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Suzuki Deutschland stellt "Wachsprogramm" ein

Suzuki

Hallo zusammen,

Suzuki bringt in Zukunft nicht mehr, wie bislang, direkt nach Ankunft in Deutschland das zusätzliche Unterbodenwachs auf.

Wer weiß, warum? Reine Sparmaßnahmen? Ärger mit der BLG? Und was haltet Ihr von dieser Neuigkeit? Ich find's bekloppt, wundern tut es mich aber nicht allzu sehr...

Viele Grüße
GBM

Beste Antwort im Thema

Genau:
Motor- bzw. Achsträger/Achskörper (aber das hatte ich ja geschrieben, dass die Nachbehandlung, auch oder gerade von innen, hier sinnvoll ist) !
Wenn dann wenigstens die Schrauben losgehen.

Übrigens auch etwas, was man im Vorfeld machen kann:
Die Schrauben der Querlenker-Gummilager rosten gerne in den Hülsen fest (ganz oft beim Swift MZ, Liana und SX4!!).
Wenn nach 10 Jahren ein Querlenker erneuert werden muss (was ja grundsätzlich keine große Sache ist), artet das schon mal in heftigste Arbeit aus, weil die Schrauben nicht zu lösen sind.
Diese beim Neufahrzeug ausbauen und mit Kupferfett einsetzen, erspart einem später den einen oder anderen Wutausbruch😛!

Ob das beim Vitara auch nötig ist, wird die Zukunft zeigen. Aber wenn es erst einmal zu spät ist, ärgert man sich, dass man es damals beim Neuwagen nicht gemacht hat.

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Wenn das Wachs nicht transparent, sondern schwarz (gewesen) wäre, könnte man viel besser erkennen, wo noch Nachholbedarf besteht.

Aber wie ich schon mehrfach geschrieben habe: grundsätzlich war die Konservierung OK.
Und: es hängt auch von den zu schützenden Materialien ab. Vor Einführung der Nachbehandlung war es auffällig, dass die Fahrzeuge aus Ungarn deutlich weniger rostanfällig waren, als die aus Japan. Sowohl die Fahrwerksteile, als auch die Karosserie im Unterbodenbereich, waren weniger schnell braun.

Auf der Startseite von TimeMAX ist ein neuer Film zum Thema Rostschutz beim neuen Jimny. Es lohnt sich!!

Beim Dauertest-Swift der Auto-Bild wurde bereits beginnende Korrosion in einem Träger festgestellt. So viel zu den Beteuerungen von Suzuki, Wachs sei heute gar nicht mehr erforderlich.

Mein Bruder hat sich einen GJ gegönnt, EZ 11/2019. Kein Re-Import und trotzdem hat der Wagen kein Gramm Wachs drunter. Der erste "Gammel" ist schon sichtbar, Grrrrr....!
Scheinbar haben die das Wachsprogramm schon Ende 2019 eingestellt.

Jetz bekommt er reichlich, und vor allem wird der Rahmen von innen mit Hohlraumwachs versiegelt! (den FJ als abschreckendes Beispiel dabei vor Augen).

Mein Vitara ist BJ 26.08.19 und der Händler hat mir direkt gesagt das er die Wachskur empfiehlt. Bin jetzt nicht sicher ob er sagte das wenig oder kein Unterbodenschutz vorhanden sei.

Ich habe mir GJs angesehen, die noch Wachs spendiert bekommen haben. Das war schon deutlich besser als die Dinger unbehandelt auszuleifern (zumal die Jimnys ja mindestens 20 Jahre halten müssen)

Zitat:

@sc100 schrieb am 15. Juli 2022 um 13:04:35 Uhr:



Scheinbar haben die das Wachsprogramm schon Ende 2019 eingestellt.

Laut Suzuki selbst leider auch tatsächlich. 😉

Zitat:

(Suzuki Deutschland) Die zusätzliche Unterbodenbehandlung für neu angelieferte Fahrzeug in den Auslieferungslägern wurde dann am 01.10.2019 eingestellt.

Was ich mich Frage. Warum ? Was kostet es mehr in der Produktion ein Wagen zu behandeln. Ja 10€ mehr bei 1 Mio Fahrzeuge ist auch Geld. Aber irgendwie müssen die doch auch was dazu beitragen um ihre Garantie gegen Durchrostung zu gewährleisten.

Wenn ich auf der Internetseite suche bekomme ich nur den Treffer.

Suzuki Protect.
Die Karosserie eines Fahrzeugs, besonders der Unterboden, ist jedes Jahr Belastungen durch Eis, Schnee, Salz und Schlamm ausgesetzt. Damit Ihr Suzuki keinen Schaden nimmt, erneuert Ihr Suzuki Service Partner gerne den Korrosionsschutz durch professionelle Wachsversiegelung:

• lang anhaltender Schutz vor Rost, Weißkorrosion und Oxidation
• dauerhafter klarer Schutzfilm gegen Wasser
• Isolierung der elektrischen Teile
• Schutz auch an schwer zugänglichen Stellen
• frei von Lösungsmitteln
• verträglich mit sämtlichen Materialien am Fahrzeug

Für den optimalen Werterhalt Ihres Fahrzeugs wird empfohlen, die Versiegelung alle 3 bis 5 Jahre durchführen zu lassen.

Da steht "erneuert ihr Service Partner". Erneuern kann er nur was,was schon da ist. Würde ich deuten das irgendwas schon da ist. Ob es genügt?

Ich habe meinen Vitara schon vor der ersten Abfahrt aus dem Autohaus - auf Anraten des Verkäufers - behandeln lassen. Gemacht wurde es mit Dinitrol, sowohl Unterboden- als auch Hohlraumversiegelung. Jetzt nach 3 Jahren war bei der Kontrolle nicht mal ein Ansatz von Rost festzustellen. Bezahlt habe ich 170 Euro, imho war es das allemal wert, nach 5 Jahren wird eine neuerliche Behandlung empfohlen.
Allerdings ist es schon befremdlich, dass Suzuki kaum? etwas vorsorglich gegen den Rost vorsieht, zumal unsere Strassen im Winter eher einer Trockenpökelung gleichen als einer Fahrbahn.
Wenn man schon werksseitig spart, dann sollte man wenigstens einen brauchbaren Korrosionsschutz gleich als Zubehör anbieten.

Was zwischendurch auch mal wichtig ist. Auch mal eine Unterbodenwäsche durchzuführen.
Das Beste Mittel nützt nichts wenn man das Salz oder Dreck jahrelang dran lässt.
Ich persönlich habe den Vorteil es auf der Arbeit zu machen aber zwischendurch mal den Wasserschlauch unters Auto zu halten sollte nichts schaden.
Auch im Winter ist es hier im Rhein-Main Gebiet nicht permanent unter Null. Da Spritze ich die Autos auch mal ab.
Ja man darf es nicht aber wo kein Kläger ist kein Richter.

Zitat:

@okadererste schrieb am 17. Juli 2022 um 09:10:39 Uhr:



Da steht "erneuert ihr Service Partner". Erneuern kann er nur was,was schon da ist. Würde ich deuten das irgendwas schon da ist. Ob es genügt?

Da haben die "Experten" von Suzuki Deutschland den Text auf der Homepage nicht gründlich genug angepasst. Immerhin haben sie nach Einstellung des Wachsprogramms den Hinweis auf die Herstellermarke Pfinder entfernt, dann aber typischerweise vergessen, auch weitere Formulierungen zu ändern.

Man kann nicht behaupten, Suzuki würde nichts gegen Rost unternehmen.
Motorhauben, Türen und Heckklappen waren noch nie ein Problem, das haben sie total im Griff. Sie können es also, wenn sie wollen!
Oder man betrachte Ignis I+II, Wagon R-II, Splash. Alles Fahrzeuge vor dem Wachsprogramm und trotzdem kein nennenswerter Rostfraß.

Traurige Ausnahme ist ausgerechnet der Jimny-I (FJ). Und der GJ sollte dem nicht folgen!!

Zitat:

@GBMueller schrieb am 16. September 2021 um 14:45:51 Uhr:


Beim Dauertest-Swift der Auto-Bild wurde bereits beginnende Korrosion in einem Träger festgestellt. So viel zu den Beteuerungen von Suzuki, Wachs sei heute gar nicht mehr erforderlich.

Ich würde es heute bei jedem Neuen Auto und bei jedem Gebrauchtwagen aus dem Leasing gekauft, machen lassen. Es wird einfach nicht mehr so viel Rostschutzvorsorge betrieben.

Es wird auch vermehrt Rost festgestellt und es ist kein Suzuki Problem. Viele Hersteller verwenden unten herum nicht mehr vollverzinkte Teile. Ist hier die Rostschutzvorsorge schlecht … rostet es halt.
https://www.t-online.de/.../...en-betroffen-qualitaet-laesst-nach.html

Wie meistens bei t-online, so ist auch dieser Artikel in seiner Qualität ebenso defizitär wie der dort angekreidete Rostschutz moderner Autos. Dass Hersteller die Vollverzinkung nur aus Kostengründen eingestellt hätten, liest sich zwar interessant und hat einen Hauch von investigativem Journalismus, stimmt aber bestenfalls zur Hälfte. Tatsächlich ist es nämlich auch so, dass die Verzinkungsprozesse Unmengen kontaminierten Spülwassers und sonstiger Problemabfallstoffe erzeugen, so dass man bereits Mitte der Nullerjahre (!) wieder auf Teilverzinkung zurückgegangen ist. Dies in einem Artikel vom Februar 2022 mehr oder weniger als Insiderwissen und Neuigkeit zu verkaufen, hat in etwa den gleichen journalistischen Wert wie die Tips in der Urlaubszeit, möglichst außerhalb der Stoßzeiten loszufahren, um nicht in den Stau zu kommen.

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