Thema "Motorölverdünnung" bei Astra Diesel
Hallo!
Was genau besagt "Motorölverdünnung" und unter welchen Bedingungen tritt sie auf?
Beim Benziner blieb das Öl relativ lange "sauber", jetzt bei meinem Diesel war das neue Öl schon nach 500 km schwarz wie die Nacht. Da es ein 0w40 ist, kann ich nicht erkennen, ob es sich verdünnt, es ist eh schon dünn.
Ganz früher bei meinen Autos trat Verdünnung bei viel Stadtverkehr auf, ab und zu mal "Strecke" warm gefahren, war der "Überschuss" weg. Ist das beim Diesel ähnlich?
Zu dem Warm werden: ich fahre 10km zur Arbeit. Nach knapp 2 km kommt Wärme aus der Heizung. An sich ist die Heizung im 1.3 CDTI sehr gut, fahre ich etwas länger, wird es muckelig warm, das kenne ich von andern Autos anders, da wurde es unter Umständen überhaupt nicht warm.
Deutet das schnelle Erwärmen des Motors schon auf eine Motorölverdünnung hin?
Kort
Beste Antwort im Thema
20 x 2 km ist aber nicht der Hit - vor alledem nicht mit einem Diesel.
DPF hin oder her - für 2 km nimmt man das Rad oder geht zu Fuss.
Sprudel holt man nicht jeden Tag und warum Kinder heute überall hin gefahren werden müssen verstehe ich auch nicht.
Sorry - nur meine Meinung.
Bei uns im Vorort von Bremen siehts leider genauso aus Tuareg od. X5 in der Einfahrt, Pappi hat Firmenwagen - Frau kutschiert alles auf Kurzstrecke hin und her.
Nur abends geht man Joggen oder mit dem Hund vor die Tür.
Kein Wunder - wenn ich Auto wäre, würde ich auch streiken.
So - das musste ich mal loswerden -- vielleicht etwas OT -- aber das musste raus.
86 Antworten
Hi,
ich habe beim großen deutschen gelben Autoclub gesehen, daß dort "Testfahrzeuge" zum Thema Ölverdünnung bei Dieselfahrzeugen gesucht werden. Link
Vielleicht ist das für diejenigen, welche die geforderten Randbedingungen erfüllen ja ganz interessant...😉. Mein kleiner erfüllt die Randbedingungen eher nicht, weil ich weniger im Kurzstreckenbetrieb und Stadtverkehr unterwegs bin.
Grüße Panther13
Hab mich auch mal gemeldet...
Also ich habe vorgestern mal den Ölpeilstab rausgeholt...
Also bei mir ist er an der unteren Markierung...
Z. Zt. fahre ich nur Kurzstrecken und das so extrem das die Batterie fast tägl. am abkacken ist.
Ölwechsel war bei 76000, letztes Jahr Juli und nun hab eich knapp 85000 drauf.
Merkt man die Verdünnung deutlich an der Konsistenz? Ich weiß ja nicht mal wie das frische 5W40 ist :-/
Mfg
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Habe heute das Ergebnis der Öluntersuchung bekommen:
"Die Verschleißwerte liegen innerhalb des normalen Bereiches. Der Siliziumwert ist angestiegen. Siliziumhaltiger Staub könnte eine der Ursachen für den Verschleiß sein. Dichtungen, Einfüllöffnung oder Stellen, an denen Staub ins Öl gelangen kann, überprüfen. Sie sollten die weitere Veränderung anhand der nächsten Analyse beobachten. Der Kraftstoff-Anteil ist stark erhöht. Klären Sie die Ursache für den hohen Kraftstoffeintrag und beseitigen Sie den Fehler! Ich rate Ihnen, falls nicht schon geschehen, möglichst bald einen Ölwechsel vorzunehmen."
Mein letzter Ölwechsel liegt kein Jahr zurück.
Bin ich ja beruhigt:
Endlich mal eine Bestätigung, dass Motorölverdünnung durchaus auch beim 1,9CDTI auftreten kann, wo doch die meisten "keine Probleme" haben.
@Kinzius:
"Kraftstoff-Anteil ist stark erhöht. Klären Sie die Ursache für den hohen Kraftstoffeintrag und beseitigen Sie den Fehler!"
Geklärt ist das ja mittlerweile.
Aber wie beseitigt man (oder Opel) denn diesen Fehler? Würde mich sehr interessieren! Meinen FOH übrigens auch.
Ich sehe da nur die Chance das Auto komplett zu "beseitigen" und sich einen Benziner zu kaufen.
Alternative vielleicht:
Standheizung einbauen und auch immer benutzen.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Alternative vielleicht:
Standheizung einbauen und auch immer benutzen.
Wenn das großtenteils nur bei einem kalten Motor passiert: Wie kann man dann seine Fahrweise bis zum warmsein des Motors anpassen?
Grob gesagt, die Ursache soll das Freibrennen des Partikelfilters in Zusammenhang mit Kurzstreckenfahrten sein.
Andere Hersteller haben dasselbe Problem. Ich bin auf das Gesamtergebnis gespannt.
Ich fahre auch sehr viel Kurzstrecke allerdings mit Standheizung und ich konnte bis jetzt keine verdünnug feststellen .Ich fahre Diesel weil mir der Motor spass macht nicht wegen den KM
Moin, mein Auto wurde jetzt auch zur Ader gelassen und ich bin gespannt auf das Ergebnis. Offensichtlich stellt man beim ADAC Überlegungen an, diese Ölprobe zur Diagnostik des Motorzustands generell einzuführen. Die Daten geben ja mehrfach Hinweise auf Verschleiß.
Bislang hat ja die Motorölverdünnung offensichtlich NICHT zu kapitalen Motorschäden geführt. Die Diesel werden ja vielfach auch gewerblich eingesetzt und das nicht nur im Langstreckenverkehr.
Vielleicht entwickeln die Hersteller auch etwas komfortableres Handling der Dieselartikelfilterreinigung.
Schließlich werden die Dinger ja auch in den neuen Modellen angeboten.
Gruß Kort
Nach meinen bisherigen Erfahrungen (ich beobachte die ganze Geschichte an meinem Wagen schon seit über 2 Jahren und notiere im Tankbuch u.a. jede DPF-Regeneration)
hat es ganz bestimmt nicht nur mit der Regeneration zu tun.
Bei mir tritt die Motorölverdünnung (jedenfalls merkbar) nur zur kälteren Jahreszeit auf.
Die Regenerationsintervalle waren in diesem Winter gerade 3x verkürzt: ca um die 400km, sonst 500-550km (auch im Sommer).
Daran allein kann diese massive Ölvermehrung m.E. nicht gelegen haben.
Das Regenerieren geschieht ja meistens bei betriebswarmen Motor und dann kann der schädliche Dieselanteil, der zur Ölwanne wandert, eigentlich nicht größer sein, als bei betriebswarmen Motor im Sommer!
Das Freibrennen selbst, dauert auch genau so lang, wie im Sommer.
Der wirklich erhebliche Unterschied vom Sommer zum Winter ist die Zeit, die der Motor braucht um warm zu werden!
Verstärkt wird das, weil man im Winter, im Gegensatz zum Sommer, normalerweise die Heizung stärker nutzt und dadurch den Motor in der Startphase massiv am Warmwerden hindert.
Ausgerechnet in der Startphase, wo alles kalt ist, möchte man es ja möglichst schnell warm haben und reißt alle Regler voll auf. (oder die Klimaautomatik macht es)
@Fischgebruell:
"Wenn das großtenteils nur bei einem kalten Motor passiert: Wie kann man dann seine Fahrweise bis zum warmsein des Motors anpassen?
Nicht zu "sparsam" fahren. (was im normalen Verkehr nicht leicht fallen dürfte)
Keine sehr niedrigen Drehzahlen (aber auch keinesfalls zu hohe Drehzahlen, vor allem dann nicht, wenn schon Ölverdünnung vorhanden ist)
Eventuell einen Weg (Umweg) fahren, der vielleicht länger ist, aber den Motor etwas mehr fordert.
(z.B. lieber einen etwas längeren Weg mit AB/Landstraßenanteil, als den kürzeren Weg durch die Stadt schleichen)
Das kostet zwar mehr Sprit, aber ohne höheren Spritverbrauch wird der Motor nun mal nicht wärmer.
Wichtig wäre es, so unkomfortabel es auch ist, die Heizung für die ersten Kilometer komplett ausgeschaltet zu lassen. Diese Maßnahme bringt nach meinen Beobachtungen (mein Meriva hat ein Kühlweassser-Thermometer) sehr viel.
Zusätzlich kann man noch die Sitzheizung und die Heckscheibenheizung einschalten. Das bringt für die Kühlwassererwärmung aber kaum etwas.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Wichtig wäre es, so unkomfortabel es auch ist, die Heizung für die ersten Kilometer komplett ausgeschaltet zu lassen. Diese Maßnahme bringt nach meinen Beobachtungen (mein Meriva hat ein Kühlweassser-Thermometer) sehr viel.
Mache ich grundsätzlich. Ich schalte erst auf ca. halben Wege (ca. 5km) die Heizung ein. Hier hat das Kühlwasser min. 60 Grad erreicht.
So ähnlich fahre ich auch, d. h. bei mir wird die Heizung erst bei einer Kühlwassertemperatur von mind. 73 Grad eingeschaltet, das ist zwar bei -10 Grad nicht ganz so angenehm, aber halt gesünder für den Motor. Mein tägliches Streckenprofil sieht morgens so aus, daß ich zwar rd. 35 km einfachen Weg zum Dienst habe, aber hiervon sind die ersten km bergab, so daß es etwas länger dauert bis der Motor warm ist. Ich versuche allerdings den Motor nicht ganz so untertourig zu fahren, meist liege ich Bereich von 1.600-2.000 Touren, je nach Situation...
Grüße Panther13
Hallo
Meine Klimaautomatik ( Klima bei dem Wetter ausgeschaltet ) macht das von ganz alleine. Die ersten Kilometer kommt nur kalte Luft und der Lüfter läuft auch nur auf Stufe 1. Nach ca 5-6 Kilometer geht der lüfter auf Stufe 2 und es kommt lauwarm, nach ca 10 Kilometer wird der Lüfter auf Stufe 3-4 erhöht. Eingestellte Temperatur laß ich immer bei 22-23 Grad, ach übrigens Quickheat hab ich nicht.
Gruß Dirk