ForumBMW Motorrad
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. BMW Motorrad
  5. Synthetiköl im 4V-Boxer R1100GS

Synthetiköl im 4V-Boxer R1100GS

Themenstarteram 6. Oktober 2006 um 6:14

Hallo Q-Treiber,

beim nächsten Motorölwechsel beabsichtige ich, ein hochwertiges Synthetiköl (MOBIL 1, 0W40) einzufüllen.

Obwohl BMW sich bei einer Nachfrage bedeckt hielt, möchte ich dieses dünne Öl vewenden, da ich von den Vorzügen des Supersafts überzeugt bin. Hat schon jemand von Euch Erfahrungen mit einem ähnlichen Öl gemacht?

Gruß, Einhorn1

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Für einen luftgekühlten Motor ist dieses 0W40 denkbar ungeeignet, da viel zu dünn

Das alte Märchen stirbt wohl nie aus.Ein kaltes 0W ist gegen ein heißes 15W40 immer noch zähflüssigf.Das 0er ist nur kalt dünnflüssiger,was dafür sorgt das das Öl schneller an die Schmierstellen kommt.Bei 100 Grad Öltemperatur,bei der temperatur wird geprüft ob es ein 30er-40er oder 50er Öl ist,sind ein 0W40 und ein 10/15W40 fast identisch dünnflüssig.bei noch höheren Temperaturen ist das 0er dann sogar dickflüssiger als das 10/15W40.Das ein vollsyntetisches Öl dazu noch Temperaturbeständiger ist dürfte kein Geheimniss sein und das gerade bei Luftgekühlten Motoren das Öl noch mehr kühlen muß als bei Wassergekühlten vermutlich auch.

Wenn ein Motor nach dem umstieg auf Vollsyntetik erst mal das saufen anfängt bedeutet das das er vorher total mit verkokten Ölresten verdreckt war.Vor allem wenn die Kolbenringe wieder anfangen können in ihren Nuten wie vom Konstrukteur vorgesehen zu "wandern" kann es anfangs zu erhöhtem Ölverbrauch kommen.Der sollte sich aber wieder legen wenn die Nuten sauber sind.

Zitat:

Selbst bei PKW-Ölen geht man zum Teil von diesen 0er-Ölen wieder weg.

Das liegt daran das ein 0W40 zwangsläufig ein Vollsytetisches sein muß=teuer.Ein 5W40 oder gar ein 5W30 kann man günstig als Hydrocrack oder sogar als weitgehendes Mineralöl herstellen.Sprich es geht schlicht um sparen,das der Motor unter Umständen nicht mehr so lange hält ist den Herstellern oft sch***egal.Hauptsache die Garantiezeit wird überstanden.

28 weitere Antworten
Ähnliche Themen
28 Antworten

Hallo, das Mobil 0W40 Synt. ist sicher ein Super Öl, ist aber für Automotore wie Merdesdes SL und Porsche empfohlen.

Wie schon gepostet, gelten für lufgekühlte Motoren andere Parameter und die Erfahrungen vieler BMW Fahrer decken sich mit meinen Erfahrugen. Ich verwende seit Jahren eben auf Empfehlung das TeilSynt. 15W 50 von Motul.

Kaum Ölverbrauch bei nur wenig Stadtfahrten und wenig Vollgas.

Bei einem Wechsel interessehalber auf "mein" Autoöl 0W40 : lautere Motorengeräusche, Öl-Verbrauch etwas höher, allerdings Benzinverbrauch minimal geringer.

Motorenverschleiß kann man ja erst hinterher feststellen- (nach dem Zerlegen), dürfte aber kein Problem durch das hochwertige Synt.Öl aufweisen, falls man nicht bei großer Hitze lange im Stau oder Stadverkehr oder mit hohen Dauerdrehzahen fährt.

Dann ist das 0er sicher zu dünn.

Öl ist immer wieder ein Interessantes Thema.

Immer wieder wird ein Öl, mit der Bezeichnung 0, als Dünn dargestellt.

Das ist aber nicht richtig.

Die Bezeichnung 0W40 sagt aus, das dieses Öl im Heißen Zustand, 100 Grad Öltemperatur,

eine Viskosität aufweisst, wie ein Einbereichsöl der Stufe SAE40.

Die Null weisst darauf hin, das dieses Öl, direkt bei der kleinsten Kurbelwellenbewegung und bei jeder

Tieftemperatur, fließbar ist.

0W Öle sind "Universalöle". Das heißt, sie lösen jede Viskosität, die zwischen den Zahlen liegen, ab.

Der Vorteil eines Vollsyntetiköl ist die Scherstabilität. Heißt, die obere Viskosität nimmt nicht ab,

wärend ein 20W-50 Mineralöl nach strammer Fahrt nur noch ein 10W-20 ist.

Hallo durc-man196,

das 0er Öl bleibt aber immer ein 0e rÖl.

Auch im kalten Zustand ist es wesentlich "dünner" als z.B. ein 20 er. Das lässt sich leicht beim Einfüllen feststellen.

Das 0W40 Vollsynt. ist eben durch die gute Fließfähigkeit (0) und längere, höhere Scherstabilität ein Superöl,

ist aber eben nur bedingt für eine luftgekühlte Boxer brauchbar. Viele fahren nur bei Temperaturen über 10 Grad+

und benötigen kein 0er ,5er oder 10 er Öl sondern mindestens (nach oben), ein 40/50 er Öl. Hier genügt dann ein Teilsynt. oder auch ein Mineralöl. Bei regelmäßigem, öfteren Wechsel ändert sich auch nicht so schnell die Viskosität, die ja auch hauptsächlich durch die Additive beeinflußt wird, hier ist dann durchaus ein "normales " Mineralöl einsetzbar.

Natürlich nähert sich ein Öl nach längerem"Gebrauch" durch "Verschleiß" der Additive der niedrigen, angebenen Viskosität und ein Mineralöl erreicht nicht die Qualität (Scherstabilität) eines Vollsynt.Produktes, da, wie Sie richtig geschrieben haben, die obere Viskosität schneller abnimmt. Daher ist dann ein öfterer Ölwechsel erforderlich.

Viele Grüße

Ich schaue mal für dich,

221833km, nur Vollsynthetisch, fährt die Alpen rauf und runter, Anreise ohne Hänger oder Zug, AB, Vollgas. Motor orginal.

1b5eacf1-a3ce-4b82-8e33-dd3abaf2e90b

Spitzen Foto. Das sind immer die Tage, die einem lange im Gedächtnis bleiben.

Maschine ist auch lässig.

Danke.

Vollsynthetische Betriebsstoffe funktionieren auch bei einem alten Boxer.

Die Öltemperatur geht auch bei Vollgas nicht über 100 Grad. Kein Ölkühler montiert.

Zitat:

@duc-man1961 schrieb am 21. Dezember 2017 um 12:03:49 Uhr:

Öl ist immer wieder ein Interessantes Thema.

0W Öle sind "Universalöle". Das heißt, sie lösen jede Viskosität, die zwischen den Zahlen liegen, ab.

Der Vorteil eines Vollsyntetiköl ist die Scherstabilität. Heißt, die obere Viskosität nimmt nicht ab,

wärend ein 20W-50 Mineralöl nach strammer Fahrt nur noch ein 10W-20 ist.

Nicht ganz richtig, der Verlust durch geringere Scherstabilität betrifft ausschließlich den oberen Bereich. Dieser wird bei mineralbsiertem Öl durch VI-Verbesserer erreicht, diese bauen durch Scherkräfte ab, der obere Wert sinkt. Der untere Wert wird durch das eingesetzte Grundöl bestimmt und bleibt daher praktisch konstant. Aus einem 15W/50 wird dann zB ein 15W/40 usw. Bei Dieselmotoren steigt im Laufe der Zeit durch Rußeintrag der untere Wert an.

re

Richtig. Bei Mineralöl und Teilsyntetiköl werden VI Verbesserer eingesetzt.

Bei Vollsyntetiköl nicht. Das Öl wird dahin "konstruiert".

Wie du schon sagst, der Wert bleibt "praktisch" konstant.

Hallo zusammen,

 

die R1100 GS ist bei mir zwar schon ein paar Tage her, erinnere mich aber an die Information auf keinen Fall synthetisches Öl zu fahren, da die Beschichtung der Zylinderlaufbahn und synth. Öl bei höheren Temperaturen möglicherweise ein Ölfilmabriss verursachen könnte.

 

Für den Motor ist 20W 50 (mineralisch) angegeben und gut. Geringer Ölverbrauch und "leiser" Motorlauf.

 

 

Gruß

Hallo,

das ist mir neu,

bei höheren Temperaturen eher umgekehrt.

Die Zylinderlaufbahn ist nicht beschichtet, nur z.T. die Kolben.

Ich fahre schon seit Jahren Teil-Synt 15W 50 ohne Probleme.

20 W 50 mineralisch funzt prima. 15 W 50 Teilsynthetisch auch. Sind beide auch gut untereinander mischbar.

5W40 mag der Boxer nicht.

Meine 1100S fahre ich seit ca. 100.000km( jetzt gesamt ca. 120.000) mit Procycle 20W50. Allerdings kein Renneinsatz dabei.

Kann also nicht so schlecht sein.

Was ich aber mache, nur originale Ölfilter verwenden. Da hab ich mit Zubehör schon tolle Sachen gesehen.

Beim luftgekühlten Boxer sag ich immer "Hinten nicht weniger als 50, vorne nur so niedrig wie nötig".

Soll heißen: 20W-50 und 5W-50 sind bei hohen Temperaturen theoretisch gleich gut.

Das "5W" hat aber Vorteile beim Kaltstart. Sollte aber egal sein, wenn man nicht bei Frost fährt bzw. startet.

Allerdings wirkt sich ein großer Viskositätsbereich negativ auf die Haltbarkeit des Öls aus.

Synthetik oder Mineralisch ist laut Herstellern und Presse im Prinzip egal**... ersteres soll länger seine Ausgangseigenschaften behalten, letzeres ist günstiger.

**Wenn das Mopped, wie die luftgekühlten BMW-Boxer, eine Trockenkupplung hat.

Wichtig: Hauptsache die Spezifikation passt zum Motor und der Viskositätsbereich zur "Einsatztemperatur".

Soll heißen: In Alaska würde ich für den Boxer eher ein 0W-30, als ein ein 10W-40 oder 20W-50 bevorzugen.

 

Und zum Schluss noch ein bißchen Fakt:

20W50 Mineralisch reicht für einen Luftgekühlten Boxer in unseren Breitengraden völlig aus.

Meine GS ist damit bis jetzt 130tkm gelaufen und macht noch keine Mucken.

Hallo,

dem stimme ich zu - bei "normalen" Einsatz und jährlichem Ölwechsel

Bei extrem sportlichem Einsatz ist sicher ein Teilsynt. oder Synt. besser, da scherstabiler.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. BMW Motorrad
  5. Synthetiköl im 4V-Boxer R1100GS