Tisch zur Eckkneipe rund um das Phaetonforum - Sammelthread
Moin,
hier haben wir nun die Möglichkeit alles "grenzwertige" in diesem Thread zu posten. Spam ist aber auch hier nicht gern gesehen.
Ich zitiere:
Zitat:
In diesem Thread soll die Gelegenheit gegeben werden Dinge zu posten, die nicht direkt „phaetonspezifisch“ und technisch sind. Dinge über andere Fabrikate, neue und lustige Automeldungen im Netz und vielleicht das ein oder andere Video. Außerdem ist er für die „grenzwertigen“ Sachen da, die ihr ab nun sicher einschätzen könnt. Lustige Tiervideos oder die neusten Erfahrungen mit der Hausbank gehören nicht hierher und weiterhin in die Blogs.
Ohne lange Diskussion fange ich gleich mal an:
Schöne MAN (kann) Werbung:
http://www.youtube.com/watch?v=mdvT9aSWY6E
Grüße,
Phaetischist
Beste Antwort im Thema
Zum Thread „Riesen Problem bitte helfen“
Der Konflikt wie in diesem Thread tritt alle vier bis sechs Wochen nach dem gleichen Muster auf:
Jemand fragt in unbeholfenen Stil, fährt aber ein elegantes teures Fahrzeug.
Diese Diskrepanz lässt Misstrauen aufkeimen.
Jeder fragt sich: „Kann er’s nicht besser oder will er nicht?“ Ist er umgänglich, dann helfen wir doch gerne.
Wenn er sein Problem nicht besser formulieren will und uns eine Aufgabe hinrotzt, damit wir die Arbeit für ihn erledigen, dann wollen nicht.
Wie gehen wir damit um?
Auf der Straße ist es recht einfach: fragt mich einer frech, dann mime ich den Unwissenden und zucke mit den Schultern.
ODER
- ich gebe eine deftige Antwort im gleichen Stil zurück. Auf der Straße geht das. Dort sind wir allein.
Im Forum hört JEDER deutlich mit. Sowohl der Hilfsbedürftige als auch die Unbeteiligten am Straßenrand. Das Mithören im Forum ist der wesentliche Unterschied.
Kommentare von „So kannst Du nicht mit dem umgehen!“ bis „Recht hast Du, ich hätte es ihm noch deutlicher gegeben!“ sind das Ergebnis. Eine Schlägerei wäre nicht weit.
Würden wir diesen Troll einfach links liegen lassen – und um einen solchen handelt es sich hier wohl, wie seine „Antwort mit Krawatte“ zeigt - dann müssten wir nur den Vorwurf der Arroganz oder fehlenden Hilfsbereitschaft KOMMENTARLOS aushalten.
Aber man kann nicht alles mit der Eleganz eines Phaeton erledigen. Hin und wieder ist „deftig“ auch ganz schön 😉
Zum Schluss noch eine kleine Geschichte, die zeigt, dass unser Problem nicht neu ist:
Vor den Toren der Stadt saß einmal ein alter Mann. Jeder, der in die Stadt wollte, kam an ihm vorbei.
Ein Fremder hielt an und fragte den Alten: "Sag, wie sind die Menschen hier in der Stadt?"
"Wie waren sie denn dort, wo Ihr zuletzt gewesen seid?", fragte der Alte zurück.
"Wunderbar. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Sie waren freundlich, großzügig und stets hilfsbereit." - "So etwa werden sie auch hier sein."
Dann kam ein anderer Fremder zu dem alten Mann.
Auch er fragte: "Sag mir doch Alter, wie sind die Menschen hier in der Stadt?"
"Wie waren sie denn dort, wo Ihr zuletzt gewesen seid?", lautete die Gegenfrage.
"Schrecklich. Sie waren gemein, unfreundlich, keiner half dem anderen." - "So, fürchte ich, werden sie auch hier sein."
Hasel
352 Antworten
besser kann man neid und missgunst nicht beschreiben.
peso
Danke Euch vorab für die zahlreichen Antworten:
@Uli
Du beschreibst die Sache ziemlich treffend, ein Freund hat sich gerade einen Cayenne Diesel bar gekauft, kaum Rabatte und er hat 6 Monate gewartet. Ich glaube sogar, die Lieferzeit ist gegenwärtig noch länger geworden. Allerdings ist er heute mit dem Teil rundum zufrieden. Wirkt aus meiner Sicht auch nicht mehr so protzig, wie das Vorgängermodell.
@amidufou
Das die aktuelle S-Klasse in Punkto Technik und Innovationen moderner als der Phaeton ist, sollte wohl nicht wirklich zur Diskussion stehen. Unser Phaeton wird quasi unverändert, bzw. ausschließlich mit negativen Veränderungen (Ausnahme Navi-Generationen) seit 2002 gebaut. Das sind mittlerweile nahezu 10 Jahre! Natürlich ist der Dicke ein Super Fahrzeug, sonst würde er ja nicht wiederholt in den vergangenen Jahren bei uns in der Garage stehen. Aber auf dem aktuellen Stand der Technik? Nein, das gewiss nicht mehr! Ob die S-Klasse nun den Automatikwählhebel am Lenkrad hat, ist doch vollkommen uninteressant, mit scheint zudem, Du warst noch nicht in Kampen! Dort lockst Du mit der S-Klasse nun wirklich keinen hinterm Ofen vor...
Gegen die S-Klasse sprechen aus meiner Sicht (!) die "aufgesetzten Kotflügelverbreiterungen" und halt die zu erwartenden "Problemgespräche mit den Kunden". Letzteres ist nicht mein eigenes Gedankengut, ich habe schlichtweg keinen Nerv mehr, mich in Deutschland diesbezüglich mit jemanden auseinanderzusetzen. Solche Gespräche habe ich zu genüge geführt, alles verschenkte Lebenszeit...
Deinen Text zum Thema "Infiniti" lasse ich jetzt mal unkommentiert. Mir scheint, du hast hier ein wenig die rosarote Phaeton Markenbrille auf....., oder Du bewegst Dich selbst wenig außerhalb des europäischen Kontinent. Die Thematik ließe sich um Lexus (LS) und Hyundai (siehe Foto Equus VL 500 / Länge 5,50 M / V8 / 430 PS) erweitern. Alle 3 Hersteller bauen m. E. (!) sehr gutes Luxus Fahrzeuge und bieten zudem jede Menge an tatsächlichen Innovationen. Ich empfehle dazu übrigens das Buch "Unterm Strich / Peer Steinbrück" (Guter Politiker / falsche Partei 😁 ). Dort wird sehr anschaulich dokumentiert, was Europa und damit die europäischen Produkte zukünftig zu erwarten hat. Zitat "Es ist ein offenes Geheimnis, dass asiatische Politiker in den USA von Europa als einer absteigenden, eines Tages zu vernachlässigenden Größe reden und anschließend auf den asiatischen Raum als zukünftiges Kraftzentrum verweisen" Zitat Ende. Und die USA dementieren bekanntlich in keiner Weise, sondern werden aus purer Angst vor dem eigenen Haushaltsdefizit Europa vom Tellerand schubsen. Dieses vorausgesetzt, wird dem hiesigen Phaeton Eigner auch klar, weshalb sich Volkswagen gegenwärtig einen sch....dreck um uns kümmert! Irgendeine Stellungnahme zum Entfall des W12 bis dato? Fehlanzeige! Welches Modell im eigenen Hause hat gegenwärtig den ältesten Stand der Technik? Richtig, der Phaeton! Aber ich schweife ab...
LG Filou 😉
PS: Der Audi A7 ist für mich in keiner Weise als Alternative denkbar.
Moin filou00,
in Bezug auf den A7 stimme ich dir absolut zu. Ich kann die Design-Lobeshymnen, die die Fachpresse angesicht des Fahrzeugs anstimmt, nicht im Ansatz nachvollziehen. Im Gegenteil: Ich persönlich empfinde den A7 als vollkommen missraten, insbesondere von hinten und schräg von hinten sie´ht der Audi mMn wirklich nicht gut aus. Und das habe ich bewusst moderat formuliert.
Den 5er GT und den 7er habe ich übrigens noch nicht durchkalkulieren lassen, weil ich in letzter Zeit, wie du ja weißt, gesundheitlich bedingt andere Prioritäten setzen musste.
Nachdem ich heute meinen Phaeton abermals wegen einen kompletten Überschwemmung im Innenraum abgeben musste, habe ich "die Faxen endgültig dicke"! Gerade warte ich auf den Ersatzwagen und werde nun die Wandlung beantragen und durchsetzen. 31 Reparaturen (zwei selbst verschuldet) auf 33.000 km in 29 Monaten sprengen selbst mein Maß an Toleranz!
Grüße aus Hamburg
Björn
Björn,
ein wenig musst Du die Schuld bei Dir selbst suchen.
Warum hast Du nicht nach dem dritten Fiasko die Wandlung betrieben.
Ich habe das Gefühl, dass man im Rahmen der Kosteneinsparung auch bei der Endkontrolle eingespart hat. Die Endkontrolle macht der Kunde :-(
Davon kann ich u.a. bei Nokia ein Lied von singen :-(
Wenn wir Kunden einmal rigoros unsere Rechte einfordern würden, würde ganz ganz schnell die Zuverlässigkeit steigen. Diese "Einsparungen" müssen denen so viel kosten, dass man ganz schnell die Richtung wieder ändert.
Aber wenn ich die Leidensfähigkeit, gerade beim Autokauf sehe, kann ich nur noch den Kopf schütteln.
Es dürfte doch dem Letzten klar sein, dass auch beim Erwerb hochwertiger Güter die allgemeinen Garantie- und Gewährleistungsansprüche gelten.
peso
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von just.bjoern
Moin filou00,in Bezug auf den A7 stimme ich dir absolut zu. Ich kann die Design-Lobeshymnen, die die Fachpresse angesicht des Fahrzeugs anstimmt, nicht im Ansatz nachvollziehen. Im Gegenteil: Ich persönlich empfinde den A7 als vollkommen missraten, insbesondere von hinten und schräg von hinten sie´ht der Audi mMn wirklich nicht gut aus. Und das habe ich bewusst moderat formuliert.
[...]
Absolut meine Meinung. Ich habe mich auf der Autobahn erschrocken!
Zitat:
Original geschrieben von tcsmoers
Björn,ein wenig musst Du die Schuld bei Dir selbst suchen.
Warum hast Du nicht nach dem dritten Fiasko die Wandlung betrieben.
...
Es dürfte doch dem Letzten klar sein, dass auch beim Erwerb hochwertiger Güter die allgemeinen Garantie- und Gewährleistungsansprüche gelten.
peso
Moin peso,
du weißt ja, was ich beruflich mache. Ich beschäftige deshalb einen Fachanwalt (nicht Tätigkeitsschwerpunkt!) für Miet - und Leasingrecht, der nach dem letzten Werkstattdrama die juristische Grundlage für eine Wandlung für mich geprüft hat. Sie wäre, wenn überhaupt, nur mit hohem Prozessrisiko durchzusetzen gewesen. Mit Blick auf die relativ kurze Restlaufzeit des Vertrages habe ich von einer prozessualen Auseinandersetzung mit der VAG-Leasing damals Abstand genommen. Du kannst mir für diese Entscheidung durchaus eine gewisse Schuld zurechnen, aber ich bin in diesen Fällen kein Dogmat, der mit dem Kopf zuerst durch die Wand gehen will, sondern bewerte für mich im Vorwege so gut ich kann Nutzen und Risiko (hier Nerven- und Kostenrisiko). Zugegeben: Man kann das mit gleicher Berechtigung auch wie du sehen!
Die allgemeinen Garantie- und Gewährleistungsansprüche gelten übrigens für alle Güter.
Was auch immer nun bei meinem Wandlungsbegehren herauskommt: Ich werde nie wieder ein Auto leasen, sondern kaufe in Zukunft nur noch (aktuell habe ich sowieso nur noch zwei geleaste Fahrzeuge im Unternehmen).
Grüße aus Hamburg
Björn
Zitat:
Original geschrieben von just.bjoern
Nachdem ich heute meinen Phaeton abermals wegen einen kompletten Überschwemmung im Innenraum abgeben musste, habe ich "die Faxen endgültig dicke"! Gerade warte ich auf den Ersatzwagen und werde nun die Wandlung beantragen und durchsetzen. 31 Reparaturen (zwei selbst verschuldet) auf 33.000 km in 29 Monaten sprengen selbst mein Maß an Toleranz!
Mein lieber Björn,
ich lese da heraus, dass Du heute richtig gut drauf bist?!
So deutliche Worte bin ich ja nun gar nicht von Dir gewohnt..... 😉
Kopf hoch, in dem SC430 von M. quietscht es hinten rechts seit Sonntag leicht!
LG auch an B.
Filou 😉
Hallo bjoern,
Ich kann dich verstehen und auch wieder nicht.
Ich haette die geduld nicht gehabt. Deine fachanwalt kann ich nicht verstehen. Welches prozessrisiko sah er? Die rechtslage ist klar und damit auch das kostenrisiko.
Mittlerweile habe ich feststellt, dass beim leasing die verhandlungsposition fuer den kunde einfach besser ist.
Nein, peso, leider ist die Rechtslage absolut nicht klar. Zunächst sind der in der Gewährleistung stehende Händler und der Leasinggeber juristisch "zwei Paar Schuhe" und müssen beide an dem Rücktritt vom Vertrag, um den es sich formal handelt, mitwirken.
Dann unterliegt das Rücktrittsbegehren immer einer Einzelfallprüfung, ob die objektiven Voraussetzung für einen erfolgreichen Rücktritt gegeben sind. Das ist in meinem speziellen Fall nach Prüfung durch meinen Anwalt und Einsichtnahme in die Reparaturhistorie meines Phaetons durchaus ein Punkt, über den man prozessual trefflich streiten könnte.
Ich kenne deine Empfehlung natürlich, Leasing-Raten zu kürzen oder in toto einzubehalten, um den Leasinggeber zu bewegen, Druck auf den Händler auszuüben, aber in der juristischen Praxis ist eine Aufrechnung von Leasingraten mit Mängeln ein sehr umstrittenes Instrument.
In der Gesamtwürdigung hat mein Anwalt mir damals von einem Rechtstreit abgeraten.
Zitat:
Original geschrieben von filou00
Mein lieber Björn,...
So deutliche Worte bin ich ja nun gar nicht von Dir gewohnt..... 😉
LG auch an B.
Filou 😉
Einer meiner Lieblingsfilme von Detlev Buck ist "Wir können auch anders" 😁.
Liebe Grüße auch an M.
Björn
Zitat:
Original geschrieben von just.bjoern
Nein, peso, leider ist die Rechtslage absolut nicht klar. Zunächst sind der in der Gewährleistung stehende Händler und der Leasinggeber juristisch "zwei Paar Schuhe" und müssen beide an dem Rücktritt vom Vertrag, um den es sich formal handelt, mitwirken.Dann unterliegt das Rücktrittsbegehren immer einer Einzelfallprüfung, ob die objektiven Voraussetzung für einen erfolgreichen Rücktritt gegeben sind. Das ist in meinem speziellen Fall nach Prüfung durch meinen Anwalt und Einsichtnahme in die Reparaturhistorie meines Phaetons durchaus ein Punkt, über den man prozessual trefflich streiten könnte.
Ich kenne deine Empfehlung natürlich, Leasing-Raten zu kürzen oder in toto einzubehalten, um den Leasinggeber zu bewegen, Druck auf den Händler auszuüben, aber in der juristischen Praxis ist eine Aufrechnung von Leasingraten mit Mängeln ein sehr umstrittenes Instrument.
In der Gesamtwürdigung hat mein Anwalt mir damals von einem Rechtstreit abgeraten.
Es tut mir leid Björn,
aber ich kann den Gedankengang Deines Anwaltes nicht nachvollziehen. Es gibt genügend Urteile, wo selbst "echte" Kleinigkeiten zur Wandlung ausreichten.
Wenn Du drei Anwälte fragst, erhältst Du fünf Meinungen. Das ist richtig. Auch, das ein Prozessrisiko besteht ist richtig.
Eine Einzelfallprüfung entfällt. Wie kann man Dir so etwas sagen - kopfschüttel-.
Du hättest spätestens nach dem dritten Nachbesserungsversuch einen Antrag auf Wandlung stellen müssen. Diesen hätte ich über den Anwalt gestellt, um evtl. Formvorschriften nicht zu vergessen.
Auch das mit den "zwei Paar Schuhen" trifft nicht zu. Beim Phaeton ist der Händler gar nicht Dein "richtiger" Ansprechpartner, da der Händler nur als Vermittler auftritt. Leasinggeber und Lieferant ist VW. Die Leasingbank und der Hersteller sind unmittelbar miteinander verbunden und die Leasingbank wird im Auftrag des Herstellers tätig.
Diese, wunderschöne Konstellation trifft nur auf den Phaeton zu. Bei "normalen" Leasingverträgen sieht es ganz anders aus. Da ist der Händler - als Verkäufer - des Leasingobjektes Dein Ansprechpartner.
Beim normalen Leasing erhält der Händler den Kaufpreis vom Leasingeber. Beim Phaeton erhält der Händler eine Vermittlungsprämie (oder hat sich da was geändert?). Von dieser Prämie gibt er einfach was ab, und das sind die an sich erforderlichen Sonderzahlungen (Mobilfunk läßt grüßen).
peso
Die Einzelfallprüfung entfällt, so wie ich meinen Anwalt verstanden habe, nicht, denn es muss individuell geprüft werden, ob eine Grundlage für eine Wandlung vorliegt. Richtig ist aber wohl tatsächlich, dass der VW-Betrieb hier lediglich als Vermittler auftritt.
Jetzt werde ich aber die Wandlung mit aller juristischer Macht betreiben lassen.
Das tut mir leid, dass sich dein wirklich schönes Fahrzeug nun so entwickelt hat.
Ich denke, technische Probleme sind das Eine (wenn das in vernünftiger Zahl vorfällt).
Das Andere ist die Machart, mit der damit umgegangen wird.
Schade!
Uli
Zitat:
Original geschrieben von just.bjoern
Die Einzelfallprüfung entfällt, so wie ich meinen Anwalt verstanden habe, nicht, denn es muss individuell geprüft werden, ob eine Grundlage für eine Wandlung vorliegt. Richtig ist aber wohl tatsächlich, dass der VW-Betrieb hier lediglich als Vermittler auftritt.Jetzt werde ich aber die Wandlung mit aller juristischer Macht betreiben lassen.
Grundsätzlich ist das richtig. Wenn bei Dir einmal "echte" Kleinigkeiten auftreten, kommt es zur Abwägung. Da aber in letzter Zeit auch Urteile zur Addition mehrere kleiner Mängel = ein großer Mangel gefallen sind, dürftest Du mit Deinem Wagen auf der sicheren Seite stehen.
peso
a/o filouOO:
Du hast 100% recht, ich habe die eurozentrische VW-Audi-Porsche-(Saab-Skoda-Citroen-Jaguar-Rover-Alfa...) Brille auf.
Mir geht es einfach um die Anmutung der Autos, und die ist hochgradig subjektiv.
Und jetzt kommt Polemik, und dazu gehören von jeher drastische Worte; wer das nicht mag, soll bitte lieber politisch korrekte Sushi shuttle mit der Ausstrahlung eines Küchengeräts und Apple Pie Commuter mit x Cupholdern pro Sitzplatz fahren,
Westeuropäischer Chauvinist, der ich nun einmal bin, finde ich fast ausnahmslos alle asiatisch-amerikanischen Blechburgen und von den europäischen Produkten diejenigen für mich unzumutbar, die vor allem auf den entsprechenden Exportmarkt-Geschmack getrimmt sind, wie die komplette und für mich komplett unnötige Fahrzeuggattung "SUV" und da auch die Modelle meiner Lieblingshersteller (Ausnahme G-Modell und Range), wie eine - gottseidank verflossene - ganze Generation BMW und eine uns gerade zugemutete Mercedes-Modellfamilie - und da kommt noch Schlimmes an Neuheiten auf uns zu, ich sage nur "Neo-Barock".
"Exportmarkt-Geschmack": das sind m.E. v.a. vordergründig klotzige, großspurig daherkommende automobile Machwerke mit dick aufgetragenem Zierrat (nicht einmal der aktuelle Phaeton ist ganz frei davon) für angeberische oder neureiche Stil-Parvenus in USA, Russland und Asien, die m.E. froh sein sollten, wenn sie aus Westeuropa (Frankreich, Mittelmeerraum, England, Skandinavien und Mitteleuropa, somit auch Deutschland) kulturelle und technologische care-Pakete bekommen;
und wenn das Bruttosozialprodukt von Korea das französische um den Faktor 1.000.000 übertrifft und kantonchinesisch Weltsprache Nummer eins wird, werde ich noch mit meiner Euro-Kiste nach Frankreich in den Urlaub fahren und darauf pfeifen, wenn Rambo-Bush-Amerika die Asiaten wirtschafltich interessanter findet als uns und ich die ganze Bagage nicht verstehe.
Außerdem bin ich der festen Überzeugung, daß die europäischen und speziell die deutschen automobilen Produkte im althergebrachten Sinn (driver's cars im besten Sinne, sportlich, feinnervig, griffig, fahraktiv, schlank, nüchtern, präzise, gekennzeichnet vom Geist "form follows function", hochwertig, dabei tiefstapelnd, wie die erste Generation Audi A8, die W220-S-Klasse der Ur-Elfer, der 02er, die Giulia, der Jaguar X300 und X308, der Saab 900/I (bis 94), der Volvo 780, der Citroen CX und SM, um nur ein paar zu nennen, die mir gerade einfallen) gerade im oben etwas despektierlich beschriebenen Ausland auch heute noch in ihrer ganzen tiefstapelnden "european sexyness" transatlantische wie -pazifische Verkaufsschlager wären - ganz so, wie das weltweit von der Nachkriegszeit bis in die Neunziger Jahre der Fall war - und zum Teil noch ist, wie uns unsere Spezis aus dem Vortex-Forum täglich neu bestätigen.
Fazit: am deutschen Wesen wird die Welt niemals genesen, das zeigt das ganze 20. Jahrhundert, aber am euroäisch-deutschen Auto evtl. schon - so sagen sogar meine israelischen Freunde.
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