Tempomat-Trick Vmax abregeln
Hallo zusammen !
==> Ich habe mehrfach in Bezug auf Maximalgeschwindigkeit bei der C-Klasse hier im Forum etwas von dem "Tempomat-Trick" gelesen. Was bedeutet das und wie funktioniert das ?
Hintergrund:
Ich fahre seit ca. 1 Jahr einen C200 Kompressor (Bj. 10/2003). Hatte vorher einen C240 W202 5-Gang, welcher bei 242 km/h bei 6.000 u/min. abregelte. Davor einen C200 W202 5-Gang, welcher bei 222 km/h bei 6.000 u/min. abregelte.
Selbst im stärksten Gefälle wurden die W202er nicht schneller - man hörte am Ton des Motors das Vollgas-Brummen bei der Abregelung nicht mehr (Teillast).
Mein C200 Kompressor W203 (1,8 Ltr.) 6-Gang dürfe bei 6.000 u/min. ca. 260-265 km/h fahren. Hatte bisher noch nicht so viele Autobahn-Fahrten, aber einmal leicht bergab etwas über 250 km/h drauf, und es war noch etwas drin. Leider siedelte wieder etwas mit ca. 200 auf die linke Spur - so daß ich abbremsen mußte.
===> Wie sind denn Eure Erfahrungen mit Vmax und abregeln ??
Beste Antwort im Thema
Zitat: "Leider siedelte wieder etwas mit ca. 200 auf die linke Spur - so daß ich abbremsen mußte".
Dies zeugt doch wohl von größtem Verantwortungsbewusstsein, dass er es trotz seiner Hochgeschwindigkeitstests schafft, auf die "parkenden" Autos zu achten. Noch ein Tipp für diejenigen, die ihren Tacho bei 260 fotografieren wollen: Das Land Hessen hat am Elzer Berg eine Teststrecke mit ausreichendem Gefälle errichtet. Und - das ist doch spitze - per Post kriegt ihr dann sogar eine Urkunde, auf der das tatsächlich erreichte Tempo ausgewiesen wird. Die Tachoabweichung kann man dann einfach ausrechnen.
Probiert's doch mal aus!
108 Antworten
Hm, interessante Diskussion.
"Jeder sollte so schnell fahren, wie er es sich zutraut und die äußeren Umstände zulassen sowie die Technik des Fahrzeugs zulassen."
Sollte man nicht dazu noch den Satz "..und kein dritter gefährdet wird" hinzufügen?
Ich pers. bin aus Neugierde schon so schnell gefahren (nee, nicht mit meinem Ex 318 BMW, sondern Audi A8, S-Klasse, 530i BMW). Wenn du mit 250 auf der linken Spur dahinfliegst musste ich immer dran denken, ob der LKW da vorne, der dem Vordermann auf der Pelle hängt, einschätzen kann wie schnell ich bin? Ob der Opa, der sich gar nicht mehr richtig umdrehen kann und auch schon schlechter sieht, langsamere Reaktionen hat und trotzdem versucht das offene Fahrwasser der linken Spur zu entern, um mit 90 km/h der LKW zu überholen ..., ja überblickt er das, oder mähe ich den nieder? Ich pers. denke das hat was mit Verantwortung zu tun, natürlich von beiden Seiten. Auch der Opa hat Verantwortung zu tragen, aber er traut es sich ja zu, so wie andere sich das mit 250 zutrauen.
Das muss also jeder mit sich selber ausmachen.
C200k
Ich könnte mir schon vorstellen das der bergab 260 hinkriegt unser c180 t-modell fährt laut tacho auch 230 wenn er warm ist...
Hmm
Gut, lassen wir mal die Angeber- und Verantwortungsdiskussion ruhen. Es soll jetzt mal um das technisch machbare gehen.
Also BTT: Wie funktioniert denn jetzt der Tempomat-Trick, um die Drehzahlbegrenzung zu umgehen? Geht der auch beim 203er?
Gut, technisch machbar ist doch die Geschwindigkeit, die bergab erreicht werden kann, bis der Drezahalbegrenzer (oder die freiwillige 250iger Beschränkung) dem Spass ein Ende bereiten. Das wird von massgeblich von der Motor/Getriebekombi beeinfluusst. Mein C200K Autom. T-Modell dreht bei 200km/h ca. 4.600. Da ist ja noch Platz für gute Hofnung.
Ähnliche Themen
@lomex...
ich bin von meinen fahrkünsten sicherlich überzeugt und weiß wie ich zu fahren habe... auch bei mir fühlen sich alle sicher... und du kannst noch so ein guter fahrer sein... wenn ein fahranfänger von der rechten urplötzlich auf die linke spur wechselt wirst du bei 250 garantiert keine chance mehr zum abweichen haben... man kann gerne mal sein fahrzeug ausfahren... aber ich empfinde geschwindigkeiten jenseits der 200 für keine reisegeschwindigkeit mehr...
mag sein dass ich das tatsächlich nur so empfinde, da meinem wagen ab 220 so langsam die puste ausgeht und ich evtl. bei einem wagen wie deinen ebenfalls die 250 ankratzen würde... nur empfinde ich selbst eine geschwindigkeit von 220 für keine angenehme reisegeschwindigkeit...
aber ich muss gestehen... als ich noch 190er d mit 75 ps gefahren bin, habe ich nie im traum gedacht jemals mal 220-230 zu fahren... vielleicht wäre dies bei nem c 320 dann auch genausp...
im endeffekt muss jeder selbst wissen was er macht, solange er keine anderen gefährdet... mir reichen geschwindigkeiten von 190-200... aber ich muss auch gesetehen, dass wenn ich manchmal bei 200 im rückspiegel nen golf oder bmw sehe ich nochmals raufklatsche und auf die endgeschwindigkeit beschleunige... 😁
http://www.hs-elektronik.com/.../mercedes-c200k-163ps-230nm.html
ist das erste leistungsdiagramm was ich auf die schnelle finden konnte.
jedenfalls wird da klar deutlich, dass die maximale leistung vom 200k bei 5500 u/min ist. danach fällt die leistung wieder rapide ab. d.h. selbst wenn man höher drehen würde, würde mein eher langsamer aber auf keinen fall schneller werden!
Zitat:
Original geschrieben von MBSchwuppdich
Hm, interessante Diskussion.
"Jeder sollte so schnell fahren, wie er es sich zutraut und die äußeren Umstände zulassen sowie die Technik des Fahrzeugs zulassen."
Sollte man nicht dazu noch den Satz "..und kein dritter gefährdet wird" hinzufügen?
Da der "Dritte" nicht in meinem Fahrzeug sitzt, hatte ich dies zu "äußeren Umständen" dazugezählt.
Zitat:
Original geschrieben von bugatti1712
@lomex...
ich bin von meinen fahrkünsten sicherlich überzeugt und weiß wie ich zu fahren habe... auch bei mir fühlen sich alle sicher... und du kannst noch so ein guter fahrer sein... wenn ein fahranfänger von der rechten urplötzlich auf die linke spur wechselt wirst du bei 250 garantiert keine chance mehr zum abweichen haben... man kann gerne mal sein fahrzeug ausfahren... aber ich empfinde geschwindigkeiten jenseits der 200 für keine reisegeschwindigkeit mehr...
mag sein dass ich das tatsächlich nur so empfinde, da meinem wagen ab 220 so langsam die puste ausgeht und ich evtl. bei einem wagen wie deinen ebenfalls die 250 ankratzen würde... nur empfinde ich selbst eine geschwindigkeit von 220 für keine angenehme reisegeschwindigkeit...
aber ich muss gestehen... als ich noch 190er d mit 75 ps gefahren bin, habe ich nie im traum gedacht jemals mal 220-230 zu fahren... vielleicht wäre dies bei nem c 320 dann auch genausp...im endeffekt muss jeder selbst wissen was er macht, solange er keine anderen gefährdet... mir reichen geschwindigkeiten von 190-200... aber ich muss auch gesetehen, dass wenn ich manchmal bei 200 im rückspiegel nen golf oder bmw sehe ich nochmals raufklatsche und auf die endgeschwindigkeit beschleunige... 😁
Ein Restrisiko bleibt immer. Aber wenn es passieren soll ist es absolut egal ob es bei 200, 210, 220, 230, 240, 250 oder 260 passiert.
Und wie gesagt, wenn du ein Fahrzeug fährst, das bei hohen Geschwindigkeiten absolut Souveräne bleibt, wird dir eine gewisse Sicherheit vorgespielt.
Aber mein Tip an alle die gerne schnell fahren, für High-Speed Aktionen sollte die BAB leer oder mindestens Dreispurig sein. Auf zweispurigen BAB ist es mir wirklich zu gefährlich und das Risiko falsch eingeschätzt oder übersehen zu werden ist immens.
Gruß Lomax
Zitat:
Original geschrieben von fx123
http://www.hs-elektronik.com/.../mercedes-c200k-163ps-230nm.html
ist das erste leistungsdiagramm was ich auf die schnelle finden konnte.
jedenfalls wird da klar deutlich, dass die maximale leistung vom 200k bei 5500 u/min ist. danach fällt die leistung wieder rapide ab. d.h. selbst wenn man höher drehen würde, würde mein eher langsamer aber auf keinen fall schneller werden!
Sei mir nicht böse, aber das ist ein Widerspruch in sich. Mit zunehmender Drehzahl nimmt das Beschleunigungsmoment ab - aber nicht die Geschwindigkeit. So wie du es schreibst, würde man bei 5.500 U/min 230 Fahren und bei 6.000 U/min dann nur noch 220.
Da das Drehmoment beim 200K aber nciht gegen 0 fällt, somit also noch Drehmoment vorhanden ist, beschleunigt man bergab durchaus noch weiter. Solange, bis der Fahrtwind, Rollwiderstand und andere technische Voraussetzungen entgültig eine Ende setzen.
Und genau über dieses "Ende" diskutieren wird hier.
Gruß Lomax
@Lomax007
so ganz stimmt das nicht. liegt aber auch ein bisschen an meiner formulierung. wollte damit eigentlich sagen dass es ab 5500 u/min keine beschleunigung mehr gibt. aus der beschleunigten wir also eine gleichförmige bewegung
Zitat:
Original geschrieben von Lomax007
Ein Restrisiko bleibt immer. Aber wenn es passieren soll ist es absolut egal ob es bei 200, 210, 220, 230, 240, 250 oder 260 passiert.
@lomax: Obwohl ich mich an der unbeabsichtigt angestoßenen Verantwortungsdiskussion nicht weiter beteiligen wollte, kann ich deinen letzten Beitrag nicht unkommentiert stehen lassen. Denn das ist kompletter Unsinn! Jeder erfahrene und verantwortungsvolle Autofahrer weiß, dass der Bremsweg im Verhältnis zur Geschwindigkeit exponenziell zunimmt. Während dir also bei 260 möglicherweise das Hirn zerschmettert, könnte eine Vollbremsung bei 200 das Anhalten vorm plötzlich auftauchenden Stauende, das Abbremsen vorm ausscherenenden LKW, das Überleben etc. durchaus ermöglichen. Also absolut egal???
Also, ich denke, die Geschwindigkeiten, die man sicher fahren kann, hängen weniger von der Leistung des Motors als von jener des Fahrwerks und vor allem der Bremsen ab.
Leider steigt der Bremsweg in einer geometrischen Progression. Auch wenn die alte Formel, die wir vor Jahrzehnten in der Fahrschule gelernt haben (v/10 x v/10) längst nicht mehr stimmt, weil die Autos heute viel bessere Bremsen haben ... das Prinzip als solches stimmt natürlich immer noch.
Grob gesprochen ist also der Bremsweg (ohne Reaktionsweg) bei 250 doppelt so lang wie bei 180.
Das größte Problem mit den "unbegrenzten" Geschwindigkeiten auf der Autobahn (die es ja nur noch in Deutschland gibt) sind aber die vielen unterschiedlichen Geschwindigkeiten, die auf der Überholspur gefahren werden. Ein älterer Golf, der an der 180er-Marke kratzt, kommt sich schon sehr schnell vor - wenn aber von hinten ein BMW mit 250 daherkommt ... dann braucht der ebenso lang, um auf 180 runterzukommen, wie der Golf, um stehen zu bleiben (Unterschiede in den Bremsanlagen mal außer Acht gelassen).
Je enger wir "zusammenrücken", desto weniger "Freiraum" bleibt für den Einzelnen. Ist nun mal so.
Ich fahre daher nur ungern auf deutschen Autobahnen und habe dabei immer ein mulmiges Gefühl - unabhängig von meiner eigenen Geschwindigkeit.
Nimm doch mal Frankreich!
Es ist eine Wohltat dort zu fahren, trotz Tempolimit kommt man erstaunlich flott vom Fleck!
Liegt aber neben der Maut auch an der Einstellung der Franzosen, geben und nehmen halt.
Zitat:
Original geschrieben von MBSchwuppdich
Nimm doch mal Frankreich!
Das hab ich schon versucht ... die neidigen Kerle dort geben es aber nicht her ... 😁
Aber du hast völlig Recht: In Ländern, wo man miteinander und nicht gegeneinander fährt, kommt man trotz Tempolimit schneller voran.
Und z.B. in Süditalien stört mich auch das Zweiradchaos nicht: Jeder fährt vor sich hin, und alle kommen gut voran ... irgendwie ... Wenn mir hier in Wien ein Zweirad so nahe kommt, krieg ich einen Herzkasperl.
Aber das liegt den Leuten dort im Blut und lässt sich leider nicht verpflanzen (vielleicht mittels Bluttransfusion? 😁 ).
Auswandern! Mehr Wein trinken?
Stellt euch alle mal vor, mein BMW regelte bei 210 km/h (in Worten: Zweihundertzehn) ab.
Und?
Bin überall recht zügig angekommen.
Einige Firmen bieten den Mitarbeitern im Aussendienst Autobahntraining an. Mit bestimmter Technik fährst du mit 140 km/h, locker lässig, hast die Sache im Griff und schaffst so auch einen hohen Tagesdurchschnitt.
Muss jeder selber wissen.
Jeder sollte mal mit einem sehr schnellen und einem sehr langsamen Auto unterwegs sein. Dann versteht man die Sorgen des anderen besser.