TDCI Einspritzpumpe kurz vorm Tod
Unser TDCI wurde heute bei Ford ausgelesen.
Einspritzpumpe nur 1190 bar.
Grenzwert nach unten 1050 bar.
Unser Mechaniker aus der freien Werkstatt war mit dem Auto bei Ford.
Wie hoch ist der Zeitaufwand um die pumpe auszuwechseln?
Was brauch man an zusätzlichem Material?
Gebrauchte Einspritzpumpe gleichen Typs habe ich liegen.
Wie ist das mit der Wegfahrsperre?
Funzt die trotzdem nach Wechsel der ESP?
Oder muss das was nachprogrammiert werden?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Buddha13
Den Quatsch mit dem Dieselfilter früher wechseln und den Tank drin lassen rettet dich ( oder die Werkstatt ) mal so gerade über die Gewährleistungsfrist.
Was Leute so verkaufen wenn es um die Preisgestaltung geht!?!
Tschuldigung, aber nicht richtig. Bin mit dem Wagen inzwischen 213 000 weitere km gefahren.
Ich war damals bei
www.steinmetz-dieseltec.de. Die reparieren PKWs nur nebenbei, hauptsächlich Landmaschinen, LKWs, Nutzfahrzeuge. Gegen so eine Dieselfachwerkstatt ist jeder FFH vom Wissen über Dieseleinspritzanlegen her nur ein erbärmlicher Stümper.
25 Antworten
Also ich habe da schon einige Reparaturen selber gemacht und auch in so einige Filter und Tanks geschaut.
Wer behauptet, dass die "Verunreinigungen" alle im Filter hängen bleiben und so die Anlage nicht schädigen begibt sich auf sehr dünnes Eis.
Das mag zwar in einzelfällen noch nicht zu einem Folgeschaden geführt haben aber es ist eine rollende Fehlerquelle.
Ist schon interessant, mit welchen Argumenten so manche "Fachleute" ihre geringeren Preise begründen.
Fakt ist aber dass bei geringeren Preisen oft einfach weniger gemacht wird.
Auf die Arbeitsleistung muss ja die Werkstatt nur ein Jahr Gewährleistung geben. Danach ...
Man darf nicht alle Lügen strafen nur weil man Ford und Delphi nicht mag.
Wenn das Gesamtprodukt und deren Systeme so sch... wäre kämen nicht so viele Kilometer zusammen. 🙄
Zitat:
Original geschrieben von Buddha13
Wer behauptet, dass die "Verunreinigungen" alle im Filter hängen bleiben und so die Anlage nicht schädigen begibt sich auf sehr dünnes Eis.
Es bleiben alle Verunreinigungen ab einer bestimmten Größe nach Oben hängen, kleinere Partikel die üblicherweise keinen gravierenden Einfluß auf den Verschleiß haben gehen trotzdem durch und da sind Späne sicher nicht vorgesehen, und sollten sie noch so klein sein. Uns Beiden ist das bekannt, aber sicher nicht mal Jedem der sich Mechaniker schimpft. Dazu kommt das feinster Metallabrieb ein schönes Schleifmittel ergeben, es schleift unsichtbar aber stetig an der Beschichtung und wenn es dann auch nur an der kleinsten Stelle durchdringt werden die Späne schnell größer.
Dazu kommt das oftmals Filter verbaut werden die deutlich Gröber sind als Vorgeschrieben, vor allem wenn es Billig sein muß oder wenn wie im letzten Winter die Kisten reihenweise mit versulzten Filtern stehen geblieben sind. Nur gehen da auch Partikel durch die nicht bekömmlich sind.
Ansonsten, die Autobauer haben es Anfangs versucht die Späne billig aus dem System zu bekommen, aber da selbst ausgiebiges Spülen keine Garantie war gingen einige Hersteller zur Radikalkur über, sprich Alles raus und Neu. Inklusive Tank und allen Leitungen.
Teuer aber immer noch billiger als der nächste Schaden.
Zur Zeit wissen wir ja noch nicht was die Ursache beim Themenstarter ist
und ein Dieselfilter so kommt es bei einigen hier rüber setzt sich nicht nur durch Metallabriebe zu
Ich hatte in meinem Filter so eine Geleeartige klare Masse was ich persönlich auf schlechte Dieselqualität
bei unserem holländischen Nachbarn T**oil zurückführe bei dem ich seit Jahren getankt habe
Bei mir half das auswechseln des Filters Gott sei dank
Gruß
Diese geleeartige Masse sollten im Winter ausgeflockte Parafine sein ( Fette ). In den wärmeren Monaten zeigt sich dann gerne die Dieselpest, Bakterienkulturen im Kraftstoffsystem. Gerade bei unseren Nachbarn kommt das schon mal vor.
Bei den PSA - Dieseln ( Focus ) kommt es vor das der Kraftstoffzusatz mit dem Bioanteil reagiert und den Diesel milchig werden lässt. Danach werden Feststoffe geboldet welche wiederum filtergängig sind und die Anlage beschädigen.
Die Kraftstoff-Filter wurden vor ein paar Jahren geändert. Werkseitig wurde von 4 auf 1 mikrometer Gängigkeit heruntergestuft. Daher auch die häufigen Versulzungsprobleme im Winter.
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der sprit in deutschland kommt aus mehr oder weniger 15 raffinerien, die sämtliche marken in ihrer umgebung beliefern, von daher ist die "marke" prinzipiel egal
der zustand der tankstelle, bzw der tanks und zapfssteme ist das entscheidendere
und ja, auch ultimate-diesel-fahrer hat es im letzten winter erwischt, die temperaturen waren eben grad so grenzwertig, sind ja noch genug autos problemlos unterwegs die den normalsprit tanken
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Es bleiben alle Verunreinigungen ab einer bestimmten Größe nach Oben hängen, kleinere Partikel die üblicherweise keinen gravierenden Einfluß auf den Verschleiß haben gehen trotzdem durch und da sind Späne sicher nicht vorgesehen, und sollten sie noch so klein sein. Uns Beiden ist das bekannt, aber sicher nicht mal Jedem der sich Mechaniker schimpft. Dazu kommt das feinster Metallabrieb ein schönes Schleifmittel ergeben, es schleift unsichtbar aber stetig an der Beschichtung und wenn es dann auch nur an der kleinsten Stelle durchdringt werden die Späne schnell größer.Zitat:
Original geschrieben von Buddha13
Wer behauptet, dass die "Verunreinigungen" alle im Filter hängen bleiben und so die Anlage nicht schädigen begibt sich auf sehr dünnes Eis.Dazu kommt das oftmals Filter verbaut werden die deutlich Gröber sind als Vorgeschrieben, vor allem wenn es Billig sein muß oder wenn wie im letzten Winter die Kisten reihenweise mit versulzten Filtern stehen geblieben sind. Nur gehen da auch Partikel durch die nicht bekömmlich sind.
Ansonsten, die Autobauer haben es Anfangs versucht die Späne billig aus dem System zu bekommen, aber da selbst ausgiebiges Spülen keine Garantie war gingen einige Hersteller zur Radikalkur über, sprich Alles raus und Neu. Inklusive Tank und allen Leitungen.
Teuer aber immer noch billiger als der nächste Schaden.
Als ob da kiloweise Spanpulver drin wäre. Das was durch den Filter geht, ist doch nach ein paar Litern Sprit im Auspuff verschwunden. Wenn ihr recht hättet, würden die, die wirklich davon Ahnung haben, Tank und Leitungen ersetzen. Bei mir ging es für Steinmetz auch um einen kleinen, eher lästigen Auftrag, der nicht mit Begeisterung angenommen wurde - der Hof stand voller LKW. Normal machen die nur was für die Fahrzeugparks von Firmen, weswegen man als Privater bar zahlen muß. Also nix mit "unbedingt billiger sein als andere". DIE hatten es garantiert nicht nötig, meinen TDCI zu reparieren.
und genau da sitztdein denkfehler: das zeug wandert nicht durch den auspuff
im idealfall bleibt es nur in der austrittsöffnung hängen, alternativ kann es im dosiermechanismus des injektors "hängen" bleiben, mit entsprechender abnutzung an entsprechender stelle oder schon in der pumpe nicht einfach durchströmen, sondern für abrieb im pumpmechnismus sorgen....
muss nicht, aber kann eben passieren... man stirbt auch nciht an grippe, also eigentlich, trotzdem tun es zehntausende jährlich in deutschland!
das ist wie mit motor warmfahren und zB damit zusammenhängenden ZKD-schäden: es passiert nicht sofort und man kann an sich keine direkte verbindung erkennen
es geht heir ledigklich darum, dass wenn man schon eine teure aktion am auto macht, dass man relativ günstig noch eine weitere eventuelle fehlerquelle mindern kann, mehr nicht
und experten... ähm, ja, bloss weil man es oft macht, heisst es noch lange nciht, dass es richtig ist oder keinen besseren weg gibt!
Relativ günstig ist aber was anderes: Tank muß zum Spülen ganz raus + Kraftstoffleitungen neu, das gibts nicht für ein paar Hunderter, schon mal gar nicht beim FFH
Aber mir ist das letztlich Latte, muß jeder selber wissen, was er macht und zu welcher Werkstatt er geht. Kann mir nicht vorstellen, daß eine Händlerwerkstatt qualifizierter sein sollte als eine echte Dieselfachwerkstatt. Möglicherweise sind die Herstellervorgaben zur Reparatur so wie sie sind, weil vornerein von einer relativ geringen Qualifikation der (Ford) Mechaniker für den Bereich Dieseleinspritztechnik ausgegangen wird.
Zitat:
Möglicherweise sind die Herstellervorgaben zur Reparatur so wie sie sind, weil vornerein von einer relativ geringen Qualifikation der (Ford) Mechaniker für den Bereich Dieseleinspritztechnik ausgegangen wird.
Dünnes Eis!!!!!!!! 😠
Vieleicht liegt es auch daran, dass wir außer der Preisauskunft nichts hören oder sehen wollen.
Im übrigen hat der Kraftstofffilter eine Vorwärmfunktion. D.h., dass der Kraftstoff erst zum Tank zurück läuft wenn er eine Temperatur über 25 Grad hat. Vorher wird er ( und die Verunreinigungen ) schön durch das Einspritzsystem rundgepumpt.
Aber wem erzähle ich das, ihr habt ja ne Fachwerkstatt und die Fordschrauber sind minderbemittelt!
Zitat:
Original geschrieben von spacechild
zum Spülen ganz raus + Kraftstoffleitungen neu, das gibts nicht für ein paar Hunderter...
ähm ja, hat mich ne gute stunde gekostet, aber wenn du werkstattlöhne von mehreren hundert pro stunde akzeptierst, dann ok
btw: kraftstoffleitungen kann man abklipsen und spülen und den tank hab ich ausgewischt, weil das spülen nich so toll feunktioniert hat wie gedacht...