Tausch Bremsen hinten komplett/Bremsbeläge vorn V250d - Rechnungscheck

Mercedes V-Klasse 447

Hallo zusammen,

ich hab im Anhang die aktuelle Rechnung für den Bremsentausch hinten nach 47.000 km in der MB-Werkstatt hochgeladen. Gesamtkosten brutto 1.151,60 €.

Vielleicht hat jemand Vergleichswerte?

Ich möchte einfach wissen, ob ich bei meiner Vertragswerkstatt ein gutes Gefühl haben kann oder ob man mir (hier ohne Kostenvoranschlag) etwas über den üblichen Beträgen abgerechnet hat.

Beste Antwort im Thema

Hallo Feinstauberzeuger,

ich hab meine für vorn komplett Steine und Scheiben für 182,-€ im freien KFZ-Zubehörhandel für Werkstätten in Erstausrüsterqualität für 182,-€ gekauft + 119,-€ Einbau in freier Werkstatt, beides inkl. Mwst.

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@Mazout

Evtl. kann ja @Gt-Liebhaber etwas zu deiner Rechnung sagen .
Mich wundert nur warum Dir 2 Belagsätze ( 1 reicht vollkommen ) mit unterschiedlicher Teilnummer in Rechnung gestellt wurden und warum 4 Spreizfedern ( ich meine es werden nur 2 gebraucht ) . Es scheint so als wäre mehr Material aus dem Lager geholt und gebucht worden als tatsächlich verbaut wurde . Evtl. weil beide Alternativen aus dem Lager entnommen wurden und die nicht benötigte dann nicht zurück gebucht wurde . Siehe Markierungen im Anhang .

Asset.JPG

Zitat:

@Trademed schrieb am 7. April 2019 um 08:43:38 Uhr:


@Mazout

Evtl. kann ja @Gt-Liebhaber etwas zu deiner Rechnung sagen .
Mich wundert nur warum Dir 2 Belagsätze ( 1 reicht vollkommen ) mit unterschiedlicher Teilnummer in Rechnung gestellt wurden und warum 4 Spreizfedern ( ich meine es werden nur 2 gebraucht ) .

Das wäre natürlich ein Fehler. Ist es sicher das nur 1 Satz mit 2 Spreizfedern benötigt wird?

Ansonsten stehen da auch ohne den zweiten Belagsatz rund 550 Euro (brutto) an Materialkosten drauf. Wie das dann für insgesamt nur 600 € bei MB gemacht werden soll, würde ich noch gerne von Robin Hood 15 wissen.
Ich gehe hier schon 2,5 Stunden Werksstattarbeit aus.

Spreizfedernsätze braucht man zwei pro Achse. Vier Stück ist also in Ordnung.

Die oberste Arbeitsposition sagt ALLE Bremsbeläge aus/ein erneuern.

Daher sind auch zwei Sätze Bremsbeläge drauf, Vorderachse und Hinterachse.

Es wurden also an der Vorderachse die Bremsbeläge erneuert und an der Hinterachse die komplette Bremse inklusive der Feststellbremsbacken samt allem Zubehör.

Ob das preislich passt, kann ich am Sonntag Vormittag nicht prüfen.

Aber nur soviel, z. B. Bei den Feststellbremsbacken sind bei Mercedes alle nötigen Zubehörteile enthalten, bei ATE schon nur noch die Backenfedern und bei LPR oder Ferodo gar nichts mehr. Auch das erklärt dann Preisunterschiede. Von der Qualität der Verarbeitung wollen wir mal gar nicht reden.

@GT-Liebhaber @Mazout

Okay das klärt ja schonmal ein wenig auf . Somit ist ja die Überschrift des Threads nicht richtig denn es wurde ja an vorderer UND hinterer Bremse gearbeitet . Somit mehr Material und Lohnaufwand . Bei dem Material gehe ich ja mal davon aus das Original Mercedes verwendet wurde .
@Mazout hat man Dir überhaupt erläutert das die Klötze vorn mit getauscht wurden ?

Gruß

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Hier mal Beispiel vom V220 CDI (Standard 300 mm Scheiben -vorn ) macht beim 🙂 in max. Summe:

994,97 € für vorn & hinten

p.s.:
die popligen Spreizfedern (Clipse) für 11 € sind da Peanuts 😁

Leider sind im Netz immer nur Vito-Beisp. zu finden ... aber Bauart gleicht dem W447 V-Modellen bis auf deren eingesparte Spritzbleche & Verschleiß-Kontakte:

https://www.youtube.com/watch?v=5vNkkEIXnr8

https://www.atp-autoteile.de/.../v-100831?...

Preivergleich, maximum!
A447 423 00 91 64
Anleitung

Zitat:

@Trademed schrieb am 7. April 2019 um 10:57:52 Uhr:



@Mazout hat man Dir überhaupt erläutert das die Klötze vorn mit getauscht wurden ?

Es sollten ausdrücklich nur die hinteren Bremsen erneuert werden und halt dabei nach der Feststellbremse geschaut werden. Das war der Auftrag, nicht mehr.
Als ich ein paar Tage vorher in der Werkstatt war, hatte sich der Werkstattmeister alle Bremsen angesehen und selbst gesagt, dass man die vorderen Bremsen noch rund 15.000 km fahren könne und er von einer Erneuerung nun absehen würde. Deshalb wurden dann auch nur die Bremsen hinten beauftragt.
Beim Abholen des Fahrzeuges hat man mir nur an der Rezeption die Schlüssel in die Hand gedrückt und gesagt, dass man die Rechnung per Post sendet. Sonst keinerlei Erklärung.

Ich werde da morgen mal nachhören.

Kopiere mal meinen Beitrag von anderer Stelle:

Die berechnen ja fast einen ganzen Vormittag für einen Bremsentausch an der Hinterachse... Wenn einer meiner Männer so lange dafür brauchen würde, gäb es ein Mitarbeitergespräch...

 

An anderer Stelle wurde eine Rechnung gezeigt, wo eine Position Kupferpaste bzw. Schmiermittel abgerechnet wurde und unten nochmal ein Posten Hilfs- und Reinigungsmaterial. Leute, lasst Euch die Rechnungen erklären und bezahlt sowas nicht!

 

Eine Dose Ceramicspray/ Plastilube oder was auch immer verwendet wird, kostet ca. 20€. Gute 30 Sätze Klötze lassen sich damit einbauen. Der Betrieb rechnet da 3€ für ab. 70€ an ner Spraydose verdient und noch Hilfsmittel abgerechnet. Zusätzlich zu den exorbitanten Stundenverrechnungssätzen, in die diese Kosten sicher auch noch mal gerechnet wurden!

Ihr bezahlt damit die mit Marmor ausgelegten Glaspaläste und den ganzen Verwaltungswasserkopf!

 

Ja, Ihr wart dann beim Vertragshändler und habt Originalteile eingebaut. HAHa.. Würde gern mal das Werk sehen, in dem Mercedes die Filter, Bremscheiben, Bremsklötze und so selber produziert. Und den Meisterkurs extra für Mercedes-Meister hab ich auch noch nicht gefunden. Die saßen damals nämlich neben mir und wenn Themen von anderen Marken besprochen wurden, konnten die schlicht nix...

 

Überlegt mal, ob man soche Reparaturen nicht besser einem freien Meisterbetrieb überträgt.

Und zu den günstigen ATU-Preisen: ATU ist mit den Billigpreisen eigentlich gar nicht überlebensfähig. Nicht zum ersten Mal standen die auf der Kippe und wurden durch Gewerbesteuererlässe in Weiden und Werl künstlich am Leben gehalten:

https://www.google.com/url?...

Wenn ich meine Gewerbesteuern nicht zahle, ist die Bude ruckzuck zu. Also kann ich mit deren Preisen logischerweise nicht mithalten.

VG Ingo

Wer hat denn meine Themenüberschrift einfach verändert?

Die lautet nur "Bremsen hinten" und war ernst gemeint und richtig, denn das war der Auftrag. So langsam stellt sich raus, was mit der Rechnung nicht stimmt.

Hast doch sicher eine Kopie des von Dir unterschriebenen Werkstattauftrags bekommen, oder?

VG Ingo

Zitat:

@Mazout schrieb am 7. April 2019 um 22:01:05 Uhr:


Wer hat denn meine Themenüberschrift einfach verändert?

Die lautet nur "Bremsen hinten" und war ernst gemeint und richtig, denn das war der Auftrag. So langsam stellt sich raus, was mit der Rechnung nicht stimmt.

Sorry, das war ich.

Zitat:

@aquablader schrieb am 7. April 2019 um 21:50:09 Uhr:


Ja, Ihr wart dann beim Vertragshändler und habt Originalteile eingebaut. HAHa.. Würde gern mal das Werk sehen, in dem Mercedes die Filter, Bremscheiben, Bremsklötze und so selber produziert.

Du willst mir aber nicht erzählen, das man die Qualität von MB Teilen vergleichen kann, oder!? Wenn du Inhaber einer freien Werkstatt bist, sollten Dir die Qualitätsunterschiede der Teile ja bekannt sein.

Es ist bei MB auch nicht alles Gold, was glänzt. Aber ich würde bspw. Niemals einen Fram Filter oder LPR Bremsen in mein Auto bauen und empfehle das auch keinem.

Wir bauen die Teile in Erstausrüstungs-Qualität ein, ATE, Mann/ Hummel und solche.
Wenn ich Teile aus unbedruckten Kartons einbauen würde, müsste ich ja einen am Brett haben...
Und auch nur von meinen Lieferanten, mit denen ich Verträge habe.
Aus ebay oder von solchen wie ATP geht es vielleicht vordergründig billiger, aber im Reklamationsfall haben die großen Teilehändler wie WM, PV uä. ganz große Vorteile!

VG Ingo

In über 20 Jahren mit ATE Teilen habe ich noch nicht einmal Probleme gehabt. Auf meinem ersten Opel klebte damals am Bremskraftverstärker sogar noch der ATE Aufkleber drauf.
Und das man keinen Billigschrott kaufen sollte, dass kann man ja beliebig häufig auf youtube ansehen, falls man es bildlich besser versteht.

Im Übrigen kann man auch mal die Frage stellen, warum z. B. die Ident-Teile schon deurlich billiger sind, als z. B. MO... oder auch VW original... Weil sich mit dem Stempel einfach Geld drucken lässt.

Und die Zeiten, bei denen beim Daimler alles golden glänzte sind lange vorbei... Frage man mal die Mitarbeiter der inzwischen outgesourcten Niederlassungen. Von den vergoldeten, immer weiter steigenden Stundensätzen, teilweise noch mal mit AMG Zuschlag kommt bei denen immer weniger an.
Gewinn von Jahr zu Jahr massiv steigern, den Aktienkurs hoch halten und den Aktionär mit einer schönen Dividende belohnen... Das ist das Ziel, nicht dem Kunden DAS BESTE Produkt auf den Hof zu stellen... Der ist nur notwendiges Übel...
Bestes Beispiel: Ersatzteilverfügbarkeit.
Das wird nur nicht ewig so funktionieren...
Mittlerweile merkt das inzwischen auch der Aktionär, wenn Dr. Z schon zu solchen Aussagen greift, wie kürzlich gesehen...

Es gibt aus meiner Sicht nur einen Grund, mit einem Fahrzeug nach Ablauf der Garantie (nicht der Gewährleistung) für Standardwartung, Verschleiß usw. Zum Hersteller zu gehen. Das ist die Kulanz, auf den Schrott, den sie verkaufen, und der viel zu früh defekt geht... Ohne lückenlosen Wartungsnachweis des Herstellers braucht man da auf nichts zu hoffen...
Beispiel:
Skoda Octavia Heckklappe.. Rostet von innen nach Aussen durch. Wird auch anstandslos bezahlt, aber nur mit lückenloser Herstellerwartung... Das paradoxe ist aber, wenn Kunde A nach Ablauf der Garantie in der freien Werkstatt die Wartung macht und das Fahrzeug dann irgendwann an einen Skodahändler verkauft, der dieses wiederum an Kunde B veräußert, dann wird es doxh wieder bezahlt, solange Kunde B seine Wartung beim Hersteller macht... Egal was Kunde A vorher gemacht hat...

Was würdet Ihr machen, wenn man Euch die vorderen Bremsbeläge ohne Auftrag getauscht hat und ihr die noch hättet 10-12 Monate fahren können?

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