Tempobegrenzung wg. Autobahnraser
hab grade die Tageszeitung gelesen und musste wieder feststellen, dass die Grünen und deren Anhänger anscheinend jetzt nicht locker lassen und die Tempobeschränkung auf 130 km/h auf Autobahnen jetzt durchsetzen wollen.
Für mich ist das einfach nur Trittbrettfahrerei, um auf Popularitätsfang zu gehen. Die nutzen die Gunst der Stunde (Autobahnraser-Prozeß), um sich im Gehirn des deutschen Volkes einzubrennen. Als wenn der ganze Prozeß nicht schon genug benutzt wurde, um Stimmung im Volk zu machen.
Alleine das Wort AUTOBAHNRASERPROZEß sollte zum Unwort 2004 gewählt werden. Jemanden aufgrund von irgendwelchen wackeligen Aussagen, die zum Teil unter Hypnose abgegriffen wurden, zu verurteilen, ist doch mehr als fragwürdig. Ich will hier auf keinen Fall das Geschehene schön reden, sondern einfach mal den Blick hinter die Kulissen richten. da war nämlich kürzlich so ein Bericht im Fernsehen, wo erzählt wurde, dass laut einer gut unter Verschluss gehaltenen Akte die junge Frau ohne ausreichende Sorgfalt auf die linke Spur gewechselt hat, und der herannahende Testwagen gar keine Chance mehr gehabt hätte, rechtzeitig zu bremsen, egal ob 150 oder 250 km/h. Das würde ja zumindest eine Teilschuld der jungen Frau bedeuten.
Merkwürdig finde ich auch, dass jemand für etwas verurteilt wird, dass laut Gesetz nicht verboten ist: schnelles Fahren.
Und berührt hat er das Fahrzeug doch auch nicht, oder was soll ich jetzt überhaupt noch glauben?!
43 Antworten
@ anan
Das ist einer der vernüftigsten Beiträge zu diesem Thema. Du hast es präzise dargestellt. Dat muß ma gesacht werden.
Gruß
99 % zustimmung. warum nur 99%?: wer sagt denn, dass die frau nicht im letzten moment nach links rübergezogen ist und der testfahrer gar keine möglichkeit mehr hatte, den ordnungsgemäßen abstand einzuhalten
Ok, dann leg ich noch mal nach:
Wenn man auf die Linke zieht, ohne zu gucken, blinken etc. und man den von hinten Nahenden (Rasenden) schneidet, trifft einen sicherlich eine Mitschuld. Bis Tempo 130 vielleicht sogar die Hauptschuld.
Im diskutierten Fall sagen die Zeugen aber (so habe ich es gerade nochmal nachgelesen), dass der Kia auf der Linken war, als der MB angehämmert kam. Er fuhr extrem dicht (wenige Meter) auf und während die Frau nach rechts zog um Platz zu machen, nagelte der MB über den Grünstreifen! am Kia vorbei. Daraufhin steuerte der Kia noch stärker nach rechts und brach aus. Ein Versuch noch gegen zulenken und dann ab in die Bäume. Das Verhalten entspricht sicherlich nicht der
StVO
§1 Grundregeln
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständig Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr , als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
Ich habe mich auch mal tierisch erschrocken, als aus dem nichts ne Suzuki Hayabusa mit weit über 220 und nem höllen Lärm auf dem Grünstreifen an mir vorbeizog. Da war mit etwa 180 unterwegs. Verrissen hab ich nichts, aber gezuckt hat´s schon.
Ob es nun wirklich der Angeklagte war, kann ich nicht sagen und halte die Indzien für sehr mager, so dass ich als Schöffe meine Probleme hätte, ein solches Urteil mitzutragen.
Gruß
Einige Meinung hier sind ja wirklich irre hier!
Jeder, der regelmässig auf deutschen Autobahnen unterwegs ist weiß, dass es da ständig derartige Hetzjagden gibt!
Und jeder weiß auch, dass es an der Tagesordnung ist, dass Leute bedrängt und genötigt werden!
Ob derartiges in dem Fall passiert ist, weiß ich nicht, weil ich ja zum Glück nicht dabei war!
Aber anzunehmen, dass die verunglückte Frau selbst Schuld wäre, ist schon etwas naiv...
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wer der frau eigenschuld unterstellen will, ist schlichtweg dummdreist. das wollte ja hoffentlich keiner. ich versuche nur imemr wieder (bestimmt nun schon zum dritten mal) auf objektivität zu pochen. wenn sich der fall so zugetragen hat wie von "nichts bereuen geschildert", dann muss der drängler bestraft werden, keine frage. aber immer wieder die gegenfrage, bei den teilweise sehr zweifelhaften aussagen muss ich doch imemr wiedr alles in frage stellen.
und dass man sich verjagt, wenn etwas verdammt schnelles und lautes (vor allem wenn unerwartet) direkt neben bzw. hinter einem ist, kann ich nur bestätigen. mein bruder wollte mich mal erschrecken, als er morgens auf der autobahn mit seiner ninja neben mir gefahren ist. er hat bei ca. 120 km/h kurz mit der faust auf meine heckklappe geklopft und dann die 175 ps kreischen lassen. da wär ich vor schreck auch fast nach rechts in die planken gefahren. bei der party am darauffolgenden tag hätte ich ihm am liebsten das bier ins gesicht geschüttet. naja. das wär dann auch peinlich gewesen
Zitat:
Original geschrieben von Ramon
Einige Meinung hier sind ja wirklich irre hier!
Jeder, der regelmässig auf deutschen Autobahnen unterwegs ist weiß, dass es da ständig derartige Hetzjagden gibt!
Und jeder weiß auch, dass es an der Tagesordnung ist, dass Leute bedrängt und genötigt werden!
das hat hier wohl auch keiner abgestritten
und wenn ich die antworten hier so sehe, dann sind sich auch alle einer meinung, dass diese leute aus dem verkehr gezogen gehören.
Zitat:
Ob derartiges in dem Fall passiert ist, weiß ich nicht, weil ich ja zum Glück nicht dabei war!
Aber anzunehmen, dass die verunglückte Frau selbst Schuld wäre, ist schon etwas naiv...
aus den postings habe ich nicht rausgelesen, dass jemand der meinung ist, dass die junge frau selbst schuld am unfall ist.
ich für meinen teil habe meine zweifel (aufgrund der bislang bekannt gewordenen einzelheiten), dass der unfall zu 100% dem testfahrer zugeschrieben werden kann.
er also die alleinige HAUPTSCHULD am unfall trägt.
der umkehrschluss daraus ist, dass die frau eine MITSCHULD/TEILSCHULD an dem unfall hat.
dieses hätte wenn und aber...
wenn sich beide richtig verhalten HÄTTEN, dann WÄRE es bestimmt nicht zu diesem schlimmen unfall gekommen !
ABER anscheinend haben sich WEDER der eine, NOCH die andere richtig verhalten.
Habe den Vorfall ebenfalls in den Medien mitverfolgt,
kann jedoch nur feststellen aus eigener Erfahrung ca. 50 Tkm/a, dass es immer noch Fahrer insbesondere Fahrerinnen gibt die mit dem Bewegen eines Autos hoffnungslos überfordert sind. Ich halte die Verurteilung des DC-Fahrers schlichtweg für eine Frechheit. Selbstverständlich ist der Tod der Fahrerin und Ihres Kindes eine Tragödie, aber die Schuld einzig und alleine auf den Testfahrer zu schieben zeugt von Wirklichkeitsverdrängung, was wird gegen Dauerlinksfahrer getan die den Verkehr aufhalten, nichts!!!!!!!!! Oft muss ich erleben, dass insbesondere Rentner und Frauen vollkommenn planlos die Autobahn blockieren, denen gehört schlicht der Lappen abgenommen! Maqn hat mal wieder das Auto als Hauptursache allen Übels detektiert, ohne zu erkennen, dass wenigstens 70% aller Arbeitsplätze in Deutschland mittelbar und unmittelbar von der Automobilindustrie abhängen, ein Tempolimit währe fatal!
In einem kann ich einem Beitrag Recht geben, nämlich der unterlassenen Hilfeleistung seitens des DC-Testfahrerers. Eine Schuld an dem Unfall kann ich nicht erkennen!
Zitat:
Original geschrieben von G-Driver
, was wird gegen Dauerlinksfahrer getan die den Verkehr aufhalten, nichts!!!!!!!!!
Doch, man kann was tun...
Aufschliessen auf der rechten Spur, Tempomat einschalten und warten bis er noch langsamer wird. Verringert er das Tempo ist das kein überholen
Mich kotzt das Verhalten vieler Autofahrer insbesondere in Deutschland mittlerweile schlicht weg an !
Immer häufiger kommt es auf der Autobahn zu Situationen auf der linken Fahrspur, bei denen der Vordermann keinen Platz macht.
Den Grund kann ich euch auch nennen.
Purer Neid !
Wenn ich von hinten heranfliege, sehe ich ganz genau, dass mich der Vordermann im Spiegel beobachtet. Er macht sich aber wichtig, schmunzelt und bleibt links.
Das Spielchen gucke ich mir ein Weilchen an, dann überhole ich rechts, riskiere somit Punkte oder ich zücke meine Digicam mache ein par Fotos und erstatte Anzeige.
Vor zwei Wochen war ich erst 2.000 km auf deutschen Autobahnen unterwegs. Es ist mittleweile lächerlich, wie wenig Autofahrer sich an das Rechtsfahrgebot halten. Jeder LKW in 2 km Entfernung gibt dem Fahrer vor mir einen neuen Grund links zu bleiben. Anstatt mal eben kurz einen Haken nach rechts zu machen und den nachfolgenden, schnelleren Verkehr vorbeizulassen. Nein, es wird alles dicht gemacht.
Ich selber muss dieses doch auch tun und mache es auch. Wie oft mache ich Platz und lasse schnellere Fahrzeuge vorbei. Na ja, zu mindestens mache ich Platz. Ob sie dann vorbei kommen, ist eine andere Frage... ;-))
Spass bei Seite...
Wir brauchen keine 3. oder 4. Spur. Wir brauchen nur die richtigen verkehrserzieherischen Massnahmen für die notorischen Linksfahrer !
In diesem Sinne !
Freie Fahrt für freie Bürger !
cu
wisst ihr eigentlich, wer noch schlimemr ist als linksfahrer: diejenigen, die einen auf der landstrasse nicht überholen lassen.
mit meinem tt hab ich glücklicherweise jetzt nicht mehr das problem, dass mich irgendwelche penner beim überholen durch mitbeschleunigen ausstechen können, aber mit dem corolla (ca. 120 PS) wurde es hier und da schonmal eng als mich z.b. ein A6 fast bis unter einen lastwagen gezogen hat, der entgegenkam. und an der folgenden kreuzung grinste der typ mich auch noch blöde an. leider hatte ich keine zeugen dabei.
muss jetzt auch was dazu loswerden..arbeite bei dc und kenne ein paar interna zu diesem thema, die nicht in den medien waren. kann nur sagen, dass sich in diesem fall beide falsch verhalten haben: der tester, der gefahren ist, wie die sau.. und die dame, führerscheinneuling und scheinbar erst drei tage im auto unterwegs( keine gewähr ) wurde intern so vom vorgesetzten weitergegeben..tragisch ist es allemal und defensiv kann man die fahrweise des testers nicht mal mit 2 zugekniffenen augen nennen. allerdings sind die in den medien genannten zeugen kaum etwas wert gewesen, da sie mehrere hundert meter vom unfallort entfernt waren. der hauptbelastungszeuge hat alles aus ca800m im rückspiegel genau beobachtet, HAHA! ich persönlich verurteile das verhalten des testfahrers und mein beileid für die angehörigen! man sollte in gewissen positionen einfach auch die nötige reife mitbringen! vor allem wenn man nicht als privatperson, sonder als repräsentant eines unternehmens unterwegs ist!verurteilung zu hoch? schwer zu sagen..wer sich ans steuer setzt muss sich immer etwaiger konsequenzen seines handelns bewusst sein( nicht nur in hochmotorisierten fahrzeugen) und sich den gegebenheiten anpassen. .für hochgeschwindigkeitsfahrten gibt es die abgesperrte teststrecke
Man kann Linksfahrer filmen, bis man schwarz wird! Was bringt das schon....
Hört auf meinen Rat! Cool bleiben, rechts fahren und auf Tempomat drücken...und immer nur minimal schneller fahren...wer weiss das schon, ob der rechts bissl schneller geworden ist oder der links langsamer...sehr schwere Beweislage! Verringert der Linksfahrer die Geschwindigkeit, gilt es nicht als Überholvorgang...
Im Stern oder Spiegel war zu lesen, dass die Frau vermutlich mit 150km/h in ihrem kleinen KIA unterwegs war, während sich der Mercedes mit geschätzten 180km/h näherte. Wenn das wirklich der Wahrheit entsprechen sollte und so auch als Fakt anerkannt wurde vor Gericht, kann sich ja jeder seinen Teil dazu denken.
Zur unterlassenen Hilfeleistung: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass jemand bei der Geschwindigkeit besseres zutun hat, als nach rechts oder nach hinten zu glotzen. Z.B. sich auf die Straße zu konzentrieren. Versucht das einfach mal nachzuvollziehen. Stellt euch mal vor ihr fahrt mit >180km/h und neben euch schleudert ein Auto rechts über die Fahrbahn und fährt gegen einen Baum. Könnte man das wirklich sehen? Und wenn man es könnte, MÜSSTE man es denn dann auch? Ich denke hier kann man dem Testfahrer keine unterlassene Hilfeleistung anlasten, weil es nicht möglich ist dies zu beweisen.
Bevor mir jemand jetzt vorwirft einseitig oder gar parteiisch zu sein: Ich bin einfach empört über das Urteil, das offensichtlich nur deshalb getroffen wurde, weil das Volk Blut sehen wollte (jedenfalls laut BILD-Zeitung - schließlich bestimmt die neuerdings die Volksmeinung...). Von Objektiv kann und darf hier garnicht die Rede sein. Selbst Medien die zu anfang gehetzt haben, sind jetzt empört über die dünne Beweislage und das knallharte Urteil. Hier stimmt etwas vorne und hinten nicht.
In dieser Diskussion geht es ja garnichtmehr um den Unfall an sich, sondern um den Prozess, den grüne Gutmenschen AUSNUTZEN wollen um sich proflieren zu können, durch sinnlose (vor allem in diesem Zusammenhang!) Forderungen nach einem allgemeinen Tempolimit auf der Autobahn. Ziemlich frech von einer Partei, die von ca. 90% der Bevölkerung NICHT gewählt wurde... :-/
Ich denke wir dürfen uns nicht erlauben da ein Urteil zu bilden ob jetzt die Frau (mit)schuld hatte oder der Mercedes Fahrer - denn wir waren nicht dabei !
Wobei wenn Sie so ruckartig nach rechtsfährt das Sie einen Unfallbaut war Sie wohl ein schlechter Autofahrer - auch wenn sich das jetzt hart anhört weil Sie dabei schleißlich ums leben kam !
Finde es nicht in Ordnung das so gedrängelt und gerast wird (schon gar nicht von Mercedes Benz Werks Tesfahrern) aber der "Turbo-Rolf" wird jetzt natürlich fertig gemacht als hätte er die Frau absichtlich abgedrängt und ums leben gebracht - da wird sehr viel aufgebauscht es gab in meinem bekannten Kreis auch nen Todesfall der wesentlich schlimmer war (besoffener Autofahrer hat Ihn in Kurve mit 160 Km/h (Landstraße) einfach überfahren) und da wird nirgends wirbel darübr gemacht Wieso dann in dem Fall ???
Da war die Frau vielleicht sogar zum teil selbst schuld - mein Freund war auf dem Gehweg - Interessiert niemand (Der Fahrer kam nicht mal in den Knast)
Bin absolut gegen das Tempolimit (ist jetzt schon zu krass) - hasse aber wie die Pest die ganzen Daimler Fahrer die mit Lichthupe ankommen Obwohl ich gerade LKW überhole !
Auch wenns nicht in Ordnung ist aber kurzer tipper auf die Bremse wirkt da wunder.
Habe auch schon so jemanden später an der AB Tanke angesprochen da sind Sie dann Lammfromm und wissen nix mehr und sind seriöse Geschäftsleute - da könnte man wirklich schäumen !
Aber ärgern tuts mich auch wenn der Opa mit Hut (oder sonst ein blöder Mensch) mit 120 auf der linken Spur zuckelt und weit und breit kein Auto - ich geb zu ich überhol da schon mal rechts oder fahr dichter auf.
Bin auch kein heiliger und hab schon mal Punkte wegen Abstand bekommen aber oft hat man da gar keine Chance .
Leider kenne ich in meinem bekannten Kreis 2 Kerle die schon bestimmt 6-7 Jahre den Führerschein haben aber sowas von schlecht und ohne Vorrauschauen Auto das mir beim mitfahren wirklich übel wird ! Wunder mich jedesmal wieso die bis jetzt noch am leben sind (z.b bei einer fhrt von 25 km 3 Vollbremsungen weil vorderes Auto normal gembremst hat und Sie einfach nicht aufgepaßt haben...)
Das sind tikende Zeitbomben - aber was soll man tun ???
Gruß Markus