SUV Imageberatung
Ich hatte gestern ein interessantes Gespräch mit meinem Versicherungskaufmann, der einen recht guten Überblick hat, was für Leute welchen SUV zulassen. Mich würde wirklich interessieren, was Ihr so für ein Image mit dem Q7, dem Touareg, dem ML und dem X5 verbindet. Der erste Eindruck, wenn man neue Leute trifft, wird ja meistens noch vorm Händeschütteln durch das Auto geprägt. Dementsprechend macht es schon Sinn, die geläufige Meinung über verschiedene SUV Fahrzeugtypen zu hinterfragen, vielleicht kommt da ja einer besser weg als die anderen!? Insbesondere bei Frauen ist das Image, das ein Fahrzeug vermittelt, häufig eines der zentralen Kaufargumente (im positiven wie auch im negativen).
PS: Diesselbe Anfrage habe ich im Touareg Forum auch gepostet, um das ganze aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten! 🙂
http://www.motor-talk.de/forum/suv-imageberatung-t1717364.html
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von WHornung
Da zitiere ich doch den Dennie noch gar nicht solange her vom 29.5.08"Übrigens fahren wir als Zweitwagen einen VW Caddy Life. Andere Fahrzeugklasse, andere Dämmung, aber mit Platz für locker drei Kindersitze nebeneinander und Schiebetüren das FAKTISCH bessere Auto für Leute mit drei Kindern..."
Was denn nun FAKTISCH besser oder nicht .....? oder ändert sich das je nach Windrichtung 😁
Bei einem Preisunterschied von rund 55.000 Euro ist es FAKTISCH ziemlich einfach das "bessere" Auto zu sein, gelle?
Da ich aber nicht nur mit dem Kopf kaufe, zitiere ich mich auch mal selbst, noch gar nicht so lange her, genauer gesagt von heute: "Um aber mal längere Strecken zu fahren brauche ich keine Rappelkisten mehr, da bevorzuge ich eher sowas wie den Q7, eine R-Klasse, Einen T-Reg, einen GL oder - Stichwort Schiebetür - einen Multivan. Der aber verbraucht sogar noch mehr.
Sharan, Galaxy, Espace - hab ich mir alles angeschaut, tut mir leid, die Erfahrung überlass ich anderen."
Niemand hier wird Dir ernsthaft sagen dass er einen Q7 (X5, ML oder sonstwas) aus rein faktischen Überlegungen kauft. Auch ich nicht. Hab ich auch nie - siehe oben und auch alle anderen Posts die ich hier so geschrieben habe (sind fast 5.000 - viel Spaß beim Lesen...😉).
Aaaber: Für mich zum Beispiel steht ein Vierzylinder gar nicht zur Debatte. Die möglichen Alternativprodukte heißen: Allroad 3.0 TDI, A6 Avant 3.0 TDI oder 4.2, Mercedes E 320 CDI 4Matic oder R 320 CDI 4matic, alternativ eventuell als 350er Benziner, 550i oder 535d jeweils als Touring. Fast alle davon sind auf der Rückbank aber zu schmal. Und glaube mir: Man müsste (fast) alle anderen Wagen verbieten bevor ich mir über einen Sharan oder Galaxy Gedanken machen würde (als Erstwagen wohlgemerkt). Insofern: Wenn jemand auf die Idee kommt SUV zu verbieten werde ich mir einen RS6 oder so zulegen, das ist ja in den Augen vieler eben kein Umweltsünder, denn er ist ja kein ach so böses SUV. Oder ich kaufe mir - ist ja steuerlich ratsam, weil die ja von der CO2-Steuer ausgenommen werden - einen Mercedes 560 SEL W126 OHNE KAT. 20 Liter Superplus ohne Kat, juchhei. Auch gut: weil ich dann ja so umweltschonen bin nehm ich für die Kurzstrecken einen - ebenso von der Besteuerung ausgenommenen - W123 300 D. Genug Ruß für 10 Q7, Verbrauch - unterirdisch, Abgasverhalten - frag nicht.
Treibt Ihr selbsternannten Umweltengel Euch eigentlich auch in Youngtimer- und Oldtimer-Foren rum und meckert da rum?
Im Porsche-Bereich seh ich diese ganzen Kurzzeitdenker auch nicht wirklich oft rumfallen und den Messias machen. Oder im 6er/7er/8er-Forum, wo sich dann die Drittverwerter von 15 Jahre alten V12-Limousinen mit deren maximaler Tieferlegung beschäftigen.
Es ist halt einfach "chique" in verschiedenen Kreisen plötzlich auf Umwelt-Chefchen zu machen. Mann, Mann, ich hab vor Jahren Solarzellen auf's Dach schrauben lassen, ich hab schon Kat-Fahrzeuge gefahren als die meisten noch gar nicht wussten wie man "Einspritzer" buchstabiert.
Mein persönliches Downsizing habe ich schon praktiziert: Ich fahre eben KEINEN 4.2 FSI. Genau genommen hab ich also 0,2 Liter mehr Hubraum eingespart als Du (von 4,2 auf 3,0, Du nur von 3,0 auf 2,0) und ich spare auch locker 45 Prozent des Kraftstoffs ein, und weil die Ausgangsbasis höher ist spar ich sogar noch mehr als Du. Da bin ich wohl ein größerer Umweltschützer, was?
So, und jetzt mach ich mit diesem tumben Thread das was man von Anfang an hätte machen sollen: Links liegen lassen.
260 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von WHornung
Fakten sind nun mal Dinge die immer vergleichbar sind und das ist der Preis nicht - der variiert von Anbieter zu Anbieter.
Wieso ist der Preis kein Faktum und nicht vergleichbar? Deiner Ansicht nach, müsste jedes wirtschaftendes Unternehmen und jeder Konsument seit Jeher nur Bockmist im Einkauf angestellt haben.
Ach ja, auch Ausstattung, Abmessungen, Leistungen, etc. variieren von Anbieter zu Anbieter.
Gruß
Simon
@ eveningblue
Erstmal würde ich meinen usernamen in `getroffenerhund´ umbenennen...
Deine Anspielung auf unsere `ach so ernsthaften Umweltpoltitiker´ deuten auf wenig Hintergrundinformation...
Werd´ mal wach!!!
Bei uns regiert das Geld!!!
Und Die versuchen Dir, armseligen Bildzeitungsleser, nur so schnell wie möglich das Geld aus der Tasche zu ziehen. Um die Umwelt gehts hier doch gar nicht!!! Hallo!!
Die COzwo-Disskussion hat mit uns `Endverbraucherundautofahrern´ nicht im geringsten was zu tun!
Du solltest Dich mal gewissenhaft informieren oder die threads zu diesem Thema lesen und nicht weiter unser schönes Q7-Forum vollspamen!!!
Grüße
@Borstelnator
Irgendein Ökoaktivist baut vielleicht noch einen Kat für Pferdeabgase (Methan)😁😁,
aber wenn man da anfängt, eine Kuh produziert pro Tag 400l Methan, sollte man jetzt auch alle Kühe abschaffen.😕😕😕
@WHornung
Du machst es Dir sehr einfach Behauptungen aufzustellen indem Du Texte aus dem Zusammenhang reißt und Sachen hineininterpretierst die nicht da sind, bzw. Worte auf die Goldwaage legst. Für solche Polemik ist hier nicht die richtige Plattform und wir sind auch nicht im Wahlkampf.😛😛
Wenn wir beim Umweltschutz bleiben wollen reicht es eben nicht, nur ein ökol. günstigeres Auto zu fahren, sondern man muß das ganze im Kontext betrachten, d.h. Fahrverhalten etc. ich möchte das hier nicht alles wiederkäuen. Ansonsten sattelst Du das Pferd nämlich von hinten auf.
Und bloß, weil viele jetzt plötzlich Hybridautos hypen muß es doch nicht der richtige Weg sein. Ich denke es wird da noch andere Konzepte geben, z.B. Brennstoffzelle oder noch etwas ganz anderes.
Ich habe die Erfahrung gemacht, das die Leute die am lautesten schreien meist die letzten sind die etwas tun. Deswegen kritisiere ich hier nicht ständig andere, sondern praktiziere das selbst und überzeuge durch Taten, nicht durch Worte.
Wenn Du natürlich nur Deinen pers. Frust mit spitzer Feder abladen willst, da solltest Du Dir vielleicht auch ein anderes Forum suchen, wir machen hier keine Psychoanalyse. Man sollte sich doch soweit unter Kontrolle haben, das man einen sachlichen Ton beibehält und rhetorische Spitzfindigkeiten und gemeine Unterstellungen unterläßt. Damit dient man der Sache (Umweltschutz) nicht.
In diesem Sinne einen wunderschönen Tag.😉😉
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@ eveningblue
Erstmal würde ich meinen usernamen in `getroffenerhund´ umbenennen...
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@ hillebub:
Wieso machst du es denn nicht, wenn du es gerne würdest. Ich habe ja nichts dagegen, wenn du dich umbenennst. Nimm dir diese Freiheit.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von WHornung
Wäre der Preis ein Faktum - ist er aber nicht, Preise sind das Ergebnis von Preisbildungsprozessen damit variabel und keine Fakten. Dies Aussage dass der Caddy das wirtschaftlichere Auto ist, wäre dann richtig gewesen, nicht aber die Aussage, dass es faktisch besser ist - und das ist nunmal ein Riesenunterschied.Fakten sind nun mal Dinge die immer vergleichbar sind und das ist der Preis nicht - der variiert von Anbieter zu Anbieter.
Das mit der Nichtvergleichbarkeit des Preises musst Du mir als Kaufmann noch mal erklären, das ist mir nicht ganz eingängig ehrlich gesagt. Stell doch mal eine Bewertungsmatrix für ein Auto auf. Die wenigen Menschen auf der Welt bei der der PREIS nicht auftaucht lassen wir jetzt mal außen vor, die beschäftigen sich auch eher mit der Länge ihrer Yacht.
Und jetzt bitte noch mal für mich zum Mitschreiben:
Der Preis ist KEIN Faktum??? Sie sind das ERgebnis von Preisbildungsprozessen und damit variabel (Jippie, endlich zum Bentley-Händler gehen und den Continental zum variablen Preis kaufen).
"Fakten sind nun mal Dinge die immer vergleichbar sind und das ist der Preis nicht - der variiert von Anbieter zu Anbieter."
Wie schon gesagt, mit kaufmännischer Ausbildung und Studium und 18 Jahren Tätigkeit im betriebswirtschaftlichen Umfeld reicht meine Vorbildung dafür nicht, sorry. Ich harre der Erklärung warum ich den Preis nicht in eine FAKTISCHE Betrachtung von Autos aufnehmen darf.
Zitat:
Original geschrieben von Dennie
mit kaufmännischer Ausbildung und Studium und 18 Jahren Tätigkeit im betriebswirtschaftlichen Umfeld reicht meine Vorbildung dafür nicht, sorry.
Das man es denen mit Studium auch immer extra erklären muß ts..ts..😁😁😁
'tschuldigung, konnte ich mir nicht verkneifen, ich hoffe Du kennst die Werbung von FedEx)
Nimm die Spitzfindigkeiten von WHornung doch nicht so persönlich, sieh es sportlich und lach drüber🙂🙂
so langsam lach ich mich echt kaputt hier auch ohne STUDIUM
😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁
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Zitat:
Original geschrieben von sharkbait
...man muß das ganze im Kontext betrachten, ...
Gutes Stichwort!
Wenn ich mal den Toyota Prius im Kontext folgender Aspekte betrachte:
- die Herstellung verbraucht mehr Rohstoffe und Energie als die Herstellung eines Golf/Astra/Focus/...
- der Transport verbraucht viel Energie und verursacht in Gestalt des Schiffes exorbitante Abgas- und CO2-Mengen
- ein Verbrauchsvorteil stellt sich nur beim Stop-and-Go-Verkehr ein; bei typisch gemischtem Betrieb liegt der Verbrauch höher als bei einem modernen TDi
- die Entsorgung der Batterien ist ein zusätzliches Problem.
Fazit: im ökologischen KONTEXT betrachtet, müßte japanische Hybrid Fahrzeuge eigentlich verboten werden ....
😉 😉
Ha, jetzt weiß ich auch, warum WHornung hier postet: Provokation macht einfach Spaß 😁 😁 😁
Zitat:
Original geschrieben von TQ7
Wenn ich mal den Toyota Prius im Kontext folgender Aspekte betrachte:
- die Herstellung verbraucht mehr Rohstoffe und Energie als die Herstellung eines Golf/Astra/Focus/...
- der Transport verbraucht viel Energie und verursacht in Gestalt des Schiffes exorbitante Abgas- und CO2-Mengen
- ein Verbrauchsvorteil stellt sich nur beim Stop-and-Go-Verkehr ein; bei typisch gemischtem Betrieb liegt der Verbrauch höher als bei einem modernen TDi
- die Entsorgung der Batterien ist ein zusätzliches Problem.
Fazit: im ökologischen KONTEXT betrachtet, müßte japanische Hybrid Fahrzeuge eigentlich verboten werden ....
😉 😉
Ha, jetzt weiß ich auch, warum WHornung hier postet: Provokation macht einfach Spaß 😁 😁 😁
nicht schlecht, der Kanditat erhält 100 Punkte😉😉
Wenn die Provokation mit Stil und Witz daherkommt ist es immer eine Freude, oder sind gute Manieren heute auch nicht mehr ökologisch korrekt😁😁
Also der Thread beschäftigt sich ja eigentlich mit dem Image eines SUV und hier wohl insbes. mit dem Image eines Audi Q7. Es ist durchaus verständlich, wenn sich nun mancher über das Off Topic aufregt, weil der Thread sich nur noch mit Verbrauchs- und Umweltfragen beschäftigt. Allerdings stelle ich doch fest, dass diejenigen, die sich darüber am meisten aufregen, die sind, die den Thread überhaupt erst in die Richtung geführt haben. Die ineffiziente Ressourcenverwendung, die die Produktion und der Betrieb eines Offroaders mit sich bringen, sind sicherlich ein Aspekt, warum die Imageerosion bei SUVs derzeit dermaßen fatal ausfällt. Aber es ist doch nicht der einzige Aspekt. Es ist genauso abwegig wie die ewige Neiddebatte, die aber auch i. d. R. durch diejenigen begonnen wird, die Neid mit Anerkennung verwechseln.
Ich denke, dass das Image ein recht komplexes Konstrukt ist, das man nicht dadurch erklärt, indem man die Diskussion abkürzt und sich anschließend in die Schmollecke zurück zieht. Letztlich scheint sich die Thematik allmählich ohnehin von alleine zu erledigen. Das Konsumverhalten einer knappen Milliarde Westler um die Jahrtausendwende herum wird wohl als Peak in die Geschichte eingehen. Heute sind drei weitere Milliarden Menschen hinzugekommen, die bestrebt sind, diesen Lebensstil nachzuahmen. Dass der Planet schlicht und erfgreifend nicht über die ausreichenden Ressourcen verfügt, um das zu ermöglichen, sieht man derzeit bei den Preisentwicklungen für so ziemlich alle Rohstoffe, inkl. der sog. Soft Commodities. Und dass der Ölpreis bereits eine heilige Kuh der Amerikaner in Gefahr bringt, zeigt wohl der enorme Rückgang an SUV- und Pick Up-Neuzulassungen. Letztlich ist das Fahrzeugkonzept für spezielle Einsatzzwecke bewährt, aber als Massentransportmittel ein Irrweg gewesen.
Ich möchte darum bitten endlich mal von dieser schwachsinnigen Vergleicherei mit der "heiligen Kuh der Amerikaner" wegzukommen.
Die Amerikaner sprechen bei den schlechten Verkäufen von Full Size SUV's von Wagen nicht umsonst von ihren "Trucks". Da geht es um Ford Expedition, Chevy Suburban oder Lincoln Navigator. 3 Tonnen, 6 Liter V8 oder 7 Liter Diesel (bei den "Commercials" und Pick Ups) und ein Verbrauch von mindestens 20 Litern bei hiesigen Verkehrsbedingungen. Jetzt komm bitte keiner mit "einen Jeep Grand Cherokee mit dem 5,7 Liter Motor kann man auch mit 14 Litern fahren". Das ist aber kein Full Size SUV und läuft in den USA eher unter Kleinwagen und damit noch recht gut...😉
HIER wiederum reden wir bei den großen SUV's in 85 Prozent aller Fälle von X5 3.0 d / sd, ML 280 / 320 CDI, Q7 3.0 TDI oder vergleichbarem Deren Verbrauchswerte haben aber auch gar nichts mit den hier beschriebenen amerikanischen SUV's zu tun die jetzt dort drüben auf Halde stehen.
Einen für 40.000 Dollar (!!!! in Vollausstattung mit langem Radstand!!!) zusammengezimmerten 5,4 Liter Ford Expedition mit Technologien die auf einen Benzinpreis von 20 Cent abgestimmt sind wird auch unter den hier vertretenen SUV-Käufern (einen vergleichbaren Thread gibt's auch im X5-Forum) kaum jemand kaufen.
Aber damit zu argumentieren dass diese Wagen in USA auf Halde stehen und wir deswegen die Fahrzeuge 2 (Größen)Klassen untendrunter auch abschaffen müssen halte ich für daneben.
Natürlich gehen die Ressourcen zur Neige. Solange 5 Milliarden Menschen mit dem Individualverkehr zurück zur Natur wollen wird das so sein. Aber sich ein Feindbild danach auszusuchen dass man es leicht erkennen kann anstatt nach seinem tatsächlichen Einfluss auf die Umwelt halte ich für unangebracht. Wenn ich mit meinen 3-Liter Diesel Q7 neben einem Chrysler 300 C Touring Hemi stehe, würdet Ihr vermutlich alle mit dem Finger auf den Q zeigen und brüllen "du pöser pöser Pursche Du" weil Euch das die Bildzeitung suggeriert hat.
Zitat:
Original geschrieben von Dennie
Ich möchte darum bitten endlich mal von dieser schwachsinnigen Vergleicherei mit der "heiligen Kuh der Amerikaner" wegzukommen....
HIER wiederum reden wir bei den großen SUV's in 85 Prozent aller Fälle von X5 3.0 d / sd, ML 280 / 320 CDI, Q7 3.0 TDI oder vergleichbarem Deren Verbrauchswerte haben aber auch gar nichts mit den hier beschriebenen amerikanischen SUV's zu tun die jetzt dort drüben auf Halde stehen.
...
Also soweit wäre ich gar nicht gegangen und hätte den Audi Q7 als gesellschaftliches Feindbild diskreditiert. Aber bei den von dir genannten hierzulande bevorzugten SUVs sieht die Situation ja gar nicht besser aus als jenseits des Atlantiks. Zieht man die Verkaufszahlen des ersten Quartals heran, so sind diese gegenüber dem Vorjahreszeitraum doch deutlich zurückgekommen. Der Marktanteil der SUVs ist in allen großen europäischen Ländern teilweise stark rückläufig. Ich habe da noch eine Aufstellung aus der Financial Times vom letzten Freitag gefunden:
Deutschland: 3,96 % (Q1 2007); 3,62 % (Q1 2008)
UK: 3,51 %; 2,98 %
Spanien: 4,61 %; 3,01 %
Italien: 3,03 %; 2,70 %
Frankreich: 2,49 %; 1,23 %
Die "schwachsinnige Vergleicherei" ist gar nicht erforderlich. Aber diese Zahlen sind ja lediglich das Symptom. Die Ursachen dafür sind vielfältig und haben wohl in erster Linie etwas damit zu tun, dass sich viele die Autos nicht mehr leisten können oder wollen. Aber es scheint mir nicht abwegig, dass auch die schwindende gesellschaftliche Akzeptanz solcher Fahrzeuge den einen oder anderen zum Umdenken bewogen hat. Letztlich sind ja doch viele um ihr Ansehen bemüht. Und wer bezahlt schon gerne viel Geld für etwas, dass diesem Streben zuwider läuft. Wie gesagt, für manche Einsatzzwecke, wie z. B. als Zugmaschine o. ä., ist ein SUV unschlagbar, als Chelsea Tractor ist er ein automobiler Irrtum, der gerade erkannt und allmählich rückabgewickelt werden dürfte.
Einverstanden. Aber ich denke dass da Ursache und Wirkung derzeit ein wenig verdreht werden. Auch wenn ich jedem seinen Spaß gönne, ein Porsche Cayenne Turbo S verbraucht auch mir zuviel...😉
Letzten Endes, und das wollte ich mit meinem vorigen Posting zum Ausdruck bringen, sind die weitaus meisten in Deutschland gekauften SUV's Alternativen für Menschen denen eine Limousine oder ein Kombi aus welchen Gründen auch immer zu klein / hart / laut / unbequem sind. Wie schon mal gesagt: Wenn ich keinen Q7 fahren würde, wäre es ein VW T5 oder ein sehr großer Kombi, bei anderen wäre es vielleicht ein S4 Cabrio oder ein 911 Turbo oder ein Mercedes E63. Die sind zwar "gesellschaftlich akzeptiert" weil nicht auf den ersten Blick zu erkennen, aber in Sachen Ressourceneinsatz kein wirklicher Fortschritt, gelle? Warum werden die eigentlich nicht angefeindet? Ich hab mir den T5 angeschaut, der verbraucht mehr als der Q7 und ist unbequemer zu fahren, besser Parkplätze finden kann man damit auch nicht...
Die Schizophrenie der Berufsbetroffenen Künasts und Gabriels dieser Welt - mal schnell die ganzen Diesel-getriebenen SUV's verdammen und dann in den gepanzerten S500 steigen und abrauschen, 20 Liter Superplus verbrennend - wird von den Medien willkommen aufgegriffen - aufgrund der mangelhaften Ausbildung der meisten Journalisten und des ins Bodenlose gesunkenen Qualitätsanspruchs der sogenannten "Leitmedien" (hat mal jemand einen kritischen Artikel oder Beitrag darüber gesehen dass der Springer Verlag mit seiner polnischen und seiner deutschen Tochter diesen unansehnlichen "Krieg" zwischen Polen und Deutschen quasi im Alleingang inszeniert und befeuert hat???).
Und dann landet der halbdurchdachte Kram dann "beim Volk". Über dessen Durchschnitts-Intellekt lässt sich sicher viel sagen, nichts davon gehört aber hier ins Forum. Und heraus kommt ein Volk von schizophrenen, die sich selbst die Industrie totschlagen die sie ernähren und dann anschließend gemeinsam mit der wiedererstarkten SED darüber lamentieren.
Gute Nacht Deutschland.
Zitat:
Original geschrieben von Dennie
...Die Schizophrenie der Berufsbetroffenen Künasts und Gabriels dieser Welt - mal schnell die ganzen Diesel-getriebenen SUV's verdammen und dann in den gepanzerten S500 steigen und abrauschen, 20 Liter Superplus verbrennend - wird von den Medien willkommen aufgegriffen - aufgrund der mangelhaften Ausbildung der meisten Journalisten und des ins Bodenlose gesunkenen Qualitätsanspruchs der sogenannten "Leitmedien" (hat mal jemand einen kritischen Artikel oder Beitrag darüber gesehen dass der Springer Verlag mit seiner polnischen und seiner deutschen Tochter diesen unansehnlichen "Krieg" zwischen Polen und Deutschen quasi im Alleingang inszeniert und befeuert hat???).
Und dann landet der halbdurchdachte Kram dann "beim Volk". Über dessen Durchschnitts-Intellekt lässt sich sicher viel sagen, nichts davon gehört aber hier ins Forum. Und heraus kommt ein Volk von schizophrenen, die sich selbst die Industrie totschlagen die sie ernähren und dann anschließend gemeinsam mit der wiedererstarkten SED darüber lamentieren.
Gute Nacht Deutschland.
Ab hier konnte ich nicht mehr folgen. 😉
Nur um das auch noch mal explizit klar zu stellen. Vor mir braucht sich niemand für sein Auto zu rechtfertigen. Auch geht es mir um keinen Pranger, an den die SUV-Fahrer gekettet werden sollten - da müsste ich dann ja die halbe Familie besuchen. 😉 Ich wollte mich da eigentlich mal ganz wertfrei dem Phänomen SUV und dessen Image nähern. Und da steht es derzeit nun einmal nicht zum Besten. Zumindest habe ich den Eindruck. Ich denke auch nicht, dass Verbote unbedingt von Nutzen sind. Die Mechanismen des Marktes funktionieren doch offensichtlich. Auch wenn die Nachfrageelastizität eher gering zu sein scheint, so zeigien die steigenden Preise für Diesel und Benzin doch allmählich Wirkung. Der in diesem Thread bereits zitierte Spiegel-Artikel hat die Sache m. E. ganz gut getroffen, wenngleich der erhobene Zeigefinger zwischen den Zeilen etwas angestrengt wirkte.