stets auf der rechten Spur anhalten!
2. Mindestens 5 Meter Abstand zum Vordermann!
3. Warnblinkanlage eingeschaltet!
4. Dauerblick in den Rückspiegel!
5. Erster Gang eingelegt, bis mindestens 10 Fahrzeuge hinter mir zum Stehen gekommen sind!
6. Im Falle eines zu erwartenden Aufpralls: Sofort auf den Standstreifen ausweichen und ca. 50 m vorfahren!

genau so + aufleuchtendes Bremslicht mach ich es auch

Zitat:

Vier Menschen sterben auf der A 31

In der Nähe von Lathen in Niedersachsen sind vier Menschen getötet worden. Vier weitere erlitten Verletzungen. Ein Lastwagenfahrer war ungebremst in ein Stauende gefahren und hatte 15 Autos ineinander geschoben.

Lathen - Durch den schweren Aufprall wurde nach Polizeiangaben ein Wagen mit niederländischem Kennzeichen unter einen anderen Lastwagen gedrückt, dessen Tank aufriss und in Brand geriet. Der Laster und das Auto brannten vollständig aus. Der 53 Jahre alte Lastwagenfahrer konnte sich in letzter Sekunde aus dem brennenden Führerhaus retten. Die Insassen des Autos aus den Niederlanden kamen ums Leben. Die Polizei nimmt an, dass drei Menschen in dem Wagen waren.

In einem weiteren Wrack starb die Beifahrerin eines anderen beteiligten Autos. Der Fahrer dieses Wagens wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus geflogen. Drei weitere Insassen aus anderen Autos kamen leicht verletzt in Krankenhäuser.

Bei dem Unfall war ein 37 Jahre alter Fahrer aus Bautzen mit seinem Lastwagen ungebremst auf ein Stauende aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls wurden 15 Fahrzeuge ineinander geschoben. Der Unglücksfahrer wurde noch am Unfallort vorläufig festgenommen. Eine Blutprobe lieferte keinen Hinweis auf Alkoholmissbrauch.

Die Autobahn vom Ruhrgebiet in Richtung Nordsee war ab dem Vormittag stundenlang in beide Richtungen gesperrt. Am Unfallort zwischen den Anschlussstellen Lathen und Dörpen im Emsland war ein Großaufgebot an Rettungskräften und Polizei im Einsatz, darunter 40 Feuerwehrleute, vier Rettungswagen, ein Notarzt und ein Hubschrauber. Am Nachmittag wurden Gerichtsmediziner aus Oldenburg eingeflogen, um festzustellen, wie viele Insassen sich tatsächlich in dem total ausgebrannten Auto mit dem niederländischen Nummernschild befunden haben, sagte ein Polizeisprecher.

Die Staatsanwaltschaft Osnabrück hat die Ermittlungen aufgenommen. Der bei der Massenkarambolage angerichtete Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen weit über 100.000 Euro. Die Autobahn soll für die Unfallaufnahme, Spurensuche und Bergung der Fahrzeuge noch bis in die Abendstunden in beiden Richtungen gesperrt sein.

Kurz nach dem Unfall hatte die Polizei den "Katastrophentourismus" anderer Autofahrer scharf kritisiert, die auf der Gegenfahrbahn teils sogar stehen geblieben seien. Später wurde auch die Gegenfahrbahn voll gesperrt.

Quelle:

Spiegel Online

Ja, ich hab's auch gehört, gutes Beispiel!

Die letzte Bemerkung (Katastrophentourismus) gibt der Sache einen schönen schalen Beigeschmack.
Schade, daß man solche Leute nicht in Reichweite der Baseballkeule hat.

Zitat:

Original geschrieben von Consylos


Schade, daß man solche Leute nicht in Reichweite der Baseballkeule hat.

Die legalen Sanktionsmöglichkeiten für Gaffer wurden erst kürzlich verschärft.

Das Problem ist nur, das man die, die aus ihrem Auto, von der Gegenfahrbahn der Autobahn aus gaffen, nur ganz selten erwischt. Erstens, weil man ihr Nummernschild aufgrund der Leitplanke nicht sehen kann und zweitens, weil die Rettungskräfte an der Unfallstelle zu dem Zeitpunkt andere Sorgen haben.

Beim regelmäßigen Kölner Hochwasser sind Katastrophentouristen auch oft ein Problem. Solange sie uns nicht behindern, können wir nichts gegen sie machen, aber es gibt eine Sache, die meißtens hilft: einfach einem Gaffer einen Sandsack in die Hand drücken und ihn auffordern zu helfen. Entweder er pack mit an und die Anderen ziehen Leine oder sie verschwinden alle.

Deine Aussage ist theoretische Laberei, Draco.
Die Polizei hat in der Situation anderes zu tun als sich um Personalien von Gaffern zu kümmern.
Ich finde, dem ersten, der angehalten hat, gehört die Keule ins Kreuz, damit er mal weiß, was ordentlich weh tut, und dann die freundliche Aufforderung, nun doch bitte Hilfe zu leisten oder aber weiterzufahren.

Zitat:

Original geschrieben von Consylos


Deine Aussage ist theoretische Laberei, Draco(...)

Besser Theorie denn Unsinn, gell?

Wer etwas über Baseballschläger in Reichweite erzählt, hat entweder Persönlichkeits- oder Realitätsprobleme - oder halt beides 😉

Grüße
Schreddi

Take it as you want it.
Auch Gaffer? 😁

also wir hatten letze woche wieder nen einsatz...
auf der gegenfahrbahn hält dann auf der rechten spur (trotz standstreifen) mal so eben ein holländischer lkw an, ohne die anderen die dann mit 50 auf der überholspur "vorbeigaffen" was auch sehr auffallend ist, ist wenn dann die ganzen lkw's auf der gegenfahrbahn die warnblinker anmachen und somit für noch mehr verwirrung sorgen...

http://www.wirges.de/downloads/Einsatz28072005-20.html

Das letzte Bild zeigt mal wieder das angesprochene Problem mit den lieben Gaffern. Das beste sind die Beiden, die es sich auf der Böschung bequem gemacht haben. 🙄
Denen hättet ihr auch mal nen Sack Bindemittel über den Kopf schütten sollen, um sie anschließend von der Straße zu kehren. 😁 😉

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