Tempoüberschreitung

Porsche

Hallo alle zusammen,
bin leider vor einem Montat auf der Autobahn anstatt 100 km/h mit 138 km/h geblitzt worden. Das Auto läuft auf meine Frau, aber ich bin Gefahren. Habe mal nachgesehen was mir blühen würde: 3 Punkte und 1 Monat Fahrverbot wenn ich innerhalb eines Jahres wieder 25 km/h zu flott unterwegs bin. Aktuell liegt mir nun der ofizielle Anhörungsbogen vor. Ich bin eigentlich kein übertriebener Raser aber nun hat es mich halt erwischt. Was würdet Ihr mir empfehlen? Wie soll ich vorgehen? Bitte um Erfahrungsberichte.

Liebe Grüße sixela

47 Antworten

🙄 🙄 🙄

Gut, dass nicht alle gleich denken....

Zur "Moralapostelei" lasse ich mich jetzt nicht aus.
Sorry für "Off-Topic".

...

Gruß
Prian

Hallo alle zusammen,
ich wollte Euch kurz informieren wie die Sache mit der Tempoüberschreitung bei mir geendet hat. Zunächst war die Polizei bei mir zu Hause, wo mich unsere clevere Haushätterin dummer Weise (trotz vorheriger Instruktionen) ganz klar identifiziert hat. Daraufhin fuhr die Rennleitung zu mir in den Betrieb. Ich habe mich nicht auf dem Foto erkennen können. Habe gesagt es könnte auch mein Bruder gewesen sein, bin mir aber auch nicht sicher...
Jetzt sind die 3 Monate rum und ich habe nichts mehr gehöhrt. Habe wohl Glück gehabt.

Grüße an alle die mit mir mitgefiebert haben!

Zitat:

Original geschrieben von sixela


Hallo alle zusammen,
ich wollte Euch kurz informieren wie die Sache mit der Tempoüberschreitung bei mir geendet hat. Zunächst war die Polizei bei mir zu Hause, wo mich unsere clevere Haushätterin dummer Weise (trotz vorheriger Instruktionen) ganz klar identifiziert hat. Daraufhin fuhr die Rennleitung zu mir in den Betrieb. Ich habe mich nicht auf dem Foto erkennen können. Habe gesagt es könnte auch mein Bruder gewesen sein, bin mir aber auch nicht sicher...
Jetzt sind die 3 Monate rum und ich habe nichts mehr gehöhrt. Habe wohl Glück gehabt.

Grüße an alle die mit mir mitgefiebert haben!

Leider ist die Verjährung wohl noch nicht eingetreten. Diese setzt aus, sobald gegen Dich als verdächtige Person ermittelt wird. Deine Ausführungen klingen so, als sei dies der Fall.

Was wenn beide Brüder behaupten gefahren zu sein...aufgrund der langen Zeit von 3 Monaten und viel Stress um die Ohren, sich nicht mehr genau zu errinnen wie das damals mit dem Auto gewesen sei.

Meine mal gehört zu haben dass der Rechtsstaat kein Mittel dagegen hat, wenn zwei Leute die nicht eindeutig von einenader zu unterscheiden sind, sich selbst belasten.

Zitat:

Original geschrieben von bibiturbo


Dann hilft nur noch ein Anwalt, der übliche Fehler bei der Tempomessung aufzuspüren versucht. Wenn das nicht gelingt, kann nur noch über Hinhaltetaktiken des Anwalts die Rechtswirksamkeit des Verstosses verzögert werden. Evtl. baut sich durch diese Verzögerung dann noch der eine oder andere Punkt ab bevor die Neuen aufs Konto kommen.

...dem ist leider nichtmehr so...

seit einer neuregelung ist für die bemessung der 2 jahres frist bis zum verfall der punkte der TATTAG des folgenden verstoßes ausschlaggebend... also kann kein anwalt mehr diesen trick anwenden da der tag der rechtsgültigkeit nichtmehr ausschlaggebend ist...

daß dieses "hintertürchen" geschlossen wurde kann man ja begrüßen...

die große frechheit bei der neuregelung besteht aber darin daß beim ersten verstoß der tag der rechtsgültigkeit herangezogen wird. (an diesem tag beginnt dann die 2 jährige punkteverfallsfrist) ... bei einem folgenden verstoß wird dann aber der tattag als stichtag für die 2-jahresspanne herangezogen...

in meinem fall macht das 4 monate unterschied aus! ich wurde im august 2003 geblitzt und bekam 3 punkte... nach einiger zeit kam dann der anhörungsbogen und ich forderte das beweisphoto an... da man mein gesicht deutlich erkennen konnte, habe ich dann die strafe angenommen...
...rechtsgültig wurde dann der verstoß erst im dezember...

somit verfallen meine punkte aus august 03 erst im dezember 05... dank dieser neuregelung wird niemand mehr nach 2 jahren seine punkte verlieren

wenn immer der tattag herrangezogen würde um die 2-jahresfrist zu bemessen, dann hätte ich damit kein problem... aber so grenzt das schon an bürokratische schikane...

----------------------------------------------------------------------

was sagen jetzt bloß unsere mt-moralapostel dazu 😉

da scheint der staat auch ein unterentwickeltes un-rechtsempfinden zu haben...

sollte ich jetzt im zeitraum august 05 bis dezember 05 geblitzt werden so könnte ich mittels anzweiflung und klage, ein unrecht (punkte bleiben trotz verjährung) durch ein anderes unrecht (klage gegen einen regulären geschwindigkeitsverstoßes ) ausgleichen...

das müsste dann ja moralisch korrekt sein...

aber ich weiß schon...
der staat hat immer recht - der staat ist unfehlbar

gruß
patronn-citron

Zitat:

Original geschrieben von Patronn-Citron


...dem ist leider nichtmehr so...

seit einer neuregelung ist für die bemessung der 2 jahres frist bis zum verfall der punkte der TATTAG des folgenden verstoßes ausschlaggebend... also kann kein anwalt mehr diesen trick anwenden da der tag der rechtsgültigkeit nichtmehr ausschlaggebend ist...

daß dieses "hintertürchen" geschlossen wurde kann man ja begrüßen...

die große frechheit bei der neuregelung besteht aber darin daß beim ersten verstoß der tag der rechtsgültigkeit herangezogen wird. (an diesem tag beginnt dann die 2 jährige punkteverfallsfrist) ... bei einem folgenden verstoß wird dann aber der tattag als stichtag für die 2-jahresspanne herangezogen...

gruß
patronn-citron

Genauso war es bei mir....3 Tage vor Ablauf der 2-Jahresfrist geblitzt worden, wobei der eigentliche Verstoß 2 Jahre und 2 Monate zurücklag....

Da die aber nur kontrollieren, ob Mann oder Frau gefahren ist, hat sich mein Vater geopfert....
Sah aber auf dem Foto verdammt jung aus 😁

Re: Tempoüberschreitung

Zitat:

Original geschrieben von sixela


Hallo alle zusammen,
bin leider vor einem Montat auf der Autobahn anstatt 100 km/h mit 138 km/h geblitzt worden. Das Auto läuft auf meine Frau, aber ich bin Gefahren. Habe mal nachgesehen was mir blühen würde: 3 Punkte und 1 Monat Fahrverbot wenn ich innerhalb eines Jahres wieder 25 km/h zu flott unterwegs bin. Aktuell liegt mir nun der ofizielle Anhörungsbogen vor. Ich bin eigentlich kein übertriebener Raser aber nun hat es mich halt erwischt. Was würdet Ihr mir empfehlen? Wie soll ich vorgehen? Bitte um Erfahrungsberichte.

Liebe Grüße sixela

Hy

bezieht sich auf oberes Zitat (hab´ leider zu früh abgeschickt)
also jetzt meine Frage

wurde ebenfalls bereits vor Ostern geblitzt und war bei Tempo 70 abzüglich Toleranz mit 96 unterwegs;allerdings drohen mir
1 Monat Fahrverbot,3 Punkte und 135 Euro Bußgeld;
allerdings das Fahrverbot ohne 1-jahres-Bewährung
Wie genau verhällt sich das?

Zitat:

Original geschrieben von boxsterboxer


Hy

bezieht sich auf oberes Zitat (hab´ leider zu früh abgeschickt)
also jetzt meine Frage

wurde ebenfalls bereits vor Ostern geblitzt und war bei Tempo 70 abzüglich Toleranz mit 96 unterwegs;allerdings drohen mir
1 Monat Fahrverbot,3 Punkte und 135 Euro Bußgeld;
allerdings das Fahrverbot ohne 1-jahres-Bewährung
Wie genau verhällt sich das?

Wie meinst Du, wie verhält sich was?? Erklär mir doch mal genau, was Du wissen möchtest.

Gruß
Konni

Moin,

Meine Meinung ?! Ganz Ehrlich ...

Ich hätte die knapp 100 Euro gezahlt, hätte die 3 Punkte wie ein Mann ertragen ... und wäre das NÄCHSTE JAHR etwas aufmerksamer gefahren, um mich nicht nochmal blitzen zu lassen.

Solange die Messung nicht absolut irrwitzig ist ... hast DU den Fehler gemacht ... also steh zu Ihm, weil der Schein ja nunmal nicht stante Pede weg ist.

So hast Du den ganzen Stress, und wenn es Dicke kommt am Ende noch mehr Kosten, und wenn es ganz hart kommt, und es vor Gericht gehen sollte wirds richtig teuer 😁

Die Sache hätte so einfach und so schnell beendet gewesen sein können, ohne großen Aufwand.

Und ... auf einer Autobahn ... gerade einer 4 Spurigen ... wird ein 80er Limit BEGRÜNDET sein ... Meine Erfahrung ist, das 90% aller Tempolimits einen Grund haben ... und da wo Ich bis heute Radarmenschlein oder Kästen gesehen habe ... halte Ich die Sache NICHT für Abzocke. Ausserdem ... nicht der dich BLITZENDE Polizist hat das Gaspedal durchgetreten ... sondern der Fahrer selbst. Und überraschung ... die Tempolimitschilder sind in der Regel GUT SICHTBAR und HÄUFIG genug aufgestellt. So dass man sich da durchaus dran halten kann. Das tut nicht weh.

MFG Kester

Re: Tempoüberschreitung

Zitat:

Original geschrieben von sixela


3 Punkte und 1 Monat Fahrverbot wenn ich innerhalb eines Jahres wieder 25 km/h zu flott unterwegs bin.

heißt das jetzt,daß das Fahrverbot und die 3 Punkte sozusagen auf Bewährung ausgesetzt wurden und dies erst wirksam wird sollte man innerhalb eines Jahres nochmals mit 25km/h gefilzt werden?

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Meine Erfahrung ist, das 90% aller Tempolimits einen Grund haben ...

Auf die Schweiz trifft diese Aussage leider nicht zu. Das generelle 120er Limit ist Schwachsinn. Auf stark befahrenen, nassen Autobahnen ist das Tempo bei starken Niederschlägen zu hoch, bei freier Autobahn und sonnigem Wetter (viel) zu tief. Daher wäre auf den Hauptverkehrsachsen eine dynamische Verkehrsführung erwünscht, bei der das Tempolimit je nach Verkehrsaufkommen und Wetter situativ angepasst werden kann. Der administrative Aufwand dürfte bei der ohnehin schon immensen Sozialquote vernachlässigbar klein sein. Aber es wäre ja eine Massnahme zugunsten der Autofahrer und da ist der Staat meist sehr restriktiv.

Wieder einer der vielen Threads, in dem man zu feige ist, für sein tun geradezustehen...

Ciao!

Zitat:

Original geschrieben von Gnubbel


Wieder einer der vielen Threads, in dem man zu feige ist, für sein tun geradezustehen...

Ciao!

mein Gott was sollen eigentlich immer diese unqualifitierten

Beiträge;die jedesmal die Hoffnung auf eine einigermaßen weiterführende Antwort auf eine gestellte Frage zunichte machen

In der Zeit,in der solche Kommentare verfaßt werden,könnten
doch soviel schöne Dinge erledigt werden...eigentlich schade oder?

Und genau deshalb muß ich jetzt wieder weg...Arbeit wartet!!!

Moin,

Mir ist recht egal, ob jemand gegen was angeht oder nicht. Hier ist einzig und allein die sinnigste Lösung gewesen ... zahlen, aufmerksam fahren und vergessen. Gezahlt hätte gute 100 Euro gekostet ... inkl. Anwaltskosten etc.pp. ist man so jetzt schnell 2000 Euro los. Eine reine Wirtschaftlichkeitsrechnung. Wäre ein FAHRVERBOT eine Konsequenz aus dem geblitzt worden sein ... hätte ich bei einigen Menschen echt nachsehen dafür, das sie probieren drum rum zu kommen.

Im Endeffekt ist aber immer der FAHRER derjenige der Schuld hat. Denn das Tempolimitschild, so bescheuert es einem auch vorkommen mag ... ist ja existent ... und man SELBST hat es ignoriert. Niemand sonst.

Und ... Ich glaube das 120 km/h Limit in der Schweiz wurde nicht erlassen, weil es eine besonders sichere Geschwindigkeit ist ... wobei es das im Grunde bei gutem Wetter auch ist ... sondern mit Sicherheit weil es dem Energieverbrauch zugute kommt, schließlich importiert die Schweiz ja Kraftstoffe und hat ein Interesse ... davon möglichst wenig zu importieren.

MFG Kester

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