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SUV Gegner in der Schweiz

Themenstarteram 11. September 2008 um 9:24

Hallo zusammen.

Meldung St. Galler Tagblatt (Schweiz) vom 11.09.08:

"""""09:06 11.09.2008

Offroader-Initiative steht - 123 670 Unterschriften gültig

Die eidgenössische Volksinitiative "für menschenfreundlichere Fahrzeuge" ist formell zustande gekommen. Von den eingereichten 124 100 Unterschriften sind 123 670 gültig, wie die Bundeskanzlei mitteilte.

 

Offroader-Initiative erhitzt die Gemüter Die von den Jungen Grünen lancierte Offroader-Initiative nimmt in erster Linie die grossen und starken Geländefahrzeuge ins Visier. Der Bund soll Vorschriften zur Reduktion der negativen Auswirkungen von Motorfahrzeugen, insbesondere der Unfallfolgen und der Umweltbelastung durch Personenwagen erlassen.

Motorfahrzeuge mit übermässigem Ausstoss schädlicher Emissionen, insbesondere von CO2 oder Feinstaub wären künftig nicht mehr zugelassen. Verbieten will die Initiative auch Motorfahrzeuge, die Velofahrer, Fussgänger oder andere Verkehrsteilnehmer übermässig gefährden.

Der Bundesrat soll für die einzelnen Fahrzeugkategorien Grenzwerte und Vorschriften erlassen und diese regelmässig dem neuesten Stand anpassen. Die Übergangsbestimmungen fixieren die Ausgangswerte für Personenwagen auf 250g CO2 und 2,5 mg Partikel pro Kilometer und auf ein maximales Leergewicht von 2,2 Tonnen.

Bereits zugelassene Fahrzeuge der vom Verbot betroffenen Kategorien dürften weiterhin verkehren. Für Personenwagen soll aber eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h gelten. Überdies könnte der Bundesrat weiterhin Fahrzeuge zulassen, die für bestimmte Einsatzzwecke unabdingbar sind.

Als nächstes entscheidet nun der Bundesrat über seinen Antrag an das Parlament. Das letzte Wort haben Volk und Stände, wenn die Initiative nicht zurückgezogen wird. """"""

(sda)

Schöne Aussichten!

Gott sei dank haben wir keine anderen Probleme.

Gruss Edition 10

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von zabaione

Natürlich ist das Geschrei groß. Es ist ja auch verständlich. Hat man sich doch extra einen SUV gekauft, damit man sicher durch den Verkehr kommt. Einzig die langsamen LKW's sind noch "Gegner". Aber so einfach geht es eben nicht!

Der Straßenverkehr besteht aus unterschiedlichen Teilnehmern mit entsprechend unterschiedlichen Sicherheitsbedürfnissen. SUV's sind nun mal auf Grund der Bauhöhe, Gewicht und unzureichender Knautschzonen eher LKW als PKW. Somit müssen auch die "Bewegungsmöglichkeiten" entsprechend abgestimmt sein.

Beispiel: Ein Porsche stößt frontal mit einem SUV oder LKW zusammen. In beiden Fällen beginnt die Knautschzone beim Porsche an der A-Säule. Nur der Unterschied ist, der LKW fährt 80 Km/h der SUV eventuell 180 Km/h.

Diese hohe kinetische Energie die durch die hohe Geschwindigkeit erzeugt wird ist das besonders Gefährliche.

Die SUV's können ja gerne weiter rumfahren, sollten dann aber in der V-max reduziert werden. Das geht ja am besten, wie bei den Reisebussen über Chiptuning. Fahrer die das "zurückdrehen" benutzen dann ein nicht zugelassenes Fahrzeug und sind nicht mehr versichert.

Eine solche Initiative sollten wir auch in Deutschland anschieben. Ich werde diesbezüglich Kontakte in die Schweiz suchen.

 

Zabaione

Und den setzen wir jetzt, egal welcher Meinung, auf die Troll-Liste, weil er ein Brandstifter ist. Lasst uns einen neuen Rekord mit Ignore-Klicks aufstellen.

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Idioten dieser Couleur gibt es auch in Deutschland genug! (ich habe übrigens keinen SUV) Deutschland, ein Volk von Neidern, aber andere Probleme haben wir ja auch sonst nicht!

Du  sagst es 911westie! Wobei hierzulande meiner Meinung nach rein die Größe des Fahrzeugs entscheidend ist, sprich C Klasse ist "O.K." und ML, GLK, GL,... sind "böse, schlecht, prollig, angeberisch". Dabei spielt denke ich der Umweltgedanke bei den Ottonormalmenschen, also keine Umweltfanatiker eine (noch) untergeordnete Rolle.

Doch dass man selbst einen "kleinen" C200 locker bis 50.000€ hochrüsten kann übersehen die meisten...

 

Tobias

Haha, die spinnen, die Schweizer! Wenn ich dort wohnen würde, hätte ich mir jetzt ein, zwei Hummer geliehen und wäre damit den ganzen Tag vor der Parteizentrale der Grünen auf- und ab gefahren :D *g*

PS: wir können uns ja alle genau dort treffen & eine Gegendemo starten!

Frei nach dem Motto: Kleinwagen sind ästhetische Umweltverschmutzung!

 

Einen schönen Tag euch allen...ich fahre den Dicken gleich waschen & morgen geht es dann nach Hamburg *freu*

Was die meisten wohl gar nicht wissen:

Die Initiative zielt nicht nur gegen Offroader sondern auch gegen alle anderen Fahrzeuge welche aufgrund der leistungsstarken Motoren einen entsprechend hohen CO2 Ausstoss haben.

 

Sprich ein S500 wird genauso "tabu" wie ein ML500...

 

Die gesamte Kampagne ist sehr reisserisch aufgemacht und lebt wohl hauptsächlich von Sozialneid.

Hermann123: sehr sachlich geschrieben diese emotionelle Thematik - genau so ist es in allen Belangen! Dies ist die Schattenseite unserer direkten Demokratie hier in der Schweiz. Ob dieser Antrag überhaupt an das Parlament gelangt, ist noch die Frage, jedoch erfahrungsgemäss möglich. Allenfalls wird der Bundesrat dieser Antrag mit einem Gegenantrag ans Parlament weiterreichen, die darüber 'parlaren' werden und schlussendlich eine Volksabstimmung lancieren. Wir, das Volk (mit und ohne Stern), können danach an einer Abstimmung darüber befinden. Falls diese Forderungen schlimmstenfalls durchkommen, wird es auf unseren Strassen ruhig, sehr ruhig werden und das wird sehr vielen autobegeisterten Schweizern sehr schlecht passen. Ich bin zuversichtlich, dass die Grünen mit dieser Thematik nicht durchkommen werden.

Gruss aus der Schweiz :-)

Gilt die vorgesehene Regelung nur für in der Schweiz zugelassene Fahrzeuge, oder auch für andere, z.B. deutsche Fahrzeuge.

Vielleicht kommen die Gegner dann auch noch auf die Idee, die Bootsmotoren auf den Schweizer Seen zu reklementieren, wie das auf dem Bodensee bereits der Fall ist. (Auf die Bestimmungen will ich hier nicht näher eingeben). Bei den Booten ist der Anteil der richtig großen mit Doppelmotorisierung von 2 x 300 PS und mehr wesentlich größer, als der Anteil der großen SUV am PKW-Verkehr.

Vielleicht können durch diese Maßnahmen dann viele große Hotels zumachen, und so den CO2-Ausstoß in der Schweiz reduzieren.

Anstatt dass sie die alten Dieselrussschleudern aus dem Verkehr ziehen und die LKW und Busse weiterhin ohne Russpartikelfilter durch die Gegend düsen können, pampen sie die SUV-Fahrer mit Common Rail und Russpartikelfiltern an.

Dumme, ahnungslose, naive Neidhammel.

Mfg

So etwas kann nur den Schweizern einfallen. Da sie ja keine Arbeitsplätze in der Autofertigung haben tun sie sich leicht.

Als Gegenaktion könnte man doch dafür kämpfen, dass Schokolade zusätzlich besteuert werden muss und mit Warnhinweisen versehen wird, da sie ja auch Gesundheitsschädlich ist. Das würde diese Schokoladenrepublik vielleicht treffen.

Da es in der Schweiz deutlich kühler als in Deutschland ist, verbrauchen sie deutlich mehr fossile Brennstoffe zum heizen pro Kopf als andere. Ich schlage vor sie sollen entweder frieren, in kleinere Wohnungen ziehen oder das Maul gegenüber SUV- Fahrer halten!

Themenstarteram 15. September 2008 um 13:59

Zitat:

Original geschrieben von hanswurst2

So etwas kann nur den Schweizern einfallen. Da sie ja keine Arbeitsplätze in der Autofertigung haben tun sie sich leicht.

Als Gegenaktion könnte man doch dafür kämpfen, dass Schokolade zusätzlich besteuert werden muss und mit Warnhinweisen versehen wird, da sie ja auch Gesundheitsschädlich ist. Das würde diese Schokoladenrepublik vielleicht treffen.

Da es in der Schweiz deutlich kühler als in Deutschland ist, verbrauchen sie deutlich mehr fossile Brennstoffe zum heizen pro Kopf als andere. Ich schlage vor sie sollen entweder frieren, in kleinere Wohnungen ziehen oder das Maul gegenüber SUV- Fahrer halten!

Hoppala!

Da muss ich - Österreicher - schon Partei für die Schweizer ergreifen.

Schliesslich handelt es sich um ein Referendum der Grünen in der Schweiz.

Wollte nur aufzeigen zu was die mittlerweile fähig sind. Glaube aber auch nicht, dass diese Eingabe angenommen wird.

Der ML kostet in Österreich seit Juni 08 um ca. € 4000 mehr wegen der CO2 Abgabe. Zusätzlich noch 20 % MWST plus 16 % NOVA. In der Schweiz 7.6 % und sonst gar nix. Bald sogar nur 6% wegen MWST - Anpassung (einheitliche MWST auf Alles. Lebensmittel bisher nur 2.6%!!). Das sind MWST Sätze!!! Davon können wir in der EU nur träumen.

Jetzt werdet Ihr Fragen warum dann in der Schweiz alles so teuer ist: dem Handel bleibt mehr und die Löhne sind unvergleichlich höher.

Friedliche Grüsse

Edition 10

 

"So etwas kann nur ein Deutscher schreiben", könnte ich vereinheitlicht über unseren nördlichsten Kanton denken – mach' ich aber nicht! Dieses sehr interessante Forum lebt vom Inhalt und nicht von Sprüchen. Edition 10 hat völlig recht, vielen Dank! Und übrigens gibt es in der Schweiz sehr viele Betriebe, die Zulieferer eurer Automobilindustrie sind. Nicht gewusst – warum geht's uns denn so gut? Uns ist das nicht 'Wurst'! :-)

Zitat:

Original geschrieben von HUML

"So etwas kann nur ein Deutscher schreiben", könnte ich vereinheitlicht über unseren nördlichsten Kanton denken – mach' ich aber nicht! Dieses sehr interessante Forum lebt vom Inhalt und nicht von Sprüchen. Edition 10 hat völlig recht, vielen Dank! Und übrigens gibt es in der Schweiz sehr viele Betriebe, die Zulieferer eurer Automobilindustrie sind. Nicht gewusst – warum geht's uns denn so gut? Uns ist das nicht 'Wurst'! :-)

Ich fühle mich jetzt mal angesprochen,

ich glaube dass es eben schon etwas aussagt wenn 124.000 Unterschriften für so eine Sache gesammelt werden können!

Die Schweiz hat ja nur 7,5 Millionen Einwohner. D.h in Deutschland wären das umgerechnet etwa 1,3 Millionen Unterschriften für eine unüberlegte Umweltaktion. Das mein Lieber ist eine ganze Menge.

LG

von dem, dem die Schweiz "Wurst" ist ;-)

 

Keine Angst, wir haben viel grössere Probleme mit denen wir in der Schweiz kämpfen müssen.

Quelle: „Blick“ 11.12.2007

„Der Cervelat. Bekannt vom Cervelat brätlen. Im Freundeskreis oder auf der Schulreise. Geschätzt als Arbeiter-Kotelett. Ohne diese Wurst gäbe es keine Cervelat-Prominenz.

Doch den Cervelat, die Schweizer Nationalwurst, gibts womöglich bald nicht mehr.

Denn, was selbst eingefleischte Cervelat-Liebhaber bisher kaum wussten: Die Cervelat-Hülle besteht heute aus Rinderdärmen aus Brasilien. Und die dürfen nicht mehr importiert werden. So will es das EU-Lebensmittelrecht, das die Schweiz übernommen hat. Grund: Angebliches BSE-Restrisiko.“

Gruss aus dem 17-ten Bundesland an unseren nördlichsten Kanton

Djenkins

Natürlich ist das Geschrei groß. Es ist ja auch verständlich. Hat man sich doch extra einen SUV gekauft, damit man sicher durch den Verkehr kommt. Einzig die langsamen LKW's sind noch "Gegner". Aber so einfach geht es eben nicht!

Der Straßenverkehr besteht aus unterschiedlichen Teilnehmern mit entsprechend unterschiedlichen Sicherheitsbedürfnissen. SUV's sind nun mal auf Grund der Bauhöhe, Gewicht und unzureichender Knautschzonen eher LKW als PKW. Somit müssen auch die "Bewegungsmöglichkeiten" entsprechend abgestimmt sein.

Beispiel: Ein Porsche stößt frontal mit einem SUV oder LKW zusammen. In beiden Fällen beginnt die Knautschzone beim Porsche an der A-Säule. Nur der Unterschied ist, der LKW fährt 80 Km/h der SUV eventuell 180 Km/h.

Diese hohe kinetische Energie die durch die hohe Geschwindigkeit erzeugt wird ist das besonders Gefährliche.

Die SUV's können ja gerne weiter rumfahren, sollten dann aber in der V-max reduziert werden. Das geht ja am besten, wie bei den Reisebussen über Chiptuning. Fahrer die das "zurückdrehen" benutzen dann ein nicht zugelassenes Fahrzeug und sind nicht mehr versichert.

Eine solche Initiative sollten wir auch in Deutschland anschieben. Ich werde diesbezüglich Kontakte in die Schweiz suchen.

Zabaione

Zitat:

Original geschrieben von zabaione

Natürlich ist das Geschrei groß. Es ist ja auch verständlich. Hat man sich doch extra einen SUV gekauft, damit man sicher durch den Verkehr kommt. Einzig die langsamen LKW's sind noch "Gegner". Aber so einfach geht es eben nicht!

Der Straßenverkehr besteht aus unterschiedlichen Teilnehmern mit entsprechend unterschiedlichen Sicherheitsbedürfnissen. SUV's sind nun mal auf Grund der Bauhöhe, Gewicht und unzureichender Knautschzonen eher LKW als PKW. Somit müssen auch die "Bewegungsmöglichkeiten" entsprechend abgestimmt sein.

Beispiel: Ein Porsche stößt frontal mit einem SUV oder LKW zusammen. In beiden Fällen beginnt die Knautschzone beim Porsche an der A-Säule. Nur der Unterschied ist, der LKW fährt 80 Km/h der SUV eventuell 180 Km/h.

Diese hohe kinetische Energie die durch die hohe Geschwindigkeit erzeugt wird ist das besonders Gefährliche.

Die SUV's können ja gerne weiter rumfahren, sollten dann aber in der V-max reduziert werden. Das geht ja am besten, wie bei den Reisebussen über Chiptuning. Fahrer die das "zurückdrehen" benutzen dann ein nicht zugelassenes Fahrzeug und sind nicht mehr versichert.

Eine solche Initiative sollten wir auch in Deutschland anschieben. Ich werde diesbezüglich Kontakte in die Schweiz suchen.

 

Zabaione

Und den setzen wir jetzt, egal welcher Meinung, auf die Troll-Liste, weil er ein Brandstifter ist. Lasst uns einen neuen Rekord mit Ignore-Klicks aufstellen.

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