Tage der Verführung: Der CLS-Bericht

Mercedes CLS C219

5 Tage mit dem CLS.

Der Amateur-Bericht.

http://camlot.parityerror.de/CLS%20Test.doc

Edit...die PDF Version:

http://camlot.parityerror.de/CLS%20Test.pdf

Servus,

Euer Camlot aus Ösistan. 🙂

Ohne Silence-X hätte ich es nicht geschafft. DANKE!!!! 😉

Beste Antwort im Thema

In den Weiten des WWW gerade noch gefunden....

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Ach Paris...

...ist die Stadt, in die ich die beste Ehefrau von allen mindestens einmal im Jahr begleiten darf. Die Anreise erfolgt dabei regelmäßig nicht sehr stilecht in einem schon recht heruntergekommenen französischen Hochgeschwindigkeitszug, der allerdings - im Gegensatz zur deutschen Konkurrenz - seinem Namen alle Ehre macht.

Denke ich an Paris, fällt mir sofort dieses kleine Bistro hinter dem Louvre ein, das ich bereits von zuhause aus in mühevoller Internetrecherche entdeckt hatte. Ein wenig skeptisch war ich schon, angesichts der ausgezeichneten Kritiken in amerikanischen Gourmet-Foren(!). Was verstehen die schon von französischer Küche?

Wir haben es dann aber doch gewagt, kürzten den Vormittagsrundgang durch das Marais ein wenig ab und machten uns auf nicht allzu weiten Weg in Richtung Louvre. Das Etablissement war schnell gefunden und ein wenig konsterniert fanden wir uns vor einer schmucklosen Schaufensterscheibe wieder, die uns einen Panoramablick in den eng betischten Gastraum eröffnete. Sei es drum, 1000 Amis können nicht irren. Auf in den Kampf!

Wir hatten Glück und es waren nicht nicht alle Tische reserviert. Die Formulierung "alle Tische" ist allerdings nicht ganz treffend gewählt und könnte ein falsches Bild entstehen lassen. Eigentlich gab es nur einen großen Tisch, so eng stand alles beieinander. Statt einer Speisekarte wurde uns eine überdimensionale Schiefertafel präsentiert, auf der mit nachlässiger Handschrift das vermerkt war, was der Maitre an diesem Tag aufzutischen gedachte.

Hier waren wir mit unserem noch gar nicht so angestaubten Schulfranzösisch definitiv am Ende und auch Herr Langenscheid, stets unser treuer Begleiter auf allen Reisen, kapitulierte angesichts der angebotenen Spezialitäten.

Eine weltmännische Attitude simulierend, fabulierte ich für uns ein à-la-carte-menu zusammen und war überrascht, dass die Bestellung ohne peinliche Nachfragen akzeptiert wurde. Die Wahl des passenden Getränks erleichterte das Angebot eines Hausweines, das ich nicht ausschlagen konnte.

Kaum war die Bestellung aufgegeben, füllte sich das Lokal und von jetzt auf gleich herrschte ein solches Getümmel, das wir uns in die Metrostation Étoile versetzt fühlten. Wir saßen neben Touristen, Parisern und Geschäftsleuten und plötzlich verschwammen die Konturen. Lag es an dem hervorragenden Roten, der angesichts des Pariser Frühstücks seine Wirkung schon nach einem Glas voll entfaltete? Gut möglich! Auf jeden Fall hatte dieses kleine Bistro an diesem Mittag für uns fast etwas magisches. Es war ein Schmelztiegel, in dem die unterschiedlichsten Menschen nur ein Ziel hatten: Den perfekten Genuß!

Das Essen, von dem wir zunächst nicht genau wußten um was es sich eigentlich handelte, enttäuschte unsere Erwartungen nicht. Solide französische Küche mit einem Hauch Raffinesse. Und das zu Preisen, die im Eurozeitalter von jedem drittklassigen deutschen Ausflugslokal leicht überboten werden.

Nach einem hervorragenden Dessert und einem Café wurde es Zeit für uns zu gehen. Als wir die Türe hinter uns schlossen und wieder draußen vor der Schaufensterscheibe standen, umgab uns eine beinahe gespenstische Stille. Es schien, als hätte uns ein Blauwal mitsamt eines vollbesetzten Dreimasters verschluckt und dann plötzlich wieder ausgespuckt. Der Traum war vorbei und die Welt hatte uns wieder. Wir fühlten uns wie benommen von dem erlebten und sehnten uns nach Ruhe. Die letzten warmen Sonnenstrahlen des Jahres wärmten unsere strahlenden Gesichter, als wir uns im Park vor dem Louvre erschöpft niederließen. Meine Frau und ich schauten uns in die Augen und wir wußten, wir hatten von nun an einen winzigen Teil dieser atemberaubenden Stadt für immer in uns.

Memories by

Der Advocat

@Advocat

Heißt das Lokal vielleicht "Trous milou" oder so ähnlich?

Wenn nein, auch egal, aber die Gegend und die Beschreibung - exakt wie meine Erinnerung an ein ähnliches Erlebnis in dieser wunderbaren Stadt.
Ich danke Dir für die gelungene Auffrischung der Erinnerung an damals noch glückliche Zeiten mit meiner Ex-Frau.

Servus,
CAMLOT

Hier zu lesen macht in der Tat Spaß. Anekdoten zu Fahrschule, der Stadt der Liebe...

Meine kleine Anekdote ist kulturell weniger wertvoll und vielleicht nicht ganz so interessant zu lesen, dafür aber für meine letzte Woche nicht weniger prägend.

Nun, wie seit nunmehr 1 1\2 Monaten führt mich mein Weg wöchentlich zum Arzt. Entweder möchte die Krankschreibung oder der Auftrag für die häusliche Krankenpflege erneuert werden. Mein Hausarzt hat sich den versetzten zwei Wochen Rhytmus wohl absichtlich ausgesucht. Da der Weg zu Selbigem aber für mich nur gute fünf Minuten Fußweg bedeutet, die ich ja fast gerne zurücklege, stört es mich nicht, einmal die Woche diesen Fußmarsch anzutreten.

So nahm ich also den braunen Ledermantel vom Haken, der wohl nur schlecht mit der grauen Jogginghose harmoniert, zog meine farblich passenden, alten, ausgetretenen Joggingschuhe an und kontrollierte nochmal das Vorhandensein von Hausschlüssel, Geldbeutel, Zigaretten und Feuerzeug in den Manteltaschen. So denn alles vorhanden war, legte ich meinen schwarzen Schal um und machte mich auf den Weg, den Abstieg durch das Treppenhaus zu meistern. Soweit lief alles ganz normal, jedoch ging ich diesmal nicht um kurz vor elf Uhr Richtung Mediziner, sondern bereits um 9 Uhr.
Ich trat also vor die Haustür, und mich erwartete eisige Kälte, gespenstische Ruhe und der Gesang von Vögeln. Einen Moment glaubte ich an die perfekte Idylle, mitten in einem Wohngebiet am Rande einer kleinen Stadt.
Ich zündete mir eine Zigarette an, schließlich war ich erst vor 20 Minuten aufgestanden und wollte das entspannende und beruhigende Gefühl nicht missen, und trat meinen Weg an. Direkt vor meiner Haustür befindet sich ein Zebrastreifen und eine Bushaltestelle. Als ich mich von diesen Einrichtungen etwa 30m entfernt hatte, hörte ich sie. Die Störung dieser idylischen Stille. Es röhrte und donnerte aus der Ferne - ein Diesel!
So hatte ich mittlerweile 20 weitere Meter gutgemacht. als der Ford Transit am Zebrastreifen hielt, um einer älteren Dame die Überquerung dessen gefahrfrei zu ermöglichen. Das donnernde Röhren wich einem aggressiven Nageln in einer, der Idylle unangemessenen, Lautstärke. Kurz später war es wieder da, das Röhren und Brüllen, das Störgeräusch, das statt der zwitschernden Vögel in meine Ohren drang. Bald hatte mich der Diesel überholt, dessen infernalisches Geräusch wie ein Messer in meine erst frisch erwachten Ohren drang.
Eine alltägliche Störung der Morgenidylle? Vermutlich, doch mich traf die weite Verbreitung der Selbstzünder an diesem Morgen noch wesentlich härter.
Keine 30m weiter kam ich an eine Einmündung einer anderen Straße, an die Straße, die das hiesige Wohngebiet wie eine Schnellstraße durchzieht.
Von hinten hörte ich wieder dieses infernalische Geräusch, dass das kurze Intermezzo zwitschernder Vögel wieder durchstieß. Links von mir, aus der Querstraße, kam es ebenfalls und von der Gegenrichtung drang es ebenfalls in mein Ohr. Drei Diesel um mich herum! Der aus der Querstraße stoppte und nagelte, mir den Weg über die Straße versperrend, der von hinten stoppte ebenfalls, da er den entgegenkommenden Diesel sah und warten musste, da auf der rechten Fahrbahnseite parkende Autos den Weg versperrten. Zu allem Überfluss verzögerte der mir entgegenkommende Diesel, da die Kurve, um die er zu fahren gedachte, nicht all zu einsichtig ist und zudem die Querstraße Vorfahrt hat.
So nahm das Hörspiel seinen Lauf...
Da der mir entgegenkommende Diesel daraufhin abbremste, nagelten mir erst einmal drei Diesel die frisch zu Leben erwachten Ohren voll. Zuerst startete der Diesel aus der Querstraße durch, unter infernalischem Gebrüll. Der Diesel aus der Gegenrichtung folgte nach. Zuletzt beschleunigte der Diesel rechts von mir, halb in meinem Rücken. So langsam glaubte ich, ob dem Kontrast zu Stille und Vogelsang vorher, die Reiter der Apokalypse würden die 1.9 TDI Motoren aus dem VW Konzern fahren.

Nachdem also diese Störung der morgendlichen Idylle und meines müden Inneren vorbei war, dachte ich, der Rest des Weges wäre wieder begleitet von Stille, dem knarzenden Geräusch des noch nicht geräumten Neuschness unter meinen Füßen und dem Vogelgesang. So nahm ich auch das angehängte Bild auf, als Erinnerung an Ruhe, Frieden und ein idyllisches weißes Wohngebiet, dass ich so nur selten sehe.

Ich sollte mich aber noch gewaltig täuschen...
Nach dieser kurzen Verschnaufpause verging nunmehr keine Sekunde, in der ich die restlichen vier Minuten wirkliche Stille zu hören bekam. Andauernd hörte ich irgendwo einen Selbstzünder sein Werk verrichten, sei es startenderweise oder an mir vorbeifahrend. Doch, halt, einen Lichtblick gab es!
Und dieser prädestiniert diesen Beitrag für das Mercedesforum. Ich hörte ein Auto anrollen, begleitet weder vom Klang eines infernalischen Nagelwerfers, noch vom typischen Klang einer Reihenvierzylinders. Was sollte das sein? Ein Dreier mit Reihensechszylinder? Nein, es kam viel besser! Ich sah den wohl einzigen Mercedes CL 600 in dieser Stadt. Und er glitt dahin. Nahezu geräuschfrei und mit wohl stark überhöhte Geschwindigkeit von mindestens 60 km\h. (Verkehrsberuhigte Zone mit 30 km\h). Aber irgendwie erfreute mich das nur leicht wahrnehmbare Geräusch des V12. Ich stoppte mein Fortkommen, um dem Auto entgegen- und ihm nachzuschauen. Ja, der CL gefällt mir wirklich, obwohl ich eigentlich kein Mercedes Fan bin.

Doch jäh wurden Stille und Bewunderung unterbrochen. Ein Touran am Fahrbahnrand fing an, seinen Dienst unter Verbreitung einer deutlich wahrnehmbaren Geräuschkulisse zu verrichten. Zu allem Überfluss war das Auto schneeweiß rundherum und der Besitzer fing erst an, es von Eis und Schnee zu befreien. Ja, doch, es war tatsächlich richtig kalt. Ich ärgerte mich, nicht noch eine Schicht mehr angezogen zu haben. Naja, bis zur warmen Arztpraxis sollte es reichen.
Jedoch wurde der weitere Weg von Dieselfahrzeugen unterschiedlichster Fabrikate begleitet. Am angenehmsten fiel mir dabei ein Peugeot 206 Hdi auf, der tatsächlich einen Ansatz von Laufkultur besaß. Es verging allerdings keine Sekunde ohne das Nageln eines Diesel im Ohr - und das ist keine stilistische Übertreibung!

Nachdem ich im Wartezimmer des Arztes ankam, behielt ich Mantel und Schal erstmal eine Weile an. Schließlich fror ich mittlerweile. Hätte ich doch nur eine Schicht mehr angezogen...
Nach erfolgter Begutachtung meines Gebrechens durch meinen Hausarzt und verlängerter Krankschreibung trat ich meinen Heimweg an.
Was erwartete mich also auf der Straße? Richtig, ein von sechs Uhr nahender Diesel!
Das Röhren und Nageln machte keine Pause und der einsetzende Verfolgungswahn fand seinen Höhepunkt.
Rechts von mir ertönte, begleitet vom verhallenden Geräusch eines Golf IV TDI, ein nagelnder Diesel. Erst nach einer Schrecksekunde realisierte ich, dass das Geräusch wohl über den Lüftungsschacht einer Tiefgarage zu mir drang. Bald wurde das Nageln zum Brüllen eines mit zu hoher Drehzahl in Bewegung versetzten Diesels. Zeitgleich erreichte die Lärmbelästigung ihren Höhepunkt auf der Rückreise - durch zwei Diesel, deren Weg aneinander vorbeiführte. Verdammt, überall waren diese unkultivierten Selbstzünder! Fährt denn niemand mehr einen Benziner? Sind die Fahrer dieser Autos mittlerweile alle in Bevölkerungsschichten aufgestiegen, die um 10:00 schlafen? Fährt denn keine Hausfrau mehr einen Benziner, um den Weg in den örtlichen Supermarkt anzutreten?
Offenbar nicht!
So fand ich auch auf dem Heimweg keine ruhige Sekunde in der ich die morgendliche Stille und das Vogelgezwitscher genießen konnte. Allerdings muss ich sagen, dass diese Stille einmal nicht von einem nagelnden Diesel, sondern von einem klapprigen, alten VW Polo gestört wurde, dessen Riementrieb ekelhafte Geräusche von sich gab, wie auch der gesamte Motor. Das nähmaschinenartige Klackern des Ventiltriebs war aber doch besser, als das aggresisve Kreischen der Diesel bisher. Die ließen jedoch nicht lange auf sich warten und kehrten nach einem Moment der relativen Ruhe wieder.

Zu Hause angekommen legte ich mich ersteinmal auf die Couch und reflektierte das jüngst Geschehene. Sollte ich darüber einen Beitrag im Kaminzimmer verfassen? Nein, besser ich würde mich erst einmal zur Ruhe legen und noch ein weiteres Stündchen Schlaf erhaschen. So legte ich meine Sehhilfe beiseite und entschwand, geschützt von Mauern und dicken Fensterscheiben, ersteinmal ins Land der Träume.

Nun, nahezu eine Woche später, konnte ich es mir, nach der Lektüre des Threads über einen Diesel im CLS, nicht verkneifen, die Erlebnisse doch noch zu schildern.

Und nein, es soll keine Hassrede gegen Diesel sein. Gelegentlich fahre ich diese Gefährte auch gern. Insbesondere der Ford TDCI hat es mit angetan, weißt er doch in kaltem Zustand im Leerlauf noch dieses herrliche, aggressive Nageln auf, dass mir an Dieseln so gefällt. Apropos Leerlauf - ist hier vielleicht einer der Mercedes Fahrer an einem halbwegs unvoreingenommen Fahrbericht über den neuen Golf V GTI interessiert? Auf Wunsch verfasse ich diesen gern nochmal für das hier vorhande Publikum neu.

@ AKL 33
So sehr man dein Posting als sexistisch sehen könnte, so sehr halte ich es für wahr, trotz der vergangenen Nächte, die ich mir am Telefon um die Ohren geschlagen habe. Mit Diskussionen über Vergaser und Motoren - mit einer Frau!

@ db1
Ein toller Erlebnisbericht über die Verkehrsverhältnisse in Paris. Es würde mich fast reizen, mal einen Ausflug mit dem Auto in diese Stadt zu machen 😉

@ Advocat
Gib doch mal den Namen des Restaurants preis, falls ich mich für einen Wochenendausflug nach Paris entscheiden sollte 😉
Im Übrigen war auch dein Posting sehr schön zu lesen.

Ich sollte dieser Stadt wohl doch endlich mal einen ausführlicheren Besuch für mehr als 3 Tage widmen. So sehr ich auch mit der Landessprache auf Kriegsfuß stehe.

An dieser Stelle hätte ich auch noch eine ganz andere Frage...
Hat man eigentlich einen ernsthaften Autofetisch, wenn man beim Hören von "Whole Lotta Love" von Led Zeppelin Gedanken an die Umformulierung des Textes hat? Mir schwebt da ein Duett zwischen dem Fahrer und dem Motor seines Fahrzeugs vor:
"Wanna whole lotta torque"
"Wanna whole lotta gas" und
"I'm gonna give you my gas"
"I'm gonna give you every inch of my torque".
Bei 3:19 kam mir sofort der Anlasser eines Vierzylinder(diesel)s in den Sinn.
Ebenfalls passend:
"You've been coolin'"
"And baby I've been rulin'"
"All of your torque, baby, I've been misusin'"
"Way, way down inside, I'm gonna give you my Gas"
"I'm gonna give you every inch of my torque"
"I'm gonna give you my Gas!"

Naja, vielleicht sollte ich mich langsam gen Bett begeben. Der Verstand spielt mir Streiche und das Bier dürfte wohl daran auch seinen Anteil haben. Wollte ich nicht eigentlich gegen 2:00 im Bett sein, um mich an einen normalen Tagesablauf zu gewöhnen? Ach, sei es drum! Ich werde mir wohl doch noch einige Ausschnitte der hier liegenden Led Zeppelin DVD zu Gemüte führen. Ach, das waren noch Zeiten, als Musik handgemacht war und Klassiker für die Ewigkeit entstanden...

Ich schweife langsam ab, also in diesem Sinne:
Gute Nacht, ihr Freunde der automobilen Besonderheiten.

Es grüßt, der Jogga

P.S.: Wer Rechtschreibfehler findet, darf die gerne in die leeren Flaschen des Paulaner Salvators einfüllen, die hier neben mir stehen.

Zitat:

Original geschrieben von Camlot


@Advocat

Heißt das Lokal vielleicht "Trous milou" oder so ähnlich?

Wenn nein, auch egal, aber die Gegend und die Beschreibung - exakt wie meine Erinnerung an ein ähnliches Erlebnis in dieser wunderbaren Stadt.
Ich danke Dir für die gelungene Auffrischung der Erinnerung an damals noch glückliche Zeiten mit meiner Ex-Frau.

Servus,
CAMLOT

@Camlot

Das ist ja schon das zweite Mal, lieber Camlot, dass ich derartige Erinnerungen in Dir wecke! U remember? Ist mir fast ein bißchen unangenehm. 😉

@Jogga
Du scheinst ja ein waschechter (Klein-) Stadtneurotiker zu sein. An dem von Dir so düster beschriebenen Morgen hättest Du Dein Vergnügen sicher auch an dem hier bereits erwähnten Prius gehabt. Ein Fahrbericht des V GTI wäre bestimmt guter Stoff für diese Örtlichkeit!

@all
Das Bistro heißt übrigens "L`Ardoise" und ist in der Rue du Mont Thabor situiert. Das beschriebene Erlebnis liegt nun aber auch schon eineinhalb Jahre zurück. Die heutigen Verhältnisse kenne ich nicht.

Dem kulinarisch interessierten Parisbesucher, der die Selbstversorgung nicht scheut, lege ich noch einen Besuch der Maison Pou in der Avenue des Ternes wärmstens ans Herz. Ein exquisiter Delikatessenladen, der das Herz eines jeden Genießers höher schlagen läßt.

Einen angenehmen Tag wünscht

Der Advocat

P.S. Gute Besserung, jogga! 🙂

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RITTERSCHLAG

@all

Liebe Tafelrunde, liebe Sternfahrer und Sternsinger!

Es wird wohl kaum jemand Einspruch erheben, wenn ich sage, dieser Kaminzimmerbeitrag vom "üblen Läufer" war

DER RITTERSCHLAG für EvilJogga!!!

Ich bin sehr dankbar, daß er meiner seinerzeitigen Einladung hierher gefolgt ist und es gereicht uns zur Ehre, daß er als "Eigentlich-gar-nicht-Mercedes-Fan" derselben gefolgt ist.

Komm, SIR EvilJogga , in die engste Runde am Kamin, nimm Vorlieb mit dem schon längere Zeit verwaisten Ohrenfauteul des Sir B.Sacco, der sich eine leider schon allzu lange Auszeit genommen hat.
Ein eigener Ritterstuhl mit geprägtem Namensschild wurde bereits in Auftrag gegeben.

Beiträge wie der Deinige, lieber EvilJogga, wärmen das Gemüt, trotz ihrer sogar bildlich belegten und wunderbar beschriebenen Schilderung des derzeit frostigen Lebensraumes.

Man könnte meinen, Du beschreibst Ösistan, wo in Folge absurder steuerlicher Entscheide selbst die zitierte Hausfrau, auch wenn sie nur einmal im Jahr zum Supermarkt fährt, sich sicherlich für ein Nageltier entscheidet.

So, und nun nimm Platz in unserem engsten Kreise, wir alle wollen unsere gefüllten Pokale heben und auf Dich anstoßen:

"Give us whole lotta torque and whole lotta gas,
Sir EvilJogga, Ritter der Tafelrunde,
der Du auch ohne Stern einer der würdigsten Sternsinger bist!

CAMLOT,
SPEAKING AS 1 4 ALL

Hi

ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass ich den Beitrag nur KOPIERT habe ( wie schon erwähnt )
Der Dank / Kritik gebührt dem unbekannten Schreiber.

Ich dachte nur es passt ins Kaminzimmer.

Gruß

AKL33

Zitat:

Original geschrieben von Rockbit


 

....
Werte meiner Eltern waren überhaupt nichts mehr wert - das Gegenteil war angesagt.
...
Aber wenn ich mir mal unsere Jugend in Form meiner beiden Jungs ansehe - da ist von der damaligen Denkweise nicht viel übriggeblieben.
...

Hallo Rockbit,

...
würdest Du das denn heute wünschen ? 😉

Ich glaube damals waren utopische Perspektiven realbezogen träumbarer. Der Mief der "Alten" und der damit verbundene Konservatismus auf der einen und der vereinende Wunsch es moralisch besser machen zu wollen, eröffnete der Andersartigkeit ein weites Feld.
Was oft vergessen wird ist, dass es der Wohlstand der westlichen Welt und die "Weltkonfliktübernahme" seitens der USA und UDSSR waren, die zumindest in den westlichen Gesellschaften eine derartige Denk- und Ausdrucksweise ermöglichten (Obwohl letztendlich an dieser Stelle die Verfassung um die Möglichkeit des Einsatzes des Militärs im Inland ergänzt wurde - Art 87a IV GG).
Logische Konsequenz von utopischem Denken ist, dass über einen längeren Zeitraum die realisierbaren Gedanken und Ideen hervortreten, um dann gleichfalls im Zuge der Routine in ihre Form des Konservatismus zu fallen - siehe unseren Außenminister zur Realpolitik: "Es kommt nicht auf Wahrheit, sondern auf Wirkung an" - "Der Krieg wird bleiben, nur wer ihn austrägt ist die Frage".

Was ist schlecht daran ? - in meinen Augen ein natürlicher Prozeß, der allerdings auf die "Alt68er" genauso seine Wirkung getan hat, wie auf die daneben laufende Sozialisation der nächsten Generation !

@EvilJogga

Prima Beitrag ! An der Stelle mit dem 12er wurde mir so richtig warm ums Herz. 🙂

@Advocat

... nu sach schon, wat fürn mb ? 😁

@AKL

In der Tat: Tränen 🙂

db1

________

Ein Stern blinkt in der Nacht

Lieber db1,

nein, heute würde ich mir natürlich nicht wünschen, daß meine Jungs ihre Erziehung und die elterlichen Werte umkehrten. Aber damals – da führte das Negieren des Althergebrachten doch zu deutlichen, größtenteils positiven Veränderungen innerhalb unserer Gesellschaft.
Aber ich fürchte, daß diese damaligen Veränderungen (nennen wir sie mal „gewonnene Freiheiten“) zwischenzeitlich unmerklich verloren gehen, ohne daß unsere Jugend dies bemerkt. Und falls sie es trotzdem registriert, so geht sie heute eher zur Tagesordnung über – und wendet sich wieder den Computerspielen zu.

Ich finde es sehr interessant, welche Gedanken wir in einem Technikforum austauschen – wenn es mir auch sehr schwer fällt, bei den literarisch Gebildeten hier mitzuschreiben – dazu ist mein Stil berufsbedingt viel zu technisch und ingenieurmäßig nüchtern sowie völlig ungeübt.

Ansonsten war es mir gestern ein Bedürfnis, mal auf Eindrücke und Gefühle eines Schülers in der damaligen Zeit des Umbruchs hinzuweisen. Ein „68er“ war und bin ich gewiss nicht (da damals noch zu jung) – aber ein sehr interessierter Beobachter.

Jetzt verabschiede ich mich mal für eine Woche und werde mich ab morgen bei mind. 20 Grad Lufttemperatur am Pool vergnügen.
Ein Notebook hab’ ich nicht dabei, allein der nicht zu Ende gedachte Gedanke ließ meine Frau schon die gelbrote Karte zücken – und dabei hat das Hotel doch flächendeckend WLAN!!

Kann man sich wie sein eigenes Bremslicht fühlen?
Ich sage ja, denn eigentlich sollte ich ob Camlots Lobpreisungen ja langsam ernsthaft rot werden.

Ich bedanke mich auf jeden Fall untertänigst für die mir zuteil gewordene Ehre.
So denn bin ich gespannt, mit was die Pokale gefüllt sind. Praktischerweise bin ich momentan nicht auf mein stillstehendes, halbzerlegtes Gefährt angewiesen und kann sodenn auch Alkoholika ohne Rücksicht auf den Führerschein zu mir nehmen.
Auf den gemütlichen Sessel freue ich mich schon, insbesondere auf die gemütlichen Stunden darin in dieser Runde. Ich hoffe mal, ich kann den nun an mich gestellten Ansprüchen als Ritter gerecht werden.

Und Camlot, ab nächster Woche könntest du tatsächlich Chancen haben, mich langsam aber sicher einzuholen. Vermutlich bin ich dann wieder offiziell arbeitsfähig, was wohl knappe 11 Stunden bedeuten würde, in denen ich fern von PC und Internet bin.
Österreich liegt übrigens von hier aus in Schlagdistanz, bis Linz sollten es etwa 4 Stunden sein. Vielleicht befindet sich dort das Dieselnest, dass seine Drohnen zu uns entsendet.

@ Advocat
Erstmal danke für die Genesungswünsche. Vorerst bin ich aber froh, dass der Doctore mir noch eine Woche Aufschub gewährt, da ich nun gemütlich mein Vehikel fertig aufbereiten kann. Schließlich muss neben der Elektrik, den Fensterhebern, dem neuen Vergaser, dem Armaturenbrett auch noch die neue Frontscheibe mitsamt elektrisch abblendendem Innenspiegel den Weg ins Auto finden. Hernach möchte auch der hiesige Überwachungsverein, wohl eine Unterorganisation des Tanzvereins Grün\Weiß einen Blick auf das Gefährt werfen, der eigentlich bereits im Dezember fällig gewesen wäre. Naja, Urlaub und Krankheit haben mich noch nicht dazu genötigt das Auto zu bewegen.
Den Fahrbericht des GTI werde ich demnächst nachliefern. Auf mich hat dieses Auto aber durchaus Eindruck hinterlassen, was ich vorher nicht vermutet hätte.

@ db1
Auch an dich Dank für das Lob. Mir wurde an der Stelle aber eher frostig zumute, da ein kurzer Gedanke an die Verlustleistung des Aggregats und die vermutlich wohlige Wärme im Innenraum meine Zufriedenheit in dieser Situation schwinden ließ. Allerdings erst, nachdem das Schiff außer Sicht und Hörweite war.

@ Rockbit
Neid keimt in mir auf. Mir würde es ja schon reichen, das Vorzeichen der herrschenden Temperaturen umzukehren. Lass es dir gutgehen im Urlaub 🙂

Das Thema Jugend und der Vergleich zur guten alten Zeit. Zu dem Thema Revolutionsgeist der heutigen Jugend erschien hier erst kürzlich ein Artikel im lokalen Käsblatt, den ich zufällig digital vorliegen habe. Natürlich vertritt der Artikel fernab von Zufall so ziemlich meine persönliche Meinung und gibt sie vor allem zwischen den Zeilen wider. Dem Haller Spießbürger wäre offene Kritik ja fast ein Dorn im Auge.
Für interessierte hänge ich den Artikel mal an.

So, nunmehr schlägt die Uhr auch gleich dreiviertel Fünf, zeit für einen Ritter sich seines Harnischs zu entledigen und seine BEttstadt aufzusuchen.
Ich danke an dieser Stelle nochmals für die Aufnahme in die ehrenwerte Runde und entschuldige mich bei B.Sacco für die Benutzung seines Stuhls. Ich hoffe er hat nichts dagegen, dass ich seine Sitzgelegenheit warmhalte, bis mein eigenes Sitzgestühl fertig ist. Als Vorschlag dafür hätte ich übrigens einen sehr ausgefallenen Sessel, den eine gute Bekannte nebst vielen anderen ausgefallenen Sachen in ihrer Hütte beherbergt. [Siehe Anhang]

So gehabt euch wohl und schlafet gut,

es grüßt der üble läufer, der, politisch korrekt, nun zum Schläfer wird.

Zitat:

?Ja, die Jugend von Heute?? Was kommt eigentlich tatsächlich heraus, wenn man solch klischeebehaftetes Gefluche, ab und an gern von Herren gesetzteren Alters verwendet, genauer unter die Lupe nimmt, und der Frage nachgeht, was denn eigentlich die ?Jugend von Heute? ist?
Wir erinnern uns zurück, als solcherlei Ausrufe populär wurden: Gegen Ende der 60er wurde die damalige Jugend ganz plötzlich und unerwartet rebellisch und lehnte sich gegen die Väter, den Krieg, die Umweltverschmutzung und das kapitalistische System auf. Die Väter wurden als Mörder beschimpft und die Erkenntnis, was für die Zukunft das Richtige ist kam mit dem Dunst von Cannabis durch die Lungen in den Kopf. Ergo fing man an, gegen die Alten zu protestieren, für die eigenen, natürlich grundlegend anderen Ziele. Studenten organisierten sich in politischen Vereinen und die Linke erstarkte. Die Jugend hatte eine Vision von einer neuen Welt, in der alles besser ist und in der man die Fehler der bösen, gedankenlos egoistischen Eltern nicht machen würde.

Was ist eigentlich aus dieser Haltung geworden? Was sind die großen Ideale geblieben? Sind wir wieder bieder geworden, oder einfach nur langweilig und gesichtslos?

Vertraut man der Shell Jugendstudie, so liegt die Wahrheit, wie so oft, in der Mitte. Wer dem Geiste von ?68 nachtrauert wird enttäuscht sein. Politik interessiert nur noch ein Viertel der Jugendlichen wirklich, ein weiteres Viertel stellt sich ihr sogar ablehnend gegenüber ? den verbleibenden Rest interessiert sie nur am Rande. Die Kompetenz, die Probleme unserer Zeit, seien sie wirtschaftlicher oder sozialer Natur, zu lösen, sprechen aber die meisten unserem politischen System ab. Zu verknöchert sind die Strukturen, zu offensichtlich der Stillstand zu gering die tatsächliche Bewegung in diesem ganzen Gefüge. Zu einem großen Teil müssen die Parteien sich aber den schwarzen Peter für diese Entwicklung zuschieben lassen. Ich habe selbst den Kopf geschüttelt, als Gerhard Schröder sich freiwillig zur Wiederwahl gestellt hat, nachdem er vier Jahre zuvor mit großen Worten Karten verteilt hat, auf denen hochgesteckte Ziele vermerkt waren, wie die Halbierung der Arbeitslosenquote, an denen man ihn nach diesen vier Jahren messen sollte. Dass man in den Medien ähnlich viel über Affären, Skandale und eigentlich unwichtige Dinge aus dem Privatleben der Politiker erfährt, wie über festgefahrene Debatten und gescheiterte Großprojekte, bei denen man es von Anfang an hätte besser wissen müssen, schwächt die Agitations- und das Vertrauen in die Aktionskraft von Regierung und Opposition gleichermaßen.
Die Jugend hat die Nase gestrichen voll vom sitzen und überlegen ? sie ist pragmatisch geworden! Lieber einfach mal machen, anstatt darauf zu hoffen, dass vor dem endgültigen Totreden des Problems noch die Ultima Ratio am Horizont auftaucht.
Ein Problem bringt dieser starke Pragmatismus ohne große Ideale aber mit sich. Wussten die ?68er noch, wie die Zukunft aussehen soll und was man wie machen sollte, so wird man solches Zukunftsdenken heute nur sehr selten finden. Es wäre ja auch nicht so, dass wir gleichgültig geworden sind. Gegen den Irakkrieg gingen viele auf die Straßen, ob es nun die Schulleitung erlaubt hat, oder nicht. Auch gegen das Aufmarschieren politisch rechts orientierter Gruppen in Hall wurde, zumindest anfangs, mit Feuereifer demonstriert. Fragt man sich aber, wofür, und nicht wogegen demonstriert wurde, so muss man lange nachdenken.

Wir sind aber auch egozentrisch geworden. Man handelt nicht mehr, um die Gesellschaft zu verändern, sondern um die eigenen Ziele zu erreichen. Damit ist jegliches soziales Engagement wohl auch tot ? schließlich bringt es einem ja nichts. Falsch gedacht! Die Bereitschaft hierzu ist nicht gesunken, aber auch hier schlägt der Pragmatismus durch. Anstatt Volksreden zu halten und einen Diskussionszirkel zu gründen, werden zu Schuljahresbeginn einfach umweltfreundlich gebleichte Hefte direkt in der Schule an den Mann gebracht.
Im persönlich erfassbaren Horizont Erfolg zu haben ist wichtiger geworden, als erfolgreich versucht zu haben, die Welt zu verändern. Spielte das Interesse der alten Revoluzzer, wie auch Faust II, in der ?großen Welt?, so besinnt man sich heute wieder auf die ?kleine Welt? ? Gretchens Früchte sind eben greifbarer, als das Verschwinden des tausendjährigen Muffs aus den Garderoben der Universitätsdozenten.

War die Vorgängergeneration noch als die ?Null Bock Jugend? verschrien, die sich einfach nur gehen lässt und anstatt zu arbeiten lieber ?lässig abhängt?, so hat sich hier doch einiges getan. Man könnte es als Fusion vom strebsamen Biedermeier mit dem gemütlichen Faulpelz bezeichnen. Zwar gehören Freizeit und Spaß haben noch zum Wichtigsten, aber die Bereitschaft etwas zu leisten ist vorhanden. In der Lebensvorstellung vieler wird auch wieder auf die klassische Familie als Idealvorstellung zurückgegriffen. Den Tag über im Beruf arbeiten und dabei Spaß haben, abends nach Hause zu den Kindern. Die revolutionären Kommunen, in denen nicht zuletzt die sexuelle Revolution viele, viele Höhepunkte fand, und die Patchworkfamilie sind definitiv ?nicht angesagt?. War ?Konformität? noch vor wenigen Jahren für die wenigsten Jugendlichen wichtig, so ist sie heute zwar immer noch für wenige von Bedeutung, aber deren Zahl hat sich mehr als verdoppelt.
Nachdem die hochgesteckten Ziele der Hippies verraucht sind wie ihr Cannabis, jedoch nicht ohne durchaus gravierende Auswirkungen zu hinterlassen und die große Depression der Generation ?leck mich, lass mich, will mei Ruh!? vorbei sind, wird jetzt wieder angepackt. Allerdings dort, wo man mit sichtbaren Auswirkungen rechnen kann. Ist die Jugend von heute also verdorben? Forciert sie den großen gesellschaftlichen Umbruch? Ist sie besser?
Nein, Nein, Nein!
Knigge ist wieder in, das Revoluzzertum fast tot und das Gegensatzpaar ?gut und schlecht? taugt bei einem kategorisierenden Rundumschlag in das inhomogene Gemisch heranwachsender und frisch Herangewachsener rein gar nichts.
Es hat sich in der Mentalität der Jugendlichen mal wieder viel getan und der schimpfende alte Herr, der für die Einleitung des ganzen Themas dienen musste wird eh niemals zufrieden sein.
Wollte man das Lebensgefühl und ?Motto der ?Jugend? zusammenfassen, bietet sich der Werbespruch eines Turnschuhherstellers ganz gut an: ?Just do it!?

Und hier das Unterteil des bei uns scherzhaft "Schelmenthron" genannten Gestühls.

Beim Durchsuchen meiner Bildersammlung ist mir nun doch noch ein Schnappschuss in die Hände gefallen, den ich euch nicht vorenthalten will.
Er entstand vor dem hiesigen Kaufland und führte bei einem guten Freund mir zu einem herzlichen Lachkrampf, für den wir uns auch sehr schief ansehen lassen mussten.
Da das Thema Rechtschreibung im S-Klasse Forum erst vor kurzem diskutiert wurde, erachte ich das hier noch für halbwegs themenbezogen.

Ach, was haben wir gelacht, als wir das gesehen haben. Und eigentlich waren wir doch erst auf dem Weg, die Alkoholika für die bevorstehenden Feierlichkeiten zu besorgen. Aber seht selbst...

Der arme Kinder-Jens. Verramscht für 10 Euro.

Schicksale...

MFG Sven

unweit von mir gibt es eine kneipe, an der hängt aussen ein schild mit den preisen. u.a. steht da folgendes:

- Bauernroulade vom schwein gewickelt (ohne komma!)

- büxe bier 1,50€

Ich muß an dieser Stelle db1 für seinen Paris-Beitrag loben- klasse.

In mir keimten sofort erinnerungen an diverse Urlaube im Süden auf, wie z.B.

-als ich 15 war mit einem 70km/h schnellen "MOFA"
und schleifenden Ständer auf Elba unterwegs
-mit dem 190er in Verona
-mit dem Fuffi-Roller durch Caorle

Herrlich zu fahren, db1, ich kann Dir nachfühlen.

@Evil Jogga: herzlich willkommen auch von meiner Seite im Kaminzimmer, deine lesenswerten Beiträge verfolge ich schon seit längerer Zeit.

@All:

Hiermit verabschiede ich mich zunächst aus unserer vertrauten Runde, ich werde ab Mittwoch abend wieder da sein. Auf mich wartet nun das Erlebnis, mit einem C220 Diesel nach Zell am See in den Skiurlaub zu brummeln.

Bis demnächst,

Sven

Zitat:

Original geschrieben von Daimler201


In mir keimten sofort erinnerungen an diverse Urlaube im Süden auf, wie z.B.

...mit schleifenden Ständer ... unterwegs
- in Verona
- durch Caorle

Dort war ich in jungen Jahren im Urlaub auch quasi ständig mit schleifendem Ständer unterwegs.😛

Das legt sich dann mit den Jahren. Wenn jetzt was schleift, ist es meistens nicht der Ständer. 😁

Zitat:

. Auf mich wartet nun das Erlebnis, mit einem C220 Diesel nach Zell am See in den Skiurlaub zu brummeln.

Der Zeller See ist ein idealer Ort um ein kleines Eistraining zu absolvieren ! Viel Spaß im Österreich-Urlaub wünscht

CAMLOT

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