TDI oder FSI ??

Audi A3

Ich hab schon bemerkt, dass hier zum größten Teil´s TDI Fahrer vertreten sind, ich würd mal gerne wissen, wie ihr die Sache seht !!!

Ich wollte auf jedenfall ein Auto mit einer ordentlich Leistung, also standen der 2.0 TDI und der 2.0 FSI auf meiner Liste !!

Für den TDI sprach eigentlich das hohe Drehmoment, Niedriger verbrauch und der Dieselpreis !! Dagegen die höheren Unterhaltungskosten (Versicherung, Steuer)

Ich hab mich letztlich für den FSI entschieden, da ich eigentlich sehr wenig fahre !! (3 KM bis zur Arbeit) Im Jahr kommen ja maximal 11.000 KM zusammen !! Und wenn dan das mit den Rußfilter für Diesel kommen sollte wird´s bestimmt nicht grad Billiger für Dieselfahrer!

Ich hab mal bischen rumgerechnet und mir von der Versicherung mal die Preise für den TDI und den FSI geben lassen und hab dann mal die Spritkosten dagegen gerechnet.

Ab einer Kilometerzahl von rund 15.000 KM/Jahr würde ich mit dem TDI günstiger fahn als mit dem FSI.

Mich würde mal eure Meinung Interresieren !!

Gruß Andi

48 Antworten

man soll ja auch kalt kein Vollgas fahren 😉

Also unser alter a3 1,9 tdi pd mit 130PS hat sich kalt vehement gegen Drehzahlen über 3000 upm gewehrt, wenn er kalt war. Und er hat auch ne Weile gebraucht zum warm werden.

Ich würde den Diesel nehmen, wegen der bulligen Leistungcharakteristik. Da kann man auch Spaß habem, ohne das "schlechte" Gewissen den Motor bis zum Limiter gedreht zu haben 😉 😉

Du hast einen kalten Diesel über 3000 Umdrehungen versucht zu drehen??? Bist du des Wahnsinns!?!?

Ich drehe meinen, wenn er ganz kalt ist, nicht über 2000. Aber du hast recht: Wenn er kalt ist, zieht er wie mit 3 abgeschalteten Zylindern.

Das ist übrigens ein Argument für die Wenigfahrer keinen Diesel zu kaufen. Wenn ich 5 Min. zur Arbeit brauche, werd ich nie die Leistung und das Drehmoment zu spüren bekommen!

*grummel*

ich hatte mich eigentlich schon entschieden den tdi zu bestellen,aber nun werd ich immer unsicherer :/

mir geht es hauptsächlich darum das ich nicht allzuoft lange strecken fahre,d.h. 10 min zur arbeit und wenn ich wen besuche sind das auch meist nur ca. 10-20 min strecken.

ob sich der diesel dann rechnet oder nicht ist mir erstmal egal,mir geht es eher darum das manche behaupten das man das hohe drehmoment dann eh nicht ausnutzen kann.

der fsi ist für mich immer die 2.wahl gewesen,da eigentlich alle die beide wagen gefahren sind voll vom tdi überzeugt waren.

ich hatte noch nie einen diesel,von daher bin ich damit auch absolut unerfahren...

Also meiner hat nach 3-4 Km,bzw. etwa 3-4 Minuten etwa 50-60 Grad erreicht,das ist zwar noch keine Betriebstemperatur,aber er ist zumindest nicht mehr kalt,dann sollte man nicht grade Vollgas ohne Ende geben,aber etwas Leistung kann man dann auch ohne Probleme abrufen.Außerdem betrifft das nur den Winterbetrieb unter etwa 10 Grad,im Sommer hat der nach 3-4 Minuten seine 90 Grad Betriebstemperatur erreicht,und wie schon gesagt geht es beim Benziner auch nicht viel schneller (treten sollte man den vorher genauso wenig).

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@ duCki:
Wenn es dir wirklich um das Drehmoment geht, dann möchte ich dich noch an das Turboloch der TDIs erinnern. Schau dir mal ABT den Drehmomentverlauf der Audi TDIs an. Beim alten liegen die 300 nm erst ab 1.900 Umdrehungen an, beim neuen ab 1.750. Darunter ist der Vortrieb deutlich schlechter als bei Benzinern mit gleichem Hubraum. Wenn ich so viele km im Jahr fahren würde, dass Diesel und Benziner gleich teuer sind, dann würde ich mich für einen Benziner entscheiden.

Übrigens hört sich ein Diesel vom Motorgeräusch erst ab 6 Zylindern vernünftig an.

Das Motorgeräusch ist natürlich Geschmackssache,aber der Vortrieb ist mit dem TDI auch unter 1700 Umdrehungen stärker als beim FSI,bei 1200 liegen so etwa 200 Nm an,soviel hat der FSI überhaupt nur.Am besten beide Probefahren,das ist immer am besten.

Du kannst leider Drehmoment nicht mit Beschleunigung gleichsetzen. Nur weil der TDI 50% mehr Drehmoment hat als der FSI, ist er auch nicht 50% besser in der Beschleunigung. Ein Benziner ist drehfreudiger und wird aus 1.200 Umdrehungen schneller die Drehzahl erhöhen können, insbesondere da der TDI noch keinen Turboschub hat. Selbst mein vorheriger Golf 2 mit 1,8 Litern und 90 PS hat aus 1.200 Umdrehungen besser beschleunigt als mein jetziger TDI.

Zum Thema Probefahrt: Nie ein Auto kaufen ohne eine Probefahrt gemacht zu haben!!!

Naja,das kann man wohl kaum vergleichen,ein Golf 2 mit 90 PS ist noch was ganz anders,der wiegt ja grad 800-900 Kg,es kommt einem beim TDI untenrum auch nicht sonderlich kräftig vor,aber nur weil er ab einer bestimmten Drehzahl eben noch viel mehr Druck hat und es einem davor dann nicht so stark vorkommt,die kraft ist aber trotzdem da.
Das merkt man,wenn man mal den berühmten Elastizitätscheck macht,z.B. von 60-100,da ist der TDI bei 60 Km/h grad kurz über 1000 Umdrehungen und es kommt einem SEHR behäbig vor,trotzdem ist er viel schneller auf 100 als der FSI.

Dein Beispiel erscheint mir doch sehr an den Haaren herbei gezogen. Mein TDI kommt im 4. Gang bereits bei 65 km/h in den Turbobereich. Also kannst du nur den 5. Gang meinen. Und dass da der TDI langsamer als der FSI ist, kannst du nur mit einer Stoppuhr nachweisen. Messwerte gibt es für die Elastizität von 60 auf 100 im 5. Gang keine. Wenn doch, dann poste sie doch bitte hier kurz.

Ich meine den fünften und ganz speziell den sechsten Gang,da ist er bei mir grad über 1000 U/Min (im sechsten ist die Drehzahl selbst bei 100 Km/h noch unter 2000 Umdrehungen).Sorry,hab ich nicht geschrieben.
Hier mal ein paar Daten aus der "Gute Fahrt",die messen so ziemlich als einzige Zeitschrift alles auch im fünften und sechsten Gang:

60-100/120.........TDI.....................FSI

5.Gang...............9/13,5................12,8/19,9

6.Gang...............14,5/20,3..............16,5/27,4

OK, ich gebe mich geschlagen ;-)

Aber das spricht nicht unbedingt für den TDI, sondern vielmehr gegen den FSI. Der Motor ist noch schlechter als ich ihn eh schon eingeschätzt hatte. Ich mag es gar nicht zugeben, aber bei den Benziner ist BMW den anderen Jahre voraus ...

Es muß eben jeder selber wissen was er möchte,für mich lohnt sich der TDI auch grad so,aber es macht einfach mehr Spaß finde ich,der FSI ist ja nicht langsamer,die beiden Motoren nehmen sich kaum was,bei der Elastizität ist der TDI weit vorn,dafür muß man eben beim Diesel früher schalten,dadurch nehmen sich beide im direkten Vergleich (volle Beschleunigung) kaum was.

Gruß

naja, es ist mir schon klar, dass der diesel in höheren gängen infolge des höheren drehmoments stärker beschleunigen kann. jedoch ist ein benziner natürlich dafür ausgelegt höher zu drehen, was auch heisst in niedereren gängen.
daher finde ich den vergleich etwas schwierig.
dass der FSI bei der erhöhten drehzahl dann wiederum einen ehöheren kraftstoffverbrauch hat ist natürlich wieder eine andere geschichte, bei der der TDI viel mehr glänzt.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Unreal


OK, ich gebe mich geschlagen ;-)

Aber das spricht nicht unbedingt für den TDI, sondern vielmehr gegen den FSI. bei den Benziner ist BMW den anderen Jahre voraus ...

Naja, so schlecht ist der FSI auch nicht.

Und die BMW Benziner in dieser Leisungsklasse sind auch alles andere als durchzugsstark, höchstens etwas kürzer übersetzt, weshalb sie vielleicht etwas bessere Werte haben.

Hier übrigens nochmal ein paar Testwerte, die gegen den FSI (2.0, 6-Gang) sprechen, im Vergleich diesmal der 77-kW-TDI(5-Gang!!!) (aus der automobil TEST):

............................TDI FSI

60-100 (4.Gang): 8,4 s 8,5 s

80-120 (5.Gang): 11,9 s 11,5 s
80-120 (5.Gang): -- 15,0 s

Gruß jch

Guten Tag !

Die bessere Elastizität ist eindeutig ein Vorteil des TDI. Allerdings sollte man vor allem in Sachen Elastizität nicht einen Turbomotor mit einem Saugmotor vergleichen.

Beide Motoren sind eigentlich - was den Fahrspaß betrifft - ein Kompromiss. 100% Fahrspaß hat man nur, wenn der Motor Drehmoment + Drehfreude besitzt. Dies bietet von den A3-Motoren derzeit nur der V6. Der Diesel hat kaum Drehfreude, der FSI zuwenig Drehmoment.

Ich denke, dass die TDI-Motoren allgemein etwas überbewertet werden. Vergleicht man einen gleichstarken TDI mit einem Saugbenziner macht der TDI durch das höhere Drehmoment subjektiv den Eindruck, als hätte man es mit einem kräftigeren Motor zu zun.
Objektiv sieht die Sache anders aus: Bei Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit hat der Benziner die Nase vorn. Die TDI-Befürworter sagen dann "Naja ,aber das merkt man im Alltag nicht". Stimmt meiner Meinung nach nicht. Im direkten Vergleich merkt man es schon.

Der FSI-Motor ist, wie ich finde, nicht nur ein Marketing-Gag. Mit dem 2.0 FSI sind bei gemäßigter Fahrweise durchaus Verbrauchswerte im Bereich von 6 Litern möglich (Autobahn). Das war beispielsweise mit dem 1.8 Benzinmotor aus dem alten A3 nicht möglich (minimal knapp 8 Liter).

Man sollte auch bedenken, dass der FSI-Motor erst nach ca. 10000 km sein ganzes Potential entwickelt hat. Erst dann hat man es mit einem wirklich drehfreudigen Motor zu tun, der sehr leicht bis knapp 7000 Umdrehungen/min dreht und sehr gute Beschleunigungswerte erzielt.

Tüss

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