Thermostat, DPF, Turbolader Problematik
Thermostat, DPF, Turbolader Problematik.
Da hier fast täglich DPF und Turbolader Probleme diskutiert werden, habe ich mit X5-Baby die virtuellen Köpfe zusammengesteckt und erlaube mir eine Zusammenfassung über diese Thematik zusammenzustellen, da ich mich mit der Sache in letzter zeit sehr intensiv beschäftigt habe.
Thermostate:
Die Thermostate in M47 M57 und N47 N57 Dieselmotoren sind nicht die besten. Bei Defekt öffnen diese in der Regel zu früh. Somit wird die Betriebstemperatur nicht mehr erreicht. Diese kann jeder relativ einfach im Werksmenü (siehe unten) selbst überprüfen. Es sollte eine Temperatur von etwa 90 Grad erreicht und auch gehalten werden. Egal ob -10Grad oder +30 Grad Außentemperatur, Lüfterklappen oder nicht. Bei der Erneuerung des Hauptthermostats, welches in der Regel für einen erheblichen Temperaturabfall verantwortlich ist, ist darauf zu achten, dass nur das Originale von BMW eingesetzt wird. Nachbauten haben sich als minderwertig erwiesen. Zusätzlich gibt es bei einigen (M47/M57) Modellen noch das AGR Thermostat, welches direkt am AGR kühler sitzt. Das ist allerdings nicht für gravierende Temperaturstürze verantwortlich, sollte aber dennoch funktionieren.
DPF:
Das erreichen der Betriebstemperatur (s.o.) ist aber unbedingt notwendig, damit die DDE (Digitale Diesel Elektronik) eine Regeneration (Freibrennen) des DPF (Diesel Partikel Filter) einleiten kann, da sich dieser sonst mit Rußpartikeln immer weiter zusetzt und irgendwann verstopft. Beim Freibrennen des DPF wird über eine Nacheinspritzung die Abgastemperatur auf ca 600 grad erhöht. Somit wird der Filter wieder freigebrannt. Dies geschieht in regelmässigen Abständen (800-1000km) und dauert ca 20-30 Minuten. In der Regel merkt man davon nichts. Einige berichten jedoch daß der Motor brummt oder rauher läuft, die Automatik später schaltet. Zudem kann man beobachten, dass die Kühlwassertemperatur bis ca 98 Grad ansteigt und die Abgasanlage knistert. Um den DPF erfolgreich zu regenerieren sind einige Sachen sicherzustellen:
- min 10 l Kraftstoff im Tank
- min 75 Grad KW Temp. (M47/57)
- min ca 60 Grad KW Temp (N47/57)
- 30 min mit konstanter Geschwindigkeit von min 60km/h fahren. Am besten ca 2200 u/min im 6. Gang.
- kein Fehler an der Drosselklappe
- min 240 grad Abgastemperatur
- Regeneration muss freigegeben sein
Die Glühkerzen spielen keine Rolle, wie gern und oft behauptet.
Sollte eine Regeneration nicht erfolgreich beendet worden sein, wird diese zum nächsten Zeitpunkt, an dem diese Kriterien erfüllt sind, fortgesetzt und dann beendet. Wird dieser Vorgang jedoch zu oft unterbrochen, durch dauernd Kurzstrecke, wird die Regeneration von der DDE gesperrt. Zum freigeben muss die Regeneration manuell per Diagnosetool angefordert werden (siehe unten) Es kann sein das dies mehrere Versuche erfordert. Vorher natürlich Fehler löschen. (Drosselklappe / 480 481 Abgasdruck)
Es gibt ein Softwareproblem bei einigen 325d/525d. Da lässt sich der Fehler u.U. nicht löschen. Unter umständen müsste eine neue I Stufe aufgespielt werden. Dazu folgendes beachten:
http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=731343
Sollte der Filter so stark beladen sein, dass sich die Fehler nicht löschen lassen und so die Regeneration verhindern ist der Filter zu reinigen oder ggf. zu ersetzen. Anschließend sollte ein Filtertausch per Diagnose registriert werden. Im Anschluss beobachten, ob wieder erfolgreich regeneriert wird.
Turbolader:
Je weiter die Beladung des DPF voranschreitet, desto höher steigt der Abgasdruck vorm DPF. Ist dieser Abgasdruck dauerhaft zu hoch, steigt die Belastung für den Turbolader durch Ruß und Hitze bis dieser schließlich unter der enorm hohen Drehzahl in Verbindung mit zu hohem Abgasdruck kaputt geht. Das macht sich durch blauen Qualm und Ölverlust, lautes Pfeifen und Leistungsverlust bemerkbar. Dann ist es aber bereits zu spät und ein neuer Turbo muss her. Dazu muss es nicht kommen. Hier noch bissl Text.
http://www.technikzentrum.net/
Und Videos.
http://www.technikzentrum.net/turbolader-reparatur.html
Wer seinen Turbolader zusätzlich schonend warm und wieder kalt fährt, hat lange Freude am Fahren.
Der errechnete Asche, bzw. Rußgehalt ist irreführend und aus meiner Sicht nicht wirklich relevant. Wichtig wäre zu prüfen wie oft (siehe oben) die Regeneration läuft. Entweder Liter oder km nach letzter erfolgreicher Regeneration. Und wie hoch der Abgasgegendruck ist. Im Leerlauf ca 6-10 mbar. Manche Systeme zeigen bereits einen bereinigten Druck an (Rheingold) bei anderen ist ggf. der Umgebungs-, also der Atmosphärendruck abzuziehen.
So kommt man ins Werksmenü:
Vorab schonmal die Quersumme der letzten 5 Ziffern der Fahrgestellnummer errechnen!
1) Kilometerrücksetzknopf drücken und gleichzeitig Radio-Stellung an (mit Schlüssel drehen oder aber den Start-Knopf drücken).
2) Es erscheint 01-Fhzg-Nr im Display am Tacho, dort wo normalerweise die Temperatur steht.
3) Jetzt drückt man direkt in regelmäßigen Abständen bis 19. - es erscheint LOCK ON.
4) Kurz warten bis 00 da steht und dann direkt die oben errechnete Quersumme der letzten 5 Ziffern der Fahrgestellnummer durch drücken eingeben. Nicht gedrückt halten sondern einzelnd drücken bis die Quersumme da steht. Dann wieder kurz warten.
5) Es kommt erneut zu 01-Fhzg-Nr. - nun drückt man bis 07 und wartet -> es erscheint die TEMP.!
Auch während der Fahrt.
Auslesen der DPF Werte:
Mit Rheingold:
Vollständigen Fahrzeugtest durchführen -> im Steuererätebaum DDE auswählen -> unten links SG Funktionen aufrufen-> Diagnoseabfrage -> Abgassystem-> Status abfragen.
Bei einer DDE5 wird kein Wert km seit letzter Regeneration angezeigt. Dafür unter Tool 32 die verbrauchten Liter seit der letzten Regeneration. Das kann man dann ja einfach zurückrechnen.
Oder mit Tool 32
Passendes Motorsteuergerät (zu finden in inpa) auswählen -> Danach den Job Abgleich_csf_lesen 1x ausführen -> Ergebnis ist im Fenster Result -> Beschreibung im Fenster Job-Info
Eine Regeneration einleiten unter
Rheingold
Vollständigen Fahrzeugtest durchführen -> FS löschen -> Servicefunktionen -> Antrieb -> Partikelfilter -> Regeneration einleiten
Mit Tool 32
Zur Regeneration des DPF wird INPA und Tool32 benötigt.
Folgendermaßen muss vorgegangen werden:
INPA->Baureihe->Motor-> Richtige Motorsteuergerätvariante auswählen -> Fehlerspeicher lesen
Im oberen Bereich wird angezeigt, welche Datei dazu geladen wird (z.B.: D62M57B0.PRG).
Tool32 öffnen, selbe Datei laden (z.B.: D62M57B0.PRG).
Anschließend Job "abgleich_csf_prog" wählen
Argumente:
Um die Regeneration einzuleiten:
LEISTUNGSMANGEL
Bei Tausch oder Reinigung des Filters:
FILTERTAUSCH
Und bei Tausch des Drucksensors:
DRUCKSENSOR
Zum Ausführen Button an der oberen Leiste benutzen ("1->"😉.
Kabel und Software für den Laptop gibts bei doitauto oder obdexpert.
Beste Antwort im Thema
Thermostat, DPF, Turbolader Problematik.
Da hier fast täglich DPF und Turbolader Probleme diskutiert werden, habe ich mit X5-Baby die virtuellen Köpfe zusammengesteckt und erlaube mir eine Zusammenfassung über diese Thematik zusammenzustellen, da ich mich mit der Sache in letzter zeit sehr intensiv beschäftigt habe.
Thermostate:
Die Thermostate in M47 M57 und N47 N57 Dieselmotoren sind nicht die besten. Bei Defekt öffnen diese in der Regel zu früh. Somit wird die Betriebstemperatur nicht mehr erreicht. Diese kann jeder relativ einfach im Werksmenü (siehe unten) selbst überprüfen. Es sollte eine Temperatur von etwa 90 Grad erreicht und auch gehalten werden. Egal ob -10Grad oder +30 Grad Außentemperatur, Lüfterklappen oder nicht. Bei der Erneuerung des Hauptthermostats, welches in der Regel für einen erheblichen Temperaturabfall verantwortlich ist, ist darauf zu achten, dass nur das Originale von BMW eingesetzt wird. Nachbauten haben sich als minderwertig erwiesen. Zusätzlich gibt es bei einigen (M47/M57) Modellen noch das AGR Thermostat, welches direkt am AGR kühler sitzt. Das ist allerdings nicht für gravierende Temperaturstürze verantwortlich, sollte aber dennoch funktionieren.
DPF:
Das erreichen der Betriebstemperatur (s.o.) ist aber unbedingt notwendig, damit die DDE (Digitale Diesel Elektronik) eine Regeneration (Freibrennen) des DPF (Diesel Partikel Filter) einleiten kann, da sich dieser sonst mit Rußpartikeln immer weiter zusetzt und irgendwann verstopft. Beim Freibrennen des DPF wird über eine Nacheinspritzung die Abgastemperatur auf ca 600 grad erhöht. Somit wird der Filter wieder freigebrannt. Dies geschieht in regelmässigen Abständen (800-1000km) und dauert ca 20-30 Minuten. In der Regel merkt man davon nichts. Einige berichten jedoch daß der Motor brummt oder rauher läuft, die Automatik später schaltet. Zudem kann man beobachten, dass die Kühlwassertemperatur bis ca 98 Grad ansteigt und die Abgasanlage knistert. Um den DPF erfolgreich zu regenerieren sind einige Sachen sicherzustellen:
- min 10 l Kraftstoff im Tank
- min 75 Grad KW Temp. (M47/57)
- min ca 60 Grad KW Temp (N47/57)
- 30 min mit konstanter Geschwindigkeit von min 60km/h fahren. Am besten ca 2200 u/min im 6. Gang.
- kein Fehler an der Drosselklappe
- min 240 grad Abgastemperatur
- Regeneration muss freigegeben sein
Die Glühkerzen spielen keine Rolle, wie gern und oft behauptet.
Sollte eine Regeneration nicht erfolgreich beendet worden sein, wird diese zum nächsten Zeitpunkt, an dem diese Kriterien erfüllt sind, fortgesetzt und dann beendet. Wird dieser Vorgang jedoch zu oft unterbrochen, durch dauernd Kurzstrecke, wird die Regeneration von der DDE gesperrt. Zum freigeben muss die Regeneration manuell per Diagnosetool angefordert werden (siehe unten) Es kann sein das dies mehrere Versuche erfordert. Vorher natürlich Fehler löschen. (Drosselklappe / 480 481 Abgasdruck)
Es gibt ein Softwareproblem bei einigen 325d/525d. Da lässt sich der Fehler u.U. nicht löschen. Unter umständen müsste eine neue I Stufe aufgespielt werden. Dazu folgendes beachten:
http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=731343
Sollte der Filter so stark beladen sein, dass sich die Fehler nicht löschen lassen und so die Regeneration verhindern ist der Filter zu reinigen oder ggf. zu ersetzen. Anschließend sollte ein Filtertausch per Diagnose registriert werden. Im Anschluss beobachten, ob wieder erfolgreich regeneriert wird.
Turbolader:
Je weiter die Beladung des DPF voranschreitet, desto höher steigt der Abgasdruck vorm DPF. Ist dieser Abgasdruck dauerhaft zu hoch, steigt die Belastung für den Turbolader durch Ruß und Hitze bis dieser schließlich unter der enorm hohen Drehzahl in Verbindung mit zu hohem Abgasdruck kaputt geht. Das macht sich durch blauen Qualm und Ölverlust, lautes Pfeifen und Leistungsverlust bemerkbar. Dann ist es aber bereits zu spät und ein neuer Turbo muss her. Dazu muss es nicht kommen. Hier noch bissl Text.
http://www.technikzentrum.net/
Und Videos.
http://www.technikzentrum.net/turbolader-reparatur.html
Wer seinen Turbolader zusätzlich schonend warm und wieder kalt fährt, hat lange Freude am Fahren.
Der errechnete Asche, bzw. Rußgehalt ist irreführend und aus meiner Sicht nicht wirklich relevant. Wichtig wäre zu prüfen wie oft (siehe oben) die Regeneration läuft. Entweder Liter oder km nach letzter erfolgreicher Regeneration. Und wie hoch der Abgasgegendruck ist. Im Leerlauf ca 6-10 mbar. Manche Systeme zeigen bereits einen bereinigten Druck an (Rheingold) bei anderen ist ggf. der Umgebungs-, also der Atmosphärendruck abzuziehen.
So kommt man ins Werksmenü:
Vorab schonmal die Quersumme der letzten 5 Ziffern der Fahrgestellnummer errechnen!
1) Kilometerrücksetzknopf drücken und gleichzeitig Radio-Stellung an (mit Schlüssel drehen oder aber den Start-Knopf drücken).
2) Es erscheint 01-Fhzg-Nr im Display am Tacho, dort wo normalerweise die Temperatur steht.
3) Jetzt drückt man direkt in regelmäßigen Abständen bis 19. - es erscheint LOCK ON.
4) Kurz warten bis 00 da steht und dann direkt die oben errechnete Quersumme der letzten 5 Ziffern der Fahrgestellnummer durch drücken eingeben. Nicht gedrückt halten sondern einzelnd drücken bis die Quersumme da steht. Dann wieder kurz warten.
5) Es kommt erneut zu 01-Fhzg-Nr. - nun drückt man bis 07 und wartet -> es erscheint die TEMP.!
Auch während der Fahrt.
Auslesen der DPF Werte:
Mit Rheingold:
Vollständigen Fahrzeugtest durchführen -> im Steuererätebaum DDE auswählen -> unten links SG Funktionen aufrufen-> Diagnoseabfrage -> Abgassystem-> Status abfragen.
Bei einer DDE5 wird kein Wert km seit letzter Regeneration angezeigt. Dafür unter Tool 32 die verbrauchten Liter seit der letzten Regeneration. Das kann man dann ja einfach zurückrechnen.
Oder mit Tool 32
Passendes Motorsteuergerät (zu finden in inpa) auswählen -> Danach den Job Abgleich_csf_lesen 1x ausführen -> Ergebnis ist im Fenster Result -> Beschreibung im Fenster Job-Info
Eine Regeneration einleiten unter
Rheingold
Vollständigen Fahrzeugtest durchführen -> FS löschen -> Servicefunktionen -> Antrieb -> Partikelfilter -> Regeneration einleiten
Mit Tool 32
Zur Regeneration des DPF wird INPA und Tool32 benötigt.
Folgendermaßen muss vorgegangen werden:
INPA->Baureihe->Motor-> Richtige Motorsteuergerätvariante auswählen -> Fehlerspeicher lesen
Im oberen Bereich wird angezeigt, welche Datei dazu geladen wird (z.B.: D62M57B0.PRG).
Tool32 öffnen, selbe Datei laden (z.B.: D62M57B0.PRG).
Anschließend Job "abgleich_csf_prog" wählen
Argumente:
Um die Regeneration einzuleiten:
LEISTUNGSMANGEL
Bei Tausch oder Reinigung des Filters:
FILTERTAUSCH
Und bei Tausch des Drucksensors:
DRUCKSENSOR
Zum Ausführen Button an der oberen Leiste benutzen ("1->"😉.
Kabel und Software für den Laptop gibts bei doitauto oder obdexpert.
1084 Antworten
In DE würdest du die AU wahrscheinlich auch bestehen, aber ein guter Prüfer riecht den Unterschied zwischen DPF on/off (Dieselmotoren mit DPF riechen sehr nach Essig bzw. schon fast eher süßlich, aber sehr intensiv meiner Meinung nach, ohne DPF riechen sie eher dumpf und stinken schon fast ... mit/ohne Kat verändert sich das auch sicher nochmal) und dann kann es schon passieren, dass ein Prüfer den DPF/Kat genauer anschaut.
Zumindest wäre das in Deutschland so.
Zitat:@E61Moritz schrieb am 14. Mai 2025 um 14:22:39 Uhr:
In DE würdest du die AU wahrscheinlich auch bestehen, aber ein guter Prüfer riecht den Unterschied zwischen DPF on/off (Dieselmotoren mit DPF riechen sehr nach Essig bzw. schon fast eher süßlich, aber sehr intensiv meiner Meinung nach, ohne DPF riechen sie eher dumpf und stinken schon fast ... mit/ohne Kat verändert sich das auch sicher nochmal) und dann kann es schon passieren, dass ein Prüfer den DPF/Kat genauer anschaut.Zumindest wäre das in Deutschland so.
Also das man Kohlenstoff riecht habe ich noch nie gehört. Schön und gut wenn er riecht aber er baut dir ja den Turbolader nicht ab bei der HU oder?
Dann nimm mal ne Nase von einem Euro 3 ohne DPF und einem Euro 4 mit DPF. Den Unterschied riechst du. Ruß ist auch nicht einfach nur Kohlenstoff, sondern unverbrannte Kohlenwasserstoff-Verbindungen.
Nein, aber er kann gegen das Rohr klopfen, verdächtige Schweissnähte erkennen, etc... wie oft dann wirklich sowas infrage gestellt wird, kann ich dir nicht sagen.
So differenzdruck ist noch immer zu hoch trotz adaptierung aller werte. Hab durch das druckmessrohr im DPF Druckluft durchgelassen, kommt hinten beim Endschalldämpfer sofort wieder raus fast ohne Druckabfall (KAT nicht dicht). Leitung scheint zu passen ich glaube ich leg den Sensor einfach still.
Ähnliche Themen
Ursache gefeunden!!! Der KAT ist komplett verstopft, wenn ich 0,5l wasser eingieß dann kommt erst 40sec später ein paar wassertropfen raus, das heißt KAT und DPF gleich in einen Durchgang rausbohren am besten
So KAT ist mit einem 20mm Loch durch, auto fährt sich wieder wie vorher. Maximal 140mbar differenzdruck bei volllast 0,5sec turbo ansprechzeit ein Traum und der Sound:)
Morgen Zusammen,
mir ist aufgefallen, dass mein 525d LCI E61 neuerdings nach 250km jedesmal die Regeneration anfordert und durchführt. Selbst in der Stadt bei Tempomat 57m/h liegt die Temp vor DPF bei 580Grad.
Folgende Parameter habe ich ausgelesen:
Kühlmitteltemp: 85grad
Differenzdruck Leerlauf: 1,09kPa/10,9mbar(direkt nach der Regenrarion)
Differendruck 2000U: 3,29kPa/32,9mbar
Soweit ist das ja alles im Rahmen und ok. Vor kurzem lag der differenzdruck im Leerlauf sogar bei 1,9mbar direkt nach der Regeneration.
Ist mir grad etwas schleierhaft, wieso weshalb warum hier in so kurzen Abständen regeneriert wird?!
Was kann das für einen Hintergrund haben?
Zitat:@BMWerik schrieb am 20. Mai 2025 um 06:55:22 Uhr:
Morgen Zusammen,mir ist aufgefallen, dass mein 525d LCI E61 neuerdings nach 250km jedesmal die Regeneration anfordert und durchführt. Selbst in der Stadt bei Tempomat 57m/h liegt die Temp vor DPF bei 580Grad.Folgende Parameter habe ich ausgelesen:Kühlmitteltemp: 85gradDifferenzdruck Leerlauf: 1,09kPa/10,9mbar(direkt nach der Regenrarion)Differendruck 2000U: 3,29kPa/32,9mbarSoweit ist das ja alles im Rahmen und ok. Vor kurzem lag der differenzdruck im Leerlauf sogar bei 1,9mbar direkt nach der Regeneration.Ist mir grad etwas schleierhaft, wieso weshalb warum hier in so kurzen Abständen regeneriert wird?!Was kann das für einen Hintergrund haben?
Sensor membran evtl defekt bzw liefert falsche drücke
Also mal den Sensor tauschen?
Zitat:@BMWerik schrieb am 20. Mai 2025 um 08:16:29 Uhr:
Also mal den Sensor tauschen?
Ja, werden gerne kaputt
Zitat:
@BMWerik schrieb am 20. Mai 2025 um 08:16:29 Uhr:
Also mal den Sensor tauschen?
Der Regenerationsintervall nimmt mit steigender Motorlaufsleistung ab. Es wird also automatisch immer öfter regeneriert, weil der Platz für Ruß immer weniger wird, weil der Aschegehalt ansteigt.
Dein Auto hat nicht zufällig zwischen 150.000 und 220.000km runter?
Zitat:
@E61Moritz schrieb am 23. Mai 2025 um 01:09:10 Uhr:
Der Regenerationsintervall nimmt mit steigender Motorlaufsleistung ab. Es wird also automatisch immer öfter regeneriert, weil der Platz für Ruß immer weniger wird, weil der Aschegehalt ansteigt.
Dein Auto hat nicht zufällig zwischen 150.000 und 220.000km runter?
Hi,
ja ich bin aktuell bei etwas über 228tkm.
Ich muss zugeben, dass ich manchmal schon etwas trödelig fahre. Also so wirklich Drehzahl und damit Volumenstrom und Temperatur kommt dadurch nicht zustande. Habe letztens auf der Autobahn einfach mehrmals durchbeschleunigt. Ich beobachte das jetzt mal.
Grundlegend macht das schon Sinn was du sagst. Kam mir nur etwas plötzlich, weil es vorher nicht so auftrat.
Ich gebe nochmal Rückmeldung, wie es sich entwickelt hat.
Gruß
Erik
Ja, Kurzstreckenfahrten oder Stadtverkehr sind eine höhere Rußbelastung für den DPF. Landstrasse mit konstanter Geschwindigkeit über 60km/h, sowie Autobahnfahrten mit über 60km/h sind da das Optimum.
Wenn Fehler 0480A im FS auftaucht, dann langsam mal Gedanken über eine Instandsetzung des DPF machen (reinigen lassen) und wenn 0481A kommt, dann zeitlich die Instandsetzung durchführen lassen.
Für die Regeneration des DPF braucht man nicht zwingend Vollgas. Hilft sicherlich, aber eigentlich macht die Motorsteuerung das selber.
Man kann aber mit hoher Motorlast auch viel Abgastemperatur erzeugen, sodass die Regeneration dann ohne Aufforderung durch die DDE abläuft. Kann also auch helfen, aber wenn der DPF Aschie, im Wert von über 200.000km, in sich hat, dann ist der irgendwann einfach voll.
Mit rumtrödeln habe ich nicht Kurzstrecke gemeint, sondern 110-120km/h auf der Autobahn. Klar ist auch Kurzstrecke dabei, aber das ist ein gesundes Verhältnis, sodass immer die Gelegenheit zur Regenration besteht.
Ich wollte mit dem Vollgas auch keine Regeneration hervorrufen und damit den DPF regenerieren.
Danke dir!
Zitat:@E61Moritz schrieb am 25. Mai 2025 um 19:43:19 Uhr:
Ja, Kurzstreckenfahrten oder Stadtverkehr sind eine höhere Rußbelastung für den DPF. Landstrasse mit konstanter Geschwindigkeit über 60km/h, sowie Autobahnfahrten mit über 60km/h sind da das Optimum.Wenn Fehler 0480A im FS auftaucht, dann langsam mal Gedanken über eine Instandsetzung des DPF machen (reinigen lassen) und wenn 0481A kommt, dann zeitlich die Instandsetzung durchführen lassen.Für die Regeneration des DPF braucht man nicht zwingend Vollgas. Hilft sicherlich, aber eigentlich macht die Motorsteuerung das selber.
Man kann aber mit hoher Motorlast auch viel Abgastemperatur erzeugen, sodass die Regeneration dann ohne Aufforderung durch die DDE abläuft. Kann also auch helfen, aber wenn der DPF Aschie, im Wert von über 200.000km, in sich hat, dann ist der irgendwann einfach voll.
Also ich kann aus Erfahrung sagen das bei den 4zyl Diesel sich der DPF am schnellsten mit Nacheinspritzungen aufheizt wenn du um die 1700U/min fährsd ab 40km/h. Den DPF ohne Nacheinspritzungen so warm zu kriegen das Ruß abbrent (ab 470C) krirgsd du nur mit einem leistungsstarken Diesel hin bei mehrere min Volllast