Tankstopp
Hi Leudde,
ich finde das die Benzinpreise viel zu hoch sind. Das dürfen wir uns nicht bieten lassen. 70% sind allein Steuern die noch nichtmal für den Strassenbau eingesetzt werden. Weiss nicht mehr genau die Zahlen, aber im ADAC -Magazin stand das 20 Milliarden eingenommen werden und nur 5 für den Strassenbai ausgegben werden.
Wir sollten mal , besten Beispiel die Franzosen, wenigstens einen Tag nicht tanken, das wäre schon ein riesiger Verlust für unseren beschissenen Autostaat. So kann das doch nicht weiter gehen. Immer mehr müssen wir für unsere Babies bezahlenm ohne das sie was davon haben. Das Geld knnte ich auch sinnvoller ausgeben ;-)
Schreibt mal eure Meinung
21 Antworten
Kein Kommentar, nur mal so als Gedankenstütze:
Ein Vergleich 1992 und heute:
Damals kostete ein Liter Benzin rund 1,3 DM, heute rund 2,20- das sind rund 70% mehr.
Damals kostete ein Brötchen 30Pfennige, heute 40 Cent - mehr als das doppelte. Die Kugel Ei wandere damal für 50 Pfennige über die Theke - mit 1€ ist man heute viermal so teuer.
Mein damaliger 323i verbrauchte rund 11 Liter - bei 1,3 DM also rund 14,3 DM pro 100 km Sprit.
Mein aktueller 320d verbraucht rund 6 l und umgerechnet kostet der Diesel 1,72 - macht 10,3 DM pro 100 km.
Und mein 320d macht mehr spaß als mein alter 323i...
Einen Tag nichts tanken bringt überhaupt nichts, wenn alle dann am nächsten Tag tanken und das machen dann auch fast alle.
Nun, auch ich ärgere mich von Zeit zu Zeit über die Benzinpreise. Bei billigem Benzin allerdings würden sich die Leute reihenweise mit alten 7ern und S-Klassen versorgen und ohne Gewissensbisse Verbrauchswerte von 15 Litern und mehr hinnehmen. Wäre DAS der richtige Weg? Ich weiss nicht so recht.
Du schreibst "Immer mehr müssen wir bezahlen" - das stimmt doch nicht. Erstmal werden gerade Autos mit hohen Verbräuchen durch hohe Benzinpreise billiger (740i zum Beispiel!) in der Anschaffung. Wieviel Du für den Unterhalt bezahlst, ist DEINE eigene Entscheidung. Keiner zwingt Dich, zu tanken. Keiner zwingt Dich, Vollgas zu geben. Bereits durch eine andere Fahrweise kann so mancher locker 20% Benzinkosten einsparen.
Dass der Nahverkehr als Alternative nur sehr bedingt in Frage kommt, macht die Sache leider nicht einfacher.
Dass die Steuern nicht in den Straßenbau fliessen, ist natürlich eine andere Geschichte. Das ist zwar legitim (schliesslich sehen die meisten von uns beim Staat auch eine Rolle der Umverteilung von Geld), aber nicht schön.
Frankreich scheint mir als Vergleich eher weniger geeignet. In Frankreich gibt es private Autobahn, die von den Benutzern teuer bezahlt werden müssen. Das Benzin in Frankreich kostet 10% mehr als bei uns. Frankreich ist viel mehr auf das Auto angewiesen als wir, denn dort gibt es viel mehr ländliche Regionen ohne öffentliche Verkehrsmittel. Zudem haben die Franzosen eine völlig andere Einstellung zum Autofahren.
Übrigens: Wenn Du die anderen 15 Milliarden auch in die Straßen investieren möchtest, wo willst Du sie dann streichen? Schlag doch mal was vor.
Ich würde sogar noch weiter gehen und die Kfz-Steuer völlig auf die Benzinpreise umlegen. Ich sehe es überhaupt nicht ein, wieso ich stärker belastet werde, wenn ich mit zwei Autos je 10.000km fahre als wenn ich mit einem Auto 20.000km fahre.
Uli
P.S.: Die Benzinpreise wären gar nicht so schlimm, wenn es einen vernünftigen Nahverkehr gäbe. Gibt's aber in Deutschland nicht!!
vom Adac kam doch mal der Aufruf.
Die scheiss deutschen, entschuldigung, haben es aber nicht getan. Ein Tag bringt sehr viel Verluste.
Hab auch mal ein Test geshen da haben sie den Reis auf 5 Euro hochgeschraubt und die Leute haben immer noch getankt. Die lassen auch alles mit sich machen.
Hallo,
den Bericht habe ich auch gesehen. Waren aber alle ziemlich daneben muß ich sagen. Da waren an der Tankstelle 500m weiter ganz normale Preise und die haben Trotzdem teuer getankt. Läßt meiner Meinung nach entweder auf mangelndes Denkvermögen oder zu großen Wohlstand (sch... egal was es kostet) schließen.
Der Diesel war in Frankreich im Schnitt 0,1-0,2€ billiger als bei uns. Wir toppen mittlerweile ja alles in der EU. Und die außländischen LKWs fahren mit den großen Tanks einfach durch und wir dürfen deren Straßenschäden bezahlen (1 LKW = ca 20.000(!!) PKW). Denke aber so eine Diskussion gehört eher in ein Politik-Forum...
Als ich letzten in Frankreich war gab es dort Preisunterschiede von 0,20€/Liter Diesel von der einen zur anderen Straßenseite. Da fragt man sich auch nur noch wie die teuren Tanken da überlebt haben.
Das mit den Autobahnen ist meiner Meinung nach nicht vergleichbar, Erstens sind dort die Landstraßen wesentlich besser ausgebaut als bei uns und zweitens ist die Autobahn dort deutlich freier. Gibt auch kaum zeitliche Unterschiede zwischen Landstr. und Autobahn wenn man nicht gerade durch das Gebirge fährt. Bin dort 700km Landstraße gefahren und hat auch nicht länger gedauert als von Düsseldorf nach München (ca 640km).
Hatte da auf 4500km keinen einzigen Stau.
Ich denke nicht, das man Fankreich mit Deutschland vergleichen kann. Im übrigen, auch wenn es noch so schwer im Magen liegt - freie bzw. freierer Autobahnen sind das erste Ergebniss eines Tempolimits.
Das Geld in Deutschland keine Rolle spielt, sehe ich alleine an unseren Zulassungszahlen. Noch nie war der Anteil der hochmotorisierten Fahrzeuge einer Baureihe so hoch wie jetzt. Noch nie war das Durchschnittsalter der Autos so jung wie heute.
Wenn ich heute über die AB fahre und mir einmal die Fahrzeuge betrachte, die dort Anteilsmäsig so rumgurken - so schlcht geht es uns nicht.
Hi,
ne schlecht gehts uns nicht,.Aber man darf auch nicht vergessen,das keine Bevölkerung soviel in Autos investiert wie wir.Wir sind halt einfach Autonarren.In anderen Ländern spielt das meist nicht eine so grosse Rolle.Genauso ist das auch mit den Häusern.Bei uns ist der Lebensstandart einfach sehr hoch gesetzt,wenn man nach Frankreich geht und in einzelne Dörfer geht,denkt man man iss im Mittelalter und alle fahren Citroen´s/Renault´s,welche fast auseinanderfallen.
Die Idee mit dem Tankstreik,klingt zwar für manche albern,aber ihr gleubt gar nicht was für ein Schaden dadurch angerichtet wird.Da fehlen auf einen Schlag Millionen.Wenn am Tag z.B.10.000.000 Atuos Tanken,das ist realistisch!Für ungefähr 100 DM dann sind das am Tag 1.000.000.000 DM.
In Worten eine Milliarde!!!!!!Und ich glaube das sind sogar noch mehr wenn die ganzen LKW´s dazukommen.Korrigiert mich falls ihr da genaue Zahlen habt.
Und wenn die Milliarde auf einaml fehlt ,geht es Rück-Zuck mit den Preisen runter,oder evtl.mit den Steurn,weil die Ölpreise stabil bleiben.Ich denke dass das auf jedenfall was bewirken würde.Der Vater Staat sieht dann das ganze Volk empört iss und wenn das nix bewirkt,dann iss unsere Demokratie für den "*****"!
Ach so ganz wie in Frankreich können wir es leider auch nicht machen.Die Streiken und blokieren dann einfach die Autobahnen.Das iss bei uns laut VErfassung nicht erlaubt,wir würden dafür in den Kanst kommen bzw.eine Strafe zahlen :-)
Und ich mit meinen 15l Super Plus(300PS fordern ja schliesslich ihren Tribut) wäre natürilich dabei.
Es gäb zwar ein riesen Chaos,da ja viele auf Autos angewiesen sind,aber wenn da wirklich fast jeder mitmacht,dann kann ich nur sagen:
HUT AB VOR DIESER BEVÖLKERUNG!!!
MfG
johannes
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Die Idee mit dem Tankstreik,klingt zwar für manche albern,aber ihr gleubt gar nicht was für ein Schaden dadurch angerichtet wird.
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Keine oder ein nicht wahrnehmbarer - wie schon geschrieben: Ob die Mutti nun heut oder morgen Tankt, ist völlig Egal. Zu unserem Autohaus gehört ein Tanke. und wir hatten die Aktion erst Anfang Juli. Ein Umsatzeinbruch am 1. Juli wird ausgeglichen durch einen Umsatzansteig am 2. 3. und 4. Juli. In der Summe kam es aufs gleiche heraus.
Hallo,
ich erkenne aus dem gleichen Grund wie meine Vorredner keinen Sinn am Boykott. Ich fahre mit meinem Diesel eh nur alle 8-14 Tage tanken. Da liegt die Wahrscheinlichkeit eh schon sehr hoch, dass ich bei so einem Boykott mitmache selbst wenn ich das Datum nicht kenne.
Und wie schon mehrfach gesagt haste dann am nächsten Tag riesen Schlangen an den Tankstellen. Kann mich noch an div. Mineralölsteuererhöhungen erinnern, wo die dann am 30&31 wie die bekloppten getankt haben und man Schlangen wie in der DDR hatte.
Muß doch auch nicht sein, oder ??
Viel "sinnvoller" als ein Tankboykott wäre da das Nichtbenutzen des Autos an einem ganzen Tag. Das würd sich auf die gesammte Wirtschaft auswirken. Aber ob das im Endeffekt wirklich soo positiv ist (wenn niemand zur Arbeit kommt etc).. wage ich zu bezweifeln.
...önoch viel Sinnvoller ist es, ein Spritspartraining zu absolvieren, dei ich bis ende letzten Jahres noch veranstaltet habe.
Einsparung je nach Können 20-40%. Die 40% sind kein Gerücht, man ahnt gar nicht, wie manche Leute verschwenderisch unterwegs sind.
Dabei hat Spritsparen nichts mit schleichen oder langsam fahren zu tun - man ist nach wie vor flott unterwegs.
Würden das alle Deutschen machen, würden wir schon morgen das Kyoto Protokoll erfülllen, unsere Spritkosten würden um 20% Minimum sinken und trotz gleicher Fahrleistung somit die Einahmen der Mineralölkonzerne um das gleiche Maß - nur - soweit denkt Otto-Normalfahrer nicht...
jo und prompt würden die Spritpreise um die 20% wieder steigen *gg*
...das werden sie ohnehin....wart mal ab...
kann sein. aber nicht so sehr wie wenn die jetzt 20% weniger sprit verkaufen würden.
Es ist alles viel zu teuer in diesem drecksland.
Man verdient immer weniger und alles kostet mehr.
Schade das Deustchland jetzt nach der Wahl völlig zu grunde gehen wird. Das war ein sehr schwerer Fehler diesen Penner nochmal zu wählen!!!