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Technische Frage >Ventilschaftdichtungen wechseln

Peugeot 207 1 (W)

Hallo zusammen,

da ich vermute, dass bei meinem Peugeot 207 SW die Ventilschaftdichtungen nicht mehr ganz in Ordnung sind, möchte ich diese wechseln lassen.
Jetzt war ich bei einer Werkstatt, die das ohne Ausbau vom Zylinderkopf durchführt. Der Meister meinte, dass er auch die Steuerkette dafür nicht ausbauen muss.
Ist das richtig? Ich habe überall gelesen, dass man dafür den Zahnriemen oder die Steuerkette ausbauen muss, da ja auch die Nockenwelle raus muss.

15 Antworten

Woran machst du das fest? Bläut dein Fahrzeug nach der Schubabschaltung beim Anfahren? Verbraucht dein Motor mehr als 1l Öl auf 100km? Kannst du uns ein paar Infos zum Fahrzeug und Laufleistung generell geben?

Zitat:

Woran machst du das fest? Bläut dein Fahrzeug nach der Schubabschaltung beim Anfahren? Verbraucht dein Motor mehr als 1l Öl auf 100km? Kannst du uns ein paar Infos zum Fahrzeug und Laufleistung generell geben?

Es kommt heller Qualm aus dem Auspuff, wenn ich an der Ampel anfahre oder rückwärts fahre.
Es handelt sich um den 1.4 16V und er hat jetzt ungefähr 80.000 km auf dem Tacho.
Der Ölverbrauch liegt bei ca. 1 Liter auf 1.000 km.
Die Kühlflüssigkeit hat eine normale Farbe und der Flüssigkeitsstand ist seit einem Jahr unverändert.
Die Temperaturanzeigen sind während der Fahrt absolut im Normalbereich.
Es ist KEIN Leistungsverlust vorhanden und auch der Öldeckel ist Schleimfrei.

Keine Ahnung, welcher Motor verbaut ist.
Wenn das alles ohne Ausbau gehen soll, wendet man folgendes an:
Man gibt Druck durch das Zündkerzenloch.
Dann drückt es die/das Ventil nach oben.
Dann wird Ventilfeder ausgebaut und somit kann Schaftgummi ersetzt werden.

Zitat:

@Rolf-CH schrieb am 30. Dezember 2022 um 21:27:19 Uhr:


Keine Ahnung, welcher Motor verbaut ist.
Wenn das alles ohne Ausbau gehen soll, wendet man folgendes an:
Man gibt Druck durch das Zündkerzenloch.
Dann drückt es die/das Ventil nach oben.
Dann wird Ventilfeder ausgebaut und somit kann Schaftgummi ersetzt werden.

Muss dafür zwingend die Steuerkette ausgebaut werden?

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Ich würde, bevor ich mit den teuren Reparaturen anfange, Motul LecWec nutzen. Das ist, wenn man den Bewertungen und Erfahrungen der Nutzer vertraut, und ich nutze es auch selbst, ein unbedenklicher Weichmacher, der in den Ölkreislauf geschüttet wird. Ordentlich fahren, ggf. mal Autobahn mit hoher Last und sehen, ob sich das Verhalten bessert. Es könnte deine (vermutlich) eingelaufenen Ventilschaftdichtungen wieder aufschwemmen. 30€ und der Versuch klingen für mich charmanter als vierstellige Summen gleich zu investieren.

Die Reparatur mit der Druckluftmethode würde 699 Euro kosten.
Ich habe halt nur Bedenken, dass ich nach der Reparatur Probleme mit der Steuerkette bekommen könnte, da das ja auch eine mögliche Schwachstelle bei den Peugeots ist. Mir wäre es deshalb lieber, wenn man die Steuerkette für den Austausch der VSD nicht entfernen müsste.

Werden bei der Verwendung von LecWec nicht auch andere Dichtungen oder Leitungen weich, sodass es da eventuell zu Schwierigkeiten kommt?

Die Steuerkette selbst macht ja keine Probleme. Beim 95VTi erst recht nicht. Die turbogeladenen THP Motoren hatten Probleme mit gelängten Steuerketten. Die größte Schuld daran trugen schlechte Kettenspanner. Die alten lassen sich relativ gut gegen neue austauschen, aber bei 80tkm und deinem Motor würde ich mir da keine Gedanken machen.

Und durch welche Gummileitungen soll denn dein Öl fließen? Im Idealfall ist und bleibt es in einem Alugussblock. Die einzigen Berührungspunkte aus Gummi sind die Dichtungen, die sich im Laufe der Zeit zusammenziehen können. Daher ist LecWec aus meiner Sicht unbedenklich und in jedem Fall einen Versuch wert, bevor ich 700€ investiere und in den Motor eingreifen lasse.

Ich habe jetzt öfters gelesen, dass durch die Öl Additive auch Schäden entstehen können. Im schlimmsten Fall ein Motorschaden auftreten kann.
Ich bin mit dem Fahrzeug ansonsten (bis auf den Ölverbrauch und hellen Qualm) sehr zufrieden und möchte es auch noch länger fahren.

Ich denke mir daher, dass es besser ist, wenn man die Ursache behebt.

Kann mir denn keiner beantworten, ob man die Ventischaftdichtungen auch mit eingebauter Steuerkette wechseln kann?

Edit: hatte für falschen Motor beschrieben, dachte geht um den 120VTI

Hast Du denn jetzt Kette oder Zahnriemen?
Nockenwelle muss aber raus, wie soll man denn sonst an die Ventile heran kommen?
Und Nockenwelle raus, bedeutet auch Zahnriemen/Kette raus.
Allerdings wenn Du Kette hast, gibt es diese Ventilschaftgummis nicht, Respektive nicht einzeln zu wechseln.
(Original).

In meinem Fahrzeug ist eine Steuerkette. Ich habe bedenken, dass es anschließend zu Problemen mit der Steuerkette kommen könnte, wenn sie nicht wirklich wieder zu 100% perfekt eingebaut wird.

Bin ratlos, was ich jetzt machen soll. Der Qualm ist auf Dauer ja auch nicht so gut für den Kat.

Was bedeutet es, dass es die Ventilschaftdichtungen nicht einzeln zu wechseln gibt?
Würde bei diesem Motor die Druckluftmethode nicht funktionieren?

Entschuldige, habe falsch nachgesehen.
Die Ventilschaftgummis gibt es einzeln.
Trotzdem müssen die Nockenwellen ausgebaut werden.
Schwierig noch, weil FZ eine Zwischenwelle für Einlassventilverstellung hat.
Ohne Spezialwerkzeug nicht möglich.

Ich vermute, es ist nicht die Druckluft, die das Ventil nach oben drückt, sondern ein Spezialwerkzeug, daß über das Kerzenloch eingeschraubt wird und mechanisch das Ventli nach oben drückt.

Aber ich lasse mich gerne aufklären.

Bei diesem Aufwand mit dem Ausbau der Nockenwelle sollte man natürlich alle Dichtungen wechseln.

schrauber

Hallo,
nein das wird wirklich mit Druckluft gemacht. Auf YouTube gibt es Videos dazu.

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