Tempomat = Mehrverbrauch?
hi,
habe ich einen mehrverbrauch, wenn ich mit tempomat auf der AB fahre? weil er versucht ja immer, das tempo zu halten...
mfg
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Guardian85
Dürfte von der Fahrsituation abhängig sein.Wenn du natürlich bergab fährst und der Tempomat immer bremst nur um nachher wieder die Geschwindigkeit zu halten macht dass sicher wenig sinn.Auf der geraden oder bergauf denke ich jedoch dass der Tempomat besser mit dem schwarzen Gold umgeht als ich selbst.
Wenn der Tempomat "bremsen" muss, befindet sich das Auto im Schubbetrieb und der Verbrauch ist 0 Liter / 100km. Da man beim Bergabrollen in der Regel schneller wird, muss der Tempomat danach auch nichts mehr aufholen, von daher ist mir Dein Posting nicht ganz klar...
83 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von hansi2004
Nun "bremsen" tut der Tempomat nicht.Zitat:
Original geschrieben von Guardian85
...Wenn du natürlich bergab fährst und der Tempomat immer bremst nur um nachher wieder die Geschwindigkeit zu halten macht...
Wie schon gesagt wurde: Der 1er hat es nicht, der aktuelle 3er (allerdings nur mit 6 Zylinder) hat einen Tempomat mit Bremsfunktion, der tatsächlich bremst - und hier ist nicht die Bremswirkung des Motors gemeint.
Zitat:
Original geschrieben von TheRealRaffnix
Wie schon gesagt wurde: Der 1er hat es nicht, der aktuelle 3er (allerdings nur mit 6 Zylinder) hat einen Tempomat mit Bremsfunktion, der tatsächlich bremst - und hier ist nicht die Bremswirkung des Motors gemeint.
Schon klar; danke für den Hinweis; aber hier war vom 1er die Rede.
Und da "bremst" eben nix, wenn man z.B. mit dem TMat beim Autobahngefälle je nach Geschwindigkeit z.B. im 6. Gang bergab fährt. Im Gegenteil, er wird u.U. schneller!
Zitat:
Original geschrieben von hansi2004
Schon klar; danke für den Hinweis; aber hier war vom 1er die Rede.Zitat:
Original geschrieben von TheRealRaffnix
Wie schon gesagt wurde: Der 1er hat es nicht, der aktuelle 3er (allerdings nur mit 6 Zylinder) hat einen Tempomat mit Bremsfunktion, der tatsächlich bremst - und hier ist nicht die Bremswirkung des Motors gemeint.
Und da "bremst" eben nix, wenn man z.B. mit dem TMat beim Autobahngefälle je nach Geschwindigkeit z.B. im 6. Gang bergab fährt. Im Gegenteil, er wird u.U. schneller!
So klar scheint dass einigen hier nicht zu sein, vor allem erwähnt auch niemand dass das bei anderen Fahrzeugen zum standard gehört...
Man siehe z.B. hier:
Zitat:
Ich hatte schon viele Autos mit Tempomat, gebremst hat noch keines davon.
Natürlich geht der Wagen in Schiebebetrieb, aber das ist kein Bremsen.
Ich z.B. wusste nicht dass ein Tempomat "nicht bremst" ich kenne diese Funktion nur mit dieser Eigenschaft.
Um das Thema deutlich zu veranschaulichen ist es sicher wichtig das auch zu vermerken bevor jemand dass neu gewonne Wissen, unwissend auf andere Fahrzeuge überträgt!
Ich kann jetzt nur vom Golf mit DSG sprechen. Da beschleunigt der Tempomat nicht so lahm, sondern dreht am Ortsausgang schon die Gänge relativ weit aus. Der Verbrauch geht dann zwar für diese kurze Beschleunigungsstrecke hoch, allerdings ist er dann sehr schnell mit 7. Gang und hält dann dort die Geschwindigkeit. Von der Automatik mit Tempomat kann man recht gut spritsparendes Fahren lernen.
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Der Tempomat (TM) kann, richtig eingesetzt sehr zum Spritsparen beitragen. Im Vergleicht zu anderen Tempomaten finde ich die Handhabung bei BMW sehr gelungen.
Ich beschleunige immer manuell zur gewünschten Geschwindigkeit und setze dann den TM.
Vorletzten Sonntag fuhr ich gut 100km (80% Autobahn mit Tempomat) von München West in den Norden von Ingolstadt. Da auf der A9 dreispuriger Kolonnenverkehr vorherrschte, bin ich auch der rechten Spur mit so 80-130 (je nach Verkehr) gerollt. Am Ende zeigte der BC 5,4l an, was schon fast dem ECE Verbrauch bei meinem 320i E93 Schalter entspricht. Ein kurzweiliger Spass war das.😁
Zitat:
Original geschrieben von supermancece
dann kann ich ja beruhigt mit tempomat weiterfahren und so versuchen, unter 5,5l/100km zu kommen 🙂
Mit welchem Motor möchtest Du denn <5,5l/100km verbrauchen?
Mit den Dieseln dürfte das gar kein Problem sein, wenn Du den Tempomat auf max. 130km/h einstelltst.
Als Nordlicht kommt mir manchmal allerdings starker Wind ins Gehege - da kann man dann nur mit Schwierigkeit unter 6l bleiben...
Sorry, daß es Tempomaten mit echter Bremsfunktion gibt, wußte ich nicht. Ich kenne nur BMWs und hatte diverse 3er, 5er und 7er, allerdings alle älter als Bj. 2000. Mein neuer 1er hat (aus 03/2009) auch keine Bremsfunktion. Deshalb ging ich davon aus, daß andere BMW das auch nicht haben.
Natürlich bedeutet Bremsen Energie vernichten. Insofern ist das verbrauchstechnisch eher von Nachteil.
Aber erstens steht beim Tempomat eine andere Funktion im Vordergrund (Geschw. gleichhalten) und zweitens handelt es sich dabei wirklich um vernachlässigbare Marginalien.
Eine Bremsfunktion halte ich für durchaus sinnvoll. Wer mal mit einem großen schweren Hänger die Kasseler Berge runtergefahren ist, weiß das. Nicht jeder Hänger verträgt 100 km/h und Bodenwellen.
Fahren mit Tempomat bleibt in meinen Augen dennoch die effektivste Sparmethode. Der enorme Komfortfaktor z.B. bei langen Fahrten mit Hänger kommt noch hinzu. Insofern ist der Tempomat ein sehr sinnvolles Zubehör für relativ wenig Geld. Und er funzt mittlerweile perfekt - im Gegensatz zu früher.
@ Cux: Mußt halt immer nur in die andere Richtung fahren!🙂
Zitat:
Original geschrieben von redbiker
Eine Bremsfunktion halte ich für durchaus sinnvoll. Wer mal mit einem großen schweren Hänger die Kasseler Berge runtergefahren ist, weiß das. Nicht jeder Hänger verträgt 100 km/h und Bodenwellen.
Bremsfunktion für den Tempomaten ist die Grundvoraussetzung für Abstandsabhängige Tempomaten. Deswegen hat man das inzwischen wohl implementiert.
Ich weiß ja nicht wo ihr alle fahrt, oder zu welcher Zeit ihr fahrt, aber bei mir lohnt es sich aufgrund des Verkehrs sehr selten mit Tempomat zu fahren.
Da ist man selber ohne Tempomat einfach sparsamer, weil man z.B. vorrausschauend fahren kann, was ein Tempomat (noch) nicht kann.
Ich denke hier gibt es Unterschiede, ob mit Automatik- oder manueller Schaltung. Mit Automatik kannst du einfach die Bremse antippen und dann ist der Tempomat draussen (oder natürlich auch ausschalten) und bei der nächsten Gelegenheit wieder aktivieren (Fahrzeug beschleunigt eigenständig).
Zitat:
Original geschrieben von Snickerz
Ich weiß ja nicht wo ihr alle fahrt, oder zu welcher Zeit ihr fahrt, aber bei mir lohnt es sich aufgrund des Verkehrs sehr selten mit Tempomat zu fahren.Da ist man selber ohne Tempomat einfach sparsamer, weil man z.B. vorrausschauend fahren kann, was ein Tempomat (noch) nicht kann.
Ich fahre mit unseren beiden Autos, sehr viel mit Tempomat, auch morgens im rheinischen Berufsverkehr. Das fängt schon an, sobald ich bei uns aus dem Dorf bin. Ich fahre auch mit dem Tempomat vorausschauend, vielleicht muss man den Tempomat nur mal ein paar km/h langsamer einstellen und schon hat man auch im Berufsverkehr eine sehr gleichmäßige Fahrweise.
Zum Thema Sparsamkeit: Man muss natürlich immer gleiches mit gleichem vergleichen: Der Tempomat ist in der Lage, eine Geschwindigkeit mit minimalem möglichem verbrauch zu halten. Das ist einem Menschen einfach unmöglich, man drückt mit dem Fuß immer mal ein bisschen mehr aufs Gas, als eigentlich nötig wäre. Den Fuß vom Gas nehmen, das geht auch mit dem Tempomaten, einfach ausschalten, dann rollt der Wagen wie auch sonst mit Motorbremse.
Bei meinen Tempomatfahrten fällt mir auf jeden Fall immer wieder auf, wie ungleichmässig die "manuellen" Gasgeber fahren. Der Abstand bleibt nie konstant, und im Extremfall überholt man sich alle paar Kilometer wieder ...
Richtig entspannend wird der Tempomat natürlich erst mit einer Automatik bzw. dem DSG. Da hat der Tempomat dann die Möglichkeit, die Fähigkeiten des Motors richtig auszunutzen ...
Zitat:
Original geschrieben von Van-Helsing
Ich denke hier gibt es Unterschiede, ob mit Automatik- oder manueller Schaltung. Mit Automatik kannst du einfach die Bremse antippen und dann ist der Tempomat draussen (oder natürlich auch ausschalten) und bei der nächsten Gelegenheit wieder aktivieren (Fahrzeug beschleunigt eigenständig).
Äh, und wie denkst du ist das bei Handschaltung? Natürlich schaltet sich der Tempomat auch da ab, wenn ich auf die Bremse trete. und ich kann auch wieder meine gespeicherte Geschwindigkeit abrufen. Nur muss sich das alles eben im Unterschied zur Automatik in einem Gang abspielen.
Zitat:
Original geschrieben von hornmic
Bei meinen Tempomatfahrten fällt mir auf jeden Fall immer wieder auf, wie ungleichmässig die "manuellen" Gasgeber fahren. Der Abstand bleibt nie konstant, und im Extremfall überholt man sich alle paar Kilometer wieder ...
Eigentlich fahren sie gleichmäßig in dem Sinne, dass die Stellung des Gaspedals gleich bleibt und man Geschindigkeitsänderungen durch äußere Einflüsse (Steigungen, Gefälle, etc.) zulässt, während der Tempomat dies jeweils ausgleicht.
Auch meinen Senf dazugeb:
Ich benutze meinen Tempomat jeden Tag gute 76Km lang!
Wenn ich mir dabei die Verbrauchsanzeige so anschaue, fährt mein Auto dann einen guten halben Liter günstiger, als wenn ich meine "Quadrat-Latschen" manuel auf Gaspedal "parke" !
Ich bin auch irgendwie sehr entspannt, wenn ich eine längere Strecke mit Tempomatbetrieb zurück legen konnte,als ohne Tempomaten!!
Jedoch fahre ich aus Gewohnheit nur bei klaren Wetterverhältnissen und bei nicht zu dichten Verkehr auf der Autobahn mit Tempomaten! Ich hatte mal die unangeneme Erfahrung sammeln müssen, das der Tempomat sich nicht mehr abschalten ließ!Tempomat
Hoffe, das mir das Erlebniss bei BMW erspart bleibt!
Zitat:
Original geschrieben von redbiker
[...]@ Cux: Mußt halt immer nur in die andere Richtung fahren!🙂
Kennst Du nicht Murphy's Law für Wind vor allem bei Fahrradfahrern? Egal in welche Richtung Du fährst, der Wind kommt IMMER von vorne. 😁
Ansonsten habe ich das Gefühl, dass ich mit Tempomat auf Dauer günstiger fahre. Mit fahre ich gleichmäßiger als ohne. Beschleunigen und dann mit der Motorbremse wieder abbremsen, um eine identische Durchschnittsgeschwindigkeit zu erreichen, ist energetisch schlechter als eine konstante Geschwindigkeit zu halten. Bei der höheren Geschwindigkeit verbrauche ich aufgrund des quadratisch wachsenden Luftwiderstandes mehr Kraftstoff als ich bei niedriger Geschwindigkeit spare.
Mein 118d braucht bei konstant 100 km/h ca. 4l, bei 150km/h 7l und bei 200km/h ca. 11,5l/100km gem. BC. Konstant 150km/h bedeuten also 7l, Verbrauch. Eine ständiger Geschwindigkeitswechsel zwischen 100 und 200km/h bedeuteten also einen Verbrauch von 0,75l mehr. Eine genaue Messung ist das natürlich nicht, aber ich hoffe das Prinzip ist klar. Je gleichmäßiger ich eine Geschwindigkeit halten kann, desto sparsamer fahre ich.