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Thermostat selber wechseln?
Hallo so wie es aussieht ist das Thermostat bei meinem Golf 3 90PS ABS motor endgültig kaputt ( es ist wohl dauer offen ) Die Heizung wird auch nicht mehr richtig heiß wie früher. Ich habe schon mit der Werkstatt geredet, die wollen 110€ für den austausch, ist das ein fairer Preis? Wieviel aufwand ist es das Thermostat zu wechseln? Was wäre wenn man die Kühlflüssigkeit in nicht mehr reinbekommt, kann es zu einer Überhitzung kommen das Thermostat muss sich ja erst wieder öffnen? ich habe gelesen das man dazu den Motor starten muss sonst läuft die Kühlflüssigkeit nicht mehr in den Kühlkreislauf. Notfalls muss es doch die Werkstatt machen da ich ungern die ZKD schrotten will würde aber trotzdem gerne wissen ob es so aufwändig ist.
Beste Antwort im Thema
Du liest anscheinend die Antworten hier nicht Die Frage wurde bereits mehrfach beantwortet.
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39 Antworten
[Provokation von Motor-Talk entfernt]
Wenn der Fahrtwind auf den Kühler wirkt und die Temperaturanzeige auf 70 Grad absinkt (die im GOlf 3 beruhigt ist und sich somit nicht so weit bewegen dürfte) UND es im Auto kalt wird, dann ist das ein Indiz für ein offenes Thermostat, das nicht mehr schließt.
Zitat:
@rubberduck0_1 schrieb am 7. Januar 2019 um 22:58:27 Uhr:
Hat man eine Wassertemperatur von 90 Grad im Stand und fährt dann los und die Wassertemperatur sinkt durch den Fahrtwind, so ist das das normalste von der Welt!!!
Und garantiert ist sowas kein Indiz für ein defektes Kühlwasserthermostat!!!
Wer hat Dir denn dieses Märchen erzählt ?

Und vor allem: Warum plapperst Du es einfach weiter ?

Offenbar hast Du nicht wirklich Ahnung davon, wie eine thermostatisch geregelte Wasserkühlung grundsätzlich funktioniert.
Die ist nun wirklich nicht kompliziert und auch nichts neues (wird seit zig Jahren so verbaut).
Das Märchen, von der Kühlmitteltemperatur, die sinkt sobald man fährt, liest man leider recht häufig.
Nur weil es häufig zu lesen ist, ist es noch lange nicht die Wahrheit ...
Leute, was mein Ihr wohl, warum der Thermostat auch KühlmittelREGLER genannt wird ?
Na. klingelt's ?

Richtig, weil eine definierte Temperatur geregelt / gehalten werden soll.

Die liegt zumindest bei für Europa hergestellten Fahrzeugen fast immer 87°C.
Egal, ob im Sommer oder Winter, die Temperatur sollte sich während der Fahrt immer im Bereich von 90°C bewegen (funktionierendes Kühlsystem vorausgesetzt).
Gruß, Zwackelmann.
Zitat:
@Tomy 69 schrieb am 7. Januar 2019 um 23:27:04 Uhr:
Ich habe 1984 in einem VW Betrieb angefangen zu lernen und es war schon immer so das sich ein defektes Thermostat genau so (im Stand 90 °C beim losfahren sinkt die Temperatur extrem ab) bemerkbar macht.
Meinen herzlichen Glückwunsch !



Genau so sieht es nämlich aus !
Wenn während der Fahrt die Temperatur sinkt, wird auch von einem teildefekten Thermostaten gesprochen. Er regelt zu langsam/träge und/oder kann den Kühlmitteldurchfluss nicht ausreichend sperren. Grund ist fast immer das Dehnstoffelement, welches nicht mehr - so wie gewollt - funktioniert.
Das ist übrigens nicht nur bei alten, gebrauchten Teilen so, sondern kommt auch sehr gerne und immer wieder bei Neuware vor.
Ich habe mal bei einer Firma gearbeitet, welche die Generalvertretung eines namhaften Herstellers (Bxxr) hatte. Wurde aber zum Glück recht schnell wieder aufgegeben, da alleine die Anzahl an Reklamationen der Thermostate gigantisch war...
Ist ein Thermostat richtig platt, wird fast immer der Motor nicht mehr betriebswarm, da dass Dehnstoffelement seine Arbeit komplett eingestellt hat und der Kühlmitteldurchfluss nicht mehr gesperrt werden kann.
Gruß, Zwackelmann.
Zitat:
@rpalmer schrieb am 8. Januar 2019 um 08:19:01 Uhr:
Ich habe die alte Anzeige, bei mir sinkt die Anzeige auf etwas unter 90°C. Passt auch, das Thermostat beim ABS öffnet bei 87°C.
Im übrigen muss 100° heißes Wasser im System (Und damit WT) bessere Heizleistung bringen, nur kann man das mit dem "Messgerät Körpersinne" nicht erfassen.
Der 1.4 ABD/ABU hat vom Werk aus 84 Grad Thermostate verbaut! Auf der Anzeige knapp über 80, passt also auch! Fährt man wie jetzt bei kühlen Temperaturen, sinkt die Temp laut Anzeige auch mal unter 80 Grad, das Thermostat schließt nun wieder und öffnet, wenn die Öffnungstemperatur erreicht ist. Steht man etwas länger an einer Kreuzung, steigt die Temp über 90 Grad und pendelt sich nach 1 km Fahrtweg wieder auf knapp über 80 Grad ein! Man hat also eine permanente Temp Anzeige, mal rauf mal runter. Finde ich jedenfalls besser als die heutigen "geglätteten Anzeigen" die starr auf 90 Grad festgenagelt sind. Die alten Instrumente zeigen den wirklichen IST Zustand der Temperatur an

Zitat:
@Rooxii schrieb am 4. Januar 2019 um 23:17:07 Uhr:
also die Temperaturanzeige bleibt immer bei den ersten strichen deutlich unter 70 grad.
nur wenn ich an einer Ampel stehe und es länger dauert steigt sie auf höchstens 70. Es dauert bestimmt 5-10min bis sie die 90 grad im Stand erreicht (Der Ventilator springt an) ...
Wenn der Kühlerventilator bei 90°C anläuft, gibt es vermutlich ein Problem mit der Anzeige.
Denn die Einschalttemperatur des Thermoschalters für die 1. Stufe beträgt ca. 97°C.
Bei den Tachos mit der ehrlichen Kühlm.Temp.Anzeige (also bis Mj 95 = Tacho ab 20 km/h) steht der Zeiger so ca. beim nächsten Skalenstrich (100°C), beim Anlaufen des Kühlerventilators.
Bei Fahrzeugen ab Mj 95 = Tacho ab 0 km/h bleibt der Zeiger bei 90°C stehen, da zwischen 75 und 105°C keine Veränderung erfolgt (Plateau-Funktion).
Eventuell sollte erstmal der Kühlmitteltemp.Sensor bei Betriebstemperatur gemessen werden.
Sollwert bei ca. 90°C = 130 Ohm an Pin 2+4.
Pin 1+3 sind für das Motorsteuergerät sollten bei ca. 90°C = 270 Ohm haben.
Gruß, Zwackelmann.
Die Schläuche werden gleich warm! Was mir heute auch wieder aufgefallen ist das die Drehzahl bei längerer Standzeit 10-15min deutlich abfällt, das heißt ich muss gas geben damit er wieder auf die 900 umdrehungen kommt und mir nicht absäuft :/ hat das auch was mit dem Thermostat zu tun??
Zitat:
@Rooxii schrieb am 8. Januar 2019 um 20:11:31 Uhr:
Drehzahl bei längerer Standzeit 10-15min deutlich abfällt.
Hat definitiv nix mit dem Thermostat zu tun. Aber wo hat man in der Praxis eine Standzeit von 10-15M Min. im Leerlauf?
Verstehe ich dich richtig, die Schläuche werden gleichzeitig warm? Dann ist das Thermostat daueroffen!
Normal sollte der Schlauch, der vom Thermostat kommt zum Kühler hin, nicht sofort warm werden sondern erst nach einiger Zeit, nämlich dann wenn die Temperaturanzeige langsam die 90° erreicht.
Zitat:
@Rooxii schrieb am 8. Januar 2019 um 20:11:31 Uhr:
Die Schläuche werden gleich warm! Was mir heute auch wieder aufgefallen ist das die Drehzahl bei längerer Standzeit 10-15min deutlich abfällt, das heißt ich muss gas geben damit er wieder auf die 900 umdrehungen kommt und mir nicht absäuft :/ hat das auch was mit dem Thermostat zu tun??
Es könnte sein das nach der Standzeit das Steuergerät erst die "90°C" abbekommt. Vorher kann es sein das der Motor im "Kaltstart" also mit mehr Sprit läuft.
Wie sieht es mit dem Verbrauch im Moment aus?
Okay dann wird das Thermostat aufjedenfall gewechselt. ich hatte damals mal den Temperatursensor gewechselt danach ging die Temperatur Anzeige wieder normal wie es sein soll aber es kann doch nicht sein das so ein Sensor so schnell kaputt geht ( war von Bilstein ) also kein No name Produkt. Beim verbrauch kann ich keinen Unterschied feststellen, er verbraucht wahrscheinlich seine 9-10liter auf 100km. Wenn die Drehzahl runter geht kriegt man schon bedenken ihn weiter laufen zu lassen, wenn ich nicht die richtige Temperatur angezeigt bekomme (will keine Überhitzung riskieren) Ich habe zum Glück schon ein Termin bei meiner Werke bekommen dann kommt auch gleich neue Kühlflüssigkeit rein.
Es scheint wohl tatsächlich der Thermostat zu sein, nachdem die Info gegeben wurde, daß unterer und oberer Schlauch zum / vom Kühler gleichmäßig warm werden: Das ist ein eindeutiges Indiz für ein defektes Thermostatventil!
Wenn man eine Wassertemperatur von 90 Grad hat - egal ob der Thermostat I.O. oder defekt ist - so müßte man im Innenraum "mollige Temperaturen" haben.
Ab ca. 70 Grad Wassertemperatur sollte der Innenraum eines Golf 3 bei den jetzigen Aussentemperaturen schon recht gut beheizt werden, so daß man weder eine Winterjacke noch Handschuhe und Mütze braucht.
Das Problem einer "schlechten Heizleistung" ist beim Golf 3 doch bekannt: Der Wärmetauscher im Innenraum für die Heizung ist verdreckt und verstopft! Wer es damals noch mit erlebt hat bzw weiß: Da sind teilweise sogar die Wärmetauscher im Innenraum geplatzt und es kann nicht nur zu einer riesen Sauerei im Innenraum, sondern manchmal sogar zu Verbrennungen an Füßen und Beinen.
Der Wechsel des Thermoastat-Ventil ist bei den jetzigen Temperaturen durchaus sinnvoll, da dadurch der Motor schneller seine Betriebstemperatur erreicht, was sowohl den Motor freut wie auch dem Portemonaie des Fahrers, da weniger Benzin benötigt wird, weil die "Kaltstartphase" mit wesentlich mehr Benzinverbrauch verkürzt wird.
Zu erwarten ist aber trotzdem keine bessere Heizleistung - bestimmt ist aber eine spürbare Heizleistung früher merkbar.
Oder der Schaumstoff von den Klappen im Heizschacht zerbröselt, wenn es trotz neuen Thermostat nicht warm wird.
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Zitat:
@Cybeth schrieb am 9. Januar 2019 um 19:56:53 Uhr:
Oder der Schaumstoff von den Klappen im Heizschacht zerbröselt, wenn es trotz neuen Thermostat nicht warm wird.
Tja, auch der zerbröselte Schaumstoff hatte bei mir die Hoffnung, daß die Heizleistung dadurch nicht "toll" ist. Um wieder "mollige Temperaturen" in meinem 92er GTI zu erzeugen - selbst mit Standheizung klappt das nicht - werde ich wohl den "Heizungskühler" im Innenraum tauschen müssen.
Den GTI nutze ich seit fünf Jahren als Winterauto.
Er läuft nahezu als wäre er neu, trotz fast 300.000km.
Es gibt keinen Reparaturstau/ Inspektionsstau!
Die zuletzt erneuerten Teile waren ein Drosselklappenteil, ein Leerlaufsteller, Zündkabel mit Zündkerzen und eine Zündspuke: alles Neuteile !!!!
Wer sich mit den Preisen ein wenig auskennt wird schon sehen, daß sowas schon nicht "unteuer" ist.
Ein neuer "Heizungskühler" steht auf der "To-do-Liste" vor dem nächsten Winter.
Dessen Tausch ist recht aufwendig.
Ich habe das Glück das ich einen Händlerzugang habe und sämtliche Ersatzteile zum EK Preis bekomme + 19% Mehrwertsteuer.
Letztes Jahr habe ich folgendes erneuert. Alles Markenteile. Febi, Conti etc...
Zahnriemen, Wasserpumpe, neue Batterie Varta, Zylinderkopfdichtung + 10 neue Stehbolzen, Ventildeckeldichtung, Nockenwellensimmering, Keilriemen, Ölfilter Mann, Luftfilter Mann, Pollenfilter, 5 Liter Shell HX6 10W40, Liqui Moly Motorspülung, neue Zündverteilerkappe + Finger, Frostschutz G13 2 x 1,5 Liter, neuer Kühlmittel Ausgleichsbehälter.
Dieses Jahr die Klappen der Heizung mit Zellkautschuk beklebt.
Für alles zusammen knapp 200,-Euro bezahlt