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Suzuki, wie geht es weiter?

Themenstarteram 22. Juni 2019 um 18:46

Als Fan der Marke:

Wie wird sich Suzuki weiterhin modellpolitisch aufstellen?

Wie geht es im Bereich Supersportler weiter? Einige Marken beschränken sich derzeit auf die 1000er Klasse. 600er sind im Endeffekt kaum günstiger zu entwickeln als die großen, müssen aber deutlich günstiger angeboten werden.

Was ist mit der legendären 750er? Welche Zukunft hat sie, wird sie weiterhin als Herzspender für die Nackige fungieren (BITTE: JA)?

Was geschieht beim Thema Assistenzsysteme?

Was wünscht ihr euch, bzw. welche verwertbaren News gibt es? Bitte um rege Beteiligung. :)

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49 Antworten

Wenn ich mir aber so ansehe, was an K1600 so rumfährt, da kann es nicht an zu wenig Geld bei der Kundschaft oder zuviel PS am Bike liegen.

Motorräder am europäischen Markt sind Emotionsträger. Suzuki hat momentan aber nichts entssprechendes im Portfolio. Wenn es darum ginge, zuverlässige, robuste Alltags-Mulis mit einigermaßen Spaßfaktor unters Volk zu bringen, müssten die kleine Stromerin und die SV den Händlern aus den Händen gerissen werden, hätten sich die Banditen weiter zu Hauf verkaufen müssen. Aber die Moppeds sind aus dem Alltagsgebrauch raus und werden als Spaß und Luxusgut gekauft. Und da prallen halt der europäische Anspruch und das japanische Kaufmannskalkül aufeinander. Suzuki hat es in der Krise wohl am heftigsten gebeutelt und jetzt sind die Hamamatsus sehr zurückhaltend in puncto Mut zur Lücke geworden. Es ist einfach schade, dass die Katana so ein Allerweltsmopped geworden ist. Einen richtig rattigen R4 rein, ein richtig geiles Fahrwerk, dafür 10.000€ mehr verlangen - da wäre eher was draus geworden, als diese stinknormale GSX-F im Wolfspelz. Die Ur-Katana wurde auch nicht zur Legende, weil sie Koofmichs Darling war, sondern weil sie mit Konventionen brach. Die Gixxer wurde zur Legende, weil sie unvernünftig, geil und außerhalb aller Konventionen war. Die TL wurde zur Legende, weil sie ein Miststück war (leider nicht verkaufstechnisch:D). Wer hätte eine Hayabusa wirklich gebraucht? Aber der Ruhm der Haya wird unvergänglich sein.

Es sind die Bikes, die anders sind, die polarisieren, die unvernünftig sind, die die Strahlkraft der Marke ausmachen. Und da ist Suzuki leider einfach in das Graue-Maus-Dasein abgerutscht und schafft es nicht, einen "Will-Haben-Reflex" auszulösen.

Die Stratosphere nicht zu bauen, war für micht unverständlich. DAS wäre ein echter Markenbotschafter geworden.

Um heute wieder was zu bauen, was einzigartig wäre? Schwierig, da eigentlich alle Nischen irgendwie besetzt sind. Vllt. sich an das Abenteuer eines 500er Zweitakters in einem richtigen Sportfahrwerk wagen. Der darf auch ruhig teuer werden. Die alten Säcke würden ihr Sparschwein schlachten, um die alten Gamma-Zeiten noch einmal aufleben zu lassen.

DR-Z neu auflegen. 600er Single, leicht wie Sau, geiles Fahrwerk - bei KTM reißen sie derartige Maschinen den Händlern aus den Händen, in Übersee verkauft sich die 400er DR noch immer gut und die Gebrauchtpreise für eine verranzte 400er grenzen an Unverschämtheit.

Zitat:

Die ganzen "Wünsche" sind in meinen augen alles beispiele wo nur wenige stück verkauft würden. Und das auch nur in Deutschland. Der rest der welt braucht keine übermotorisierten Überflieger. Denke selbst in europa wäre es schon schwer

Dass diese "Wünsche" nicht realisiert werden ist wohl jedem klar.

Aber so einen 600- 700 er Zweizylinder Turbo als Grund Motor könnt ich mir schon vorstellen. Damit könnte man einen Leistungsbereich von 70 bis 170 PS abdecken. Je nach Auslegung mehr Drehmoment für den Naked Fahrer oder mehr Spitzen Leistung für den Sportler.

Im Auto Mobil Bereich ist das schon längst gang und gebe. Solch einen Motor könnte man auch Weltweit einsetzen ,dann halt ohne Turbo oder ganz auf Sparsamkeit getrimmt.

Irgendwas müssen sie sich einfallen lassen, der Verbrenner in dieser Form ist ausgelutscht und bis zum serienreifen E- Bike ist noch ein weiter Weg.

Ich hääte gerne:

Klein, leicht und leistungsstark fände ich gut, zb. 500-600er Turbo

Reisemotorrad mit sehr gutem Wind und Wetterschutz, 98PS mit max. 250 kg müsste auch machbar sein.

Reiseenduro mit niedrigem Sitz für Frauen geeignet. Noch niedriger als Vstrom

am 26. Juni 2019 um 18:56

Ich vermute, dass es irgendwann doch ziemlich alle auf E-Zug aufspringen. Ich halte es für vernünftiger als beim Auto. Denn ein Motorrad hat keine Heizung oder Klima und es fehlt eine schwere Karosserie. Ich würde gerne nochmal durch die französischen Seealpen kreuz und quer fahren mit einem E-Motorrad . Ohne trubel, ohne Lärm. Die Speicher und Ladetechnik muß halt noch besser werden. Suzuki wird sich aber wie fast immer zurückhalten und aus Fehlern der anderen lernen - wie immer.

In den japanischen kei cars gibt es schon diese motoren. Auch von Suzuki. 660cm³ turbos...

Die japanischen Kei cars mit Turbo haben aber weniger Leistung, als heutige 600ccm Motorräder ohne Turbo, die sowieso immer schwächer werden. Ich dachte da eher an die Region 100PS oder mehr.

Richtig. 65ps, dafür mehr Drehmoment als deine "heutige" 600ter je produzieren könnte... Da bei uns keine leistungsbegrenzung nötig ist, sollte man mit dieser Grundlage auch deutlich über 120ps generieren können. Der motor ist also da...

Viel Spass beim Einbau in ein Motorrad

https://autoparts.beforward.jp/.../

Warum sollte man einen PKW-Motor von 65PS auf 120PS bringen. Dann doch lieber einen Motorrad Motor von 90PS auf 120 PS aufladen.

Es ist mir bewusst, dass es nicht jeder versteht...

Muss es jeder verstehen? Nein!

Ich versuchs mal...

die 65PS Variante deckt nach unten schonmal gut ab, ggf ohne Turbo 48PS. 65PS und ordentlich Drehmoment ist die Basis. Die 650cm³ würden als reiner Sauger sicherlich beim Motorrad (2 Zylinder) auch gut bis 80PS funktionieren. Aber mit wenig Drehmoment. Mit Aufladung lassen sich so, bis wahrscheinlich um 120PS Leistungsstufen generieren, die ein breites Band abdecken.

Es geht auch nicht darum einen "Automotor" aus dem Auto in ein Motorrad zu setzen. Dazu reichen die Komponenten aus, um in einem für ein Motorrad passenden Motorblock zu arbeiten.

Themenstarteram 28. Juni 2019 um 12:24

Wenn etwas bei Suzuki bisher Top war, waren es doch die legendären Motoren. Ich denke eher, dass der Rest (Elektr. Fahrwerke, Fahrmodi, Assistenzsysteme) vernachlässigt wurde.

Welchen Teil verstehen wir nicht?

Ich verstehe nicht, was man von einem kleinen Automotor in ein Motorrad übernehmen soll? Kupplung und Getriebe passen sowieso nicht. Das Format des Motorgehäuses passt auch nicht. Die Suzuki Kei Cars haben verstellbaren Nockenwellen, zumindest am Einlass, was das ganze schwer und aufwändig für ein Motorrad macht. Da bleibt nicht mehr viel übrig zur Wiederverwendung. Außerdem ist das ein langhubiger Motor. Langhubige Motoren werden bei Motorrädern in der Regel nur bei Choppern und Cruisern verwendet und dort in der Regel nur als Zweizylinder V-Motoren und eher selten als Dreizylinder Reihenmotor.

Suzuki hat doch ordentliche Motorradmotoren mit 600 und 650 ccm³ entwickelt. Turbo ranbauen und fertig. Für mich am besten im Reihenvierzylinder. Da bleibt genügend Platz für eine Aufladung.

Themenstarteram 28. Juni 2019 um 18:02

Nochmal, warum sollte Suzuki gerade etwas an den Motoren ändern? Die sind selbst nach den neuesten Abgasbestimmungen definitiv noch mehr als konkurrenzfähig. Warum dann so eine Gurke adaptieren?

Wenn sowas kommen sollte, bin ich mir sicher dass es sich dann um eine völlige Neukonstruktion handeln würde. Einfach mal so nen Turbo an einen alten Motor dran stöpseln und gut is geht mit Sicherheit nicht. Die luftgekühlten würden den Hitze Tod sterben und bei den Wasser gekühlten ist meist kein Platz mehr.

Es erfordert sehr viel Abstimmungs Arbeit bei so einen Kleinvolumigen Turbo Motor, da muss alles passen. Ich wüsste keinen Suzuki Motorrad Motor der sich für eine ( Serien) Aufladung eignen würde.

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