theoretische Haltbarkeit von Auto

Folgende Frage treibt mich schon länger um. Mir fehlt leider das nötige technische Wissen, um sie selber beantworten zu können:
Woran geht ein Auto eigentlich zu Grunde?
Um die Frage diskutieren zu können, würde ich vorschlagen, wir nehmen folgende Bedingungen an:

- Auto wird nach Herstellerangaben Scheckheftgepflegt
- Fahrerprofil ist auf die Kilometer bezogen so was wie 70% BAB / 20% Landstraße / 10% Stadt
- Fahrer geht normal mit seinem Auto um.
- Äußere Faktoren lassen wir mal außen vor (Unfälle oder auch Durchrosten)
- Wir fahren ca 50.000 km im Jahr

Wenn nun alle Services eingehalten werden und der Fahrer sorgsam mit seinem Auto umgeht, woran stirbt denn ein Auto dann?

Beste Antwort im Thema

Die meisten sterben aus Langeweile und werden nach Sueden oder Osten verkauft.

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Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125


...Alles andere verweise ich ins Bereich der modernen Fabeln, denn diese Hersteller haben einen Ruf zu verlieren! Die können sich so was gar nicht leisten: Man stelle sich vor, wenn die ADAC-Motorwelt einen Artikel veröffentlicht:
"VW baut minderwertige Kondensatoren ein"
Das ist ein Schaden, der den Gewinn durch minderwertige Bauteile locker auffrisst!!...

Wenn dem so wäre, dürfte keine einzige Packung Fertig-Lasagne mehr verkauft werden...

Ich stimme meinem Vorredner insofern zu, dass es die meisten Kunden "wollen", weil man es ihrem laienhaften Kopf zuvor eingeredet hat, dass sie es wollen und brauchen und weil sie sich nicht zuletzt von noch mehr bling-bling blenden lassen.

Wenn man sich hier in den von mir besuchten VW-Foren umschaut, wird das auch so genau bestätigt.
Wichtig ist, dass das neue Auto auch das Maximum an bling-bling beinhaltet, man will ja nicht als rückständig gelten, zumal nicht beim Nachbarn und na klar: Man will immer nur das neueste, egal, ob bereits ausgereift und wirklich ein Mehrwert oder eben nicht.
Da werden dann alle möglichen und unmöglichen Dinge in Menüs einstellbar und nicht selten zeigt sich der Endkunde mit all dem dann unzufrieden oder überfordert und nutzt vieles in kürzester Zeit nicht mehr.

Dafür könnte ich zahlreiche Beispiele anbringen, auch aus Sicht der erheblichen Ergonomieverschlechterung, indem man z.B. Drehsteller durch Tasten ersetzt oder deren Funktionen gleich in einen Touchscreen verbannt, ohne jegliche haptische Rückmeldung und fühlbare Einstellung.

Das allerdings war auch schon "früher" so.
Ich hab noch im letzten Jahrtausend KFZ-Mechaniker bei einer großen MB-Vertragswerkstatt mit div. Filialen gelernt. "Mechaniker" anstatt "Mechatroniker" wird dem Insider sagen, wie lang das her ist!🙂
Schon damals wurde von vielen bei MB "1x all in" bestellt.
In vielfachen Kundengesprächen (die durften bei uns in die Werkstatt) stellte sich immer wieder heraus, dass sie einen Großteil all dessen gar nicht bedienen konnten, noch nie bedient hatten (allenfalls mal ausprobiert etc.) und auch nicht bedienen können wollten! 😰
Grund war immer: Verkauft sich besser, steigert also den Wiederverkaufspreis (der Vermarktung eines GW war damals bei MB ja noch kein Ding, die Autos wurden einem immer aus den Händen gerissen, damals...)

Ähnliches zeigen Reihenuntersuchungen im Bereich Handies: Ca. 90% aller smart-phone-User nutzen nur einen Bruchteil dessen, was das Ding überhaupt kann.
Wichtig ist ihnen, dass es drin ist, damit man es beim name-dropping erwähnen kann.
Wichtig ist nicht, ob man es wirklich braucht und ganz unwichtig ist, ob man es auch wirklich bedienen kann bzw. überhaupt nutzt und vor allem: Wie gut es wirklich funktioniert.

Da die Produkte immer gleicher werden, auch qualitativ, sucht man herstellerseitig eben über die Ausstattungs-Umfänge = Orgien nach USPs, die am Ende die Kaufentscheidung beeinflussen.
Waschmaschinen und Geschirrspüler haben heutzutage im allg. ja eine Vielzahl von Sonder- und Spezialprogrammen. Am Ende zeigt die häusliche Praxis, dass 2 oder 3 Standardprogramme tatsächlich genutzt und benötigt werden, der Rest waren USPs, um dem Käufer ein "besser als X oder Y" und also einen vermeintlichen Vorteil vorgaukeln zu können.

Apropos WaMa:
Die geplante Obsoleszenz ist, entgegen aller Gerüchte, eben kein Gerücht!
WaMa mit minderdimensionierten Bottichaufhängungen oder die div. Varianten, die Lebensdauer eines PC-Druckers künstlich zu beenden (volle Schwämme, Druckzähler im Chip, bei XXXX ist dann Schluss, es sei denn, man weiß, wie man ihn auf 0000 zurücksetzen kann) etc. etc. sind ja keine Gerüchte, sondern Fakten.
Vielfache andere Beispiele (Drahtkörbe in Geschirsspülern: Brechende Rollen = Centartikel, Neukauf Korb: ca. 100,- EUR, wenn überhaupt nachkaufbar) sind ja Fakten und nicht etwa erfunden.

Hallo!
Beim Auto fällt mir bei VW spontan dieser geile Fensterheber ein, dieses Plastikteil, was immer bricht.
Also wenn hier keine Planung hintersteht🙄
Von diversen Ketten, DSG (Gruß nach China) etc. nicht zu reden😉

LG
Anja

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125


Naja, an diese Zeiten wird Opel wohl schwer wieder anknüpfen können: Musste die letzten Jahre mehrere Opel als Dienstwagen über mich ergehen lassen, und die standen mehr in der Werkstatt, als ich sie gefahren bin...

So so. Und diese Erfahrungen teilen natürlich alle.

Bis auf ein Lenkgetriebe nach 11 Jahren hatte ich bisher keine Defekte an zwei Opel-Fahrzeugen, die die Weiterfahrt beeinträchtigten. Außer einem kaputten Klimakompressor. Und ich fahre die Dinger auch schon bis zu 14 Jahre an einem Stück.

Die Regel ist, dass die Teile genauso gut halten wie die Konkurrenz. Zumal oft Gleichteile über mehrere Hersteller wie z.B. die Lichtanlage (Vorschaltgeräte findet man auch in Golf 4, W210 und E39 für das Xenonlicht im Astra) verwendet wurden; da kann man wohl kaum einem Hersteller spezifisch einen Vorwurf machen und die anderen dafür loben.

Bei Opel ist es halt so, dass Konkurrenten noch ein altes Toast im Showroom liegen haben könnten, da kann Opel noch so viel besser sein, man kauft eher das alte Toast, weil der "richtige" Name draufsteht.
Seit dem Jahr 2000 auf jeden Fall zutreffend.

Mir persönlich ist das ziemlich egal, mein Nächster wird aus Japan oder Amerika kommen, im Übrigen.

cheerio

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Zitat:

Original geschrieben von anschiii


Hallo!
Beim Auto fällt mir bei VW spontan dieser geile Fensterheber ein, dieses Plastikteil, was immer bricht.
Also wenn hier keine Planung hintersteht🙄
Von diversen Ketten, DSG (Gruß nach China) etc. nicht zu reden😉

LG
Anja

Mir auch! 😉

Zitat:

Original geschrieben von HalloSchweiz


Folgende Frage treibt mich schon länger um. Mir fehlt leider das nötige technische Wissen, um sie selber beantworten zu können:
Woran geht ein Auto eigentlich zu Grunde?

2000 Betriebsstunden muss ein Bauteil halten. Dies ist die Vorgabe, die Autoherstellern ihren Teilelieferanten machen.

Wenn`s länger hält, hast du einfach Glück gehabt bzw. bist überdurchschnittlich materialschonend gefahren.

DoMi

Zitat:

Original geschrieben von wazzup


Jungejungejunge, was konsumierst du blos den ganzen Tag?

Wenn hier jemand keinerlei Ahnung von dem hat was er sagt dann bist das wohl du.
Ernsthaft. Das was du schreibst ist einfach nur kompletter Blödsinn.

Zitat:

Original geschrieben von wazzup


Warum? Dumme Frage oder? Schonmal festgestellt das es Steuergeräte nicht an jeder Ecke zu kaufen gibt im Gegensatz zu allen möglichen anderen Komponenten? Bestenfalls in der Klassikabteilung des jeweiligen Herstellers zu Mondpreisen, wobei man da auch nur alte Lagerware bekommen wird die bald den Geist aufgibt. Ein Gertriebe kannst du 100 Jahre irgendwo (vernünftig) einlagern und es wird immer noch funktionieren, jegliche elektronischen Bauteile altern auch ohne benutzung. Ein Steuergerät das 1983 ins Regal gelegt wurde wird genauso schnell defekt sein wie eines was dauernd benutzt wurde, bestenfalls hält es ein paar Jahre länger.

Zitat:

Original geschrieben von wazzup


Zu deiner Information, ich bin IT-Systemelektroniker und weiss bestens wovon ich rede.

Wenn ich den Blödsinn lese, den Du schreibst, dann wird klar, dass Du nur zu wissen

glaubst

, wovon Du redest. Du bist mit Deiner Ausbildung auch noch nicht mal Halbwissender bei diesem Thema, über das Du Dich so selbstverständlich auslässt.

Gruß
Michael

Zitat:

2000 Betriebsstunden muss ein Bauteil halten. Dies ist die Vorgabe, die Autoherstellern ihren Teilelieferanten machen.

Das ist völlig unterschiedlich und hängt vom Hersteller, vom Fahrzeug UND vom Bauteil ab.

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125


In diesen Steuergeräten sind auch heute noch sehr viele Custom-Chips verbaut, die es nicht im Elektronik-Laden um die Ecke gibt! Die werden in relativ "kleinen" Stückzahlen im Auftrag hergestellt und sind auf einen ganz bestimmten Einatz spezialisiert.

Du verwechselst jetzt wahrscheinlich SOCs, die IC-Hersteller wie TI oder Infineon speziell im Automotive-Sektor anbieten mit Custom Chips. Diese Teile sind keine Custom-Chips im Sinne von "von Hersteller xy für Baureihe z beauftragt", sondern Standard-Ware. Diese Dinger werden wiederum von den Zulieferern der Steuergeräte in Millionenstückzahlen verbaut und sind auch für Reparatur und Ersatz verfügbar. Nicht umsonst bieten einige dieser Zulieferer (wie Bosch beispielsweise) auch selber einen Reparaturservice an. Und auch sonst ergibt die Google-Suche nach "Steuergeräte Reparatur" jede Menge Treffer.

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125


"Noch" deswegen, weil viele der Funktionen der früheren Steuergeräte, die da noch durch komplizierte elektronische Schaltungen gelöst wurden, heute per Software realisiert werden.
Dazu braucht man nur einen Prozessor mit genügend E/A-Ports, und Speicher.

Genau genommen bekommen die Controller in den SOCs nur mehr Rechenleistung und Speicher. SOCs gibt es weiterhin, Tendenz eher steigend. Reine Controller natürlich auch jede Menge.

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125


Bei einem Custom-Chip gibt es sogar mit Lötkolben und bestem Willen nichts zu reparieren!
Man könnte den "diskret" nachbauen, und bräuchte dann aber vielleicht einen Anhänger dafür.

Diskret nachzubauen braucht man überhaupt nicht. Erstens ist meistens Ersatz verfügbar und wenn nicht, könnte man über Hardware-Anpassungen viel einfacher andere, vergleichbare Typen auf die Schaltung bringen. Das ist dann zwar deutlich mehr Aufwand, aber kein Vergleich zu diskretem Nachbau.

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125


Zu den Kondensatoren: Das ist ein elektronisches Bauteil, das einem Akku nicht unähnlich ist!

Das ist einem Akku sogar ziemlich unähnlich. Ein Akku ist ein elektro

chemischer

Speicher, der Kondensator speichert die Energie in Form von Ladungstrennung an den Elektroden bzw. im daraus resultierenden elektrischen Feld.

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125


Und genauso, wie ein Akku, verschleißt das Ding! Elektrolyt-Kondensatoren (das sind die, die den Akkus am ähnlichsten sind, besonders schnell!)

Inwiefern ist der Elektrolyt-Kondensator dem Akku am ähnlichsten? Den "Verschleiß" des Elektrolyt-Kondensators mit dem eines Akkus zu vergleichen, ist grober Unfug. Im Übrigen verschleißt alles, nicht nur Elkos. Und ehe man deren "Verschleiß" bemerken würde, ist das jeweilige Gerät schon zwei- oder dreimal ersetzt worden oder, noch etwas wahrscheinlicher, man selber schon "verschlissen".

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125


Doch noch mal als Nachsatz: Wer kann mir bitte ein ABS mit einem alten Intel-Prozessor, a'la 486er realisieren? Das würde mich echt interessieren! Habe von diesen Prozessoren noch drei bis vier 'rumliegen...

Dieselben Leute, die auch heutige ABS-Regler entwerfen. Ich wette, dass es solche Regler in ihrer Grundform schon als fertige Bibliotheken für beispielsweise Simulink gibt, den Code für Controller kann man sich dann sogar relativ bequem generieren lassen.

Die erste ABS-Generation war übrigens aus diskreten analogen Bauteilen aufgebaut, die zweite war dann schon etwas digitalisiert und hatte einen "gigantischen" Speicher von 2 kB...

Gruß
Michael

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125



Die Industrie wird heute von den Innovationen gejagt! Die Zyklen dafür werden immer kürzer, weil der Kunde erwartet, immer das neueste, und innovativste im Auto zuhaben, bei keinem nennenswerten Mehrpreis!
Eine echte Testphase, oder gar Markterprobung fällt da heute ins Wasser, weil die Konkurrenz da ihr auch nicht fertiges Produkt vielleicht schon vorher auflegen könnte...
Das führt dazu, daß so gut, wie in keinem Bereich mehr fertig entwickelte Software in den Handel kommt, bzw. Software schon den EOL-Status hat, bevor alle Fehler ausgemerzt wurden.
Doch das diktiert der Kunde!!!

Das sehe ich etwas anders. Ich würde eher behaupten, dass dieses "Du musst immer das Neueste haben" von der Marketingabteilung suggeriert wird, das geht nicht vom Kunden selbst aus.

Und da die meisten der Werbung glauben schenken und nicht als altmodisch dastehen wollen, wird halt das Neueste gekauft, egal, ob man es braucht oder nicht. Andere Hersteller müssen dann natürlich nachziehen, wenn sie nicht ins Hintertreffen geraten wollen - ein Teufelskreis!

Na dann wird es halt doch wieder vom Kunden gefordert!
Ich denke da nur an diese unsäglichen LED-Tagfahrleuchten!
Audi hat die mal optisch wirksam präsentiert, und plötzlich verkleistert sich jeder "Bauer" sein Auto mit LED-Strips!
Ob das jetzt sicherheitsrelevant ist, oder nicht, steht da gar nicht mehr zur Frage: Weil Audi das hat, und es cool aussieht, braucht ein Hersteller mit einem Neuwagen ohne diese Dinger gar nicht mehr anzutreten!

So Long...

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125


Na dann wird es halt doch wieder vom Kunden gefordert!
Ich denke da nur an diese unsäglichen LED-Tagfahrleuchten!
Audi hat die mal optisch wirksam präsentiert, und plötzlich verkleistert sich jeder "Bauer" sein Auto mit LED-Strips!
Ob das jetzt sicherheitsrelevant ist, oder nicht, steht da gar nicht mehr zur Frage: Weil Audi das hat, und es cool aussieht, braucht ein Hersteller mit einem Neuwagen ohne diese Dinger gar nicht mehr anzutreten!

So Long...

Sehr wahr.

Wobei wir unterdessen den Peak dieses ganzen TFL-Hypes längst überschritten haben und nicht wenige sich das gern aus der Bordelektronik wieder "ausremmen" lassen würden, wie man zumindest in etlichen VW-Foren lesen kann...

Ich halte das ganze auch noch aus anderen Gründen für Quatsch (inkl. der Energie- und also Kraftstoffverbrauchsdiskussion, die damals zu dieser unsäglichen und überflüssigen Zusatztechnik TFL geführt hat): Nicht wenige sind heute noch immer im Dunkeln ohne Licht hinten unterwegs, weil TFL geschaltet und fälschlich angenommen, dass man mit Licht (also auch hinten) führe.

Ein ziemlicher Schwachsinn.
Nebelscheinwerfer z.B. blenden aufgrund ihrer bestimmungsgemäßen Funktionen niemanden: Sie leuchten sehr stark nach unten und sitzen günstigenfalls auch weit unten. Leider konnte sich der Gesetzgeber ja nicht dazu durchringen, auch das Fahren mit NSW (sofern vorhanden) als TFL zu erlauben.

Allerdings stand dahinter auch eine starke Lobby in der Automobilindustrie, denn auf alles, was neu ist, stürzt sich zuerst die Automobillobby und dann der Kunde, der unterdessen auch überzeugt ist (oder wurde), dass man das unbedingt braucht und sich fragt, wie er um Gottes Willen vorher nur ohne diese tolle neue Funktion ausgekommen ist!

Alle anderen haben nun schlagartig das Gefühl, ein schlagartig um 10 Jahre gealtertes Auto zu fahren (was niemand will, zumal dann, wenn BJ und subjektive Wahrnehmung derartig weit auseinanderklaffen) und rüsten daher mit diesen unsäglichen Nachrüst-TFLs auf, um wieder auf dem Stand zu sein und ruhig schlafen zu können.
Vor sich selbst und dem Nachbarn kann man diese Investition in die Beruhigung des eigenen Gemüts und Wiederherstellung des automobilen Selbstbewusstseins dann als verkehrssicherheitssteigernde Maßnahme darstellen und notfalls rechtfertigen.

Fazit:
Alle haben gewonnen! Bis auf die, die einem heckseits unbeleuchteten TFL-Träumer dann hinten reinfahren, weil sie selbst kurz geträumt haben...
Und selbst dabei gewinnen dann noch einige...

Das schlimme daran ist eigentlich, dass das alles so schrecklich durchschaubar ist (siehe sog. Energiesparlampen-Verordnung), aber dennoch passiert und alle willig mitmachen und auch den größten Mist noch als tolle neue Technik und Innovation begrüßen.
...

Na, egal, weitab vom Thema!
Zurück zum Automobil und dessen Haltbarkeit:
Hatte ich schon erwähnt, dass derzeit mein u.g. Bora rosttechnisch und auch sonst unterm Strich besser dasteht als mein mit 12 Jahren verkaufter Golf II Hit 1.8 (90 PS Vergaser, EZ 4/85).
Doch eigentlich nicht schlecht, oder? Bis auf ein winziges, allenfalls 30cm langes Stückchen, ist sogar der Auspuff noch der erste und auch sonst ist das Auto quasi noch original, siehe Signatur.

Es geht also...
Die Frage, die mich aber umtreibt: Was kaufe ich das nächste Mal, wenn ich denn mal irgendwann doch muss?

Zitat:

Original geschrieben von Mad_Max77


Das sehe ich etwas anders. Ich würde eher behaupten, dass dieses "Du musst immer das Neueste haben" von der Marketingabteilung suggeriert wird, das geht nicht vom Kunden selbst aus.

Natürlich, sieht man doch schön an den Verkaufszahlen. Bringt ein Hersteller X ein neues Modell raus gehen dessen Verkaufszahlen erstmal hoch und die vom "alten" Konkurrenzmodell Y nach unten. Wenn kaufen will doch - irgendwo verständlich - der Kunde immer eher das neuere Modell haben und keine veraltete Technik.

Wobei VW hier glaube ich eher ein Gegenbeispiel ist, die zielen eher auf die konservative Kundschaft ab mit wenig Spielereien und schlichtem Design.

Was aber IMHO arg verbesserungswürdig ist ist die Bedienbarkeit. Mir fehlt immer noch sowas wie ein "Expertenmodus" den viele Elektrogeräte, Handys und Co. haben in allen Geräten. "Basismodus" wo nur einfach bedienbar die Grundfunktionen angezeigt werden und einen freischaltbaren Expertenmodus für die Spielkinder wo dann erst alle Untermenus angezeigt werden. Warum soll z.B. ein Bordcomputer nicht wahlweise alle Messwerte der Sensoren im Fahrzeug anzeigen können? Technisch wären das nur ein paar Zeilen Programmcode.

Nebelscheinwerfer gehören eh verboten, die sind ein überholtes Relikt aus der Zeit der Bilux-Scheinwerfer wo sie tatsächlich noch eine Sichtverbesserung brachten. Bei heutigen Scheinwerfern die - korrekt eingestellt - dreimal so weit leuchten mit wenig Steulicht braucht die kein Mensch. Abgesehen von Kollega Möchtegerncool.

Zur Haltbarkeit kann ich nach mehreren Fahrzeugen von Opel, VW-Konzern und einigen anderen nur sagen nie wieder Opel - auch wenn mich dessen Fans dafür schlagen werden 😛

Opel-Fans werden in absehbarer Zeit sowieso von einer vergangenen Marke schwärmen, vermute ich mal.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Go}][{esZorN


Opel-Fans werden in absehbarer Zeit sowieso von einer vergangenen Marke schwärmen, vermute ich mal.

mfg

Ja, ich weiß auch nicht!

Ich lebe ja nun in D, vermutlich guck ich einfach die falschen Sender, aber bisher hab ich immer nur TV-Werbung für den Chevrolet Trax gesehen, aber noch nicht eine für den Opel Mokka, das gibt auch mir zu denken...

Gut, die dt. Opel-Werke hätten von dieser Werbung auch nichts, da beide Varianten aus Korea kommen, aber für die Belebung der Marke ist das nicht gerade förderlich...

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