Tiptronik Prbleme
Hallo Leute, ich habe folgendes Problem: Die Automaik macht meines erachtens seltsame Sachen, nach dem die Automatik vom zweiten in den dritten geschaltet hat, bleibt die Drehzahl zunächst relativ hoch (ca. 2.000 U/min) wenn die Geschwindigkeit von ca. 40 km/h erreicht wurde geht die Drehzahl abrubt zurück als wenn die Automatik ein weiteres mal geschaltet hat, hat sie aber garnicht. Der Wagen fährt immer noch im dritten Gang. Man hat das Gefühl als wenn wie beim Schaltwagen die Kupplung rutschen würde. Kann mir jemand sagen was das sein kann?
Danke im Voraus.
Gruß Reiner
26 Antworten
Ab dem 3. Gang wird der Wandler überbrückt. So, wie Du die Sache schilderst, scheint diese Überbrückung verspätet zu schalten.
Ist das nur bei kaltem oder auch bei warmen Getriebe ?
Ich behaupte jetzt mal easy: "Das ist normal". Und begründe das mit: "Meiner macht das auch, sogar in jedem Gang."
Nennen wir das mal "Energiesparschaltung".
Nach Erreichen der, per Gaspedal, angeforderten Geschwindigkeit merkt das Steuergerät der TT, dass eine Beschleunigung nicht mehr gewünscht ist und regelt die Drehzahl nochmal auf ein sparsames Maß runter. Meist so um die 500 bis 1000 U/min. So, dass der Wagen dahinrollt ohne schneller zu werden.
Mein laienhaftes Verständnis dieser Sache. Fachmänner können das bestimmt besser erklären.
Zitat:
Original geschrieben von dmck
Ab dem 3. Gang wird der Wandler überbrückt. So, wie Du die Sache schilderst, scheint diese Überbrückung verspätet zu schalten.
Ist das nur bei kaltem oder auch bei warmen Getriebe ?
ab dem 3. gang wird der wandler überbrückt? ich dachte ab 3000 umdrehungen
In den unteren beiden Gängen wird der Wandler nicht überbrückt, ab dem 3. dann last- und fahrstilabhängig.
Bei kaltem Geriebe greift die Wandlerüberbrückung später, damit das Getrieböl schneller auf Betriebstemperatur kommt.
Bei Automatikgetrieben erfolgt durch den Drehmomentwandler bei niedrigen Drehzahlen eine Drehmomenterhöhung bis 1:3, je mehr sich die Ein- und Ausgangsdrehzahl angleichen, desto geringer wird dieser Effekt. Deswegen wird beim Beschleunigen der Wandler auch nicht sofort nach dem Gangwechsel überbrückt (erst mal mehr Drehmoment), wenn eine bestimmte Drehzahl erreicht ist oder nicht weiter beschleunigt wird wird der Wandler überbrückt.
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Meiner macht das auch. Der 2.4er den ich mal hatte machte es ebenfalls. Also so ganz unnormal ist es nicht 😉
Ich hatte auch vor einiger Zeit (hier auch schon mal beschrieben) Rucken etc. mit der TT5.
Der fehler war bei einer knapp halbstündigen Probefahrt mit Audi-Meister natürlich NICHT reproduzierbar und kommt nicht mehr, seit dem es kühler geworden ist.
Fahlerspeicher (Motor und Getriebe) auslesen lassen!
Bei mir meckert er bzgl. Relais Sekundärluftpumpe und sporadisch Lambdasonde Bank 1.
Lt. Audi ist es gut möglich, dass deswegen teils "falsche" Daten vom Motor kommen und das Getriebe dann versucht etws zu schalten, obwohl es eigentlich nix zu schalten gibt, da ein V6 ein paar Unregelmäßigkeiten in der Steuerung an sich locker wegsteckt - aber die Elektronik weiße es eben besser.
Bevor Du weiter am Getriebe tätig wirst, erstmal Motor checken & i.O. bringen.
Zitat:
Original geschrieben von dmck
In den unteren beiden Gängen wird der Wandler nicht überbrückt, ab dem 3. dann last- und fahrstilabhängig.
Bei kaltem Geriebe greift die Wandlerüberbrückung später, damit das Getrieböl schneller auf Betriebstemperatur kommt.
Bei Automatikgetrieben erfolgt durch den Drehmomentwandler bei niedrigen Drehzahlen eine Drehmomenterhöhung bis 1:3, je mehr sich die Ein- und Ausgangsdrehzahl angleichen, desto geringer wird dieser Effekt. Deswegen wird beim Beschleunigen der Wandler auch nicht sofort nach dem Gangwechsel überbrückt (erst mal mehr Drehmoment), wenn eine bestimmte Drehzahl erreicht ist oder nicht weiter beschleunigt wird wird der Wandler überbrückt.
ich dachte immer, der wandler wird bei jedem gang überbrückt. wenn der wandler im 1. und 2. gang nicht überbrückt würde, könnte der 4,2 z.b. doch nicht in 7 sek auf 100 laufen, oder?
wenn ich aus dem stand anfahre, dann passiert bis 3000 umdrehungen ziemlich wenig - ab 3000 umdrehungen wird die beschleunigung erst v8-mäßig.
der Wandler verhält sich doch nicht in jedem Moment gleich, sondern abhängig von vielen Faktoren; und zu guter Letzt muss auch mal schnell bissl Öldruck für die Ganze Geschichte im Getriebe aufgebaut werden.
Zitat:
Original geschrieben von Machtder4Ringe
Zitat:
Original geschrieben von dmck
In den unteren beiden Gängen wird der Wandler nicht überbrückt, ab dem 3. dann last- und fahrstilabhängig.
Bei kaltem Geriebe greift die Wandlerüberbrückung später, damit das Getrieböl schneller auf Betriebstemperatur kommt.
Bei Automatikgetrieben erfolgt durch den Drehmomentwandler bei niedrigen Drehzahlen eine Drehmomenterhöhung bis 1:3, je mehr sich die Ein- und Ausgangsdrehzahl angleichen, desto geringer wird dieser Effekt. Deswegen wird beim Beschleunigen der Wandler auch nicht sofort nach dem Gangwechsel überbrückt (erst mal mehr Drehmoment), wenn eine bestimmte Drehzahl erreicht ist oder nicht weiter beschleunigt wird wird der Wandler überbrückt.
ich dachte immer, der wandler wird bei jedem gang überbrückt. wenn der wandler im 1. und 2. gang nicht überbrückt würde, könnte der 4,2 z.b. doch nicht in 7 sek auf 100 laufen, oder?
wenn ich aus dem stand anfahre, dann passiert bis 3000 umdrehungen ziemlich wenig - ab 3000 umdrehungen wird die beschleunigung erst v8-mäßig.
Das sich unter 3000 wenig tut liegt eher an der Charakteristik des Motors, Deiner hat sein max. Drehmoment zw. 3000 und 4000.
d.h. also, der wandler frisst mir im 1. und 2. gang durchgehend 30 ps
Kann man so sagen, bzw. durch die längere Übersetzung der TT und den Wandler verlierst Du ca. 1 Sek. auf einen Handschalter (wenn es beim normalen V8 einen gegeben hätte, ist beim S6 so).
Meiner splittet den Schaltvorgang von Stufe zwei auf drei seit jeher auch. Insbesondere beim gemütlichen Rollen oder am Berg im Stadverkehr. Bei starker Beschleunigung ist es nicht oder kaum spürbar. Scheint eine Eigenart der TT5 zu sein. Mein W210 aus 2002 hatte sowas nicht. Schaltete auch um Welten präziser und schneller, bzw. die Gangwechsel waren kaum spürbar. Auch beim Kickdown kommt sie manchmal durcheinander. Besonders wenn man am cruisen ist und die TT5 im Begriff ist hochzuschalten. Dann brauchts zwei Gedenksekunden und es kann sein das sie dann den niederen Gang deutlich spürbar einlegt (Ruck). Im Allgemeinen bin ich jedoch zufrieden. Butterweich schalten tut sie ja in der Regel. Die Konstruktion ist ja doch nicht mehr die jüngste. :-). Werde ihr demnächst neues Öl gönnen. Wird sie sicher dankbar sein.
Gruß Walter
Mein Dicker hat macht genau das Selbe, hätt eich eine Kupplung, würde ich sagen die Rutscht. Beruhigt mich aber, dass ich nicht der Einzige bin 🙂
Schliesse mich an. Die Tiptronik ist bequem aber unsportlich.
Hat schon mal jemand am steilen Berg von P auf R geschaltet ohne den Hebel reißen zu müssen ?
Wer tauscht sein S6 Handschaltgetriebe gegen die TT ? Hat das schon mal jemand gemacht ?