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Terramar Plugin Hybrid - Cupra fordert das sofortige Abstecken des Ladesteckers nach jedem Ladevorga

CUPRA

Seit wenigen Wochen habe ich einen Cupra Terramar Plugin Hybrid (zusätzlich zu unserem 58kWh Born, der jedoch im Winter einfach nicht ausreichend Reichweite hat).

Nun zu dem Problem: letzte Woche hatte ich einen Ziel-SoC von 90% eingestellt, da ich eine etwas längere Fahrt am nächsten Tag plante, die dann jedoch nicht stattfinden konnte, da die 12V Batterie tiefentladen war.

Da der ADAC, der von Cupra beauftragt wurde, das Fahrzeug auch mit einer Fremdbatterie nicht starten konnte, wurde der Terramar auf einen Hänger verladen und zu meinem Cupra Händler gebracht.

Einige Stunden später konnte ich das Fahrzeug abholen, wobei man mir sagte, dass man „nur“ die 12V Batterie geladen (da als gut befunden) habe, ABER dass Cupra eine Meldung herausgegeben habe (wäre gut gewesen, wenn dies auch die Besitzer von Fahrzeugen dies mitgeteilt bekommen hätten), dass man den Ziel SoC auf 80% begrenzen müsse, wenn man nicht sofort nach dem Ladeabschluss den Stecker abziehen könne.  

Nicht schön, dachte ich, aber da man ja aus Gründen der Schonung des Akkus sowieso normalerweise 80% wählt (was die Prospektangabe einer WLPT Reichweite noch weniger sinnvoll erscheinen lässt), nahm ich dies zur Kenntnis.

Leider stimmte diese Aussage nicht, denn heute morgen, nach einer Zielladung auf 80% war  die 12V Batterie wieder komplett entleert und wieder ging das Fahrzeug zum Cupra Händler, wo man mir nun mitteilte, dass Cupra am Donnerstag, letzter Woche, mitgeteilt habe, dass man nun IMMER - unabhängig vom gewählten Ziel SoC  - sofort den Ladestecker nach Abschluss einer Ladung abstecken solle/müsse, wenn man verhindern wolle, dass sich die 12V Batterie vollständig entlädt.

Dies ist aus mehreren Gründen nicht akzeptabel, denn

  1. Diese wesentliche Einschränkung wurde vor dem Kauf nicht mitgeteilt
  2. Sie ist auch nicht marktkonform, somit kann diese Einschränkung nicht als bekannt voraussetzen
  3. Sie bedeutet, dass man, wenn man am Abend nach Hause käme, man solange noch wach sein müsse, bis das Fahrzeug fertig geladen sei – man stelle sich nur vor, wie lange die Ladung an einer 230V Steckdose wäre, aber selbst an einer 11kW Wallbox vergehen noch immer 2 Stunden.

Laut meinen Händler ist das Problem nicht fahrzeugspezifisch, d.h. es gilt für alle Terramar Plugin Hybride.

26 Antworten

Hallo UdoZ,

genau mit den Symptomen steht mein Formentor e-Hybrid VZ wohl aktuell auch in der Werkstatt.

Heute morgen ging absolut nichts mehr. Das Ladekabel musste ich über die Lasche im Motorraum vom Auto befreien.

Ich lade es tatsächlich über eine 230 V Steckdose, die ich je nach Sonnenschein aus- oder einschalte (PV-Anlage). Demnach war das Ladegerät also vom Netz getrennt, aber eben am Auto.

Mal schauen, wann mir mein Händler sagt, dass man das nicht machen darf.

Viele Grüße

Unbedingt Nachbesserung verlangen. Normal ist das nicht, bestimmt ein Fehler in der Entwicklung. Zur Not mit anwaltlicher Hilfe reklamieren. Dies ist ein gravierender Mangel der abgestellt werden muss. Die Chancen sind hier sicherlich hoch bei einem Streit Recht zu bekommen.

Das riecht förmlich nach Rückruf.

Mein Terramar hatte mit 120 km auf dem Tacho auch gleich eine tiefentladene 12V Batterie nach einer Nacht am Stecker. Es gab schon einen anderen Thread hierzu vor ein paar Wochen. Wir sind nicht alleine.

Der Adac hatte den Wagen am nächsten Morgen wieder aufwecken können (Klassische Starthilfe). Letzte Woche hatte ich dann endlich einen Werkstatttermin um den Fehlerspeicher auszulesen. Nach den Rückmeldungen der Werkstatt arbeitet man an einer Lösung, richig drüber reden will keiner.

Meine „Story“ ist danach etwas anders abgebogen: Ich habe meine Schlüssel im Haus zu nah am Wagen liegen, so dass der Wagen nicht „runterfahren“ kann und das Steuergerät die Batterie leersaugt. Ich soll bitte für mind. 6m Abstand sorgen. In der Tat habe ich schon beide Schlüssel wild blinkend auf der Ablage im Haus gesehen, während der Terramar freundlich das Front-Licht immer wieder eingeschaltet hat. Ach ja, die Ablage ist ca 5m vom Fahrzeug entfernt - mit einer Aussenwand vom Haus dazwischen. Vielleicht hat das ja noch jemand mal beobachtet???

Und das Beste - dieses Feature habe ich ja schließlich bestellt und deaktivieren lässt es sich nicht. „Wir hoffen auf ein Update im Laufe des Jahres“ …

Das Problem hatte ich bei meinem Formentor FL auch. Wenn die 12V Batterie einmal tiefenentladen ist, hilft nur noch eine neue. Ich würde in eurem Falle dem Händler Fristen setzen mit dem Ziel Rückabwicklung. Ich habe den Formentor nach drei Monaten verkauft. Die Fahrer der Abschleppdienste sagten mir, dass alle deutschen Hybrid-Modelle spätestens nach 2-3 Jahren Probleme haben. Wer auf Nummer sicher gehen will, der kauft bei Hybrid einen Japaner…

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Ich gehe mal davon aus dass die e-Hybrid Systeme bei allen Cupras, wahrscheinlich sogar im gesamten VAG Konzern identisch sind.

Aber was heißt eigentlich "sofort" nach Beendigung des Ladeziels trennen/abstecken? Innerhalb einer Minute, 20 min., einer Stunde, ...???

Ich versuche zwar auch meinen Leon zeitnah vom Kabel zu nehmen, aber manchmal hängt er eben doch noch ein paar Stunden an der heimischen Wallbox (Elli-/Cupra-Charger).

Geladen wird zwar meist langsam Akku schonend bis 80%, manchmal aber auch bis 100%, gerade wenn eine längere Fahrt (meist am nächsten Tag) bevorsteht. Da kann es durchaus auch mal sein, ich komme Abends spät heim, muss morgens gleich wieder los. Da ist nix mit abhängen 🙄

Die Schlüssel sind übrigens rund 25m entfernt durch mehrere Wände getrennt. Wagen auf der anderen Seite vom Hof hiinter der Motorradgarage unter dem Carport. Da blinkt nix, die Systeme fahren sauber runter.

Die geschilderten Probleme sind bei mir bisher noch nicht aufgetaucht.

Ja, Stand der Technik ist dass es keine Rolle spielen darf, ob und wie lange der Ladestecker nach Ladeende noch eingesteckt bleibt. Im Streitfall wird entscheidend sein, ob das sofortige Abziehen des Steckers in der Bedienungsanleitung tatsächlich gefordert wird oder nicht. Ich kenne jedoch keine solche Forderung. Habe aber auch die Anleitung noch nicht bis ins Detail gelesen.

Ist ja auch eine komplett praxisfremde Forderung die man nur bis zur Fehlerbehebung akzeptieren sollte.

Denkt ihr, dass die auf Seite 85 der Bedienungsanleitung (Cupra Formentor) Option eine Möglichkeit ist, nicht händisch den Stecker ziehen zu müssen?

"Nach dem Laden wird der Ladestecker automatisch von der Ladestation entriegelt, wenn die Option Stecker automatisch entriegeln in den Ladeeinstellungen aktiviert ist."

Wahrscheinlich lässt sich das Problem auch mit der eingestellten Abfahrtszeit beheben (S. 93), wenn auch natürlich aufwändig und einschränkend, da keine spontane Abfahrt mit vollem Akku möglich ist:

● Stellen Sie die Abfahrtszeit ein (maximal drei pro Standort).

– Wochentage.

– Zeitpunkt, zu dem die Hochvoltbatterie geladen sein soll.

– Einmalig oder wöchentlich verwenden.

Jetzt hat das Autohaus angerufen und mitgeteilt, dass das Auto abgeholt werden kann.

Sie bekamen vom Hersteller eine Info bezüglich Softwareabweichung und das im Q2 2025 ein passendes Softwareupdate kommen soll. So lang soll ich das Kabel entsprechend nach dem Laden entfernen.

Da es ein Leasingfahrzeug ist, stelle ich also die Ladung bis 100% ein und versuche in der letzten Stunde des prognostizierten Ladevorgangs den Stecker zu ziehen.

Für das Update muss man natürlich in die Werkstatt, da bei mir sowieso die Handyschale nicht ganz richtig saß (und bestellt werden musste), habe ich wenigstens zwei Gründe nochmal zum Autohaus zu fahren. Zusätzlich wird das Auto auch noch ausgesaugt und gewaschen (Cupra-Service).

Zitat:
@Benni_LDK schrieb am 20. Mai 2025 um 09:26:55 Uhr:
Denkt ihr, dass die auf Seite 85 der Bedienungsanleitung (Cupra Formentor) Option eine Möglichkeit ist, nicht händisch den Stecker ziehen zu müssen?
"Nach dem Laden wird der Ladestecker automatisch von der Ladestation entriegelt, wenn die Option Stecker automatisch entriegeln in den Ladeeinstellungen aktiviert ist."
Wahrscheinlich lässt sich das Problem auch mit der eingestellten Abfahrtszeit beheben (S. 93), wenn auch natürlich aufwändig und einschränkend, da keine spontane Abfahrt mit vollem Akku möglich ist:
● Stellen Sie die Abfahrtszeit ein (maximal drei pro Standort).
– Wochentage.
– Zeitpunkt, zu dem die Hochvoltbatterie geladen sein soll.
– Einmalig oder wöchentlich verwenden.

Ob das automatische Entriegeln eine Lösung ist, werde ich in den nächsten Tagen vermessen, aber leider könnte selbst dies das Problem nicht vollständig umgehen, wenn man den Akku mit PV Überschuss auflädt, denn damit ist die Ladedauer nicht nur unbekannt, sondern sie könnte auch sehr lange sein. Ich werde deshalb in den nächsten Tagen dies an meinem Terramar prüfen:

(1) wie entlädt sich die 12V Batterie beim Ladevorgang (siehe Fußnote)

(2) wie entlädt sich die 12V Batterie bei entriegeltem (aber eingestecktem) Ladestecker

Fußnote: in einem ersten Schnellversuch habe ich den 12V Akku zunächst mit einem externen Ladegerät vollständig geladen. Danach war die Spannung des Akkus bei ca. 12.75V. Ich habe dann mit 16kW den Akku mit weiteren 3kWh beladen. Während dieser Zeit war die Spannung am Akku 13.2V(!), so als ob während des HV-Ladens der 12V Akku versorgt würde (weiß hierzu jemand mehr?).

Betrifft diese Phänomen alle Cupra Hybrid Fahrzeuge oder nur einige wenige? Ich fahre einen Leon PHEV und bin Laternenparker/-Lader. Bisher kam es nur sehr selten vor, dass ich das Fahrzeug über Nacht an der Ladesäule ließ. Da war nichts passiert. Die Frage ist jetzt für mich, Glück gehabt, oder ist mein Fahrzeug nicht betroffen?

Grüße Frank

Fahre einen Leon e-hybrid Vorfacelift. So ein Problem hatte ich in 30.000 km noch nicht. Da haben sie wohl mit den neueren Hybriden irgendein Problem eingebaut. Frage mich, ob das beim Tiguan oder Passat auch so ein Problem gibt. Die haben doch den identischen 272 PS Plugin-Hybriden.

Wenn es ein allgemeines Problem ist, wäre es im gesamten VAG Konzern aufgetreten. Aber es ist ja auch bei Cupra/Seat wohl nur in Einzelfällen zum Problem geworden, dass die 12V Batterie leergezogen wird. Wobei ja nun immernoch nicht klar ist was es nun heißen soll mit "sofort" nach Ende des Ladevorgangs abklemmen?

Wäre es ein allgemeines Problem, müssten jetzt 1000sde von FZG jeden Morgen oder nach Feierabend den Pannendienst rufen. Wäre es schon lange Gesprächsstoff in diversen Automagazinen/Medien.

Woher weiß ich, wann der Ladevorgang genau beendet ist? Meldet sich das FZG? Nein, Meldet sich die Wallbox? Nein. Habe ich überhaupt eine Wallbox oder lade ich über den mitgelieferten Ladeadapter für 230V Steckdose?

Liegt es evtl. gar nicht am FZG, sondern an der Wallbox bzw. deren Komunikation?

Das Problem ist sicher ärgerlich, keine Frage. Genauso aber die Antworten vom AH. Wurde denn schon mal direkt mit Cupra kommuniziert, anstatt über Dritte (Autohaus)?

Also ich kann zu dem Thema auch etwas sagen.

Ich habe einen Cupra Leon ST eHybrid FL seit dem 02.01.2025.

Ich war am 30.04.2025 tagsüber vor der Waschstrasse und musste circa eine Stunde warten bis ich an der Reihe kam. Es war warm und ich habe das Radio und die Klima laufen lassen. Mit der Zeit kam die Meldung, dass der Wagen bzw. die Zündung deaktiviert wird, um die Batterie nicht zu entladen. Mein Akku war schon auf 0%, so dass ich Benzin nach Hause gefahren bin. Zu Hause angekommen, habe ich den Wagen an der Wallbox mit 0% und PV-Überschussladen angeschlossen. Es war allerdings schon 19:30 Uhr abends und die Wallbox hat es nur noch auf 2% Akkustand geschafft, bis die Leistung nicht mehr zum Laden ausgereicht hat. Ich habe mir gesagt, "okay, der Stecker kann bis Morgen eingesteckt bleiben, denn am 1. Mai soll das Wetter top werden und ich brauche den Wagen eh nicht. So kann der Wagen mit dem Laden beginnen, wenn die Leistung wieder ausreichend zur Verfügung steht". Das war allerdings ein Fehler, denn um 04:30 Uhr morgens hat mich die Alarmanlage geweckt. Ich bin dann sofort zum Auto und habe die Sirene über den Schlüssel deaktiviert. Es dauerte keine 5 Minuten, dann ging der Alarm erneut los und ich konnte diese nun nicht mehr über den Schlüssel deaktivieren, weil der Wagen "TOT" war. Anscheinend hat das Notrufsystem (hat einen extra Batteriespeicher) ebenfalls gemeldet, dass keine Energie mehr zur Verfügung steht und sich ausschaltet.

Den Stecker der Wallbox muss ich manuell über den Motorraum lösen, damit ich das Auto vorne über den Motorraum überbrücken und starten konnte. Im Display konnte ich dann den Akkuladestand von 2% erkennen.

Was ich damit sagen möchte ist, dass es gar nicht auf den Ladestand (ob 80%, 100% oder eben nur 2%) ankommt. Sobald der Wagen an der PV-Anlage angeschlossen ist, wird die Kommunikation/Ladung zwischen der HV-Batterie und der 12V-Batterie gekappt und die 12V-Batterie kommt nicht in den "Tiefschlaf". So wird die Batterie die ganze Zeit entladen, so wie man es früher bei den Autos kannte, wenn man das Radio oder Licht vergessen hatte auszuschalten.

Für diesen Fehler gibt es bei Cupra schon eine TPI und mein Autohaus sagte mir, dass es hierfür sicherlich eine Rückrufaktion geben wird. Das Thema ist schon bei vielen Autos mit dem neuen Hybrid-Motor aufgetreten. Es soll dafür ein Update folgen, welches allerdings noch nicht existiert. Hier heisst es mal wieder warten. Habe Gestern gerade im Autohaus nachgefragt und man geht davon aus, dass das Update spätestens Ende Juni zur Verfügung stehen soll. (Angaben ohne Gewähr)

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