TDi - ein Leben am Limit (des Bodenblechs)?

Audi RS4 B5/8D

Hi Leute,

hier mal eine Frage bzw. These zum Quatschen:

Früher hat man auf der Autobahn vor einem BMW mit Xenonlicht platz gemacht. Heutzutage macht man vor einem Transporter mit TDi Platz (ok - vielleicht leicht überzogen).

Ich bin zwar TDis schon oft gefahren, dennoch frage ich mich: wieso zur Hölle sind alle - alle - TDis so schnell? Etliche davon müssten doch 100PS TDis sein, die noch nicht mal auf 200 km/h kommen? Außerdem sind doch Benziner auf der Autobahn naturgemäß im Vorteil (hier zählt Leistung/PS, nicht Drehmoment Nm)?

Fahren die immer Vollgas?
Sind alle TDis gechipt?
Haben TDis keine Bremsen?
Gibt man eher 'mehr' Gas, weil der Motor niedriger dreht?

Also Ihr Diesel-Leute - klärt mich mal über Euren Fahrstil auf?

UMK

49 Antworten

Wie Walter Röhrl schon sagt, für den Alltag (Autobahn etc.) den Turbo mit Allrad, für die Rennstrecke oder die schöne Landstraße den heckgetriebenen Sauger...

Nachdem ich nen Passat Variant TDI mit Xenonscheinwerfer habe, falle ich ja genau in diese Zielgruppe...
Wieso die so drängeln ist doch klar. Die meisten Autos sind Fuhrpark / Vertreterauto's. Und die haben es immer eilig (siehe Minivan's - Kleintransporter).
Und der klassische nicht chipgetunte TDI (der ja mittlerweile in der Minderheit ist), tut sich ab 180 einfach schwer. Vielleicht glauben deshalb viele, nur ja nicht vom Gas gehen...
Ich weiss nicht, ich mags selber nicht, wenn einer so auffährt und deswegen tu ichs nur in Ausnahmefällen, wo ich schon kilometerlang hinter einem nachfahr, der einfach nicht weiss, dass man mit einem Auto auch nach rechts lenken kann...
Aber das hängt einfach nur vom Fahrer ab, nicht vom Auto. Es wär genau so falsch zu sagen, BMW Fahrer sind Raser und blenden immer den Gegenverkehr, oder Fordfahrer (Entschuldigung liebe Fordfahrer) sind nur langsam unterwegs. Das sind Pauschalierungen, die nicht zutreffend sind.
Aber sicher bin ich nicht der Langsamste im Lande. Ich fahr auch meine 25TKm im Jahr und da ist, wenn man nicht zu den Grossverdienern gehört, ein wirtschaftliches Auto gefragt. Und wenn ich den Stauraum noch rechne, dann bin ich, wenn ich mich für einen VW entscheiden muss, automatisch beim Passat (Entscheidung wurde 2000 getroffen)

jo, da hast du wohl Recht und klingt auch logisch.

Zitat:

Original geschrieben von wacken


Eigentlich schon,aber erklär mir doch mal warum ein A3 2.0 TDI mit DSG im S-Modus erst bei 4400/4500 U/Min schaltet,obwohl die höchste Leistung bei 4000 anliegt?

@ Wacken und Drahkke:

Wie weit man einen Motor zur optimalen Beschleunigung drehen sollte, hängt nicht nur von der Drehmoment- und Leistungskurve, sondern genauso von der Getriebeabstufung ab. Bei allen gewöhnlichen PKW-Getrieben sind die Sprünge der Übersetzungen in den ersten Gängen so groß, dass die Zugkraft im kleineren Gang immer größer ist, als im nächst größeren. Dreht der Motor also bis zum Begrenzer, beschleunigt der Wagen schneller. Obwohl der Motor stark an Drehmoment und etwas an Leistung verliert, bei sehr hohen Drehzahlen, ist dieser Verlust kleiner, als der Übersetzungsunterschied im Getriebe, der beim Schalten zum tragen kommen würde. Überschneidungen der Zugkraft kommen, wenn überhaupt, nur in hohen Gängen (ab dem 4.) vor, da hier der Unterschied zwischen den Übersetzungsstufen geringer ist und daher das stark sinkende Drehmoment des Motors, die kaum längere Übersetzung des nächsten Ganges, überwiegt.

Ich hoffe, das ist eine halbwegs nachvollziehbare Erklärung.

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Zitat:

Original geschrieben von Juppomat


Ich hoffe, das ist eine halbwegs nachvollziehbare Erklärung.

Ja.

Diesen Aspekt hatte ich bei meinen Überlegungen nicht in Erwägung gezogen.

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