Superbequem und superschnell? KTM 1190 Adventure? Oder andere?
Hi,
mein Motorrad ist mein Zweitauto und ich fahre ca. 7-10.000 km im Jahr und dies zu 90% im Alltag. Derzeit fahre ich eine Multistrada 1200. Da diese bekanntlich unten herum sehr ruckelt, gerade wenn man durch die Ortschaft fährt, ist ja bekannt. Das neue Modell ist da zwar besser aber mir ein wenig zu zahm geworden.
Mir geht es vor allen Dingen um Bequemlichkeit wenn man länger als eine Stunde fährt. Da ist die Duc doch recht unkomfortabel. Das absolute Referenzmotorrad in Sachen "Freude am Fahren" ist die 1200 GS aber die ist mir ab 120km/h einfach zu lahm. Das ist der einzige Grund, wieso ich die nicht gekauft habe. Nun bin ich auf der KTM 1290 Adventure gefahren. Angeblich soll die ja "wendig" sein, trotz ihres Gewichtes. Also ich hatte diesen Eindruck nicht. Man muss sie schon mit Nachdruck in die Kurven lenken. Bin ich von der Duc nicht gewohnt. Vielleicht lag es an den Reifen? Aber bequem scheint sie zumindest zu sein. Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Deshalb kam ich auf die 1190 Adventure. Diese bin ich noch nicht gefahren. Ist die im Verhalten agiler? Ich bin häufig schon sehr sportlich unterwegs aber wenn's eben mal länger dauert, möchte ich auch Lust an der Weiterfahrt verspüren und nicht hoffen, dass alles bald vorbei ist. Mit der GS hätte ich wohl durch bis China fahren können :-)
Habt Ihr eine Empfehlung für mich?
Ganz liebe Grüße
Marcus
Beste Antwort im Thema
Ja, die GS🙂
Was erwartest du für eine Antwort in einem Propeller Forum?🙂
57 Antworten
GS ab 120 zu lahm, aber dann die fette ADV haben wollen... Is klar...
Oh Mann...
Kannst ja mal die SuperDuke GT begutachten.
Oder R1200RS.
Zitat:
@Bloodsilver schrieb am 22. Dezember 2015 um 12:49:20 Uhr:
Aber irgendwie auch langsam, oder? :-) Tendiere aktuell tatsächlich zur s1000XR obwohl langstreckentauglich ja anders ist :-)
Kommt drauf an, was man als "langsam" bezeichnet..
Du schreibst einerseits, dass du das Motorrad als Alltagsfahrzeug verwendest, und dass es bequem sein soll.
Dann ist die XR aber definitiv das falsche Mopped. Sie liefert erst oberhalb von 8.000 Umdrehungen mehr Leistung als die GS (gleiches gilt übrigens auch für die 1190 Adventure), wiegt nur ca. 5-10kg weniger, bietet dafür einen höheren Schwerpunkt trotz weniger Federweg.
Die guten Beschleunigungswerte resultieren aus einer sehr kurzen Übersetzung. Das widerrum sorgt dafür, dass vor allem auf längeren, zügig gefahrenen Etappen, das Drehzahlniveau sehr hoch liegt.
Und wenn man die GS dreht (ja, beim Wasserboxer geht das), dann geht die auch ganz ordentlich vorwärts. Auch über 120km/h..
Du kannst nicht alles haben, an irgendeiner Stelle wirst du immer Kompromisse eingehen müssen.
Im Bereich "eierlegende Wollmilchsau" ist die GS nach wie vor der Maßstab (und wenn man keine Weltumrundung plant würde ich immer die normale GS nehmen, nie die Adventure).
Wenn man offroad partout ausschliessen kann / will, dann entweder Multistrada oder R1200RS oder K1300S.
KTM hängt sowohl was Technik angeht (Blipper, LED-Scheinwerfer) als auch was die Fahrwerksqualitäten angeht der bayrischen und italienischen Konkurrenz hinterher.
Die Motoren sind super. Doof nur, dass es eben mehr braucht als nur einen super Motor..
Von der KTM würde ich mal generell abraten, wenn du mit Seitenkoffern schneller als 160 fahren willst *lol*
Die 1200er LC Adventure läuft selbst mit Seitenkoffern und Sozia Tacho 230.
Die normale GS geht auch in rund 14 Sekunden auf 200, das sollte m.E. reichen.
Klar geht sie oberhalb von 160 nicht mehr vorwärts wie eine Multistrada, aber für die Autobahn sollte man sich auch eher ne K 1600 besorgen.
Von der S 1000 XR würde ich übrigens für lange Autobahnetappen abraten. Die hatte ich letzte Saison. Die Drehzahl ist zu hoch und der Windschutz zu gering, das macht keinen Spass, auch wenn sie wie die Hölle geht.
Hallo zusamen. Ich fahre die 1200 Adventure lc 2014 .Kann nur sagen abartig gut .Tagesfahrten bis13 Std. ca 600 km kein Problem. Bin selber nur 175 cm groß. Ich fahre sehr sportlich,so das ich auf der Landstraße locker mit den Supersportlern mithalten kann und in den Bergen an ihnen sogar mit Beifahrer an ihnen vobei ziehn. Ein Muß ist der Schaltautomat. Sehr schnelle Gangwechsel bei Vollgas möglich.Beim Runterschalten gibt der Motor automatisch Zwischengas.Hatte vorher die Luftgekühlte Adventure 5 Jahre lang gefahren ,dann die LC,die ist viel handlicher als die Alte.Hatte ich schon bei den ersten 50 Meter bei einer Probefahrt festgestellt.Hatte mal die normale Gs LC als Leihmotorrad vom Händler eine Tag bekommen,weil meine Adventure beim Kundendienst war. Ich stellte sie nach 50 Km in die Garage,weil sie mir keinen Spaß machte. Das hatten mir beide Bmw Händler auch vorher schon vor dem Kauf bestätigt.Natürlich hat die Gs Adventure Ihren Preis,meine mit Vollausstaatung ca. 22000€ Listenpreis.Aber es passt halt alles.Was den Benzinverbrauch angeht,ich brauche mit Gepäck und Sozia ca. 4,7-6,7Liter /100 km,Je nach Fahrweise .Wem das zu viel ist ,der kann mit dem Biken gleich aufhören.Ich fahre zwischen 10000-12000 km im Jahr.Bei mir steht Spaß an erster Stelle und das hat man mit der Adventure,schon wenn ich das Garagentor öffne und Sie sehe.Grüße an alle anderen Kuhtreiber.
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Schön, daß Du mit Deiner GS zufrieden bist.
Aber ich würd' gerne wissen, ob ich das richtig verstanden habe: Die GS Adv macht mehr Spaß als die "normale" GS? Jeweils als LC? Gerade beim "sportlichen" Fahren?
Warum?
Die Aussage hat mich auch etwas irritiert und würde dazu auch gerne mehr erfahren,.
600km in 13 Stunden? Klingt nicht besonders schnell.
😁
Der Motor der normalen GS LC soll ja etwas komfortabler ausgelegt sein, es könnte sein, dass sich die Adv. etwas "giftiger" fährt, ich habe persönlich aber keinen Vergleich.
Ähh... nee, eben nicht.
Wenn überhaupt, dann gibt's die ADV mit optional kürzerem 1. Gang.
Tatsächlich war's sogar so, daß die ersten Baujahre der LC ne geringere Schwungmasse hatten. Da gab's die ADV noch gar nicht.
Aber meines Wissens hat man den Motor der normalen LC doch jetzt diesbezüglich angepasst, während die Adventure bislang noch den ursprünglichen Motor hatte. Liege ich da falsch?
Die ADV bekam als erstes die größere Schwungmaße, das wurde dann Mitte/Ende 2014 für die normale GS (und alle anderen LC auch, glaub ich) übernommen.
So gesehen müssten dieses mal alle LC-Modelle den gleichen Motor haben.
Früher hatten ja die RT-Modelle meist ein paar PS mehr.
Bei den alten RS und ST weiß ich es jetzt nicht genau.
Genau, seit der Adventure wurde die Schwungmasse der LC ein bisschen korpulenter. D.h. man kann ab da tieftouriger fahren ohne daß die Kiste abstirbt, heist aber auch daß sie nicht so spontan am Gas hängt!
Hallo.Das merkst du schon wenn du drauf sitzt.Es ist alles wuchtiger. man hat was zwischen den Beinen.Genauso wenn man beide Bikes nebeneinander stellt.Mir gefällt die ADV besser,aber gaschmacksache.
@WorldEater666 schrieb am 1. März 2016 um 11:17:55 Uhr:
Schön, daß Du mit Deiner GS zufrieden bist.
Aber ich würd' gerne wissen, ob ich das richtig verstanden habe: Die GS Adv macht mehr Spaß als die "normale" GS? Jeweils als LC? Gerade beim "sportlichen" Fahren?
Warum?
Also macht Dir die ADV mehr Spaß, weil Du "mehr" Motorrad unter Dir hast.
Für mich wär das nix... die alte Adv wurde ja schon scherzhaft "Kugelfisch" genannt.
Auf die ADV-LC trifft's tatsächlich zu.
Ich find' das ist ein ziemlich klobiges Teil geworden.
Hallo. Wie viel Km fährst du denn am Tag ? Ich fahre nur Land und Nebenstraßen. Die 13 Stunden beziehen nur auf den Sitzkomfort der GS.
@Lewellyn schrieb am 1. März 2016 um 12:17:32 Uhr:
600km in 13 Stunden? Klingt nicht besonders schnell.
😁