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Taugt der Accord Tourer als Zugfahrzeug?

Honda Accord 7
Themenstarteram 17. Mai 2014 um 19:27

Hallo Honda Freunde und Gespannfahrer.

Auf meiner Suche nach einem anderen Fahrzeug bin ich über den Honda Accord gestolpert.

Ich muß gestehen das mir der Accord Tourer immer gefallen hat, allerdings habe ich mich nie an Honda als PKW ran getraut.

Ich habe im Netz den Accord 2.4 Tourer mit Automatik gefunden. Baujahr 10/2003 und 93 TKM gelaufen.

Da ich einen Wohnwagen habe, sollte der also eine minimale Anhängelast von 1500 KG haben. Hat das der Accord? Konnte, oder wollte, mir der Händler nicht sagen.

Und wie verhält sich der Wagen als Zugfahrzeug? Hondamotoren sind ja nun doch etwas hochtouriger als bei anderen Herstellern.

Worauf muß beim 2.4er geachtet werden? Welche neuralgischen Fehler hat er? Z.B. Rost?

Gruß

Herbert

Beste Antwort im Thema

Ich habe heute noch einen großen Anhänger (Doppelachser, Planenaufbau) 400km durch NRW bewegt und kann mich nicht beklagen. Ich fahre einen Comfort Tourer 2.0 Automatic, Bj. 12/2003.

Bzgl. Zuglast, hier mal aus dem Handbuch:

max. Stützlast (EU) Anhänger mit Bremsen: 1500kg, Anhänger ohne Bremsen: 500kg

max. zulässige Stützlast auf der Kupplungsvorrichtung: 75kg

Rost ist bei dem Accord bisher kein Problem, einzelne Fälle gibt es schon, ist aber die Ausnahme. Wenn tritt Rost gerne an der Chromleiste an der Motorhaube auf. Der Accord ist übrigens teilverzinkt. Andere Hondas rosteten gerne mal an den hinteren Radkästen, die würde ich auf jeden Fall genauer prüfen. Beim Accord sollten die aber verzinkt sein.

Problematisch sind:

- Bremsen hinten setzen sich beim Tourer gerne mal fest (bei der Limousine kein Problem, da andere Bremsen). Regelmässiges Reinigen verhindert dies, z.B. beim Reifenwechsel. max. 1x/Jahr genügt. Ich habe jetzt seit zwei Jahren Ruhe und dazwischen nicht gereinigt.

- Scheinwerfer beschlagen gerne. Es gab mal ein Nachrüstprogramm von Honda, was aber in den seltensten Fällen etwas nützt. Das Problem betrifft IMHO nur den Preface (Bj. 2003 - 2005). Meiner hat die Nachrüstklammern von Honda bekommen, beschlägt aber immer noch. Ist aber nur ein kosmetisches Problem und mir egal.

 

Folgendes kann schonmal kaputtgehen und sollte beim Kauf geprüft werden:

- Fensterheber, vor allem Fahrerseite (Kosten, wenn kaputt ca. 160 Euro bei Honda, ca. 20 Euro bei ebay und Co.)

- automatische Heckklappe (Motor kann kaputtgehen, kostet dann ca. 700 Euro, häufiger sind es aber nur Kabelbrüche im Scharnier) Manche Fehlfunktion lässt sich durch einen Reset (Abklemmen der Batterie) beseitigen. Meine funktioniert noch immer ohne grosse Probleme (musste 1x resetten). Ich benutze sie aber auch nicht im Winter, da der Motor ein Kunsstoffteil ist, was bei niedrigen Temperaturen schnell bricht.

Ich fahre meinen Accord seit Ende 2010, gekauft mit 84.000km, jetzt 145.000km. Probleme hatte ich bisher folgende:

- Bremse hinten fest

- Klimaanlagenrelais kaputt (25 Euro)

- Unruhiger Lauf durch verdreckte Drosselklappe (Drosselklappenreiniger von Liqui Moly für 8 Euro hat geholfen)

- Scheinwerferbirnen immer nach 1/2 Jahr durchgebrannt und schlechterer Start bei kalten Temperaturen. Hier half ein Anschleifen der Massekontakte von der Batterie zur Karosserie, da Honda vorgesehen hat, dass dies nur über das Schraubengewinde geregelt wird, was anscheinend nicht genügt.

- Anfangs schlechte Leistung der Scheinwerfer. Simple Lösung: Vorbesitzer/Werkstatt hat die Birnen nicht 100% passgenau eingesetzt, was anscheinend öfter vorkommt.

- Handbuch fehlte beim Kauf. Bei Honda kann man das für ca. 30 Euro nachdrucken lassen, ich habe eines für 1 Euro bei ebay ergattert.

Was Verbrauch und Unterhaltskosten angeht, findest Du meine Daten auch hier: http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/430206.html

Der 2.4er tut sich da nicht viel. Er dürfte neben der besseren Ausstattung einen besseren Anzug haben. Das Automatikgetriebe vom Accord macht übrigens echt Spaß und schaltet sauber, notfalls ist Schalten von Hand beim Accord auch möglich.

Ich habe seit 1991 nur drei Autos besessen und alle waren Hondas: Civic AL, Bj. 1986, Civic EK3, Bj. 1996 und nun den Accord Bj. 2003. Ich kann somit bisher die Zuverlässigkeit nur bestätigen. Einige der genannten Probleme wie Bremsen, Heckklappe und Scheinwerfer haben auch deutsche Marken gehabt.

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Sicher, unbedingt Probefahren. Dann auch noch schauen das man ein wenig das Pedal bewegen kann, so mit 4'500 1/min raschelt's dann schon noch ein wenig unter dem Stuhl ...

Klar der 2.4i ist nicht wirklich sehr sparsam. Ich brauche jetzt mit meinem 2.4i im Schnitt 10,16 Liter (10.6 ist Werksangabe). Habe über 120'000 km jeden Tropfen aufgeschrieben und deswegen ist die Aussage relativ verbindlich (ca. 50% Stadt, ca. 50% Autobahn)

Es Grüessli

um den Thread mal von den Toten hervorzuholen: Zugwagenrechner ist Kostenlos und beleuchtet wirklich ALLE aspekte des Wohnwagen-Gespanns.

Gerade die hochgelobten Turbos's (ob Benzin oder Diesel) haben oft eine längere Achsübersetzung, damit die Drehzahl auf der Autobahn sinkt. Der Turbo hat ja genug Drehmoment.

Doof dabei ist, das man im ersten Gang dann auch weniger Kraft hat, solange der Turbo nicht "Hilft".

Und der Kommt bei Minimaldrehzahl 1400 auch noch 1-2 Sekunden verzögert.

Mit "Handschaltung" macht das die Kupplung nicht lange. Der AT kann das besser.

Daher muss man immer schauen: Wie fährt das Gespann auf der Autobahn ? Wie komme ich in Steigungen weg ?

Persönlich fahre ich einen Forester mit 2 Liter 125PS mit 4-Stufen Automat vor 1.5To WoWa.

> Geht. Leistung kommt halt von Drehzahl, was der Boxer aber leise und Vibrationsfrei abliefert.

Zuvor hatten wir den WoWa an einem 1.8Liter (101PS) Xantia Kombi.

Das nachstehend gesagt gilt auch für den Xantia, der hat mit 274.000km den Besitzer Gewechselt, weil Sitze und Fahrwerk am Ende waren, und der Frontantrieb 2x im Berg zum Wenden gezwungen hat.

Die Kassler Berge, also 12% Steigung, gehen mit knapp 90km/h. Allerdings brauchts dazu volle Leistung, also Stufe 2, kurz vor dem Drehzahlbegrenzer.

Genauso Passtraßen durch den Apenin: Automatik stand bestimmt eine Stunde auf Stufe 1 oder 2, damit er sich vor den Serpentinen nicht den Wolf schaltet. Dann ist man mit dem Gespann nicht mal lange vorne in der "Schlange" sonder fährt irgendwann hinter Anderen (Kleintransportern, Rentnern) her. Drehzahl bewegt sich aber auch von 3-6000/min.

Bergab ebenfalls Stufe 1 oder 2. Motorbremse nutzen. Kritisch ist dabei aber ehr die Anhänger-Bremse, die Arme muss 1.5Tonnen (ok, ehrliche 1.65Tonnen) Mit zwei Trommeln bremsen. Daher sollte man ehr Bergab langsam Fahren und nicht mit dem Gaspedal unnötig Energie in's Gespann bringen, welche die Anhänger-Bremse dann vor der nächsten Serpentine vernichten muss.

In der Ebene fahre ich meist Stufe 3, das macht um die 3200/min bei 90 km. Motor ist unhörbar dabei.

Bei Gefälle/Rückenwind geht dann auch Stufe 4 @ 2000/min in der Ebene macht er mir sonst bei jedem bisschen die Wandlerkupplung auf. Das spart auch nix.

Verbrauch liegt bei 14-20Liter LPG, je nach Terminplan.

Wie lange die Maschine das mit macht, Dauervollgas mit LPG, das wissen die Götter.

Bisher hat er 223.000km mit LPG geschafft, und etliche Stunden auch mit Dauervollgas im Begrenzer verbracht. (Brenner, Kassler Berge, Apenin) Ventile habe ich bisher 3x eingestellt, (Kipphebel). Maschine erfreut sich bester Gesundheit. in gut 5 Jahren (mit ca. 20) holt das Auto der Rost. (Hinterachsträger, Hilfsrahmen, etc.) Ich werde also vermutlich nicht mehr sagen können, wie "schnell" ein Motor kaputt geht, wenn man ihn so schindet.

Meine Meinung: Der echte Leistungsbedarf im WoWa betrieb wird überschätzt. die >200 PS braucht man nur, wenn man Angst hat mal 10 Minuten jenseits der 5000/min zu drehen, oder sich weigert das Getriebe auch zu verwenden.

Ordentliche Motoren sollten das aber vertragen, sonst ist der rote Bereich falsch markiert. Das Gänge sortieren macht der Automat, dazu ist er da.

Unterm Strich: Geht. 2.5 Liter, oder 3 Liter V6 ist sicher besser, aber von 30.000km im Jahr fahre ich 5% mit Wohnwagen. Soll ich nach den 5% den Motor bestimmen?

Bei Subaru ist der 2.0 am Stressfreiesten mit LPG, weil man Ventile selbst einstellen kann. im Altag reicht der völlig. Und vorm Wohni muss er halt drehen..... Wenn ich Urlaub hab, müssen halt Andere arbeiten :D

Zitat:

@FrankmitBoxer schrieb am 21. Februar 2018 um 11:37:24 Uhr:

um den Thread mal von den Toten hervorzuholen: Zugwagenrechner ist Kostenlos und beleuchtet wirklich ALLE aspekte des Wohnwagen-Gespanns.

Mein auto wird da nicht aufgelistet.

Ich ziehen keinen Wohnwagen aber dafür nen 800kg Boot auch Steigungen >12° hoch. Geht soweit gut.

Nur das bei älteren Autos die Reifen dünner sind als bei neuen macht es manchmal schwierig

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