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Kraftfahrstraße mit abwechselnd ein- und zweispuriger Verkehrsführung. Wie Staus vermeiden?

Themenstarteram 5. Juni 2022 um 8:49

Die Situation, die ich hier mal zur Diskussion stellen möchte, betrifft einen bestimmten Streckenabschnitt auf einer viel befahrenen Bundesstraße, die als Kraftfahrstraße ausgewiesen ist, die bei entsprechender Streckenführung, Beschilderung sowie Verkehrsaufkommen aber ganz sicher überall zutreffend sein wird:

Konkret geht es um die Bundesstraße 54 von Gronau an der niederländischen Grenze bis zum BAB-Kreuz Münster-Nord, also nördliches NRW. Die Strecke ist so ausgebaut, dass abwechselnd eine und zwei Fahrspuren zur Verfügung stehen, wobei die zweispurigen Bereiche eher knapp bemessen sind. Üblicherweise 1,5 Kilometer, manchmal sogar weniger. Im ländlichen Bereich mit noch akzeptablem Verkehrsaufkommen nördlich von Steinfurt läuft das relativ gut. Ca. 10 Kilometer vor dem Autobahnkreuz Münster Nord (BAB A1) ist auf der B54 eine räumliche Trennung der Fahrbahnen durch eine Betonmauer vorhanden. Auf den max. 1,5 Kilometer langen zweispurigen Passagen ist dort absurderweise 120 km/h möglich, obwohl das Verkehrsaufkommen wenige Kilometer vor der Großstadt Münster jeden Tag Ausmaße angenommen hat, die man in einer so provinziellen Gegend eher nicht erwartet. Pendlerkolonnen aus dem Umland (ich bin einer davon) sowie endlose LKW-Schlangen, die die B54 aus Richtung Norden von der A31 kommend nutzen, um die A1 Richtung Dortmund/Köln zu erreichen, bringen die Straße täglich an die Grenzen ihrer Kapazitäten mit kilometerlangen Rückstaus vor den Verengungen von zwei auf eine Spur. Dazu kommen immer wieder Probleme durch Unfälle oder Pannenfahrzeuge, da keine Standspur vorhanden ist sondern nur alle paar Kilometer eine Haltebucht. Die Überholspur direkt neben dem Mäuerchen ist auch relativ schmal, 120 km/h ist dort schon aus dem Grund fragwürdig.

Meiner Einschätzung nach ist die Ursache für die unnötigen Rückstaus die Tatsache, dass die dort ausgewiesenen 120 km/h für nur 1,1 - 1,5 Kilometer regelmäßig dafür sorgen, dass sich Überholer nach wenigen hundert Metern wieder einordnen müssen, um sich dem Tempo der Endlosschlange anzupassen. Ich bin sicher, dass der Verkehr dort besser laufen würde, wenn man mit dem Tempo runtergehen würde. 120 km/h für nur 1500 Meter ist komplett sinnfrei und verursacht nur Staus :confused::mad:. Ich verstehe die Ignoranz der Verantwortlichen (Straßenverkehrsamt Steinfurt) absolut nicht, dort nicht schon längst aktiv geworden zu sein. Die Umweltbelastung und der tägliche Zeitverlust ist dort meiner Einschätzung nach einfach zu vermeiden: Limit, trotz räumlicher Trennung der Fahrbahnen, in den zweispurigen Bereichen von 80 km/h auf den letzten Kilometern vor der BAB A1/der Stadt Münster und gut ist. Ich kenne in D'land keine Strecke mit annähernd ähnlich hohem Verkehrsaufkommen, die auf so kurzen Teilpassagen ein so hohes Tempo erlaubt. Für etwas mehr als einen Kilometer mit 120 km/h auf eine Engstelle zuzufahren, um dann bremsen zu müssen, damit man das Tempo der Kolonne wieder einhalten kann, führt regelmäßig zu Staus, besonders natürlich während der Rush Hour Morgens und Abends. Das sollte man als routinierter, kompetenter Kraftfahrer eigentlich auch von selbst durchschauen. Ist aber leider nicht der Fall, wie man täglich beobachten kann. Warum also kein Limit von 6:00 Uhr bis 18:00 von Montag bis Freitag, um den Verkehr flüssig zu halten? Wer auf einer schnurgeraden Strecke und kilometerweiter Sicht (das Münsterland ist flach) eine Kolonne überholt und ständig abbremsen muss, um sich wieder einordnen zu können, macht sowieso etwas falsch oder wie seht ihr das? Ich will hier keinen Streit vom Zaun brechen sondern nur mal eure Meinung zum Thema hören ;)...

 

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55 Antworten

Zitat:

@DPLounge schrieb am 5. Juni 2022 um 10:49:43 Uhr:

Ich kenne in D'land keine Strecke mit annähernd ähnlich hohem Verkehrsaufkommen, die auf so kurzen Teilpassagen ein so hohes Tempo erlaubt.

Das könnte mit daran liegen, dass es bei sowas meistens keine baul. Trennung gibt = 100km/h, weil eben keine baul. Trennung und auch nicht auf beiden(!) Seiten mind. 2 Spuren/Fahrtrichtung.

Eine ganz andere Idee, die du evtl. vorschlagen könntest: Beim Europapark gibt's als Anbindung an die Autobahn auch nur 3 Spuren für beide Fahrtrichtungen. Die mittlere Spur ist glaube ich bis am späten Nachmittag für Verkehr Richtung Europapark und danach in die umgekehrte Richtung (zur Autobahn).

Macht natürlich nur Sinn, wenn sich die Pendlerströme in deinem Beispiel ähnl. verhalten.

Das würde allerdings bedeuten, dass man keine baul. Trennung hat oder dass man garantiert nicht an Pannenfahrzeugen & Co. vorbeikommt.

Link: https://bz-ticket.de/...soll-an-und-abreise-erleichtern--62154561.html

notting

Wird denn da überhaupt 120 km/h gefahren? Kaum vorstellbar bei hohem Verkehrsaufkommen.

Wenn tatsächlich 120 km/h gefahren wird, kann der Stau an der Engstelle kaum lang sein, weil der zweispurige Bereich doch nur1,1 - 1,5 km lang ist.

Jedenfalls eine Reduzierung des Limits bringt doch nix, wenn sowieso nur wesentlich langsamer gefahren werden kann, als das Limit vorgibt.

Ist das Verkehrsaufkommen hingegen gering, warum soll dann nicht auch 120 km/h gefahren werden dürfen. Das hat auch den Sinn, dass mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit als die rechts fahrenden LKWs gefahren werden kann und somit auf der kurzen Strecke deutlich mehr PKWs die LKWs überholen können.

 

Gruß

Uwe

Also machen kannst du hiererstmal gar nichts. Das Grundproblem an der Sache sind die VT die meinen der Ausbau sei als Überholspur gedacht und nicht als Überhomöglichkeit.

Beispiel: 10 Autos hinter LKW auf einspurigem Teil. Sobald es Zweispurig wird, scheren meistens direkt vier oder fünf Autos aus und treten binär durch weil sie angst hätten einer der anderen 9 könnte sie vor dem LKW behindern, teilweise von ganz hinten und setzen sich auf die Linke spur. Warum? Weil jeder denkt er ist schneller als der andere.Hinterher hast du dann 9 Autos auf der linken Spur die sich auf den letzten 200m darum kloppen wer vor dem fahren darf und teilweise deswegen absurde Geschwindigkeiten erreichen.

Korrekterweise sollte jeder auf der rechten Spur bleiben und das erste Auto hinter dem LKW zuerst überholen und alle nacheinander. Dafür sind die Menschen aber zu doof und egozentrisch veranlagt.

Wie Staus vermeiden? Ist doch ganz einfach - zu Hause bleiben.

Ich weiß nicht, wie oft ich diese Strecke schon gefahren bin, aber einen Stau dort vor den Engstellen habe ich noch nie erlebt. Die kurzen Strecken, wo 120 erlaubt sind, werden genutzt, damit möglichst viele PKW an den LKW vorbei kommen. Hat Uwe doch schon richtig beschrieben. Klappt natürlich nur, wenn vorne kein Schläfer mit 100 km/h an den LKW vorbeischleicht.

Es liegt auch an VT, die nicht zügig überholen, sondern nach der Devise leben "für mich reichts, nach mir die Sintflut". Das fördert eben gerade dieses Verhalten, dass einige von weiter hinten ausscheren, um vorbeizukommen, bevor wieder eine Trantüte links fährt.

Zitat:

@Haasinger schrieb am 5. Juni 2022 um 11:51:10 Uhr:

Also machen kannst du hiererstmal gar nichts. Das Grundproblem an der Sache sind die VT die meinen der Ausbau sei als Überholspur gedacht und nicht als Überhomöglichkeit.

Beispiel: 10 Autos hinter LKW auf einspurigem Teil. Sobald es Zweispurig wird, scheren meistens direkt vier oder fünf Autos aus und treten binär durch weil sie angst hätten einer der anderen 9 könnte sie vor dem LKW behindern, teilweise von ganz hinten und setzen sich auf die Linke spur. Warum? Weil jeder denkt er ist schneller als der andere.Hinterher hast du dann 9 Autos auf der linken Spur die sich auf den letzten 200m darum kloppen wer vor dem fahren darf und teilweise deswegen absurde Geschwindigkeiten erreichen.

Wie auch Blubber-AWD gerade schrieb, wäre alles kein Problem, wenn auch zügig überholt werden würde. Dies ist aber meist nicht der Fall, weil nicht einmal die zulässige Höchstgeschwindigkeit ausgenutzt wird, sondern mindestens 10 km/langsamer gefahren wird (erlebe ich fast jeden Tag). Entsprechend lang dauert dann der Überholvorgang, so dass es im zweispurigen Bereich es nur wenige Fahrzeuge schaffen, den LKW zu überholen. Hinzu kommt das Problem, dass, wenn der Überholvorgang abgeschlossen ist, oft wieder langsamer gefahren wird, so dass manchmal sogar der gerade überholte LKW aufläuft und somit plötzlich keine Lücken mehr für nachfolgende Überholer vorhanden sind.

Dem wirkt ein höheres Tempolimit entgegen, bzw. würde entgegenwirken. Ich vermute aber, dass die vielen Kuller-Trullas bzw. Kuller-Pauls trotzdem nur langsam an dem LKW vorbeikullern. :(

 

Gruß

Uwe

Auf der B54 ist das anschließende langsamer fahren Pflicht, denn die 120 geltend nur im zweispurigen Bereich. Und so aus der Erinnerung heraus gibt es dort mindestens eine stationäre Radarkontrolle in jede Richtung.

Ein kleines Problem auf dieser Strecke verursachen tatsächlich die Trödler. Die werden dann oftmals auf den letzten Drücker auch noch überholt, damit man beim nächsten freien Stück nicht das gleiche Problem wieder vor sich hat. Durch das knappe Einscheren wird der Nachfolgende dann zum Abbremsen gezwungen, hab ich aber noch nie einen Stau deshalb dort erlebt.

Ja die Trödler. Ich erlebe das sehr häufig, dass die so trödeln, dass sie es knapp vor der Verengung es immer noch nicht geschafft haben, am LKW vorbeizukommen. Erst dann beschleunigen sie auf 100 km/h und scheren knapp vor dem LKW ein. Der eine hat dann das Überholen geschafft und die ganze anderen hinter ihm schauen in die Röhre. :(

Es ist eine Sache, auf der Landstraße seine Geschwindigkeit zu fahren, aber eine andere in der oben beschriebenen Situation, denn da sollt man doch wenigstens kurz mal schneller fahren, denn, wenn man sowieso kaum schneller als der LKW kullert, dann kann man auch gleich dahinter bleiben und wenigstens den anderen Autofahrern ein Überholen ermöglichen.

 

Gruß

Uwe

Themenstarteram 5. Juni 2022 um 12:07

Also ich sehe das anders und weiß auch nicht wann @PeterBH du die Strecke zuletzt gefahren bist und kein Stau bzw. zähfliessender Verkehr vor den Engstellen zu beobachten war. Das muss schon Jahre her sein oder war vielleicht Sonntagsvormittags so...

Wenn ich in einer Kolonne dahinrolle, die bis zum Horizont reicht, passe ich mich eigentlich der gefahrenen Geschwindigkeit an. Wer auf der B54 täglich unterwegs ist und im hier beschriebenen Bereich konstant mit 80 oder 90 km/h seiner Wege fahren kann, ist doch deutlich besser bedient als zwischendurch aufs Gas zu gehen, um ein paar LKW zu überholen, obwohl schon klar ist, dass man nach einem Kilometer wieder auf die Bremse steigen muss. Der Überholer bremst vielleicht von 110 oder 120 km/h runter auf 90 km/h aber zwei Kilometer dahinter steht alles oder zuckelt im ersten Gang dahin. Das verursacht auf der Strecke eine unnötige Unberechenbarkeit. Ich habe schon oft beobachtet, dass man locker 100 km/h fährt und 3 Kilometer weiter steht (vor der Engstelle). Ursache? Ein Überholer musste wieder einscheren... :confused:. Entspanntes konstantes Fahren, wie sonst eigentlich auf kreuzungsfreien Kraftfahrstraßen über Land üblich, ist dort leider nicht möglich. Nochmal gesagt: Überholen unter Ausnutzung des Limits ist ja überhaupt kein Problem, jedenfalls nicht meines. Aber doch nur dann, wenn aufgrund des Verkehrsaufkommens absehbar ist, dass ich danach auch entsprechend das Tempo halten kann auf das ich beschleunigt habe. Und nicht, wenn ich mich sowieso wieder in die wegen des hohen Verkehrsaufkommens dahinzuckelnde Kolonne einsortieren muss. Diese Aktionen sind aus meiner Sicht komplett sinnfrei oder was soll sowas bringen :confused:. Klar, Staus und zwangsläufiges Herunterbremsen nicht selten bis zum Stillstand für die Nachfolgenden... aber sonst?! Für den Überholer bringt die Aktion, wenn man das mal kritisch hinterfragt, doch eigentlich überhaupt nichts :confused:... also mir ginge das total auf den Keks auf einer geraden Strecke dauernd den Anker werfen zu müssen, um mich wieder dem allgemeinen Tempo anzupassen...

Zitat:

@DPLounge schrieb am 5. Juni 2022 um 10:49:43 Uhr:

 

Konkret geht es um die Bundesstraße 54

(...)

Ich verstehe die Ignoranz der Verantwortlichen (Straßenverkehrsamt Steinfurt) absolut nicht, dort nicht schon längst aktiv geworden zu sein. .

Frage 1: ist das örtliche Straßenverkehrsamt überhaupt zuständig bei einer Bundesstraße?

Frage 2: wenn alles so abläuft wie geschildert, wäre es dann nicht klug, sich zu entspannen, und einfach immer rechts zu bleiben? Das Überholen dürfte ja nur minimalen Zeitgewinn bringen, wenn man danach wieder in der Kolonne weiterfahren muß?

Werktags morgens so zwischen 9.00 Uhr und 10.00 Uhr, letztmalig vor etwas mehr als 6 Monaten. Auffahrt/Abfahrt immer der Schnittpunkt mit der B 70. Aus dunkler Erinnerung hieß die Strecke früher B 54 a.

Themenstarteram 5. Juni 2022 um 12:20

Exakt @nogel... genau so ist es... Überholen ist dort komplett sinnfrei... Zumindest unter der Woche und während der Hauptverkehrszeiten. Wochentags also praktisch 12 Stunden täglich. Entspannt rechts bleiben ist dann eine gute Wahl. Ein Gespann aus NL oder ein megalangsamer LKW kann so trotzdem auch mit 80 oder 90 km/h locker überholt werden... ich würde in den 1,5 Kilometer kurzen 120 km/h-Bereichen aber nie auf die Idee kommen, auf die linke Spur zu gehen, wenn die Kolonne konstant mit 90 km/h dahinrolllt, weil ich sowieso weiß, dass ich nach einem Kilometer wieder bremsen muss. Das gilt natürlich nicht für Sonntagsnachmittags um 14:20 Uhr ;). Dienstagmorgen um 7:00 Uhr aber ganz sicher... dann steht nämlich wieder alles, sobald die Überholer aufgrund des Ausbauzustandes der Strecke (ständiger Wechsel von zwei auf eine Spur in Kombination mit der Freigabe auf 120 km/h) wieder einscheren müssen... deswegen ja auch mein Vorschlag, mit dem Tempo im zweispurigen Bereich unter der Woche runterzugehen (von 6:00 Uhr bis 18:00 Uhr von Mo. bis Fr.). Und das auch nur 10 Kilometer vor dem BAB-Kreuz MS-Nord. Im eher ländlichen Bereich nördlich von Steinfurt ohne mittige Fahrbahnbegrenzung, deutlich weniger Verkehr und nur 100 km/h

während der zweispurigen Passagen läuft es ja ganz gut.

Ach ja, wer wäre denn außer dem zuständigen Straßenverkehrsamt der richtige Ansprechpartner. Die Polizei vielleicht?

Zitat:

@DPLounge schrieb am 5. Juni 2022 um 14:07:52 Uhr:

Überholen unter Ausnutzung des Limits ist ja überhaupt kein Problem, jedenfalls nicht meines. Aber doch nur dann, wenn aufgrund des Verkehrsaufkommens absehbar ist, dass ich danach auch entsprechend das Tempo halten kann auf das ich beschleunigt habe. Und nicht, wenn ich mich sowieso wieder in die wegen des hohen Verkehrsaufkommens dahinzuckelnde Kolonne einsortieren muss. Diese Aktionen sind aus meiner Sicht komplett sinnfrei oder was soll sowas bringen :confused:.

Du sagst doch selbst, dass der Verkehr im einspurigen Bereich (je Richtung) teilweise gar mit 100 km/h fließt. LKWs fahren langsamer und da macht es doch Sinn die LKWs im zweispurigen Bereich zu überholen. Umso schneller man dies tut und darf, umso mehr Fahrzeuge können überholen.

Ich mache das auch gerne und auch an dieser Stelle mit 120 km/h (obwohl nur 100 km/h erlaubt ist). Das Ganze geht dann auch ganz easy, tiefenentspannung und in der Regel, ohne auch nur zu bremsen. Nach dem Überholen des LKW oder der LKWs gehe ich einfach vom Gas und fahre mit 100 km/h weiter. Sehe ich, dass das Überholen nicht so easy möglich ist, dann lasse ich das und bleibe hinter dem LKW

Das Problem ist doch, dass viele PKW-Fahrer sich noch schnell am LKW vorbeiquetschen möchten und nicht schauen, ob vor dem LKW überhaupt noch eine Lücke ist. Das hat aber nix damit zu tun, ob nun im zweispurigen Bereich 100 km/h oder 120 km/h gefahren werden darf, denn das sehe ich häufig auch hier, wo nur 100 km/h erlaubt ist und die nicht einmal beim Überholen ausgenutzt werden.

 

Gruß

Uwe

Meine Erfahrung mit dem PKW - Überholen ist auf Bundes- und Landstraßen fast immer sinnfrei. Wer mich überholt, steht dann einige km später vor mir an der Ampel.

...dann steht nämlich wieder alles sobald die Überholer aufgrund des Ausbauzustandes der Strecke (ständiger Wechsel von zwei auf eine Spur in Kombination mit der Freigabe auf 120 km/h) wieder einscheren müssen...

Liest sich so, als wenn rechts deutlich zu wenig Abstände eingehalten werden. Analog einspurigen Stellen auf der BAB, auch dort entsteht der Stau nur deshalb, weil die auf der durchgehenden Spur abbremsen müssen und sich das dann nach hinten immer mehr verstärkt. Bei ausreichendem Abstand und Einhaltung der vorgegebenen Geschwindigkeit funktioniert der Reißverschluss hingegen problemlos.

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