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Suzuki Deutschland stellt "Wachsprogramm" ein

Suzuki
Themenstarteram 14. Dezember 2019 um 14:07

Hallo zusammen,

Suzuki bringt in Zukunft nicht mehr, wie bislang, direkt nach Ankunft in Deutschland das zusätzliche Unterbodenwachs auf.

Wer weiß, warum? Reine Sparmaßnahmen? Ärger mit der BLG? Und was haltet Ihr von dieser Neuigkeit? Ich find's bekloppt, wundern tut es mich aber nicht allzu sehr...

Viele Grüße

GBM

Beste Antwort im Thema

Genau:

Motor- bzw. Achsträger/Achskörper (aber das hatte ich ja geschrieben, dass die Nachbehandlung, auch oder gerade von innen, hier sinnvoll ist) !

Wenn dann wenigstens die Schrauben losgehen.

Übrigens auch etwas, was man im Vorfeld machen kann:

Die Schrauben der Querlenker-Gummilager rosten gerne in den Hülsen fest (ganz oft beim Swift MZ, Liana und SX4!!).

Wenn nach 10 Jahren ein Querlenker erneuert werden muss (was ja grundsätzlich keine große Sache ist), artet das schon mal in heftigste Arbeit aus, weil die Schrauben nicht zu lösen sind.

Diese beim Neufahrzeug ausbauen und mit Kupferfett einsetzen, erspart einem später den einen oder anderen Wutausbruch:p!

Ob das beim Vitara auch nötig ist, wird die Zukunft zeigen. Aber wenn es erst einmal zu spät ist, ärgert man sich, dass man es damals beim Neuwagen nicht gemacht hat.

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am 14. Dezember 2019 um 15:26

Ich habe irgendwo gelesen dass Suzuki angeblich festgestellt hat, dass die serienmässige Rostvorsorge (also bei der Produktion des Fahrzeugs) bereits so gut ist, dass eine weitere Nachkonservierung nicht mehr nötig ist. Eigentlich ist dies ja der "normale" Vorgang bei allen anderen Herstellern. Warum man aber dann bisher z.B. für den Suzuki Jimny diese zusätzliche Vorsorge in Bremerhaven hat trotzdem durchführen lassen - und nun nicht mehr - verstehe ich auch nicht. Zum Glück gibt es ja wenigstens die 12-Jährige Gerantie gegen Durchforstung (wobei das ja oft auch Ärger bedeutet weil solange noch kein "Loch" vorhanden ist, sind die Hersteller ja manchmal der Meinung es sei alles ok. Auf diesem Strandpunkt stand ja auch z.B. Daimler-Benz als es vor einigen Jahren die Rostprobleme mit der E-Klasse gegeben hatte.

Themenstarteram 14. Dezember 2019 um 15:54

Suzukis ohne die Zusatzbehandlung sehen von unten schon ziemlich nackt aus, zumal die Nahtabdichtungen auch ein wenig lieblos und nach dem Zufallsprinzip aufgetragen aussehen (oder so, wie wenn der Bandarbeiter besoffen gewesen wäre).

Kann nur sagen, dass der Splash in unserer Familie ein Direktimport aus & für Ungarn ist und bezüglich der braunen Pest nach 10J & >220.000km keine auffälligen Beobachtungen zu verzeichnen sind.

Allerdings habe ich gelegentlich, wenn ich an der Kiste zugange war, aus genannten Befürchtungen gerade verfügbares Hohlraumspray dort endgelagert ;-)

Mein Rat: Wohl oder übel vor Auslieferung beim Händler gleich machen lassen. Ca 150,-€.

am 16. Dezember 2019 um 7:11

Haben es bei unseren Autos auch, auf Anfrage vom Händler her, machen lassen.

Wie schon erwähnt wurde um die 150 Euro.

Grüße

Wenn ich mir einen alten, unbehandelten Ignis I+II / WR+ II / oder auch einen jüngeren EU S-Cross + Vitara ansehe, dann scheinen die von Suzuki wirklich rostresistente Autos bauen zu können. Auch ohne Wachs rosten die nicht mehr als andere. (Wobei eine Nachbehandlung an den Typischen Schwachstellen wie Schweller, Achskörper, Aufhängungen der Hinterachse nie schadet)

Aber die Jimnys, das war/ist schon peinlich.

Ich hoffe nur, dass der "Neue" diese Krankheit nicht geerbt hat (das gilt auch für das "Lenkradflattern"!!!)

am 26. Dezember 2019 um 9:53

Meiner ist besser gewachst als meine Atomic und das Lenkrad flattert nicht einmal bei 150km/h

Unterbodenschutz und so weiter.

Ich wollte mir erst einen Vitara LY aus EU-Import zulegen, es wurde aber in einem anderen Forum immer abgeraten mit dem Vorwand nur Deutsche hätten U-Bodenschutz und so weiter.

Habe dann aber doch einen deutschen zum Superpreis bekommen, aber zum eigentlichen Thema.

Als ich die Anhängerkupplung anbaute, musste ich die auch die Heckstoßstange entfernen. Von dem angeblichen Unterbodenschutz war nicht viel zu finden, an manchen stellen war nur ein feiner Hauch vom Unterbodenschutz zu sehen. Die ganze Ausführung würde ich als ungenügend bezeichnen.

Inspiriert von dem ungenügenden Unterbodenschutz habe ich mit meiner Endoskopkamera die Hohlräume untersucht. Das Ergebnis war erschütternd. So gut wie nichts.

Also alle Verkleidungen und Abdeckungen abgebaut, Fahrzeug abgedeckt abgeklebt, Hohlraumversiegelung und Unterbodenschutz (FLUID FILM)mit Druckbecherpistole aufgebracht.

Also ist das Fazit, es ändert sich so gut wie nichts.

Die letzten zwei Bilder zeigen die fertige Arbeit.

K-img
K-img
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+5

Zitat:

@Subarus schrieb am 26. Dezember 2019 um 11:40:15 Uhr:

Unterbodenschutz und so weiter.

Ich wollte mir erst einen Vitara LY aus EU-Import zulegen, es wurde aber in einem anderen Forum immer abgeraten mit dem Vorwand nur Deutsche hätten U-Bodenschutz und so weiter.

Habe dann aber doch einen deutschen zum Superpreis bekommen, aber zum eigentlichen Thema.

Als ich die Anhängerkupplung anbaute, musste ich die auch die Heckstoßstange entfernen. Von dem angeblichen Unterbodenschutz war nicht viel zu finden, an manchen stellen war nur ein feiner Hauch vom Unterbodenschutz zu sehen. Die ganze Ausführung würde ich als ungenügend bezeichnen.

Inspiriert von dem ungenügenden Unterbodenschutz habe ich mit meiner Endoskopkamera die Hohlräume untersucht. Das Ergebnis war erschütternd. So gut wie nichts.

Also alle Verkleidungen und Abdeckungen abgebaut, Fahrzeug abgedeckt abgeklebt, Hohlraumversiegelung und Unterbodenschutz (FLUID FILM)mit Druckbecherpistole aufgebracht.

Also ist das Fazit, es ändert sich so gut wie nichts.

Die letzten zwei Bilder zeigen die fertige Arbeit.

Danke für die Info, werde morgen genauer schauen lassen und wenn notwendig verbessern.

Hallo, zwei Bilder wurden nicht hochgeladen, die will ich nicht verschweigen. Das war die Hohlraumversiegelung die ich vorfand:

K-img
K-img
Themenstarteram 26. Dezember 2019 um 14:54

Du wollest wohl eher schreiben:

Das war die „Hohlraumversiegelung“ die ich vorfand

Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, gibt es bei den in Ungarn produzierten Suzukis kein wirkliches Rostproblem.

Die Radhausschalen zu entfernen und nachzubessern ist garantiert der Lebensdauer förderlich, aber nicht zwingend nötig.

Schweller, Längsholme, Achskörper und den Bereich um die Hinterachsaufhängung sind bei allen Autos die typischen Schwachpunkte und hier nachzulegen lohnt immer. Zumal der Aufwand dafür relativ gering ist.

p.s.:

bei mir gibt es immer noch eine Portion Wachs in den Motorraum.

Natürlich habe ich nicht nur die Radhausschalen entfernt, sondern auch Seitenschweller, Stoßstangen sowie Kotflügelblenden u.s.w

Besonderes habe ich bei der Hohlraumversiegelung auf die Hohlräume geachtet, die mit normalen Lanzen nicht oder nur schwer erreicht werden, aber ohne irgendwelche Löcher nachträglich zu bohren, was dann wieder Schwachpunkte sind.

In unserer Gegend wird sehr viel Salz (Salz / Laugemischung) verstreut, deshalb der Aufwand, vielleicht bin ich auch zu ängstlich.

Ich habe fast 40 Jahre im Automobilsektor gearbeitet und weiß wie es in so manchen Hohlräumen aussieht.

Natürlich nicht mehr wie in 1970 er Jahren, wo das Blech unter zentimeterdicken Kunststoffähnlichen Zeug regelrecht wegfaulte.

In meiner Lehrzeit und auch noch danach haben wir Quadtratmeterweise Karosserieblech und Reparaturbleche verarbeitet. Es gab dafür ganze Kataloge. Zum Glück hat sich das heute gebessert.

Früher gab es auch den Spruch: „ Der rostet schon auf dem Prospekt“.

Ich wollte natürlich deine Arbeit nicht für sinnlos erklären oder andeuten, dass du übertrieben pingelig bist.

Ganz im Gegenteil, eine gesunde Rostvorsorge lohnt immer (siehe auch meine "Marotte" mit dem Wachs im Motorraum).

Die Suzukis sind grundsätzlich OK, aber verbessern kann man natürlich immer etwas!

Das wirkliche Problem war/ist der Jimny FJ !!

Der hat die Fäulnis werkseitig drin. Kofferraumboden, Radhäuser/Scheinwerferaufnahmen, Schweller um nur einiges zu nennen. Selbst der Rahmen (beim LJ/SJ/Samurai nie ein Thema) ist nach 15 Jahren durch.

Bei dem hat das Wachsprogramm wirklich etwas gebracht.

p.s.:

ich kenne auch noch gut die 80er Jahre, wo die Autos schneller rosteten, als wir mit dem Schweißen hinterherkamen.

Die Franzosen allgemein (Simca war die Krönung!!!), die ersten Japaner, Fiat (die haben sich wirklich gemausert!!) Opel Kadett, Golf I, meine Güte, was waren die schnell durch.

 

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